Externes Micro ...

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H.Kowalski
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Re: Externes Micro ...

#65 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

:Sto: Bitte zurück zum Thema!

Klaus, ich bitte Dich. Das hat doch mit dem Thema hier überhaupt nix zu tun. Wenn Du etwas Konstruktives dazu beizutragen hast, gerne her damit. Aber Deine gut gemeinten Ausführungen helfen zum Thema und zur gestellten Frage meines Erachtens überhaupt nicht weiter.

Hier geht es um ein Mikrofon für die Aufnahme eines Tons zum Video, nicht um Beschallungsanwendungen und schon gar nicht um Lautsprecher. Dass Du für Deine eigenen Videos wenig Wert auf Tonqualität legst, kann man den Videos ehrlichgesagt ganz deutlich anhören. Andere Filmemacher haben da schlicht andere Ansprüche, und denen sollte man in diesem Thread hier gerecht werden.

Dass bei Beschallungsanwendungen ganz andere Prioritäten gelten als bei einer Studio- oder Filmproduktion, sollte doch klar sein. Und selbst bei einer Livebeschallung nutzt Du verschieden Mikros mit unterschiedlichen Frequenzbereichen für unterschiedliche Anwendungen, oder nicht? Würdest Du ein komplettes Schlagzeugset von der Bassdrum bis zu den Becken nur mit SM57 Mikrofonen abnehmen?

Damals im Proberaum bzw. auf der Kleinbühne im Jugendhaus haben wir das so gemacht, weil wir kein Geld hatten um geeignete Mikros auszuleihen. Das Ergebnis klang entsprechend mies. Den Unterschied hört man über jeden Lautsprecher, völlig egal, welche Frequenzbereiche Du da gemessen hast oder nicht.

Das Ergebnis zählt. Ich verlasse mich da auf mein Gehör, und das ist untrüglich. Theoretiker nutzen Messgeräte.

-----
:Sto:

Zurück zum Thema:


Ich hole die Frage nochmals zurück:
Luke Footwalker hat geschrieben:Ich bin mir nur unsicher, ob der Olympus LS-P1 mit seinen 60-20.000 Hz ausreichen würde. Für vierzig Taler mehr gibt es den LS-P2 mit drei Mikrofonen und ab 20 Hz. Ist dieser Unterschied wichtig und positiv bemerkbar? Ich wäre froh wenn Du darüber etwas schreiben könntest.
Wie schon geschrieben, halte ich den Unterschied in der Praxis eher für unwichtig, da ich bei Naturaufnahmen eh meistens den Low Cut Schalter (80 Hz) aktiviert habe, um tieffrequentem Windwummern entgegen zu wirken. Bei der Aufnahme des Auspuffsounds, wo die Tiefen wichtig sind, benutze ich eh ein anderes Mikro (Shure SM11, Low Cut am Rekorder deaktiviert).

Hat noch jemand Erfahrungswerte mit den Unterschieden eines Olympus LS-P2 (mit drittem Mikrofon für die Tiefen) zum LS-P1? Gibt es für Videoaufnahmen praktische Anwendungen, in denen der Frequenzbereich unter 60 Hz eine wichtige Rolle spielt?

Antworten auf diese Fragen fände ich auch für mich interessant, da mein alter Rekorder, den ich mehrmals unter Wasser gesetzt hatte, möglicherweise bald seinen Geist aufgibt (Anzeichen dafür gab es schon) und ich mir ggf. einen Nachfolger anschaffen müsste.
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Luke Footwalker
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Re: Externes Micro ...

#66 Ungelesener Beitrag von Luke Footwalker »

Ups,

da habe ich ja was losgetreten. Ich wäre mit dem LS-P2 als Anfängergerät vermutlich gut bedient, um damit meine eigenen Versuche starten zu können. Das dritte Mikro für den Bassbereich ist abschaltbar. Und wenn ich dann die 40 Taler Aufpreis zum LS-P1 nehme und mit den Kosten für ein zusätzliches Mikro vergleiche, dann wird die Entscheidung noch einfacher. Ich möchte "einfach nur" ein Motorradvideo mit besserem Klang aufnehmen als mit den kameraeigenen Möglichkeiten. Danke für den Meinungsaustausch. Das wird noch ein weites Feld für mich.

