10-12. giorno Calvi – Monterotondo
Von Calvi nach Bastia ist es quasi nur ein KTM Sprung, also konnte ich mir Zeit lassen, die erste Aussicht
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und beim Frühstück die zweite Aussicht auf Cap Corse zu geniessen.
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Es war sogar noch Zeit für ein ausgiebiges Kraulen des Mare Nostrum. Wiedermal war die KTM ein netter Gesprächsauslöser mit einem deutschen Urlauberpaar, er fuhr auch Motorrad, war schon öfters auf Korsika, allerdings ohne Moped, und meine Antworten ließen seine Augen funkeln. Die Augen der Gattin funkelten auch, ich tippe aber aus anderen Gründen.
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Und wieder darf ich erwähnen, das es voll war, auch beim Einschiffen in Bastia, ach ja, warm war es auch. Und schon beim ablegen zeigten sich die ersten Wolken,
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aber auch die können nicht verhindern, das es bestimmt nicht 20 Jahre dauern wird, bis mich Korsika wieder sieht.
Ein paar Stunden später kommen die Apuanische Alpen in Sicht, mit reichlich tiefhängenden Wolken, die sich aber schon ausgeregnet haben.
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Der Hafen von Livorno hat auch schon bessere Zeiten gesehen
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und ich auch. Es steht nur eine Ausfahrtspur zur Verfügung, die Motorräder stehen im obersten Deck, das muckelig warm war. Nach nur einer Stunde befahre ich endlich italienischen Boden. Es sind ca. 100 km zu meiner Unterkunft, der Planet geht in einer Stunde unter, die KTM ist vollgetankt und ich habe selbsttönende Gläser in der Brille, los gehts.
Wie zu erwarten darf ich die letzten Kilometer in tiefster toskanischer Dunkelheit zurücklegen. gut das ich dort jede Kurve und Gerade kenne. Ich habe Glück, das ich nicht von einen der Wachhunde bei meiner Ankunft zerfleischt werde.
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Die nächsten 2 Tage mache ich endlich Urlaub, der leider etwas verregnet war, aber es gab auch lichte Momente.
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13. giorno Monterotondo – Lago di Comabbio
Da es keinen Platz mehr im Autoreisezug von Alessandria nach Düsseldorf gab, ist die eigene Achse angesagt. Die ersten Kilometer sind ein Heimspiel, entlang der Apuanischen Alpen Pflicht, durch die Apenninen ist es Spaß, die Poebene macht wie immer ihren Namen alle Ehre. Der Campningplatz La Madunina am Lago di Comabbio liegt idyllisch,
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was allerdings an einem Samstag Abend trügerisch sein kann, wenn gegen 22 Uhr die Freiluftdisco eröffnet wird, mit dem Besten aus 80er Jahre Euro Disco, elektronischer Tanzmusik ala Scooter und Houseversionen von Adele, viel Spaß. Nie war mein Tablett so wertvoll wie an diesem Abend.
14. giorno Lago di Comabbio – Bruchsal
Sonntagsverkehr am Lago Maggiore, reichlich Villen, Ferraries und schöne Panorami. Wenigstens kann ich den Simplonpass jetzt von meiner Liste streichen
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den Grimselpass hatte ich schon
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In der Schweiz ist anscheinend alles was Räder hat unterwegs, entsprechend ist die Durchquerung ab dem Thuner See
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meist kein Vergnügen mehr. Ab der deutschen Grenze ist Autobahn angesagt, aber in Bruchsal habe ich keine Lust mehr auf 3 Stunden dunkles Bahnfahren. Herr Garmin lotst mich zum Brauhaus Wallhall, eine gute Wahl und ein leckerer Abschluss des Urlaub.
15. Tag Bruchsal - Bonn
Eindeutig mein längster Weg zur Arbeit, aber den Urlaub optimal ausgenutzt.
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