15.09.2008
Der Tag beginnt unter strahlend blauem Himmel, wir genießen das ordentliche Frühstück und satteln bereits kurz vor 9 Uhr die treuen Gefährten, um eine schöne Runde über die essentiellen touristischen Hochziele der Gegend zu drehen.

Im Hof des Hotel La Nigritella

In Downtown Bardonecchia neben der Tankstelle Cocco.
Nachdem wir unsere Twins vollgetankt haben fahren wir über Cesana nach Sestriere zum Einstieg der Assietta-Kammstrasse (AKS). In diesem Jahr sind Verkehrsbeschränkungen (u.a. temporäre Sperren) in Kraft getreten, die am Beginn der Straße deutlich angezeigt werden.
Wir befinden uns bereits außerhalb des beschränkten Zeitraumes und fahren entsprechend hinauf zum Colle Basset. Der Regen der vergangenen Tage hat sich in diesen Höhen als Neuschnee abgelegt, aber die Straße selber ist frei und so können wir auch ohne neue Winterreifen gut fahren.
Auch von der AKS hat man immer wieder herrliche Ausblicke auf den Mont Chaberton, den wir wegen der Neuschneelage diesmal nicht anfahren.
Aber das Befahren der Assietta ist auch ganz nett, besonders bei solch idealen Wetterbedingungen. Es herrscht wenig Verkehr, wir die Straße fast für uns allein.
Am Colle Assietta treffen wir auf ein Sperrschild und sehen kurz darauf den Grund der geringen Befahrung. Für uns stellen die Bauarbeiten kein ernstes Hindernis dar.
Nahe des Colle Finestre überlegen wir kurz über die Strada del Gran Serin zurück nach Westen zu fahren, aber nachdem ich von der letzten EXC-Tour mit den Greisen noch ein paar große Felsbrocken in Erinnerung hatte nehmen wir doch die „normale“ Abfahrt hinunter nach Susa.
Von dort wollen wir weiter zum Monte Jafferau, den wir ganz ordentlich über die alte Militärstraße via Exilles ansteuern.
Erstes Etappenziel ist wie immer das Fort Pramand.
Von dort geht es weiter durch den (seinerzeit noch problemlos befahrbaren Tunnel) immer der Hauptstraße folgend hinauf zum Festungswerk auf dem Gipfel, den wir auch wieder für uns alleine haben.
Nach den obligatorischen Gipfelbildern fahren wir auf gleicher Strecke zurück bis zum Abzweig in Richtung Gleise / Bardonnecchia. Als letzte Etappe statten wir dem Fort Foens noch einen Besuch ab.
Da der Tag noch ausreichend Sonne bietet nehmen wir als Tagesabschluss noch die Straße von Beauleard zur Punta Colomion und wieder hinunter zum Pian del Sole unter die Räder.
Es ist dann doch schon spät geworden und wir verzichten auf den (vergleichsweise langweiligen) Col Sommeiller, sondern genießen das gute Essen und die heimelige Atmosphäre in unserem Hotel.