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H.Kowalski
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Re: Externes Micro ...

#67 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Luke Footwalker hat geschrieben:Ups,

da habe ich ja was losgetreten. Ich wäre mit dem LS-P2 als Anfängergerät vermutlich gut bedient, um damit meine eigenen Versuche starten zu können. Das dritte Mikro für den Bassbereich ist abschaltbar. Und wenn ich dann die 40 Taler Aufpreis zum LS-P1 nehme und mit den Kosten für ein zusätzliches Mikro vergleiche, dann wird die Entscheidung noch einfacher. Ich möchte "einfach nur" ein Motorradvideo mit besserem Klang aufnehmen als mit den kameraeigenen Möglichkeiten. Danke für den Meinungsaustausch. Das wird noch ein weites Feld für mich.
DD Keine Sorge, ich glaube nicht, dass Du das was losgetreten hast. :) Deine Frage finde ich berechtigt und sehr interessant.

Ich denke auch - 40 € mehr investieren kann nix schaden. Alleine um Erfahrungswerte damit zu sammeln, kann es den Aufpreis schon wert sein. Probieren geht über studieren.

Falls Du Dich zu einem Kauf entscheidest, würde ich mich über Erfahrungswerte freuen! :)
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Re: Externes Micro ...

#68 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Mich würde noch immer ernsthaft interessieren wie ich den Frequenzgang meines Gehörs und den Frequenzgang meines Empfindens ohne Ohrenarzt testen kann.
Das ist ja auch nicht weit ab vom Thema, hoffe ich. :Hilf:

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H.Kowalski
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Re: Externes Micro ...

#69 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Nachtrag: Ich habe in diesem Beitrag hier beschrieben, wie ich damals direkt mit dem Olympus den Auspuff abgenommen habe - per Saugnapfbefestigung hinten am Koffer. Die Bedienung war nur etwas umständlich, da ich dazu immer absteigen musste:
viewtopic.php?f=48&t=1726&p=69735&#p69735" onclick="window.open(this.href);return false;
CrazyPhilosoph hat geschrieben:Mich würde noch immer ernsthaft interessieren wie ich den Frequenzgang meines Gehörs und den Frequenzgang meines Empfindens ohne Ohrenarzt testen kann.
Das ist ja auch nicht weit ab vom Thema, hoffe ich. :Hilf:
Zum Beispiel mit einem Sinusgenerator oder einer CD mit Prüftönen. Das setzt natürlich voraus, dass der benutzte Kopfhörer möglichst linear mindestens den Frequenzgang des eigenen Gehörs umfassen, was aber für die Kopfhörer beim Ohrenarzt genauso gilt.

Eine andere Möglichkeit ist, ein qualitativ hochwertig aufgenommenes Musikstück anzuhören und an den Reglern eines 31-Band Graphic Equalizers (in der Regel Terz-Abstände) herumzuspielen... bei den obersten Reglern 12 kHz / 16 kHz / 20 kHz wirst Du merken, wo noch ein Unterschied wahrnehmbar ist und wo nicht mehr.
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Re: Externes Micro ...

#70 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Danke!
Das werde ich am Wochenende mal testen und berichten.
Mein Kopfhörer kann angeblich 10-30.000 Hz, was für meine alten Ohren sicher reicht.
In Ermangelung eines Sinusgenerators würde ich mal hiermit http://www.szynalski.com/tone-generator/" onclick="window.open(this.href);return false; testen.

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H.Kowalski
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Re: Externes Micro ...

#71 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Ja, irgend ne Software oder ein Onlinetool habe ich gemeint. Den genannten Kopfhörer halte ich für völlig ausreichend :) darauf achten würde ich noch, einen hochwerte Digital-/Analogwandler zu nutzen (sog. Soundkarte). Was so in manchen Rechnern fest verbaut ist, ist meiner Erfahrung nach teilweise unterirdisch... Dann sollte dem Test nichts entgegen stehen.
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Re: Externes Micro ...

#72 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Hmmmm, wenn ich jetzt hier zugebe nur diesen popeligen D/A Wandler (Behringer XENYX 302) zu nutzen, erklärt mir der Klaus sicher dass der Mist ist ;) .
Ich werde es trotzdem mal versuchen.

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