Norwegen auf mehr oder weniger Abwegen
- heiko aus hb
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Re: Norwegen auf mehr oder weniger Abwegen
Moin,
als Norwegen Fan werde ich interessiert deine weitere Route verfolgen und bin gespannt was du noch so erlebt und erfahren hast.
Gruß Heiko
als Norwegen Fan werde ich interessiert deine weitere Route verfolgen und bin gespannt was du noch so erlebt und erfahren hast.
Gruß Heiko
- on any sunday
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Re: Norwegen auf mehr oder weniger Abwegen

Die Vorbereitung war ein wenig schlampig, hatte eigentlich nur diese Seiten durchstöbert. Falls da etwas unasphaltiertes auftauchte, war das ok, aber nicht unbedingt gesucht.
https://www.nasjonaleturistveger.no/de/routen/
https://www.alpenpaesse.de/alle-ziele?land=no
https://www.svendura.de
Ausserdem noch ein paar Camping Wegpunkte runtergeladen, siehe Anhang.
Daraus ein paar Routen mit Kurviger gebastelt. Als nördlichsten Punkt waren die Lofoten geplant, was sich schon nach dem ersten Tag als zu ambitioniert herausstellte.
Die gezippten Tracks der Landschaftsrouten wurden in .txt unbenannt, Datei war zu groß. Einfach in zip wieder unbenennen.
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Meine Reiseberichte: Neuseeland, Marokko, Island, Alpen, Korsika, Spanien, Italien,Balkan, Mallorca, Montenegro, Vogesen, England/Wales, Belgien...
Bilderflut https://www.flickr.com/photos/stollenvernichter/sets
Antike Homepage http://www.offroad-only.de
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- on any sunday
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Re: Norwegen auf mehr oder weniger Abwegen
Geplante Routen, txt in zip umbenennen.
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Zuletzt geändert von on any sunday am Freitag 9. September 2022, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Norwegen auf mehr oder weniger Abwegen
Hallo,
Du hast eine sehr angenehme Schreibe!
Fast so, als würden wir bei einigen lecker Kölsch zusammen sitzen.
Ich bleibe dran!
Gruß
Reiner von der anderen Rheiseite
Du hast eine sehr angenehme Schreibe!
Fast so, als würden wir bei einigen lecker Kölsch zusammen sitzen.
Ich bleibe dran!
Gruß
Reiner von der anderen Rheiseite
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
- on any sunday
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Re: Norwegen auf mehr oder weniger Abwegen

3.Vegen
Langesund-Valle

Gestern Abend noch schnell Kurviger angeschmissen und eine Verbindung geplant, um auf die Route ab Kristiansand zu kommen. Dummerweise erkennt mein Tablet das GPS weder am Kabel noch über Bluetooth. Dann halt altmodisch ein paar Wegpunkte gesetzt und das GPS routen lassen.
Die Fähre soll um 8:30 Uhr ablegen, bedeutet also früh aufstehen. Der Wind bemüht sich, die Vorhersage zu erfüllen und bläst gleichzeitig die dichte Bewölkung weg und das Zelt trocken. Einpacken, aufpacken, auf den paar Km zum Hafen wird ja nichts passieren. Tja, das erste Hindernis ist schon die automatische Schranke am Ausgang, sie nimmt ihre Bezeichnung zu ernst und das Motto frei nach Rammstein "Der Schlagbaum muss oben sein" gilt anscheinend nicht für Zweiräder. Und so früh am Morgen scheint kein Vierrad ausfahren zu wollen. Mmhh, die Lücke zwischen dem Schrankengehäuse, dem Gebüsch und Zaun könnte breit genug sein. Kaum gedacht, fädelt meine linke Packtasche am Gehäuse ein, drückt mich gegen Gebüsch und Zaun und die Schwerkraft tut ihr teuflisches Werk, der Spiegel wird das erste Opfer der Reise. Das nette meisje im Auto hinter mir steigt aus, fragt besorgt, ob mir was fehlt. Bedankt, ausser meiner verletzten Würde nichts. Mit grenzüberschreitender Hilfe wird der Gerät wieder in die Senkrechte befördert. Der Tag kann ja nur besser werden.
Auf der Zufahrt zum Hafen reger Verkehr, die Umgebuchten treffen auf die "Normalen". Es wird geschlängelt, kein Problem am Check in Schalter, Das Handy offenbart das PDF, vorbei an der Auto/Wohnmobil/LKW/Diverses Schlange sofort in den Bauch der Fähre, der nordseegeschwängerte Stahlboden vermittelt wie immer das Gefühl von Eis. Da ich die Eisprinzessin nicht innerhalb einer Stunde nochmal flachlegen möchte, vooorsichtig einmal um den Block. Der Standplatz muss noch von einem Container befreit werden, dann wird sie gefesselt und ich nutze den Vorsprung, um mir einen gemütlichen Sessel für die Überfahrt zu sichern.
Der Fähre machen die paar Windstärken nichts aus, den mich umgebenden, schwankenden Personen hoffentlich auch nicht. Musik auf die Ohren und die 5 Stunden auf dem Wasser vergehen wie im Fluge, am frühen Nachmittag legen wir in Kristiansand an.

