Nur mal schnell ans Meer

Cote Azur, französiche Alpen und Pyrenäen, Normandie, Bretagne, Zentralmassiv uvm.
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
ryna
Administrator
Beiträge: 10875
Registriert: Montag 21. Juni 2010, 09:09

Re: Nur mal schnell ans Meer

#9 Ungelesener Beitrag von ryna »

Volker@Bandit hat geschrieben: Oben angekommen seh ich das perfekte Beispiel warum ich einfach aus Überzeugung keine BMW fahre....
Vorurteile, nur weil der Propellerfahrer markenypisch voll verkoffert und mit Topcase auf Reisen geht? ;)

Da ich deine Reiseroute sehr gut kenne, sind beim Lesen viele schöne Erinnerungen wach geworden. Danke für den Flashback.

Benutzeravatar
AlterHeizer
Beiträge: 7844
Registriert: Dienstag 10. August 2010, 21:45
Wohnort: 35423 Lich

Re: Nur mal schnell ans Meer

#10 Ungelesener Beitrag von AlterHeizer »

ryna hat geschrieben: ... Vorurteile, nur weil der Propellerfahrer markenypisch voll verkoffert und mit Topcase auf Reisen geht? ;) ...
Da kann ich nur zustimmen, zudem in den Apen eine GS auf einem Hänger eine absolute Ausnahme ist - so etwas sehe ich zum ersten Mal - üblicherweise findet auf jedem Pass ein kleines GS-Treffen statt!
Was Deinen Reisebericht angeht, nun, die "Route des Grandes Alpes" und ihre Nachbarschaft ist immer eine Reise wert und Deine Bilder kommen mir doch sehr bekannt vor ... herzlichen Dank für die angenehme Erinnerung! :mrgreen:
Freundliche Grüße
AlterHeizer aka Armin

Meine Reiseberichte
Flickr

Benutzeravatar
Doris
Beiträge: 4597
Registriert: Montag 6. Juni 2011, 21:23
Wohnort: Kettwig im Süden von Essen

Re: Nur mal schnell ans Meer

#11 Ungelesener Beitrag von Doris »

Klasse geschrieben,
und die Bilder sind doch prima!
Die "Grandes Alpes" -
da werden gerade Erinnerungen wach,
an die Tour, die ich mit meiner Tochter gefahren bin.

Es gibt wohl zu viele GS-Fahrer, die keine Ahnung von der artgerechten Haltung
ihrer Kühe haben :mrgreen: :mrgreen:
Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...


Doris


Die Kuh einfach mal (f)liegen lassen

Meine Reiseberichte
_________________________________
http://www.doris-auf-reisen.de" onclick="window.open(this.href);return false;

Benutzeravatar
Volker@Bandit
Beiträge: 61
Registriert: Dienstag 6. März 2012, 23:08

Re: Nur mal schnell ans Meer

#12 Ungelesener Beitrag von Volker@Bandit »

Neuer Tag und wieder perfektes Wetter. Dieses Jahr hatte ich nur Glück mit dem Wetter.

Nachdem mein Nachtlager abgebaut war gings los. Ich hatte meine Ausrüstung aufs notwendigste beschränkt und extra ein praktisches Ein-Mann-Zelt gekauft.
Dadurch war mein Gepäck relativ leicht und mein Lager nach knappen 20 Minuten aufgebaut/zusammen gepackt.

So macht das morgens gleich Laune, wenn man nicht ewig damit beschäftigt ist alles perfekt zusammen zu packen, zu falten und
in den Koffern Tetris zu spielen.

Heute hatte ich mich dafür entschieden den Pfad des Vorjahres zu verlassen. Statt über den Bonette sollte es über den Col Agnel gehen.
Wieder habe ich die Entscheidung nicht bereut.

Bild
Auffahrt

Da gabs auch jede Menge Murmeltiere zu sehen. Hab mich richtig gefreut, vorallem nachdem ich zwei Jahre zuvor am Großglockner keine gesehen hatte.
leider waren die kleinen Tierchen zu schnell für die Kamera. Aber die krieg ich schon nochmal.

