Re: Kamele und Verletztungen - Marokko 2012
Verfasst: Samstag 3. Dezember 2022, 21:37
Auch am naechsten Morgen schien die Sonne, nur der Kaffee fehlte. Ich krabbelte aus dem Zelt und suchte mir ein nettes Plaetzchen in der Sonne, um darauf zu warten, dass Maddin die Augen aufschlug.
(Foto: Maddin)
Wir fuellten das letzte Wasser in unsere Trinkrucksaecke und machten uns auf den Weg. Tatsaechlich schienen wir die "Bad duenes" hinter uns zu lassen. Die Piste wurde besser und besser, es gab sogar erste Zeichen von Zivilization.
Ganz hatten wir den Sand aber nicht hinter uns gelassen, und wieder kamen Sandfelder oder vereinzelte, mit Fesh-Fesh gefuellte Becken auf dem Weg. Meist blieben wir neben den Spuren und umfuhren diese, sofern wir sie rechtzeitig sahen. Irgendwann verschwand Maddin wieder in einer Staubwolke, direkt vor mir. Dieses Mal war er schneller unterwegs gewesen, und umso haerter gelandet. So hart, dass ich sofort abgesprungen war, um zu sehen, ob alles ok war. Das Foto gabs erst spaeter.
Leider war eben nicht alles ok, er hatte sich die Baender im Knie gezerrt, welches jetzt so schmerzte, dass er kaum gehen konnte. An der Tenere war kein sichtbarer Schaden, und einmal im Sattel konnte er auch fahren. Solange er nicht im Stehen fahren oder abspringen musste, ging es. Wir fuhren also weiter mit dem festen Plan, bei naechstbester Gelegenheit einzukehren und zu fruehstuecken.
Gestaerkt von Fruehstueck und dem obligatorischen Thé à la Menthe freuten wir uns spaeter ueber eine perfekt flache Ebene.
Es gab einen Schreck als wieder Duenen auftauchten, denn momentan wuerde Maddin sie nie ueberqueren koennen. Ich war schon drauf und dran, nach einem Umweg zu suchen, als ich bemerkte, dass man mit Felsplatten einen festen Weg durch den Sand gebaut hatte.
Danach war alles ganz einfach.
(Foto: Maddin)
In Zagora angekommen, stoppten wir zuerst an dem beruehmten 52-Tage Schild. Zagora war einst der Startpunkt eines Handelsweges nach Timbuktu, und das Bild auf dem Schild sollte daran erinnern. Es gab auch eine erklaerende Plakette, die auch erkaerte, dass das Schild zwischenzeitlich den Platz gewechselt hatte. Sie schwieg sich aber darueber aus, dass der Pfeil frueher in die entgegengesetzte Richtung zeigte ...
Dann suchten wir uns das beste Hotel am Platz, um Maddin Gelegenheit zu geben, seinem Knie etwas Ruhe zu goennen.
(Foto: Maddin)
Wir fuellten das letzte Wasser in unsere Trinkrucksaecke und machten uns auf den Weg. Tatsaechlich schienen wir die "Bad duenes" hinter uns zu lassen. Die Piste wurde besser und besser, es gab sogar erste Zeichen von Zivilization.
Ganz hatten wir den Sand aber nicht hinter uns gelassen, und wieder kamen Sandfelder oder vereinzelte, mit Fesh-Fesh gefuellte Becken auf dem Weg. Meist blieben wir neben den Spuren und umfuhren diese, sofern wir sie rechtzeitig sahen. Irgendwann verschwand Maddin wieder in einer Staubwolke, direkt vor mir. Dieses Mal war er schneller unterwegs gewesen, und umso haerter gelandet. So hart, dass ich sofort abgesprungen war, um zu sehen, ob alles ok war. Das Foto gabs erst spaeter.
Leider war eben nicht alles ok, er hatte sich die Baender im Knie gezerrt, welches jetzt so schmerzte, dass er kaum gehen konnte. An der Tenere war kein sichtbarer Schaden, und einmal im Sattel konnte er auch fahren. Solange er nicht im Stehen fahren oder abspringen musste, ging es. Wir fuhren also weiter mit dem festen Plan, bei naechstbester Gelegenheit einzukehren und zu fruehstuecken.
Gestaerkt von Fruehstueck und dem obligatorischen Thé à la Menthe freuten wir uns spaeter ueber eine perfekt flache Ebene.
Es gab einen Schreck als wieder Duenen auftauchten, denn momentan wuerde Maddin sie nie ueberqueren koennen. Ich war schon drauf und dran, nach einem Umweg zu suchen, als ich bemerkte, dass man mit Felsplatten einen festen Weg durch den Sand gebaut hatte.
Danach war alles ganz einfach.
(Foto: Maddin)
In Zagora angekommen, stoppten wir zuerst an dem beruehmten 52-Tage Schild. Zagora war einst der Startpunkt eines Handelsweges nach Timbuktu, und das Bild auf dem Schild sollte daran erinnern. Es gab auch eine erklaerende Plakette, die auch erkaerte, dass das Schild zwischenzeitlich den Platz gewechselt hatte. Sie schwieg sich aber darueber aus, dass der Pfeil frueher in die entgegengesetzte Richtung zeigte ...
Dann suchten wir uns das beste Hotel am Platz, um Maddin Gelegenheit zu geben, seinem Knie etwas Ruhe zu goennen.