Re: Teneriffa - eine Pauschalreise
Verfasst: Montag 19. November 2012, 21:58
[quote="michaelklbg"]Samstag, also nur 4 Tage nach meiner onkologischen Reha, geht es im Flug nach Teneriffa.
Servus Michael,
erst mal Danke für den, wenn auch nicht immer sonnigen, so doch warmen (ich meine die dortige Temperatur und nicht den Life Guard) Bericht.
Es sind ein paar wirklich außergewöhnliche Bilder dabei, die einmal Deine Liebe zum Detail ein anderes mal Dein aufmerksames Beobachten und Dein schnelles Reagieren beweisen. - Klasse!!!!!!!
Alle Bilder geben jedoch einen Eindruck von der Insel (wirklich besuchenswert) und Eurem Urlaub wieder.
Anscheinend hat Dir die Reha (ich wußte bisher nichts von Deinem Gesundheitszustand) so gut getan, dass Du gleich einen so schönen Urlaub machen konntest. Ich glaube, nach (wahrscheinlich) einer OP und anschließender Reha, tut so ein Erlebnis doppelt gut, weil man da ganz einfach Lebensfreude tanken kann. Ich freu mich für Dich und hoffe, dass es schon Frühjahrsmoppedpläne oder zumindest Sommermoppedpläne gibt. Die Vorfreude gibt einem Kraft, Lebensmut und -freude.
Ich spreche so 'n bisschen aus eigener Erfahrung. Hatte 2006 einen Herzinfarkt und bekam im Oktober 2006 ein paar Bypässe. Da darf man dann ein paar Monate nicht fliegen und nicht in die Berge. Aber ab Juni / Juli 2007 durfte ich wieder auf's Mopped. Mensch hab ich's genossen. Vor allem die Vorfreude (also die Monate bis Juni) hat mich ziemlich gut über Wasser gehalten.
Im Februar 2010 dann eine Krebs-OP. Anschließend Reha. Als dann die Zeit (wettermäßig) reif war, wieder aufs Mopped zu steigen hat man festgestellt, dass noch eine Nieren-OP nötig war. Wieder unters Messer. Ab Oktober hätt ich wieder fahren dürfen. Ich hab mir gedacht, dass da sicher ein Sicherheitspolster drin ist. Eigentlich bin ich ja fit. Ich bin jetzt mal ein ganz guter Patient und dafür verschiebe ich den Oktober auf September. Also schon im September auf's Mopped. Nur Teerstraßen, kein Schotter (wegen der Erschütterungen - dass auch im Bauch alles operierte zusammenwächst bzw. nicht aufgeht - und es hat geklappt.
Seitdem fahre ich wieder fast wie vorher. Genieße noch mehr (als vorher) und finde, dass es mir saugut geht und dass ich im Leben viel mehr Glück als Pech gehabt habe.
Michael, ich wollt Dich jetzt nicht vollsülzen. Ich wollt Dir nur zeigen, dass alles was einem widerfährt, wenns ausgestanden ist, dann Vergangenheit ist und man großen Einfluß hat, was man dann draus macht. Es ist mehr als mentale Stärkung gedacht, die Du hoffentlich gar nicht nötig hast - aber wenn, dann wär's schön, wenns dir hilft.
Schließlich sind wir beide (wahrscheinlich) mit dem selben Wasser (Donauwasser) getauft, denn, wie ich sehe, bist Du aus Klosterneuburg (an der Donau) und ich aus Neuburg an der Donau.
Um mit möglicherweise Deinen Worten zu enden (und ich mag eigentlich gar nicht, wenn man Dialekt schreibt, weil ich sicher Kölsch oder Plattdeutsch gar nicht verstehen würde und die hätten ja das gleiche Recht wie wir Bayern oder ihr Österreicher) bleib leiwand!
maxmoto
was ist was wert
Servus Michael,
erst mal Danke für den, wenn auch nicht immer sonnigen, so doch warmen (ich meine die dortige Temperatur und nicht den Life Guard) Bericht.
Es sind ein paar wirklich außergewöhnliche Bilder dabei, die einmal Deine Liebe zum Detail ein anderes mal Dein aufmerksames Beobachten und Dein schnelles Reagieren beweisen. - Klasse!!!!!!!
Alle Bilder geben jedoch einen Eindruck von der Insel (wirklich besuchenswert) und Eurem Urlaub wieder.
Anscheinend hat Dir die Reha (ich wußte bisher nichts von Deinem Gesundheitszustand) so gut getan, dass Du gleich einen so schönen Urlaub machen konntest. Ich glaube, nach (wahrscheinlich) einer OP und anschließender Reha, tut so ein Erlebnis doppelt gut, weil man da ganz einfach Lebensfreude tanken kann. Ich freu mich für Dich und hoffe, dass es schon Frühjahrsmoppedpläne oder zumindest Sommermoppedpläne gibt. Die Vorfreude gibt einem Kraft, Lebensmut und -freude.
Ich spreche so 'n bisschen aus eigener Erfahrung. Hatte 2006 einen Herzinfarkt und bekam im Oktober 2006 ein paar Bypässe. Da darf man dann ein paar Monate nicht fliegen und nicht in die Berge. Aber ab Juni / Juli 2007 durfte ich wieder auf's Mopped. Mensch hab ich's genossen. Vor allem die Vorfreude (also die Monate bis Juni) hat mich ziemlich gut über Wasser gehalten.
Im Februar 2010 dann eine Krebs-OP. Anschließend Reha. Als dann die Zeit (wettermäßig) reif war, wieder aufs Mopped zu steigen hat man festgestellt, dass noch eine Nieren-OP nötig war. Wieder unters Messer. Ab Oktober hätt ich wieder fahren dürfen. Ich hab mir gedacht, dass da sicher ein Sicherheitspolster drin ist. Eigentlich bin ich ja fit. Ich bin jetzt mal ein ganz guter Patient und dafür verschiebe ich den Oktober auf September. Also schon im September auf's Mopped. Nur Teerstraßen, kein Schotter (wegen der Erschütterungen - dass auch im Bauch alles operierte zusammenwächst bzw. nicht aufgeht - und es hat geklappt.
Seitdem fahre ich wieder fast wie vorher. Genieße noch mehr (als vorher) und finde, dass es mir saugut geht und dass ich im Leben viel mehr Glück als Pech gehabt habe.
Michael, ich wollt Dich jetzt nicht vollsülzen. Ich wollt Dir nur zeigen, dass alles was einem widerfährt, wenns ausgestanden ist, dann Vergangenheit ist und man großen Einfluß hat, was man dann draus macht. Es ist mehr als mentale Stärkung gedacht, die Du hoffentlich gar nicht nötig hast - aber wenn, dann wär's schön, wenns dir hilft.
Schließlich sind wir beide (wahrscheinlich) mit dem selben Wasser (Donauwasser) getauft, denn, wie ich sehe, bist Du aus Klosterneuburg (an der Donau) und ich aus Neuburg an der Donau.
Um mit möglicherweise Deinen Worten zu enden (und ich mag eigentlich gar nicht, wenn man Dialekt schreibt, weil ich sicher Kölsch oder Plattdeutsch gar nicht verstehen würde und die hätten ja das gleiche Recht wie wir Bayern oder ihr Österreicher) bleib leiwand!
maxmoto
was ist was wert