Auf der Passhöhe liegt die Grenze zu Italien.
Bild

Bild

Blick auf die nördliche Auffahrt. leichte Kurven, perfekt um sich morgens warm zu fahren.
Bild

Auf der italienischen Seite wirds dann kurviger.
Bild

Nicht nur ich habs auf die Murmeltiere abgesehen......
Bild

Der Hund vom Hirten war auch ganz scharf auf diese Süßen Tierchen.
Bild

Stausee auf italienischer Seite.
Bild

Im Vorfeld war ich über Internet/Zeitschriften auf das Valle Maira aufmerksam geworden. Laut Beschreibung ein abgelegenes Tal, dass nur über drei kleine Straßen zu erreichen ist. Das klang doch gut.

Hier die Strecke:
http://www.motoplaner.de/#44.79948,6.71 ... 7.16906&&0" onclick="window.open(this.href);return false;

Es sollte über kleine und kleinste Straßen gehen.

Die Auffahrt beginnt.
Bild

Das italienische Bambi lief mir über den Weg.
Bild

Bild

Bild

Blick auf den Col Agnel.
Bild

Bild


Oben angekommen gefiel es mir richtig gut. Abseits von den herkömmlichen Touristenpfaden waren nur ein paar wenige Italiener zu sehen.

Das Schildermeer gibt einen guten Eindruck vom zustand der Straße.
Bild

Auf der anderen Seite bekam ich dann einen guten Eindruck warum in der Beschreibung die Rede davon war das die Bewohner im Winter meistens eingeschneit sind.

Bild

Maria Statue am Straßenrand, daneben ein Gedenkstein für den Erbauer der Straße.
Die Bewohner waren damals sehr dankbar für diese kuriose Straße die Ihnen die Verbindung zur Außenwelt ermöglichte.
Bild

Auf den Fotos kommt leider nicht gut das Gefälle zum Ausdruck.

Bild

Im Sommer ein stilles, abgelegenes Paradies. Im Winter eine Falle.
Bild

Im Tal selber gabs außer Bäumen und einigen Italienern beim Picknick nichts zu sehen. Egal, bin ja zum Fahren da.

Wenige Meter weiter gehts die zweite von drei Straßen aus dem Valle Maira.
Bild

Bild

Die Straße hat geschlaucht. Ein Flickenteppich, der eng durch den WAld führt. Da fährt man mit 40 Sachen und der Tag streicht vorbei.
Oben angekommen wurde Brotzeit mit Aprikosen vom Straßenstand gemacht.

Bild

Nicht gelogen, die Straße bietet einfach alles. Aber schön einsam gelegen, mir kam auf den ganzen 11 km nicht ein Auto entgegen.
Bild

Auf der Passhöhe hat man einen schönen Blick zur Brotzeit.
Bild

Von dort aus ist es dann nicht mehr weit zum Col dei Morti.

Bild

Immer nur Berge ? Ja. Aber irgendwie ändert sich die Landschaft doch.
Bild

Bild

Bild

Bild

Tolle Aussicht oben. Da saß ich gut 20 Minuten und hab relaxxt.
Danach gings wieder abwärts.

Bild


Auf der anderen Seite gings über den Col de Lombarde zurück nach Frankreich.
Bild

Bild

Passhöhe
Bild

Bild

Die Abfahrt war wieder die reinste Rennstrecke. Oben liegt ein Skiort , Isola 2000. Also muss man die Straße ja gut ausbauen und extra breit für die Busse machen. :D
Tolle Strecke also, die auch kleine Fahrfehler verzeiht ohne das man ins Bankett donnert. Deswegen waren auch so einige Einheimische auf Supersportlern unterwegs.

Es wurde spät, also fuhr ich beim ersten Schild mit Camping ab. Irgendwo in der Nähe von Saint-Martin-Vesubie landete ich so auf einem Bauernhof.
Die Chefin hat mich freundlich empfangen und auf eine kleine Wiese unter Bäumen geführt. Vielleicht 30m x 40 m mit einer kleinen Hütte für Wasch- und Kochnische.
Mit Händen und Füßen wurde mir dann noch erklärt, dass hier Fahrzeuge nicht gestattet sind. Also reinfahren, aufbauen und außerhalb parken.
Gemacht, getan. Den Abend über kam ich mir dann doch wie ein Eindringling vor. Ich war ganz klar der einzige Nicht-Franzose und passte auch nicht richtig ins Klientel. Ein junges Pärchen, zwei Familien und zwei ältere Frauen, alles dicht an dicht.
Landestypisch waren alle sehr freundlich aber als Deutscher der da mit einer Krawallmaschine auftaucht......

