Mittwoch am 12.08.2015
Von heute gibt’s nicht viel zu berichten.
Nur, dass wir von unserem Campingplatz um 9:15 losgefahren sind und um 19:15 hier in Salerne in den Vogesen eingecheckt haben.
Nachdem ich das Navi ein paarmal ausgetrickst habe, waren es knapp 900 km.
Natürlich haben wir auch Pausen gemacht. Mit kaltem Cola für mich und kaltem Bier für Liane (aus dem Kühlschrank), Schinken- bzw. Pate-Sandwiches und, ganz wichtig, den berühmten „Max-Kaffee“.
Gestern Abend, war High-life.
Um 19:30 sollte es losgehen. Wir waren pünktlich.
Kurz vor 21:00 habe ich einen Sonnenuntergang geknipst und zack, war auch schon die Vorspeise da.
War durchaus OK.
Um 21:30 gab’s das Hauptgericht. „Alligot“. Sehr sättigend, nicht meine Geschmacksrichtung.
Es ist ein altes Pilgeressen. Kartoffelpampe (Puree) vermischt mit Käse (Tome) das dann die Konsistenz von Kaugummi hat und dazu eine Bratwurst.
Der Nachtisch war ein wunderbarer Marillenkuchen mit Sahne und Marillensoße.
Wir waren ja nicht des Essens wegen gekommen, sondern wegen der Band.
Eine 3-Mann-Band. Akkustic- und/oder E-Gitarre; Bass (5-saitig) Schlagzeug.
Jeder hat wirklich virtuos gespielt und zusammen hörte man mit geschlossenen Augen (Mundharmonika war auch noch dabei) eine mindestens 5-Mann-Band.
Natürlich viel (mir unbekannte) französische Hits – aber dann auch, sogar mir bekannte aus dem sprachlich angelsächsischen Raum.
Bei „The Wall“ von Pink Floyd bin ich ziemlich aufgetaut.
Bei einem Medley alter „Who“- Titel war ich nicht mehr zu halten und hab fast alles mitgesungen.
Nur beim ersten Welthit von „The Who“ „My Generation“ habe ich die Zeile:
„I hope I die before I get old“
ausgelassen.
Ich glaube fast, Roger Daltry singt die heute auch nicht mehr.
Nach „All along the watchtower“ von „Jimi Hendrix“ war dann der „gemütliche Teil dran.
Die Franzosen (unglaublich wie die ganz postitiv aus sich rausgehen können) haben Karaokesiert.
Bis zu 10 Männlein und Weiblein standen auf der Bühne, haben sich zwei Mikrophone geteilt und jede(r) hat ihr/sein Bestes gegeben.
Um Mitternacht ins Bett, denn heute hat der Wecker um 7:00 geklingelt.
Liane sortiert gerade die Bilder – vielleicht gibt’s ein paar.
Liane in freudiger Erwartung, was da heut noch alles passiert.
Der Sonnenuntergang
Die Band fängt an
Wenn man nicht die Klopapierrolle neben dem Weinglas sähe, käme man icht auf den Gedanken auf einem Campingplatz zu sein.
Der Chef bereitet "Alligot" vor
So wird es serviert.
Und so gegessen
Der Chef fing mit dem Karaoke an
Da waren es schon 3 Karaokeaner - dann hab ich die Knipse weggelegt, mich dem Suff hingegeben (ein ganzes Affligem) und dann sind wir ins Bett gegangen.
Bilder von unterwegs. Von heute. Nicht vom Mopped aus - aus dem WoMo.
... und morgen schauen wir uns ein wenig die Vogesen an.