ryna hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Dezember 2024, 17:26 Planung, Umsetzung und Ausbau…. Chapeau, toll umgesetzt!![]()
2) - Was hat für euch für einen 4x4 Pickup als Basisfahrzeug den Ausschlag gegeben? Hätte ein 4x4 Van/Bus bei vergleichbarer Länge nicht mehr Raumgestaltungsmöglichkeiten gegeben? Oder wäre der für Offroad deutlich weniger tauglich?
Tja Reiner, da hinterfragst Du eigentlich unseren gesamten mehrmonatigen Entscheidungsprozess. Aber vereinfacht geantwortet stand für uns tatsächlich die maximale Flexibilität als oberste Priorität fest. Dieser Flexibilität (fast schon Expeditionsfahrzeug, aber bei Bedarf noch Daily-Driver mit SUV-Charakter) haben wir sogar einigen Komfort untergeordnet. Und es gab Ausschluss-Kriterien. "Betten bauen" war eines dieser Ausschlusskriterien. Betten unter 1,40m Breite ein anderes. Damit fallen die meisten Allrad-Vans/Busse raus, egal ob die Betten unten, oder im Klappdach sind. Und die hätten auch nicht den Platz und Stauraum geboten, den wir jetzt genießen. Und ja die Offroadtauglichkeit war uns auch sehr wichtig. Wir haben im Jeep erste Erfahrungen gesammelt und unter dessen Möglichkeiten wollten wir nicht bleiben. Aber ernsthaft: Ich schreibe nur Offroadtauglichkeit, weil die meisten (auch die Enduro-Fahrer hier) darunter Pisten verstehen. Hat es zwei parallele Spuren und ist nicht ausdrücklich verboten, dann will ich das fahren können, egal ob da faustgroße Steine liegen, es regnet, oder 25° Steigung hat. Aber eines ist sicher, je länger der Radstand und je kleiner die Räder, wie bei Bussen oder Vans, desto schneller wäre Schluss.
Unser Pickup Camper
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Re: Unser Pickup Camper
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Re: Unser Pickup Camper
maxmoto hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Dezember 2024, 17:52
Viel Vergnügen auf euren Touren und glaubt mir: Wenn man als Rentner keine Verpflichtungen hat und Zeit eine untergeordnete Stelle einnimmt, verändet sich das Reiseverhalten, weil man ohne Zeitdruck genießen kann.
Hallo Max,
wir sind zwar noch keine Rentenbezieher, aber schon Oma und Opa.![]()
Und ich weiß was Du meinst. Nee, eigentlich glaube ich nur zu wissen was Du meinst, weil das müssen wir jetzt erstmal lernen, also das mit ohne Verpflichtungen und dann das Reiseverhalten mit im besten Falle Open End. Ich freue mich jedenfalls auf 2025, was ja auch gut zum heutigen Neujahrstag passt.![]()
Maxmoto
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Re: Unser Pickup Camper
Prima Inspiration. Danke für die ausführliche Beschreibung.
Hier steht ja ein Kastenwagen auf dem Hof und der 4x4 Pickup soll für die kommende Saison ein Dachzelt bekommen. Der eine für die langen Touren, der andere für Sommeroffroad.
Viel Freude euch bei euren Touren

Hier steht ja ein Kastenwagen auf dem Hof und der 4x4 Pickup soll für die kommende Saison ein Dachzelt bekommen. Der eine für die langen Touren, der andere für Sommeroffroad.
Viel Freude euch bei euren Touren


Viele Grüße aus dem Allgäu
Peter
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Re: Unser Pickup Camper
Ich möchte hier niemandem sein Hobby schlecht reden.
Aber ich habe mich immer gefragt, ob das Spass macht, mit dem Geländewagen auf den Schotterstrecken im Schritttempo von Schlagloch zu Schlagloch zu rumpeln und schaukeln, während man mit dem Moped im dritten oder vierten Gang drüberfährt.
Aber ich habe mich immer gefragt, ob das Spass macht, mit dem Geländewagen auf den Schotterstrecken im Schritttempo von Schlagloch zu Schlagloch zu rumpeln und schaukeln, während man mit dem Moped im dritten oder vierten Gang drüberfährt.

Gruß Bernd
meine Reiseberichte
Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und GasGas ES700
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Re: Unser Pickup Camper
Chapeau....


