TomTom Rider 400 für 269€ bei Amazon

[Mimoto]

..."online" kaufen ist auf dem Lande der schnellste Weg seine Waren zu bekommen. Bsp. Louis, 11 Uhr ...ich brauch ne neue Regenjacke, online bestellt und in 90% der Fälle ist sie morgen Zuhause! ..alternativen mindestens 120km (hin und rück) im Auto fahren (Mainz, Saarbrücken, Trier, Koblenz).
Selbst Helme kaufe ich so, 2 größen zu Auswahl, einer geht über den Postboten wieder zurück, komplett Problemlos.

In Fachgeschäften bietet sich an eine Beratungspauschale zu verlangen, wer sich beraten lässt muss die Zahlen wenn er nach der Beratung keinen Artikel kauft.

Gruß

[klauston]

Es hat immer 2 Seiten.

Ich hab wegen der Art von Amazon ( Steuern, Ausbeutung der Mitarbeiter usw ) versucht nur mehr bei örtlichen Händlern zu kaufen.

Und dabei echte Idioten erlebt.
Bei dem Accu meines Macbooks mußte ich vorher den kompletten Betrag bezahlen ( Anzahlung gerne, komplett fand ich etwas übertrieben aber ich hab es gemacht )
Und das bei Überweisung !!! (warum auch immer )
Danach kam per email die Bestätigung das der Betrag auf dem Konto eingegangen sei und man nun bestelle .
Und irgendwann kam ein mail, das ich den Akku abholen kann wenn ich meinen Kontoauszug mitnehme um die Zahlung zu bestätigen.

Da bin ich dann ausgetickt.
Meinen Kontoauszug sieht maximal das Finanzamt und meine Geldbewegungen gehen ein Fachgeschäft nix an.
Ich hab dann den Verkauf abgebrochen und mein Geld zurückverlangt und dem MAC Store ein mail geschrieben das ich den selben Markenakku auf Amazon um 30 Euro billiger bekam und nun meine Produkte dort kaufe aber sicher nicht mehr bei Ihm.....

Vor Kurzem benötigte ich ein Ersatzteil von Givi Koffern.
hab im Internet nachgesehen wer das in meiner Gegend verkauft und die Firmen angerufen.
Bei 3 Firmen die Antwort, das man wegen 20 Euro Ersatzteilen nicht extra was bestellt.

Na gut, ich überleg mir da inzwischen schon, wo bei manchen örtlichen Händlern der Mehrwert bleibt.
Denn im Internet muß ich wenigstens nicht mit Idioten dealen.

Aber Kleidung, Helme, und normale Elektronik kaufe ich lieber beim Händler.
Einzig Bildschirme würde ich im Internet kaufen, weil man sie bei Pixelfehlern einfach kommentarlos zurückschicken kann.
Bei normalen Händlern kann dies schwierig werden, da eine bestimmte Anzahl von Pixelfehlern als normal gilt.

[H.Kowalski]

Ich kaufe gerne im örtlichen Einzelhandel. Doch ich krieg regelmäßig nen Hals, wenn ich in die Stadt fahre, um mich im Einzelhandel kompetetent beraten zu lassen und um die Kaufentscheidung auch sofort umsetzen zu können. Denn mittlerweile ist es zur Glücksache geworden, auf kompetentes Personal zu treffen - und fast zur Regel geworden, die Auskunft zu bekommen: "Diesen Artikel haben wir nicht vorrätig, aber ich kann ihn für Sie bestellen". Meist lautet dann meine Antwort: "Nein, Danke, bestellen kann ich selber". Der Einzelhandel spart an Lagerkosten. Doch mir sind die Kosten für Benzin + Parkgebühren bzw. öffentliche Verkehrsmittel einfach zu hoch, als dass ich bereit wäre, zwei Mal Geld und Zeit in einen Kauf zu investieren. Wenn ich die Antwort erhalte: "nein, so etwas führen wir nicht", denke ich mir, scheiße die Fahrt hätte ich mir sparen können, hätte ich lieber gleich im Internet gekauft.

Ganz klar: im Einzelhandel Beratung holen und mit den Erkenntnissen den günstigsten Internetanbieter wählen, ist unfaires Handeln des Konsumenten. So etwas tue ich aus Prinzip nie. Wenn ich gute Beratung erhalten habe, kaufe ich das Produkt auch dort - selbst wenn ich es woanders billiger bekommen könnte. Doch solche Konsumenten gibt es, leider. Um dem gegenzusteuern, könnten beim Einzelhandel neue Dienstleistungskonzepte helfen, z.B. indem Produktberatung nicht mehr als selbstverständlich kostenloser Service betrachtet, sondern als kostenpflichtige Dienstleistung angeboten wird. Das Entgelt könnte bei einem Kauf ja angerechnet werden.

Einzelhändlern, die sich über das "böse" Internet beschweren, sei gesagt: selbst schuld. Wir leben im 21. Jahrhundert, und wer nicht auf veränderte Marktverhältnisse reagieren kann, hat langfristig auch keine Daseinsberechtigung am Markt. Vom Internet profitieren ganz andere Branchen und Dienstleister. So ist eben der Lauf der Zeit.

Louis ist ein vorbildliches Paradebeispiel, wie die intelligente Kombination von Versand- und Filialhandel funktioniert: ich kann im Internet eine Vorauswahl treffen, welche Produkte angeboten werden und ob die in Frage kommenden Artikel in der Filiale überhaupt vorrätig sind. Ich kann die Artikel im Laden anfassen, anprobieren und testen und anschließend entscheiden, ob ich sofort im Laden kaufe oder mir nach Hause liefern lasse. Auch Reklamationen und Rücksendungen kann ich auf beiden Wegen vornehmen, egal wie ich gekauft habe.

