Nachlese
[Rainer] Wir haben viel erlebt in diesen wenigen Tagen. Manches neu, anderes wieder, einiges aber auch gar nicht mehr.
Das war unheimlich intensiv. Unterwegs habe ich das mit allen Sinnen aufgesaugt, und in den Tagen und Wochen danach
sortiert, verarbeitet und die Erinnerung genossen. Kaum zu glauben, wie viel Stoff so ein paar Tage bereithalten.
Und was für ein Wahnsinnsdusel wir mit dem Wetter hatten!
Gut, dass es Kameras gibt – sonst hätte hier vielleicht der Seminar-Effekt zugeschlagen
(Nach einem Tag weißt du noch 90, nach drei Wochen nur noch 7 Prozent).
Klar, Manches hätten wir exakter planen und anders machen können: Wir hätten ein Roadbook schreiben und es Punkt für Punkt
abfahren können. Statt dessen haben wir uns eigentlich erst am Abend vorher die Dinge zurecht gelegt, die wir unbedingt machen
und sehen wollten. Einige davon haben wir dann doch nicht an diesem einen Tag geschafft oder bewusst sein lassen
(das Bergkirchli, rauf aufs Weißhorn, die Eisenbahnbrücke bei Langwies…).
So bleibt uns noch etwas offen – wir haben also eine gut gefüllte Checkliste der „10 oder mehr Gründe, noch einmal hierher zu fahren“.
Ob wir das wirklich wollen und machen, ist offen…
Und ja, manchmal können andere das Resumee noch besser ziehen als man selbst. Ihr wisst schon: Der Blick von außen und so.
Maxmoto z.B. hat uns geschrieben:
„Vergangenheitsbewältigung“ – auf eine unglaublich positive Art. Auch wenn Eure ganz großes
Kino ist – ich glaube, jeder hat eine Vergangenheit, die ähnlich positive Erinnerungen wecken könnte. Sich diese Erinnerungen nicht
nur kurz mental ins Gedächtnis rufen, sondern, ähnlich wie ihr nochmal neu zu erfahren, könnte helfen, besser mit der eigenen Gegenwart
zurechtzukommen und positiver in die eigene Zukunft zu schauen. So gesehen ist’s fast schon eine Lehrstunde – euer Schanfing reloaded.
So gesehen … stimmt!