Grüße, Dirk
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Re: Unser Pickup Camper
Ich glaube wir sollten das nicht hinterfragen. Oder anders ausgedrückt: Mich hat es in meiner wirklich langen Motorradkarriere nie gejuckt eine meiner Enduros auf die Strecken zu treiben, auf denen ich mich heute mit dem 4x4 rum treibe. Ich war schon in jungen Jahren mit einer DR 600 (und Zelt) in Marokko unterwegs, aber ich wäre nicht auf die Idee gekommen in die Wüste zu fahren. Es hat mich nicht gereizt. Mein Ding beim Motorrad fahren sind und waren schnelle Linien auf Asphalt, deshalb früher Rennstrecke und deshalb habe ich auch 2024 meine 12er BMW GS mit Schaukel-ESA wieder zu Gunsten eines 1000er Landstraßenfegers mit straffem, manuell voll einstellbarem Sportfahrwerk getauscht.pässefahrer hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Januar 2025, 18:46 Ich möchte hier niemandem sein Hobby schlecht reden.
Aber ich habe mich immer gefragt, ob das Spass macht, mit dem Geländewagen auf den Schotterstrecken im Schritttempo von Schlagloch zu Schlagloch zu rumpeln und schaukeln, während man mit dem Moped im dritten oder vierten Gang drüberfährt.![]()
Wie wir Kölner sagen: Jede Jeck is anners!

- Gruß Michael
Re: Unser Pickup Camper
Meine Erstbefahrung von Tenda Pass und LGKS war 1998 mit dem 90er Defenderle (Dienstwagenpässefahrer hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Januar 2025, 18:46 Ich möchte hier niemandem sein Hobby schlecht reden.
Aber ich habe mich immer gefragt, ob das Spass macht, mit dem Geländewagen auf den Schotterstrecken im Schritttempo von Schlagloch zu Schlagloch zu rumpeln und schaukeln, während man mit dem Moped im dritten oder vierten Gang drüberfährt.![]()
Eher ist beim Ranger dort oben die Länge an mancher Stelle etwas knifflig, aber das zählt ja auch zur Challenge…
Viel Spaß Mike…mir gefallen Auto & der Plan …
Grüße, Dirk
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Re: Unser Pickup Camper
Apropos Defender, auch so ein Kult-Allradler wie der Jeep Wrangler.
Als wir uns zu Anfang mit dem Thema Offroad fahren und Übernachten beschäftigten, stand die Überlegung an den Jeep innen mit einer Schlafmöglichkeit zu versehen. Links dazu: RedRockAdventures oder der Wrangler Selbstausbau von Micha wirsehenunsunterwegs.
Das war uns dann aber, trotz der teils genialen Lösungen (z.b. der MoKoBo) einfach zu "kuschelig", insbesondere mit großem Hund.
Und ein Defender mit langem Radstand ließe sich innen viel besser ausbauen als der viertürige Jeep. Aber bei näherer Betrachtung fiel der Defender bei uns recht schnell durch das Raster: Zu eng vorne (man sitzt praktisch mit der Schulter schon am Seitenfenster) und ab spätestens 100km/h viel zu laut. Dazu keine Automatik und kein Tempomat. Da werden Autobahn-Anreise und schnelle Zwischenetappen schlicht zur Qual.
Danach schwenkten unsere Überlegungen dann endgültig zum Wechsel der Fahrzeug-Kategorie - und dort zunächst zu den eher kompakten Vans und Bussen und Allrad-Transportern.
Wie ihr seht: Es war ein langer Entscheidungsprozess und wohlüberlegt...
...glaube ich.
Als wir uns zu Anfang mit dem Thema Offroad fahren und Übernachten beschäftigten, stand die Überlegung an den Jeep innen mit einer Schlafmöglichkeit zu versehen. Links dazu: RedRockAdventures oder der Wrangler Selbstausbau von Micha wirsehenunsunterwegs.
Das war uns dann aber, trotz der teils genialen Lösungen (z.b. der MoKoBo) einfach zu "kuschelig", insbesondere mit großem Hund.
Und ein Defender mit langem Radstand ließe sich innen viel besser ausbauen als der viertürige Jeep. Aber bei näherer Betrachtung fiel der Defender bei uns recht schnell durch das Raster: Zu eng vorne (man sitzt praktisch mit der Schulter schon am Seitenfenster) und ab spätestens 100km/h viel zu laut. Dazu keine Automatik und kein Tempomat. Da werden Autobahn-Anreise und schnelle Zwischenetappen schlicht zur Qual.
Danach schwenkten unsere Überlegungen dann endgültig zum Wechsel der Fahrzeug-Kategorie - und dort zunächst zu den eher kompakten Vans und Bussen und Allrad-Transportern.
Wie ihr seht: Es war ein langer Entscheidungsprozess und wohlüberlegt...
...glaube ich.

Zuletzt geändert von mike_the_bike am Freitag 3. Januar 2025, 09:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Gruß Michael