Am nächsten morgen hab ich dann darauf verzichtet meine Maschine in diesen Hain der Ruhe zu fahren und meine Koffer die wenigen Meter zur Garage getragen, die mir zur Verfügung gestellt worden war.
Die Nacht war herrlich ruhig, also ging es an diesem morgen früh los.
Gegen kurz nach Sieben ging es Richtung Col de Turini.

Bild

Die Fahrt war zu dieser frühen Stunde genauso wie man sie als Motorradfaher liebt: Einsam.

Die Passhöhe des Turini war recht ernüchternd. Ein Parkplatz, zwei Gasthäuser.
Bild

Umso schöner dafür war die Runde zum Camp de Cabanes-Vieilles.

Bild

Bild

Bild

Bild

Dort kann man auch einen kurzen Spaziergang zu einem Fort machen.
Bild

Bild

Bild


Zurück am Turini ging es hinab nach Sospel.
Bild

Schöne Strecke aber fahrerisch ist die Straße in einem sehr schlechten Zustand.

Ziel war seit Beginn das Meer gewesen.
Also ging es nach Menton, naiv wie ich war dachte ich daran mich in ein kleines Cafe zu setzen und die Meerbrise zu genießen.
Aber Menton war das reinste Chaos. Verkehr Stossstange an Stossstange und die Strandpromenade völlig überlaufen.

Es reichte gerade mal um halb auf der Straße, halb im Halteverbot zu stoppen, um ein "Beweisfoto" zu machen.
Bild

Hier wollte ich nicht bleiben. Also wieder raus aus Menton und weg von der Küste die nur Verkehr und Menschenschlangen versprach.

In einem Vorort von Menton machte ich an einer kleinen Bäckerei halt, stellte die Bandit in den Schatten und genoss Kaffee und Croissant.

Menton war der Scheideweg. Wohin sollte es gehen ? Zurück Richtung Heimat ? Durch Italien zurück in die Alpen ?
Ich wollte mehr. Einfach mehr fahren, mehr sehen, mehr abtauchen.
Ich genoss dieses unnbeschwerde Reisen alleine ohne zu wissen wo ich den nächsten Tag landen würde, ohne irgendwelche Verpflichtungen.
Nur die Straße, mein Motorrad und eine Landkarte.
In meinem Tankrucksack lag der Michelin Straßenatlas Frankreich und Zeit war reichlich vorhanden.

Ein neues Ziel nahm in meinen Gedanken Form an.



Fortsetzung folgt....................................

Benutzeravatar
boro
Beiträge: 3167
Registriert: Samstag 14. August 2010, 22:40
Wohnort: D- 71636 Ludwigsburg

Re: Nur mal schnell ans Meer

#13 Ungelesener Beitrag von boro »

Ich konnte jetzt sofort meinen Nachtdienst beenden, nach Hause laufen, Gepäck und Zelt auf´s Motorrad packen und...


einfach losfahren.



Toller Bericht, mit schönen Bildern die mich über vergangene Touren träumen lässt.
Danke!!!



Freu mich auf die Fortsetzung.


Gruß
Jochen
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben."

Benutzeravatar
michaelklbg
Beiträge: 1592
Registriert: Dienstag 10. August 2010, 19:53
Wohnort: Klosterneuburg, Niederösterreich

Re: Nur mal schnell ans Meer

#14 Ungelesener Beitrag von michaelklbg »

Also mir gefielen die Bilder. :)
Auch der kurz gehaltene Text.

Am besten gefiel mir das Bild des flüchtenden Käses :mrgreen:
Wenn der Käse Angst hat und wegläuft, ist er mir am sympathischsten :D
Dazu einen Rotwein, der jahrelang standhaft war und sich nicht bewegt hat :D
Dann noch Baguette OHNE Luftlöcher :D
A fesche Könerin!
Ein Tischerl zum Beine hochlagern.
Dieu en France :mrgreen:
Bild
Der Michl mit den 3 Zylindern

Michl hat uns am 25. Juli 2013 für immer verlassen †
Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft.
>>Michl<<

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 1415
Registriert: Sonntag 18. Dezember 2011, 15:32
Wohnort: Aachen

Re: Nur mal schnell ans Meer

#15 Ungelesener Beitrag von Linus »

boro hat geschrieben: einfach losfahren.


