Das „Bergfest“ unserer Wochentour fand nun leider nicht am Berg der Berge statt, trotzdem müssen wir weiter und so verlassen wir unsere gastliche Unterkunft. Das nächste Mal packe ich entweder die Montesa oder die EXC ins Topcase der 1190er. Oder ich stelle eine Antrag bei der Gemeinde die Straße zu reparieren. Da könnte man sicher 10-20 Euro Maut pro Endurist einnehmen

Über den kurzen Weg zum Col de l'Echelle (P36) hinüber nach Frankreich, dann Kurs Nord zum Col du Lautaret (P37).

Unser Hotelier hat uns eine aussichtsreiche, nicht staubfreie Nebenstrecke empfohlen. Und die Tipps von Gino waren noch immer lohnenswert. Er fährt mit seinen 75 + X Lenzen und seiner Transalp noch fleißig mit die Pässe der Umgebung ab (wenn er nicht gerade mit der Montesa Trial die Gipfel des umliegenden Valle di Susa erklimmt).

Also fahren wir am Lac du Chambon von der Hauptstrasse ab und finden nach kurzer Suchfahrt den Einstieg auf einen Almfahrweg, der aussichtsreich den Berghang hinaufzieht.

Die örtliche Tierwelt begrüßt freundlich die Abwechslung.


Leider verwehren uns Betonierungsarbeiten die Weiterfahrt, so drehen wir um und biegen nahe Besse auf den Col de Sarenne (P38) ab.

Vorher nehmen wir die Gelegenheit war, an einer Arbeiterkneipe lecker und günstig (15 € für drei Gänge inkl. Wasser, Wein und Café) zu Mittag zu essen.

Der Col de Sarenne ist eine zwar asphaltierte, aber doch einiges an Federweg beanspruchende Nebenstrecke die zum Retortenstädtchen Alpe d’Huez führt.



Ein wenig Huldigung zwischendurch kann nicht schaden


Die schlanke D2118/448 führt uns über den Pas de la Confession immer an der Wand lang wieder hinunter zum Lac du Verney, dann geht es wieder hinauf zum Col de la Croix de Fer (P39).


Hier das eiserne Kreuz einst

und jetzt

Auf der D80 geht es zuerst hinunter ins Tal, dann über den nächsten Buckel mit dem Col du Mollard (P40).

Saint Jean de Maurienne kommt zum Tanken gerade recht, dann fahren wir links und rechts der Autobahn bis wir das laute Tal in Richtung des empfehlenswerten Col de la Madelaine (P41) wieder verlassen.

Auf dem Scheitel beginnt es zu dämmern, wir beschließen trotzdem noch bis Bourg Saint Maurice zu fahren wo mir von einer früheren Tour das Hotel l’Autantic (http://www.autantic.fr/bourg-st-maurice/" onclick="window.open(this.href);return false;) in guter Erinnerung geblieben ist. Gegen 19 Uhr erreichen wir das motorradfreundliche Haus, checken ein und gehen anschließend in die Stadt zum Essen.
Die Route des sechsten Tages:
