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Re: Italien Abruzzen - Alpen 2011 - Der Film

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2011, 00:03
von jojo
Mimoto hat geschrieben:...
Ein Experiment!...

Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr...
alle loben dich mal wieder
und nun kommt Jojo der Miesmacher :twisted:

ich sehe das Experiment als gescheitert an.
Warum ?

Dein Video erzählt keine "Geschichte"
- Man ist es gewohnt, eine wenigstens halbwegs durchgängige Geschichte in einem Film zu sehen.
- Es fehlt die Story, was passiert unterwegs und wo ist das Ende

Der Schnitt ist mir persönlich zu hektisch

Die Effekte sind unnötige Spielerei, die keinerlei Verbesserung bringen
Es ist wild zusammen "geschnippelt" kein "Konzept" ist zu sehen

Alles viel zu lang
Schau dir mal ne TV Sendung an und vergleiche mal die genannten Punkte

Das ist meine Meinung ...fress mich auf :mrgreen:

Und auch einen guten Rutsch -aber nicht so wie im Video auf der Strasse , sondern ins neue Jahr

Grüssle
Jojo

Re: Italien Abruzzen - Alpen 2011 - Der Film

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2011, 08:25
von boro
Wenn ich einen Film mit Geschichte sehen will, gehe ich ins Kino.
Ich freue mich an bewegten Bildern durch schöne Landschaften.


Gruß
Jochen

Re: Italien Abruzzen - Alpen 2011 - Der Film

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2011, 08:35
von michaelklbg
boro hat geschrieben:Wenn ich einen Film mit Geschichte sehen will, gehe ich ins Kino.
Ich freue mich an bewegten Bildern durch schöne Landschaften.


Gruß
Jochen
Irgendwie muss ich Jojo recht geben. Für mich ist das Experiment eine Aneinanderreihung von Szenen, die dem Außenstehenden nichts sagt.
So wie bei meinem letzten Werk 3/4, als ich mit Gigl auf Nebenstraßen, Güterwegen und Forststraßen durch das Wein-, Wald- und Mühlviertel gefahren bin.
Hat lediglich bei Mimoto - Vienna-Wolf ist Insider, dem sagt das was - Reaktion hervorgrufen, die mir sein Unverständnis ausgedrückt at.

Re: Italien Abruzzen - Alpen 2011 - Der Film

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2011, 08:45
von boro
michaelklbg hat geschrieben: Hat lediglich bei Mimoto - Vienna-Wolf ist Insider, dem sagt das was - Reaktion hervorgrufen, die mir sein Unverständnis ausgedrückt at.
Ich muss gestehen, dass ich mir Deine Videos nicht mehr anschaue.
Das hat aber nichts mit Dir zu tun, sondern damit, dass mir immer die gleiche Video Einstellung zu langweilig zum anschauen ist. Sorry!!!

Ich zitiere mich mal aus dem banditforum:
Ich schreibe es bevor Videos gezeigt werden und dann mein Geschreibe als plumpe Kritik abgetan wird.


Nichts ist langweiliger anzuschauen, als Videos die immer die gleiche Perspektive und endlos ohne Schnitt die gleiche Straße/ Pass oder was auch immer zeigt.
Das ist nur noch zu topen wenn man sieht, dass man ständig im Gegenverkehr fährt.


Wenn man nur eine Kamera zur Verfügung hat, sollte man wenigstens ab und zu die an verschiedenen Stellen angebaut werden.
Was ich auch schön finde, ist wenn immer mal wieder ein schönes Standphoto eingeblendet wird. Und wenn dann noch bisschen Texteinblendung kommt, wo man gerade lang fährt, wie die Ortschaft heißt oder die Sehenswürdigkeit die man gerade im Bild hat, kann man auch mit einer Kamera etwas interessantes basteln.

Das alles kostet natürlich unendlich Zeit. Dafür schaut man sich die Videos dafür vielleicht auch öfters an.
Und setzte ein weiteres posting von wheeler hier rein:
Um boros Einwand zu untermauern und fortzuführen:

Buchtipp

Die Technik ist die eine Seite, die Filmgestaltung, besonders auch die sehr zeitaufwendige Nachbearbeitung die andere.

Der Buchautor hat beim ZDF in seiner Laufbahn wahrscheinlich hunderte Cutter ausgebildet. Egal ob am 16/35mm Schnittplatz oder an vielen der inzwischen unzähligen Noli-Schnittsystemen. Die Gestaltung folgt denselben Regeln. Daher immer noch meine Empfehlung, das Buch.

Wer beim Betrachten seiner Videoaufzeichnungen jedoch nur noch mal im Geiste die Strecke abfahren will (und bei Vorführungen mit Publikum gezielt wehrlose Mitbürger des persönlichen Umfelds halb zu Tode langweilt), kann sich Postproduction und die daraus entstehenden nicht geringen Aufwendungen ersparen.

...und bitte nicht die akustische Seite vernachlässigen.


