Kurzfilm der KW 25 2018

Vorgaben zum Kurzfilm:
- Max. 5 min
- selbst gefilmt, eigenes Material / Musik darf geliehen sein
- Kritik erlaubt, erwünscht, keine Kritik aber auch
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jojo
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Re: Kurzfilm der KW 25 2018

#66 Ungelesener Beitrag von jojo »

Andreas "4C Alpencross 2018"

Gut finde ich ....
- Das Auto
- Das Auto und den Sound
- Das Auto, die Fahrmaschine

Weniger gut finde ich ....
- das Video ist mir zu lang
- die Musik
- immer die gleiche Kameraposition

Ich würde die Musik ganz weglassen und den Sound des Autos nehmen.
Dann das Video vllt 2 min lang machen und den Sound des Motors stärker betonen / integrieren.
Möglicherweise sogar fremden Sound dazu schneiden oder zu Hause im Hof Tonaufnahmen machen
Das Video kurz und knackig schneiden, so dass die Dynamik der Fahrmaschine rüber kommt.

Grüssle
Jojo

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oggimann
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Re: Kurzfilm der KW 25 2018

#67 Ungelesener Beitrag von oggimann »

Ja, Hallo zusammen,
tut mir leid, aber mit einer Kameraeinstellung ein absolutes no Go :shock:
Musik hin oder her.

Gruß Jürgen
Andere wissen nicht wie es geschrieben wird !!! Wir waren schon Dort ;-)

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H.Kowalski
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Re: Kurzfilm der KW 25 2018

#68 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Andreas Wagner hat geschrieben:
H.Kowalski hat geschrieben:….. Bei ner Dauer von unter 5 Minuten bietet sich schon an, nur ein einziges Musikstück zu wählen. Die Herausforderung besteht dann darin, ein Stück zu finden, das einen ähnlichen Stimmungsbogen aufweist von ruhig über flott zu ruhig, wenn die Musik die Stimmung unterstützen soll. ....
@ Hein,

irgendwo hast Du mal geschrieben, dass man mit Musik ohne Gesang oft besser bedient ist. Diese Aussage und die obigen Worte im Hinterkopf, habe ich die Musik hier nochmal geändert...
Geschrieben gefühlt zig mal, ja. :lol: Wobei ich das nicht generell meine. Wenn der Inhalt der Lyrik zu den Bildern passt, die Aussage der Bilder unterstützt oder die Lyrik eine Aussage liefert, die den Bildern fehlen würde, dann kann Musik mit Gesang kreativ eingesetzt werden. Dabei kann aber auch manches schief laufen, weshalb man mit Instrumentalmusik auf der sicheren Seite ist.

Andreas Wagners "4 C Alpencross 2018" (Instrumentalmusik-Version)

Inhaltlich hat sich durch die Instrumentalmusik insofern etwas verändert, dass das Thema italienisch/französisch nun vom Tisch ist. Die beruhigende Wirkung ist geblieben, zusätzlich unterstützt diese Musik die Spannung, die mich als Zuschauer vor dem Bildschirm fesselt.

Die Einblendung "unterwegs in den französischen" Alpen habe ich dieses mal auch wahrgenommen. :lol: Die kommt an der Stelle, wo ich gespannt den Überholvorgang vorbei am Motorradfahrer verfolge - wohl hatte ich sie deshalb letztes Mal übersehen - und ich war nicht mehr durch italienische Musik voreingenommen, dass es sich um italienische Alpen handeln müsse.

Auf mich wirkt die neue Version viel stimmiger und noch emotionaler. :L

Wobei ich auch Jojos Anregung sehr wertvoll finde: bei dem geilen Motorsound hätte das Video Musik gar nicht nötig. Ich wette, niemandem wäre es aufgefallen, wenn keine Musik zu hören gewesen wäre (quasi noch mehr auf der sicheren Seite).

Im Mittelteil der neuen Version wird die Musik vorrübergehend auch ausgeblendet. Das kommt sehr gut. :L Durch den Wegfall des beruhigenden Elements der Musik und der vollen Präsenz der Geräusche erzeugst Du einen kleinen Spannungsbogen. Gleichzeitig öffnest Du Dir damit die Möglichkeit, das in der Länge nicht zwangsläufig passenden Stücks auf die Filmlänge anzupassen, sodass die Musik mit dem Film endet.

Noch eine Anmerkung, die unmittelbar mit Inhalten der Bilder zusammenhängt: Hier wurde relativ oft die einzige Kameraperspektive kritisiert, sogar als NoGo bezeichnet. Ich empfinde das aus Zuschauersicht ganz anders:

Es macht für mich gerade den besonderen Reiz aus, angespannt und ununterbrochen in Fahrtrichtung schauen zu können, anstatt von der Bildregie "bevormundet" zu werden, wo ich hinzuschauen habe. Wenn ich selbst fahren würde, würde ich auch nicht nach hinten oder zur Seite schauen können, von einem drehenden Rad oder von der arbeitenden Fahrwerksfederung etc. ganz zu schweigen. Es gibt daher schlicht keine alternative Perspektive, die ich vermisst hätte. Etwas Anderes wäre es, wenn das Video 20 oder 30 Minuten dauern würde. Da könnte ich ein wenig Abwechselung vertragen. Aber nicht bei den paar Minuten.