Dabei; wo treffen wir uns :D

Da wird die mühsam unterdrückte Sucht wieder geweckt. Ich fahre auch seit vielen Jahren mit wirklich guten Freunden einmal jährlich "auf Tour", aber das alleine Reisen hat schon fast meditativen Charakter. Und zu Deinen Bildern: die Wirkung ist entscheidend, egal ob mit RitschRatschKlick oder Spiegelreflex! Bei mir zumindest wirken sie
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften

Benutzeravatar
Volker@Bandit
Beiträge: 61
Registriert: Dienstag 6. März 2012, 23:08

Re: Nur mal schnell ans Meer

#16 Ungelesener Beitrag von Volker@Bandit »

Eine neue Himmelsrichtung war bestimmt.
Westen sollte es sein.

Also ging es zurück nach Sospel.
Bild


Geplant war es nicht, aber angefühlt hat es sich als würde ein neuer Urlaub beginnen.
Über kleine Straßen ging es zu einer Empfehlung von Mimoto, dem Aussichtspunkt Madonne d Ùtelle.
Bild

Col de Braus, Col de LÒrme, Col de la Portelagen dazwischen und man war das ein Genuss. Wenige Kilometer von der Überbevölkerten Mittelmeerküste gab es Ruhe und herrliche Bergstraßen.



Die Auffahrt zur Madonne d`Utelle war dann noch ein Leckerbissen. Eine herrliche Straße, ein absoluter Geheimtipp. Danke nochmal an Mimoto.
Nie wär ich auf die Idee gekommen diese unscheinbare weiße Linie auf der Karte hinauf zu fahren.

Bild

Bild

Bild



Brütend heiß war es den Tag über. Da musste ich mich oben erstmal breit legen und meinen Wasservorrat ankratzen. Es gibt schlimmerer Stellen, um von der Hitze
festgenagelt zu werden.
Bild

Die Abfahrt jedoch wurde getrübt von einem Landsmann.
Typisch Deutscher verhinderte der liebe Herr die ganze Abfahrt über mit seinem Minivan das Überholen. Völlig dreist hat er bei jeder Überholmöglichkeit das Auto in die Fahrbahnmitte gezogen.
Bei solchen Beispielen würde ich jedes mal am liebsten meinen deutschen Personalausweis verbrennen. Typisch deutsch. Solche Szenen sind mir bisher mit keinem anderen Europäischen Völkchen passiert. Was ist es nur was Deutsche zu solchen A........ macht ? :?


Aber kurze Zeit später wurde meine Stimmung wieder gehoben.
Da hatte ich doch noch etwas auf der Landkarte markiert ? Wo ist es denn ? Ah da.
Der Mont Vial.

Leicht war es nicht zu finden. Am einzigen Schild bin ich erstmal vorbei gedonnert.
Bild

Aber man, was für eine genialer Anfahrtspunkt war das.
Richtig steil ging es nach oben.
Bild

Bild

Fast da .... Ich seh schon die spitze
Bild

Interessanter Bauplatz. Hier ein Häuschen.
Bild


Oben noch schnell ein paar Meter auf die "Spitze" geklettert, wehte ein heftiger Wind.
Ach du liebe Güte war das ein Rundumblick.
Meiner Meinung nach ein absolutes Muss für jeden der in die südlichen Alpen fährt. Und anscheinend auch noch völlig unbekannt.
Oben war keine Menschenseele.

Bild

Bild

Blick HINAB auf den Aussichtpunkt Madonne d`Utelle

Bild

Achja und noch die Auffahrt.
Bild

Nach diesem perfekten Abschluss des Tages ging es auf einen Campingplatz in St-Julien-du-Verdon.



Der nächste Morgen beginnt mit perfekten Wetter wie alle Tage zuvor.