Gruß
Jochen

Re: Italien Abruzzen - Alpen 2011 - Der Film

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2011, 08:58
von michaelklbg
boro hat geschrieben:
michaelklbg hat geschrieben: Ich muss gestehen, dass ich mir Deine Videos nicht mehr anschaue.
Das hat aber nichts mit Dir zu tun, sondern damit, dass mir immer die gleiche Video Einstellung zu langweilig zum anschauen ist. Sorry!!!




Gruß
Jochen
Servus Jochen,


warum entschuldigst du dich?
Ich danke für die positive Kritik, die ich hoffentlich bald umsetzen kann!
Beim letzten Video versuchte ich Kommentar zu sprechen und nicht als Titel durchs Bild wandern zu lassen. Zugegeben er war ncht perfekt, da muss ich die technische Seite noch besser in den Griff bekommen. Der Kommentar war zeitweise zu leise. Aber wir sind noch jung genug um zu lernen!

Re: Italien Abruzzen - Alpen 2011 - Der Film

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2011, 11:10
von Buntspecht64
Hi Michael,

habe mir gerade Dein Experiment angeschaut - und mußte dann spontan unterbrechen - da der Apple-TV auch gerade unten ein Zeichen von sich gab, dass der Film auf dem Fernseher geladen war, da mußte ich mir ihn natürlich noch in groß anschauen :lol: , da kommt er nochmal so gut rüber.

In meinen Augen ist Dein Experiment gelungen, abwechslungsreich, dabei keine zu kurzen Sequenzen, so dass der Betrachter die Gegend genießen kann, durch die ihr beiden gefahren seid - sehr schöne Ecke!!!, doch genau da habe ich eine Anmerkung, mir persönlich fehlen Kommentare / Einblendungen, wo ihr euch gerade befindet oder der Hinweis, was ihr als nächstes befahren werdet, z. B. bei 4:29 min, 5:38 oder auch 7:25 min. wären Momente und auch Gelegenheiten mMn, dort einen Hinweis unterzubringen, bei den Standbildern beispielsweise, der Ort, der auf dem Hügel thront, da hätte man à la Hollywood den Namen des Ortes an den Hügel zaubern können ;)

Die Gegend war für die Sequenzen in sepia oder schwarz weiss wie gemacht, hat mir - genauso wie die Musikauswahl - sehr gut gefallen, sollte aber auch nicht mehr werden.

Und noch eins, Deine linkslastigen Ausleger in Lage Null mußt Du nicht zum Pflichtprogramm machen :mrgreen: , ich kann doch hoffentlich davon ausgehen, dass auch dieses Mal Dir nichts passiert ist oder?

Ich freue mich weiterhin auf Deine Filme und wünsche auch Dir einen guten "Rutsch" ins Neue Jahr!!

Herzliche Grüße

Kirsten

Re: Italien Abruzzen - Alpen 2011 - Der Film

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2011, 13:20
von Rainer
WOW - das ist ein Kunstfilm! Und dass die Reaktionen auseinander gehen, ist bei Kunst nichts Ungewöhnliches. Dieser Film - und das macht ihn in meinen Augen zur Kunst (neben dem handwerklichen Können) - lässt dem Zuschauer seine Interpretationsmöglichkeit und zwingt ihm keine Sichtweise auf. Man kann ihn mehrmals sehen und der eigenen Reaktion nachspüren.

Was ich daraus gelesen und warum ich ihn wirklich sehr genossen habe? Landschaft, Bewegung, Schnitte, Wechsel und vor allem Flow: zusammen mit der grandiosen Musik ergibt das eine Vermittlung von Fahrgefühl in Reinkultur, die mir das zeigt, was auch ich bei den schönsten Fahrten fühle. Was für manch einen bei einem Film gewöhnungsbedürftig sein mag, ist die Abstraktheit dieses Themas. Es geht dabei nicht um PS, GPS-Daten oder Hoteladressen und dergleichen (auch wenn die Bilder natürlich den Wunsch wecken, dorthin zu fahren ;) ).

Michael, Du bietest uns da in meinen Augen einen hervorragenden Film über das Gefühl beim Reisen mit dem Motorrad an. Genau das ist wirklich nicht leicht in einem Film auszudrücken. Bei mir hat Dein Experiment absolut funktioniert. Meinen herzlichen Dank dafür! 8-)

Re: Italien Abruzzen - Alpen 2011 - Der Film

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2011, 22:34
von Doris
Ein gelungenes Experiment!

Ich fand es kurzweilig,
einfach weil es anders war als die reinen "Fahr-Filme"
Die Sepia bzw Schwarz/Weiß Effekte erschienen mir zu melancholisch,
aber dass ist ja Geschmacksache.
Gut gefallen hat mir immer wieder der Blick in die Weite der Landschaft,
das hab ich bei vielen anderen Filmen oft vermißt.
Aber - das seh ich wie Kerstin - kurze Infos wo man gerade ist
bzw was man sieht, fänd ich gut.

Bin gespannt, wie Deine Experimente weitergehen :D

Gibts für die Kati eigentlich einen Schräglagen-Begrenzer?
90° sind doch eindeutig zu viel ;)