Mimoto's Reiseforum

Am nächsten Morgen hatten Andree und Nils keine Lust auf Motorradfahren, sie wollten sich etwas Ruhe gönnen und schon einmal für den Abend einkaufen, denn Olek hatte Geburtstag. So machten wir uns zu zweit auf den Weg in die Berge. Dank Andreas W. Tipp im Sardinien Thread von maxmoto hatte ich den Aussichtspunkt Terrazza Regina della Pace mit eingeplant. Puh, war das stürmisch da oben. Vor dem Absteigen erst mal das Moped gegen den Wind ausgerichtet, trotzdem war es ein komisches Gefühl sich davon zu entfernen. Ist aber alles gut gegangen, es ist nicht umgeweht.



Auf dem Weg nach Orgosolo fanden wir das kleine Geisterdorf Villaggio di Pratobello



Murales in Orgosolo, tja auch auf Sardinien gibt es wohl nicht nur Motorradfreunde



Dann ging es über eine große Runde durch die Berge zurück zur Basis. Leider erwischte uns dann der erste Regen und der zweite hörte erst an unserer Ferienwohnung auf. Aus diesem Grund fuhren wir am nächsten Tag wieder in die Berge um uns Gairo Vecchio genauer anzuschauen, im Regen waren wir einfach weitergefahren.

Blick auf die Ostküste und eigentlich Antifoto-Licht, manchmal frage ich mich ob ich es bei der Bearbeitung eher verschlimmbesser?



Tour durch Gairo Vecchio



Der Versuch nach Blueskynavi zu fahren ging kurze Zeit später in die Hose. Nur noch Greysky um uns herum.



Gewitterwolken

Am nächsten Tag wollten wir noch einmal die SS125 fahren, wir fuhren sie gleich 2x. Erst bis Durgali und dann wieder zurück.

Abstecher nach Pedra Longa.



Immer wieder geile Ausblicke



Stopp an der Bar Silana



Dann mussten wir am nächsten Morgen auch schon wieder zurück nach Porto Torres fahren, die Tour war gute 300 km lang und ging einmal quer rüber an die Westküste.
Kurzer Stopp am Parkplatz von Gairo Vecchio



Auch mal nur Sonne an diesem Tag



Westküste, die SP105 nach Alghero



In Porto Torres konnten wir wieder auf die Fähre von GNV fahren und am nächsten Morgen waren wir wieder in Genua. Dann hieß es tapfer sein, da wir nun fast ausschließlich Autobahn fahren mussten. Als letztes Highlight fuhren wir über den San Bernardino Pass und hatten auch wirklich schönes Wetter da oben. So gönnten wir uns dort auch einen Cappuccino, naja ein wenig teurer als in Italien aber das Panorama war auch zu schön.



Zum Schluß gab es Autobahn und Regen, Regen, Regen bis wir wieder den Gasthof in Geldersheim erreichten. Wie habe ich diese warme Dusche genossen. Der nächste Tag war zwar kühl aber trocken und ohne Staus, somit war ich am frühen Nachmittag wieder zu Hause in Bremen, nach 4.135 km.

Foto Zugabe, wie immer auf meiner Homepage: https://enduristik.de/Sardinien2022.html

Wenn ich mir Deine Bilder so anschau ..... ihr müsst ja mindestens 2 Wochen auf Sardinien gewesen sein.
Schon ne großartige Insel - aber eure Anfahrt .... puh, da braucht man schon nen Eisenarsch.
Großen Reschbeggt!!!!

Hallo Max,

früher haben wir unsere Anreise immer so gemacht, 1989 mit meiner Suzuki GSX 400 und 27PS nach Korsika, auf dem Rückweg in einem Rutsch die gut 1.300 km von Savona nach Hause. Später nahmen wir auch mal einen Autoreisezug oder fuhren mit Auto und Anhänger. Irgendwie entwickeln wir uns scheinbar zurück. Jetzt sagen wir, möglichst viel mit dem Moped und auch schon die Hin- und Rückreise zum schönen Erlebnis machen. Naja möglichst viel mit dem Moped hat ja geklappt aber das schöne Erlebnis ist auf der Hin- und vor allem Rückreise durch das kleine Zeitfenster ein wenig kurz gekommen. Egal, was bleibt ist der Rückblick auf eine tolle Woche auf Sardinien.

Viele Grüße Heiko

Sehr schöne Reise und sehr schön Bebildert. Danke für´s Mitnehmen und Respekt vor der An- und Rückreise.