Frisch ausgeschifft, wird die nächste Tankstelle angesteuert. Norwegische Kronen sind hier das bevorzugte Zahlungsmittel, was aber eigentlich nicht stimmt, mit Plastik kommt man durchs ganze Land, meine Bankkarte ermöglicht mir schonmal den Tank und Magen zu füllen. Die Umrechnung ist simpel, einfach durch 10 teilen, was für einen Liter Bensin 2,38 EUR macht. Dagegen war der Hot Dog fast preiswert. Der Preisschock verwirrt mich so, das ich danach doch glatt auf eine der selten Schnellstrassen in Norwegen einbiege. Von der wird aber schnell wieder abgebogen und die Landstrasse geentert.
Nach einer halben Stunde wedeln durch Felsen, Wald und Seen wird mir klar, das kann ja noch lustig werden, das erste Foto ist fällig. Das Auge durchdringt den Sucher, der Finger drückt den Auslöser, es macht klack...... und danach passiert nichts mehr. Das wäre es jetzt, Foto Ausfall am ersten Tag, würde natürlich den Schnitt deutlich verbessern. Klack klingt wie ein mechanischer Fehler, also das Objektiv ab, Verschluss scheint in Ordnung, Objektiv objektiv auch. Bleibt noch den Akku zu wechseln, gesagt, getan, die Olympus macht wieder was sie soll, "Glück" gehabt.

So fährt es sich weiter durch die Telemark, vorbei an Seen,

ein Päuschen, bevorzugt am See.

Die Strassen scheinen reziprok zu ihrer Bezeichnung zu sein, je mehr Ziffern, umso schmaler und kurviger. Da es Dienstag Nachmittag ist, erreicht auch die Verkehrsdichte den Nullpunkt. Das verführt natürlich zu einer zügiger Fahrweise, übrigens gelten hier 80 km/h auf der Landstrasse, aber immer dran denken, der Holzlaster kann sehr entgegenkommend sein.

Es reiht sich eine beschwingte Seeuferstrasse an die nächste, dazwischen können durchaus alpine Kehren im Weg sein, mit feinen Aussichten.

Teilweise schon fjordmäßig, aber noch ist hier das Wasser süß.

Lägen solche Strecken am Mittelmeer, würden manche Leute sie als Traumstrassen bezeichnen, hier liegen sie einfach so im Innland rum.

Das Wetter entscheidet sich zu dichter Bewölkung, da ist der See nur auf dem GPS blau.

Und dann wird auch noch der Asphalt entfernt, erste Probe, wie sich die Pirellis auf unbefestigten Untergrund schlagen, erstaunlich gut.

Nach der Schotterepisode biege ich Richtung Westen ab und erklimme kaum merklich eine einsame Hochebene, die im Winter wohl auch als Skigebiet dient. Im Moment sind hier oben nur die Arbeiter der zwei Baustellen. Was ich allerdings merke, ist die deutlich gefallene Temperatur Dank dichter Bewölkung und es wird langsam Zeit sich eine Bleibe zu suchen.
Mit starken Gefälle windet sich die 450 in das Tal der Otra, am Abzweig nach Valle erspähe ich den Flateland Campingplatz, das ist meiner. Der liegt schön zwischen mehreren Gewässern und ist relativ einfach. Einfach wird auch mein Abendessen, mit Glück erwerbe ich noch die letzte Dose Ravioli, das wird ein Fescht. Inzwischen ist es 20:00 Uhr, aber keine Eile, wir sind hier soweit nördlich, da verabschiedet sich die Helligkeit sehr spät, wenn überhaupt.
Erstmal einen Platz suchen, bevorzugt an einer Bank, also die zum sitzen. Da wäre sie.