Ganz ähnlich geht es mir übrigens bei Livemitschnitten oder Liveübertragungen von Musikkonzerten (Pop, Rock) im kommerziellen Fernsehen. Da kriege ich regelmäßig das k...., weil die Bildregie häufig restriktiv nach der Regel arbeitet, dass alle 4 bis 5 Sekunden ein Perspektivenwechsel folgen muss. Mir wird so die Chance genommen, auch mal länger einem einzelnen Musiker zuzuschauen, so wie ich es auf einem echten Livekonzert machen würde.

Und genau so wüde ich es machen, wenn ich bei Dir im 4C sitzend über die Alpen crossen würde. Ich würde immer nach vorne zum Fenster rausschauen wollen. Genau diese Möglichkeit hast Du mir gegeben, und dafür bin ich Dir dankbar!

DD
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
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Andreas W.
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Re: Kurzfilm der KW 25 2018

#69 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

Jojo und Jürgen,

nicht dass ich uneinsichtig sein möchte, aber die Alternative zu einer weiteren Kameraposition wäre in diesem Fall gar keine Kameraposition gewesen.
Auch wenn es Anderen vielleicht gelingt - Navigieren, Instruktionen funken, fotografieren, filmen und nebenbei noch fahren, war für MICH dieses Jahr grenzwertig - führte dazu, dass ich teilweise ganze schön Stress hatte. Stress führt zu Fehlern, und Fehler möchte ich mir da keine erlauben.

Natürlich kann man jetzt sagen: Na dann stell den Film mit nur einer Kameraposition hier doch nicht ein.
Da es hier aber kein "NoGo" geben sollte, habe ich es trotzdem gemacht.

Btw. Würde diese eine Kameraposition nur die Straße, nur die Pedale, oder nur ein lenkendes Vorderrad zeige, wäre es mir auch zu langweilig.
Diese gewählte Kameraposition zeigt mit dem schlecht ausrasierten Nacken des Fahrers, dessen Lenk- und Schaltarbeit, dem Straßenverlauf und den voraus fahrenden Autos aber soviel Action, dass es MIR für 4 Minuten (plus Bilder) zumutbar erschien.

Grüße
Andreas

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Andreas W.
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Re: Kurzfilm der KW 25 2018

#70 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

@ Hein,
nochmal Danke für Deine weitere, sehr ausführliche Kritik.

@ Jojo und Hein,
die Musik ganz weglassen kann ich irgendwie nicht, habe sie gerade mal weggeklickt und den Film probegekuckt… Da fehlt mir was.
Trotzdem wollte ich noch was versuchen, habe den Titel nochmal geändert und sie auf MEIN Mindestmaß gekürzt....
Es kommt also noch was...

Danke
Andreas

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Tigertrail
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Re: Kurzfilm der KW 25 2018

#71 Ungelesener Beitrag von Tigertrail »

Ein NoGo ist für mich kein Bild zu haben... alles andere ist Interpretationssache. Man muss ja irgendwo auch ein bisschen auf dem Teppich bleiben. Ich seh das jeweils bei mir. Die Zeit die man in das ganze Equipment investiert damit immer alles an seinem Platz und einsatzbereit ist ist schon enorm. Manchmal will man auch einfach mal geniessen, so wie wir gerade erst in Sardinien. Und es ist ein Unterschied ob man einen Film gezielt produziert oder die Kamera einfach mal so nebenbei laufen lässt. Eine andere Kameraperspektive wäre bei Andrea's "wilder Fahrt sicher nice to have gewesen, gerade die Perspektive nach hinten, aber ich finde die Cockpitaussicht und den gewählten Ausschnitt genial. Passt meiner Meinung nach perfekt. Und die Musik ist nun auch stimmiger. :L
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Andreas W.
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Re: Kurzfilm der KW 25 2018

#72 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

Tigertrail hat geschrieben:Man muss ja irgendwo auch ein bisschen auf dem Teppich bleiben. Ich seh das jeweils bei mir. Die Zeit die man in das ganze Equipment investiert damit immer alles an seinem Platz und einsatzbereit ist ist schon enorm. Manchmal will man auch einfach mal geniessen, so wie wir gerade erst in Sardinien.
Ja Pascal, das sehe ich auch so - wir sind ja keine Profis.
Und genau deshalb nochmal Danke für alle Kritiken - hier jetzt meine letzte, finale Variante.
Wie schon gesagt, habe ich die Musik auf das Nötigste reduziert... Und ich kann Euch nur beipflichten: Der Sound des Alfas braucht keine Musik... nicht in dieser knackigen Kürze des Films.
Ein bisschen Musik gefiel mir trotzdem am Anfang und Schluss ganz gut... wirkt dann wir der Rahmen um ein Bild...

Gianna Nannini singt meravigliosa Creatura…… wunderbare Kreatur...… wunderbarer 4C...

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