Über Nacht hat das Wetter ein wenig umgeschlagen. Es ist bewölkter und die Wolken hängen schon ziemlich tief. Nach einem Blick auf das Regenradar und Satellitenbild

Es ist schon wieder ne halbe Ewigkeit her das ich dort am Lac Roterel war, also ging es nach dem Morgencafé runter nach Susa und dann rauf in Richtung Lac. Hinter Bar Cenisio zweigt der Weg ab zum Lago D'Arpon. Der Weg durch den Wald ist häufig befahren das ist nicht zu übersehen. Am See wird geangelt und es stehen ein paar Autos da herum.
Auffahrt von Bar Cenisio
Lago D'Arpon
Nach dem Parkplatz wird der Weg um einiges gröber, so wie ich ihn auch in Erinnerung hatte.
Die dann folgende Kehrenfolge ist mit dem Blick auf den Lago D'Arpon schon echt sehenswert
Der weitere Weg windet sich dann durch den Taleinschnitt hoch bis zum Lac Roterel. Dadurch das der Unterbau der "Straße" nur noch als Untergrund dient, ist das ganze dementsprechend holprig

Der See an sich ist recht klein und jetzt nichts besonderes.
Von hier kann man auf die Staumauer des Lac Mont Cenis schauen:
Der weitere Weg in Richtung Lac Mont Cenis ist wie bisher recht holprig aber immer noch ganz gut zu fahren. Die Schlüsselstelle kommt dann nicht weit vom Damm entfernt. Hier ist die alte Straße nur noch in Ansätzen zu erkennen. Blanke Steine und grobes Geröll machen das ganze dann endlich interessant.

Die Lösung: einfach Gas und so schnell wie möglich drüber! Wer da zu langsam drüber fährt, fällt garantiert hin.

An Abzweig wo es zum Fort Malamot hochgeht habe ich kurz überlegt ob man es nicht wagen sollte. Die Schranke/Sperre war ja offen.
Aber es waren doch etliche Wanderer unterwegs und ich habe auch ein Fahrzeug der Nationalparkverwaltung da stehen sehen.
Also ging es auf legalem Wege rum um den Stausee:
Immer wieder Sehenswert

Am Abzweig zum Petit Mont Cenis bin ich dann hoch bis zum Refuge gefahren. Das Wetter war aber hier nicht so einladend um länger dort zu verweilen. Also ging es wieder runter zum See und dann kurz hinter dem Col de Mont Cenis auf die Strecke zum Col de la Met abzubiegen. Der untere Teil ist zur Zeit eine festgefahrene Lehmdecke die ich bei Regen lieber nicht so fahren möchte


Der Blick runter nach Lanslebourg:
Oben erwartet dann einen dieser Ausblick!

Man hat hier sogar inzwischen eine Aussichtsplattform gebaut!
Dann ging es den gleichen Weg wieder hinunter.
Von da oben konnte man gut erkennen das das Wetter von Norder her nicht wirklich besser wurde. Also ging es dann auf der Straße wieder in Richtung Susa. Dort noch ein Käffchen und dann wieder ab zum CP. Immerhin wollten heute noch zwei Bekannte hier eintreffen mit denen ich dann morgen eine Runde drehen werde. Angedacht waren eigentlich der Sommeiller und der Jafferau. Aber so wie die Wettervorhersage aussah, wird das nicht so wie geplant werden.