[CrazyPhilosoph]

Erstmal danke für den Tipp! Echt ein guter Preis, aber ich hab es zu spät gesehen, sonst wäre ich in Versuchung gekommen.

Ich lebe ja am Rande einer Großstadt und habe daher viel Zugriff auf lokale Händler. Davon mache ich auch regen Gebrauch. Speziell Kleidung probiere ich gerne an. Auch Helme teste ich vorher. Sogar Großelektrogeräte kaufe ich gerne beim lokalen Fachhandel (NICHT Meida-Saturn).

Aber:

Beim Großelektro kenne ich mich dank der Recherche im Internet meistens besser aus als der Fachhandel. Trotzdem gebe ich ihm gerne die Chance mir das gewünschte Produkt zu einem Preis zu verkaufen, der bis zu 10% über amazon liegen darf. Das klappt leider nur sehr selten.

Bei der Kleidung führen immer weniger Geschäfte meine Größe (110). Das betrifft sowohl Moppedklamotten als auch normale Kleidung. Also bestelle ich bei amazon.

Es genügt eben nicht ein Händler vor Ort zu sein. Ich muss dann schon einen Mehrwert zu attraktiven Preisen bieten.

Amazon zahlt als Unternehmen so wenig wie möglich Steuern, ganz legal. Wie übrigens jedes Unternehmen. Das finde ich auch nicht gut. Eine entsprechende soziale Verantwortung wäre schön, findet man aber leider so gut wie nicht mehr. Im Gegenteil, wer als Unternehmer mehr Steuern als nötig zahlt landet ganz schnelll auf dem Abstellgleis, weil Gesellschafter oder Aktionäre natürlich erwarten, dass das Unternehmen so gewinnbringend wie möglich arbeitet.
An dieser Stelle ist die Steuergesetzgebung in Europa gefordert, die Schlupflöcher zu stopfen.

Ich denke das Prinzip Einzelhandel ist für alle Bereiche außer Lebensmitteln tot . Es lohnt sich einfach nicht mehr. Die Innenstädte werden früher oder später nur noch Shops der großen Versandhändler oder der Hersteller selbst beherbergen.

So übrigens bei Tchibo geschehen. Aus dem Versandhändler ist ein Filialist geworden.

[klauston]

Diesen Artikel haben wir nicht vorrätig, aber ich kann ihn für Sie bestellen". Meist lautet dann meine Antwort: "Nein, Danke, bestellen kann ich selber". Der Einzelhandel spart an Lagerkosten.

ja, da hat wohl mal irgendein Betriebswirt gesagt, man will kein Lager haben, das kostet.

Aber genau das ist es, warum ich zu einem örtlichen Händler gehe.
Damit ich das was ich kaufen will auch gleich bekomme.
Wenn die an Lager sparen, dann kann ich mir auch den Weg dorthin sparen.

Ich hab selbst Verkauf gelernt, ist zwar schon lange her.
Aber mein Damaliger Chef hat immer gesagt, was man nicht auf Lager hat, das verkauft man schlecht....

[Linus]

Einzelhändlern, die sich über das "böse" Internet beschweren, sei gesagt: selbst schuld. Wir leben im 21. Jahrhundert, und wer nicht auf veränderte Marktverhältnisse reagieren kann, hat langfristig auch keine Daseinsberechtigung am Markt. Vom Internet profitieren ganz andere Branchen und Dienstleister. So ist eben der Lauf der Zeit.

Das wird ein gewisser Herr Brockhaus bestätigen können...

[fmwag]

Die Realität ist doch

Amazon liefert per Prime am nächsten Tag

Amazon hat fast alles verfügbar

Ist meistens nur max. 5 % teurer als der billigste Anbieter

Man kann ohne Aufwand über Bestseller auswählen

Der Umtausch oder die Garantie funktioniert Top

Bestellen geht per Smartphone per one klick

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Steuersparmodell ist legal - Aufregung trifft den Falschen

Arbeitsrahmenbedingungen - Amazon zwingt keinen dort zu Arbeiten

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Bedenklich - in ein paar Jahren wird es wenig Wettbewerb geben

[klauston]

Die Realität ist doch



Steuersparmodell ist legal - Aufregung trifft den Falschen

Arbeitsrahmenbedingungen - Amazon zwingt keinen dort zu Arbeiten

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Bedenklich - in ein paar Jahren wird es wenig Wettbewerb geben

Tja, es gibt auch sowas wie soziale Verantwortung, das kann man bei Amazon definitiv nicht finden.

Das Amazon Niemanden zum Arbeiten zwingt finde ich etwas herbe.
Denn es gibt genügend Menschen, die einfach nur froh sind eine Arbeit und Einkommen zu haben, auch wenn es nicht ausreicht.
So gesehen werden die Leute zum Arbeiten gezwungen, nur äußerst subtil.

Wenn jemand zu hause nichts zu fressen hat, dann sag dem Mal es zwingt Ihn Niemand dort zu Arbeiten, und warte dann kurz auf die Reaktion

Fakt ist auch, wenn wir alle bei Amazon kaufen, dann wird es irgendwann keinen Einzelhandel mehr geben, der auch Steuern zahlt, und Heerscharen von Arbeitslosen, die wir mit unserem Steueraufkommen dann erhalten müßen.

Oder die Leute suchen sich dann eine neue Einkommensquelle.
So wie in Bogota