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Re: In Avignon, um Avignon und um Avignon herum

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 17:25
von maxmoto
Glider hat geschrieben:Ein schöner Mix aus Text und Bild, das ist Dir und Liane wieder gut gelungen :L
PS: das ist nicht nur was für Rentner
Servus Glider,
erstmal muss ich Dir sagen, dass ich mich unglaublich freue, dass Du - nach langer Abstinenz - wieder so aktiv im Forum bist. Ich habe früher Eure Reiseberichte verschlungen - dann hab ich von Dir nichts mehr gehört oder gelesen, dann hab ich Dich in Ligurien ohne Rucksack (hätte auch doof ausgesehen: Badehose und Rucksack) kennengelernt und Du warst genau so, wie ich mich Dich vorgestellt habe. Tja und seit Ligurien lese ich wieder was von Dir. Schön!
Auch schön dass Dir der sog. Reisebericht gefallen hat.
Richtig, es ist nicht nur was für Rentner, aber (ich schließe da von mir auf andere) solange man noch aktiv im Berufsleben steht und nur eine begrenzte Anzahl von Tagen Urlaub hat, will man immer mehr. Mehr km, mehr sehen, mehr fahren usw. Erst wenn man viel mehr Zeit hat, bekommt die ganze Reiserei einen ruhigeren Touch und man bleibt auch schon mal ne Woche, wo man früher nur quasi durchgefahren ist. Das verändert die Perspektive und man (also ich) sagt sich: Hätt ich doch viel früher machen sollen. Einfach pro Urlaub eine Region vornehmen und die versuchen gründlich kennenzulernen. Aber das soll bitte jeder so machen wie's ihm momentan taugt.
.... bin mal wieder ins quatschen gekommen. 'tschuldige

Re: In Avignon, um Avignon und um Avignon herum

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 17:39
von maxmoto
Mimoto hat geschrieben: Mit dem Rentnerdasein hab ich noch Zeit, jetzt ist auch schon toll. :mrgreen:
Schtimmt Michael, sowohl dass Du noch Zeit hast, als auch, dass es jetzt schon toll ist.
Aber wenn Du an Deine eigene Moppedzeit denkst. Hast Dich schon ziemlich verändert. Von Luxusreisedampfern (und sicher den Strecken, die damit idealerweise zu fahren sind) über Moppeds, die sowohl für on- als auch offroad taugen bis zu den nahezu schon Sonderanfertigungen, mit denen man auch beides, aber lieber offroad fahren kann.
Wer weiß, womit Du als Rentner Dein Unwesen treibst. :lol: :lol: :lol:
Im Ernst: ich weiß heut noch nicht, was ich will. So hab ich die Domi, wenn ich ohne Liane ein wenig Schottern will, die GS, wenn wir zu zweit unterwegs sind und auch mal teerfreie Straßen unter die Räder nehmen und nen Luxustourer, wenn wir mal ein paar Tage ohne festen Wohnsitz rumtouren wollen. Die Lust nach Letzterem wird immer geringer.
Und mein größter Luxus ist die Zeit die ich habe und die mich nicht drängt eine Entscheidung zu treffen, was ich denn jetzt nun will.

Re: In Avignon, um Avignon und um Avignon herum

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 18:38
von Gigl
maxmoto hat geschrieben:............

Und mein größter Luxus ist die Zeit die ich habe und die mich nicht drängt eine Entscheidung zu treffen, was ich denn jetzt nun will.
Schön ausgedrückt Max, oftmals ist nicht nur die (zu wenig) Kohle ein Problem, sondern einfach die fehlende Zeit...!
Fein, dass du die Zeit hast und uns mit deinen Berichten und den tollen Fotos an deinen Reiseerlebnissen teilhaben lässt! :L

Zu den Fotos von diesen furchtbaren Hotelbauten, kann ich nur sagen, dass ich dich verstehe..., in so was einen Urlaub verbringen, nein danke!

Danke für's Zeigen und Schildern eurer Reiseeindrücke!

Gruß

Gigl

Re: In Avignon, um Avignon und um Avignon herum

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 18:51
von maxmoto
Rene13 hat geschrieben:Herrlich, wenn man das mal so eben starten kann:
Ab nach Avignon, en bisken cruisen!
OK - jetzt mit Mats wird's zugegebenermaßen schwieriger - dafür kannst aber, wenn Du mein Alter erreicht hast, mit Mats en bisken cruisen.
Aber vorher... da wär's ja so oft gegangen.
Aber nein, der Herr René muss ja Rücksicht nehmen und kann nur fahren, wenn Bärchen Zeit hat - aber Zeit hat er ja - nein nein, Lust muss er schon auch haben.
Und die zwei dann unter einen Hut zu bringen war offensichtlich gar nicht so einfach.
Versteh ich zwar nicht, denn immer wenn René Bärchen überzeugt hatte und Bärchen dann mehr oder weniger gnädig einverstanden war, war's doch letztlich immer recht schön für ihn.
Seit heuer hab ich auch ein Bärchen. Schreib das nur nicht, weil ich erst sehen will, ob ihm das Rumtreiberleben nachhaltig gefällt. Bis jetzt schaut's gut aus. Wenn seine Begeisterung nachhltig bleibt, schick ich ihn mal zu Deinem Bärchen, vielleicht kann er ihn positiv beeinflussen.
Jetzt siehst Du, was Du angerichtet hast... Habe Deine Reiseberichte fast auswendig gelernt, weil sie soo schön waren und freu mich schon - auch wenn's ein wenig dauert - auf die nächsten.

