TAG 4
Heute wollten wir es mal bis Griechenland schaffen.
Abfahrt in Durres, über Vlores und den Llagaro Pass weiter bis Sarande und Griechenland.
In der Früh wurden wir im Hotel zuerst wieder mit richtigem Frühstück abgefüttert.
Meine Frau bekam noch eine riesige Spinat Schafkäse Pita dazu, nur weil sie fragte was das ist.
Dann Abfahrt aus Durres, weiter kurz durch das Landesinnere wieder bis Vlores am Meer.
In Vlores war mal so richtig übel Verkehr, und so viele Menschen auf den Strassen, wie wir es schon lange nicht mehr gesehen haben.
Und überall neben den Strassen die kleinen und auch großen Bunker.
Auf jeden Fall war da richtig Leben......
Und plötzlich ging es den Llogaro Pass hinauf.
Hier war die Strasse lustig, Abbrüche und Stufen von 30cm waren teilweise auf einer Fahrbahn.
Da kamen uns auch Strassenmotorräder langsam entgegen, die Transalp war da aber in Ihrem Element.
Der Pass selbst war in einer Wolkendecke, die aber für eine richtig schöne und mystische Optik sorgte.
Kaum wieder etwas hinunter war wieder Sonne pur und Hitze.
Am ersten Parkplatz kam ein Wohnwagen an, der glühende Bremsen hatte, und der hatte noch den Großteils des Passes bergab vor Sich. Na Bravo, nix wie weg.
Der Teil Albaniens wird auch schon eher griechisch. Die Cafes und auch die Schriften lassen darauf schließen.
In der Nähe von Sarande gibt es einen UBoot Tunnel, den der olle Enver wegen seiner Paranoia gebaut hat, am Strand sind einige alte Bunker in Bars umgebaut worden.
Hier geht es auch wieder ins Landesinnere zum Grenzübergang nach Griechenland.
Dort mußten wir dem eher einfältigen Grenzbeamten in Griechenland erklären, das Österreich Teil der EU ist und wir keinen Stempel für die Einreise des Motorrades benötigen.
Seine Kollegen haben uns dann weitergeschickt und den Zöllner weggeschickt.
In Griechenland nochmal ein kurzer Regenschauer und ein Willkommen mit einem wunderschönen Regenbogen.
Nach 80 km waren wir dann am Ziel und da wurde richtig landestypisch erst mal Ouzo bestellt ......