Schnell in was bequemeres schlüpfen, Fleece ist angesagt, weil, wie schon geschrieben, nördlich. Dazu kommt noch ein düsenartiger Wind, der mein Zelt, da noch nicht geheringt, Richtung Wasser davon fliegen lässt, ich kann doch noch schnell rennen. Apropo Düse, beim Essen macht mein Kocher Geräusche wie ein Düsenjäger, ist aber dafür windstabil, sorry Nachbarn. Die 270 km waren jetzt schon vielversprechend, haben aber auch müde gemacht. Gut Nächtle.
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- Norwegen 2022 01 001.GPX
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Re: Norwegen auf mehr oder weniger Abwegen
Moin,
Danke für den schön zu lesenden Bericht - Deine Art des Schreibens nimmt mich wunderschön mit auf die Reise.
Ich freue mich auf die Fortsetzung
Danke für den schön zu lesenden Bericht - Deine Art des Schreibens nimmt mich wunderschön mit auf die Reise.

Ich freue mich auf die Fortsetzung
- pässefahrer
- Beiträge: 4424
- Registriert: Samstag 19. Oktober 2013, 22:21
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Re: Norwegen auf mehr oder weniger Abwegen
+1!

Gruß Bernd
meine Reiseberichte
Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und GasGas ES700
Ein Urlaub ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.

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Re: Norwegen auf mehr oder weniger Abwegen

4. Vegen
Valle-Miland

Die Nacht war noch erstaunlich warm, der gute Schlafsack reichte als Decke aus, Wahrscheinlich hätte auch mein Lieblingsinlet ausgereicht, für das ich gerne Werbung mache. https://seatosummit.eu/de/products/expa ... 9385770134 , Lieferung ohne Inhalt.
Aus Rücksicht auf meine Nachbarn verzichte ich auf das morgendliche Warmgetränk und gebe ihnen noch etwas Zeit, bevor das Blubbern des vollgepackten Mopeds sie doch aus dem Schlaf reisst. Ziel ist heute weit westlich, der Lysebotn, mein erster Fjord mit Zugabe, siehe Foto.
Eigentlich war der Plan, dort eine Fähre zu nehmen, die Aussicht zu geniessen, in Songesand "auszusteigen" und die Fahrt Richtung Norden fortzusetzen. Dafür muss man aber frühzeitig buchen und das Fahrzeug anmelden. Mal gucken, wann ich heute dort eintreffe, ob da trotzdem was geht bzw. fährt.
Auf jeden Fall hat sich das Wetter für Sonnenschein entschieden, vorbei an steilen Felswänden fahre ich nach Valle

zur Nahrungsaufnahme von Maschine und Mensch, wobei der Mensch dabei deutlich genügsamer war.

Die Strecke dorthin bietet heute wieder weite Blicke

blaue Augen

grünblaue Augen

Und natürlich Schafe, die sich aber gut an den Strassenverkehr angepasst haben und vorbildlich hintereinander am Strassenrand herlaufen. Diese hier geniessen auch die Aussicht

allerdings kann, vermutlich das Familienoberhaupt, nicht lesen, auf dem Schild steht leider nicht in schafisch, bitte nicht füttern.

Unter Sch(mähungen) trollt sich das Wollvieh davon. Ich mache das selbe, allerdings ohne persönliche Kommentare. Ab dem Abzweig nach Lysebotn wird die Strasse schmaler und kurviger, was Spaß verheisst, die Anzahl der Wohnmobile hält sich auch noch in Grenzen. Ein paar Sportler auf Rollski trainieren hier für einen baldigen Wettbewerb, Respekt, weil die Strecke steigt stetig an, bis zum Friedhof der Steinmännchen.

Danach senkt sich der Asphalt langsam gen Wasser, vorbei an schicken Badeseen, vermutlich reichlich frostig.