Bild

Auf meinem Weg nach Westen musste ich natürlich Pflichtbewusst am Grand Canyon du Verdon vorbei. Dieses Schmuckstück auszulassen wäre ein Sakrileg.
Ohne Worte...............

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Noch keine drei Stunden unterwegs und schon ein Highlight für das manch anderer einen ganzen urlaub aufbringt. Ich liebe Motorrradfahren, da ist alles Urlaub.
Schon die Anfahrt ist Luxus pur.

Den restlichen Nachmittag brachte ich für meine Spezialität auf:

Landstrassen fressen immer in Richtung Westen.

Bild

Bild


Als es spät wurde zog ein Gewitter auf. Aber das hat mich nicht gestört.
Nach einer Woche in brütender Hitze lachte ich über den kühlen Wind der am Motorrad riss.
Mit den ersten Tropfen landete ich auf einem Campingplatz in St.Martin d`Ardeche, dem Tor zu den bekannten Gorges de Ardeche, oder für den Deutschen umgangssprachlich: Ganz tolle Schlucht, die der Fluss Ardeche geformt hat.

In der Nachsaison war der Platz schön ruhig. Nur der Regenschauer wurde über Nacht heftig. Da musste im kleinen Ein-Mann-Zelt gekocht werden.
Mit der Hoffnung das alles was in der Nacht regnet nicht am Tag runterkommt legte ich mich schlafen.


Der nächste Morgen...........



Ach du liebe Güte................



Soviel Dussel kann doch kein Mensch haben ..........................




Perfektes Wetter !!!!
Bild

Wie sagt man so schön: Jeder wie er es verdient ! :D

Raus vom Campingplatz und rein in die Ardeche Schlucht.

Bild

Bild

Bild

Das haben die Franzosen richtig schön gemacht. Eine herrliche Panoramastrasse mit Aussichtpunkten in einem tollen
Design mit Gravuren von heimischen Tieren. Da hält man alle 500 Meter an um die 10 -12 Aussichtspunkte zu genießen.

Bild

Am letzten Aussichtspunkt angekommen kommt der erste Reisebusse und öffnet seine Schleußen für 50 Touristen.
Wieder mal hat Morgenstund Gold im Mund.

Nach dieser herrlichen Vormittagsbeschäftigung gings zum Cafe trinken. Frankreich ich liebe dich !


Danach zurück auf den Japaner und ins nächste Highlight, die Cevennen mit der herrlichen Tarnschlucht.

Rauhes Mittelgebirge mit wunderschönen Bergdörfern.
Bild

Zufällig stolpere ich schon früh über meine Wegbegleiterin, die Tarn.

Relativ nah muss die Quelle sein.
Bild

Aber schon wenige Kilometer spannt meine neue Freundin die Muskeln.
Bild

Bild

Bild



Meine Freundin hat es in jüngeren Jahren richtig krachen lassen. Beeindruckend, was sie da
vor mir ausbreitet.

Bild

Bild



Wieder mehr durch Zufall kam ich noch unter der bekannten Brücke bei Millau vorbei. Riesenbauwerk, dass es mir leichter gemacht hat durch den geringen Stadverkehr zu wuseln. Danke meine schöne.
Bild



Es wurde wieder spät. Diese Tage auf dem Motorrad verfliegen zu schnell.
Meine Karte sagte mir, dass ich Abschied von meiner Freundin nehmen musste. Unsere Wege sollten sich trennen.
Aber Gentleman wie ich bin musste ich zum Abschied noch ein letztes mal intim werden.
Ein abgeschiedener Waldweg, wir zwei im Unterholz und schon liegen wir uns in den Armen.

Bild


Die Kamera wär dabei fast drauf gegangen. Frauen können ja so zickig sein. :D

Mit Handkuss nahm ich Abschied und steuerte einen Campingplatz in Belmont s-Rance an.

Man waren das zwei Tage, das reicht für einen eigenen Urlaub. Südfranzösische Alpen, Canyon du Verdon, Provence,
Gorges Ardeche, Cevennen mit Tarn-Schlucht. Aber eigentlich alles nur "mühsehlige" "Kilometerfressen" um ans eigentliche Ziel zu kommen. :D



Fortsetzung folgt ..............................

Antworten

Zurück zu „Frankreich“