Re: In Avignon, um Avignon und um Avignon herum

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 21:12
von maxmoto
Linus hat geschrieben:Hallo ML, schöne Reise und schöne Bilder, aber: viel zu wenig geschrieben! Ich mag die Art,
in der Du Dich vor lauter Nebengeschichten verlierst und immer weiter ausholst!
Servus Linus,
Wieviel Herzen schlagen in meiner Brust?
Einerseits denk ich mir beim Durchlesen nach dem Schreiben: Mein Gott, wen soll das interessieren, aber jetzt hab ich's schon geschrieben, jetzt schick ich's auch so weg.
Andererseits kommen, wenn ich mal so ein wenig ausführlich werden, soviel positive Rückmeldungen, dass man merkt: hoppla, das interessiert ja doch den ein oder anderen.
Wahrscheinlich geht's jedem so, aber wie jeder glauben wir, dass das nur uns passiert, dass wir fast täglich "besondere Erlebnisse" haben die fast immer mit Menschen zu tun haben. Aber das sind so kleine, scheinbar nebensächliche, meist unaufgeregte Begegnungen, dass man sie, schreibt man sie nicht am selben Tag (Abend) auf, in der Versenkung zwischen Gehirnwindungen verschwinden. Wenn man sie doch beschreiben will, muss man immer ein wenig ausholen um das Besonere dieser Begegnung (das man in diesem Moment eben so empfunden hat) einigermaßen verständlich zu machen.
Und das ist ganz schön mühsam und doch, wenn man so eine Reise reflektiert, sind diese Momente das, was die Reise letztlich so anders macht, wie z.B ein Pauschalurlaub in La Grand Motte.

Aber Dein Satz "Ich mag die Art, in der Du Dich vor lauter Nebengeschichten verlierst und immer weiter ausholst!"
ist ein Riesenkompliment. Danke!

Nächste Woche geht's, wenns Wetter passt, ein paar Tage in die Toskana. Mal schauen, wenn ich abends dazu komme, die Tageserlebnisse aufzuschreiben, vielleicht wird's ein Bericht, der Dir wieder gefällt.

Re: In Avignon, um Avignon und um Avignon herum

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 21:22
von maxmoto
Gigl hat geschrieben: Schön ausgedrückt Max, oftmals ist nicht nur die (zu wenig) Kohle ein Problem, sondern einfach die fehlende Zeit...!
Servus Gigl,
glaub mir, so wie wir Urlaub machen, braucht's nicht viel Kohle (sofern man den Ducato und die Moppeds schon hat) und Zeit... die haben wir bzw. nehmen wir uns ... manchmal auch mit einem (kleinen) schlechtem Gewissen.
Aber unsere Art Urlaub zu machen ..... hat uns süchtig gemacht.... und so nehmen wir das schlechte Gewissen in Kauf.

Re: In Avignon, um Avignon und um Avignon herum

Verfasst: Montag 21. Oktober 2013, 12:03
von Kermit
maxmoto hat geschrieben:hoppla, das interessiert ja doch den ein oder anderen.
Was den Fotos ja fehlt, ist die Stimmung, in welcher ein Bild entstanden ist. Es vermittelt zwar oft eine Stimmung im Sinne von romantisch, urchig, gigantisch, lieblich, schroff, etc., etc. Doch es bleiben nur Bilder, an denen man Gefallen finden kann oder auch nicht. Aber die Stimmung des Fotografen, die Geschichte rund ums Bild vermag es halt nicht zu transportieren. Da helfen dann eben deine Aus- und Abschweifungen, die einen Reisebericht - für mich - erst richtig interessant machen. Sie sind das Salz in der Suppe sozusagen.

Gruss - Kermit

Re: In Avignon, um Avignon und um Avignon herum

Verfasst: Freitag 25. Oktober 2013, 21:51
von AlterHeizer
Sur le pont d´Avignon, on y danse .... :mrgreen:
Wieder einmal ein herrlich geschriebener Reisebericht mit eindrucksvollen Bildern vom Team ML! :L
Da werden Erinnerungen geweckt ... in Avignon war ich um 1970-71 gewesen, eine herrliche Stadt ... ganz im Gegensatz zu La Grande Motte!

Während unserer "Tour de France" 1983 ging`s auch durch die Camarque inkl. Besuch von Saintes Maries de la Mer - aber das Denkmal von Crin Blanc gab`s dort damals noch nicht, das kam erst 2007.
Crin Blanc ruft Erinnerungen an mein Realschulzeit wach, denn dieser Film wurde uns mehr als einmal im Französisch-Unterricht gezeigt - ein beeindruckender Film! http://de.wikipedia.org/wiki/Der_wei%C3%9Fe_Hengst" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nachdem wir etwas außerhalb von Stes. Maries auf einer Ranch übernachtet hatten, gab meine pferdebegeisterte Ex keine Ruhe, bis wir einen Ausritt auf Camarque-Pferden machten: Blut + Wasser habe ich geschwitzt!! :lol:

Herzlichen Dank fürs Erinnern und für das wieder einmal bequeme Mitfahrendürfen!