Am Aussichtsrestaurant mit 100 Kronen Parkgebühr fahre ich erstmal vorbei, siehe unten oben

und kehre lieber weiter.

bis zum Meer.

Dort mache ich eine kleine Verpflegungspause und quatsche mit einem niederländischen Yamaha 700 Fahrer, der u.a. seinen Sitzkomfort durch ein schafes Produkt gesteigert hatte. Das mit der Fähre gibt heute keinen mehr, also Zeit wieder den Aufstieg zu wagen, hier soll es eine laaange hölzerne Treppe geben, ausserdem sind hier dieser hängende Stein und der tausendfach fotografierte Aussichtfelsen in der Nähe, aber was schreibe ich.
https://www.visitnorway.de/listings/flø ... en/185523/
https://www.norwegenservice.net/die-wel ... h-lysebotn
Das ist aber alles mit langen Fußmärschen verbunden, da wähle ich lieber das vorhandene Motorfahrzeuge und strebe damit aufwärts. Was ich bei der Runterfahrt nicht erwähnt habe, die erste Begegnung mit der norwegischen Tunnelbaukunst. Sehr oft ist das eher ein Bergwerkstollen mit obenliegender Landebahnmarkierung, oft auch mit Kurven verziert. Gutes Licht am Fahrzeug wäre da nicht schlecht. Eine gute Gelegenheit zu lernen, das ein Schalter am neuen Fahrzeug das Abblend/Fernlicht ausschaltet und nur das Standlicht was heller macht. Wahre Männer lesen keine Handbücher.
Die selbe Strasse rückwärts bietet wieder anderer Eindrücke und da auf der Hinfahrt mehr gefahren als fotografiert wurde......
Gegend

Fjord

Auf einen Besuch des Aussichtsrestaurant wurde wegen starker Bewölkung und mangelnder Motivation verzichtet, vielleicht nächstes Mal.
Es waren doch noch ein paar andere Zweiradfahrer unterwegs.

Beschwingte Aussichten

Hübsches Süßwasser

Fahren wie Gott in Norwegen

Abfahrt ins Val nach Valle

Dort wurde Bensin gebunkert und zu Mittag gespiesen, bevor es wieder aufwärts in das Hochtal von gestern ging, diesmal bei sehr angenehmen äusseren Bedingungen und Aussichten.

Kleine Siedlungen

Grössere Seen

Rote Ferien

Und in Eidsborg tauchte die erste Stabkirche auf, mit angeschlossenen Vest Telemark Museum.

Da aber die Telemark so telegen ist, verzichte ich auf einen Besuch und vernichte lieber Zeit auf dem Zweirad, höchstens unterbrochen durch Bänke, an denen Mann doch anhalten muss.

In knapp 1000 m Höhe Haus mit Aussicht

Aber irgendwann geht es doch bergab

vorbei am Kraftwerke Vemork, das jetzt ein Museum ist, im 2. Weltkrieg eine Rolle spielte und auch mal als Filmkulisse diente.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vemork
Die Uhr steht auf ca. 360 km, langsam wird es Zeit sich eine Bleibe zu suchen. Ein paar km durchs Tal finde ich den Rjukan Hytte Og Caravan Park, die Rezeption ist schon geschlossen, sieht aber ok aus, muss ich nur noch fürs Abendmahl einkaufen fahren. Gut, das die Supermärkte in Norwegen lange auf haben. Nach Überprüfung des Angebotes wird Fleisch von der Speisekarte gestrichen, geradezu schweineteuer. Lachs als Ersatz ist nicht zu verachten, 80 Kronen für 4 "Steaks", dazu noch Fertignudeln, Nachtisch, fersk Schoko Melk und andere Getränke, bezahlen und nicht auf die Quittung sehen.
Beeilen muss man sich ja nicht, deshalb erstmal sein Revier markieren.

Mist, muss ich mir wohl ein paar Moto Morini Sandalen anschaffen.

Im glühen des Gaustatoppen wird noch was Musik gehört.

Wo bleiben eigentlich die Mücken in Norwegen? Bloss nichts beschreien und lieber zur wohlverdienten Ruhe ins Zelt verabschieden.
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