Tag 12. Samstag am 22.08.2018
Ich muss richtig stellen. Wir sind nicht in Carcasonne, sondern 7km westlich in Trébes auf dem Campingplatz und von dort aus haben wir ne Tagestour gemacht.
Also praktisch Bei Carcasonne - nicht zu verwechseln mit Bei Rut.
Über
Lagrasse. Da gibt es eine alte Abtei, die mich, der ich 7 Jahre in Klosterschulen verbracht habe, nicht sonderlich interessierte, aber das Dorf ist recht schön und wäre auch einen kleinen Umweg wert gewesen.
Lag aber auf dem Weg unserer Route, denn wir wollten uns heute vier Höhepunkte gönnen – viel mehr ist in unserem Alter nicht mehr drin.
Wir sind die Teerstraße links gefahren, der rechte Weg ist reserviert für barney.
Höhepunkte, die wir alle schon kannten, die wir aber für wert finden, öfter bereist zu werden.
Als erstes die Kathererburg
Queribus. Sie ist sehr beeindruckend und war eine der letzten von den Katharern gehaltene Festung.
Wir haben sie nur aus relativer Ferne betrachtet, also ab Beginn des Fußweges bzw. vom gegenüberliegenden Hügel.
und Liane hat's gefallen
Der Aufstieg schien uns einfach zu mühsam, nachdem wir uns an Bennys (Safethefreak) Reisebericht erinnerten.
Als zweites die (mich) noch mehr faszinierende Katharerburg Peyrepertuse.
Sie war riesig. Eine kleine Stadt ganz oben auf einem Felsen. Die immer noch imposante Ruine ist fast unsichtbar, weil sie so mit dem Felsen verschmilzt.
Nachdem Liane vor Jahren schon mal die ganze Burg abgekrazelt ist, haben wir uns heute, mangels Kondition wieder mit dem Blick aus der Ferne begnügt.
Kaum zu glauben, da oben auf dem großen Felsen haben sie eine Burg mit einem ganzen Dorf gehabt.
Von der anderen Seite aus.
Als nächstes die Schlucht
Galamus. Nur ein paar km lang, x mal befahren, aber immer wieder faszinierend.
Von der Schlucht gibt es sicher viele Bilder - aber wenige vom fahrenden Moped aus. Liane halt.
Ein Spiegelbild für'n Chris
Unterwegs
In
Mirepoix waren wir auch schon öfter.
Das erste Mal im letzten Jahrtausend und da hat es uns unglaublich gut gefallen.
Es ist für mich immer noch das schönste Dorf Frankreichs, aber – wie halt überall – hat es sich dem Tourismus geöffnet. Viele Geschäfte, wo früher Handwerker waren, viele Cafés, Snack-Bars und Restaurants, die, wie in Frankreich üblich, nur zu bestimmten (Essens-) Zeiten Nahrung offerieren. Zwischendurch nix.
Auch die
Kirche ist es wert, dass man mal rein geht.
Ich bin nicht sicher, aber ich glaube, dass es das größte (breiteste) gotische Kirchenschiff ohne Säulen hat.
Auch die Fenster sind einen Blick wert.
Pflaster in Mirepoix
Am Heimweg an der "verkünstelten"
Cité vorbei.
Um 18:00 waren wir wieder zu Hause am WoMo.
Ein schöner Tag – fast wie Urlaub.
F. f.