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Re: Das Isomatten-Thema

Verfasst: Mittwoch 18. April 2018, 21:44
von klauston
ich habe ebenso die Synmath 7L und inzwischen hat auch meine Frau eine.
Und die ist auch so begeistert wie ich.

Die Matten sind super klein und handlich, und haben auch am Elefantentreffen bei Minusgraden gut isoliert.

Wenn ich daran denke, 2012 bin ich mit meiner Frau das erste mal einen längeren Urlaub mit Camping nach Griechenland gefahren ( wir hatten vorher schon Campinurlaube aber nur kurze. )


Ich wollte Ihr nicht gleich beim ersten langen Urlaub die Freude nehmen und hab extra ein großes Zelt besorgt und bei Louis so 9cm dicke Selbstaufblasende ( so ein Blödsinn ) Unterlagsmatten.

Ergebnis, so sah das aus mit Zuladung, wobei Hinten oben das Campingzeug war, Zelt, Schlafsäcke und Matten :

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Naja, ihr hat es gefallen und seit damals campen wir und sie mag das auch, aber mit der Reduzierung von Schlafsack, Zelt und vor Allem den matten sind wir da ein Eck kleiner geworden beim Gepäck :mrgreen: :mrgreen:

Zwischenzeitlich ahben wir dann sogar den Platz das wir noch 10 Liter Olivenöl und sonstige Mitbringsel aufpacken können :LoL: :LoL:

Re: Das Isomatten-Thema

Verfasst: Donnerstag 19. April 2018, 09:43
von Linus
klauston hat geschrieben:Zwischenzeitlich ahben wir dann sogar den Platz das wir noch 10 Liter Olivenöl und sonstige Mitbringsel aufpacken können :LoL: :LoL:
Genau den Platz will ich nicht mehr :lol:

Re: Das Isomatten-Thema

Verfasst: Donnerstag 19. April 2018, 10:22
von Tabbi
Ich hatte mir vor gut 4 Jahren eine neue Schlafunterlage angeschafft.

Zu dem Zeitpunkt war bei meinen Mädels gerade die

Down Mate 9 hoch im Kurs. Angeblich tolles Schlafgefühl wie im eigenen Bett. Der Preis schreckte mich damals ab. Weit über 200€
Der Temperaturbereich, bis zu welchem sie benutzt werden kann und der R-Wert phänomenal aber nicht wirklich nötig.

Gewicht Matte: 1 250 g | Gewicht Packsack: 24 g | Packmass Höhe: 27 cm |Durchmesser Packmass: 15 cm |Packvolumen: 5.7 l


Die Alternative wäre eine Exped Synmate LW gewesen. Preislich besser aber nicht viel.


Dicke: 9 cm |Gewicht Matte: 1 155 g | Gewicht Packsack: 19 g |Packmass Höhe: 27 cm |Durchmesser Packmass: 16 cm Packvolumen: 5.4 l

Wichtig war mir schon eine gewisse Dicke der Unterlage, damit ich als Seitenschläferin nicht den Hütfknochen in die Erde ramme, das tut echt weh auf Dauer und dem Schlafgefühl mächtig Abbruch.

DIe weitern Mitspieler waren dann die ultraleichten Luftmatratzen wie eine Term-A-Rest neoair und ähnliches. Da schreckte mich dann das Geraschel ab, ich wollte es nicht glauben, bis im Zelt nebenan jemand diese Matte hatte. Ne ging gar nicht. Vielleicht auch viel zu anfällig.
Diese ganzen "Luftmatratzen" vielen bei mir raus.

Übrig blieb dann die Term-A-Rest trail pro in L mit damals guten 130€ ein guter Preis.

Ich hatte die L mit einer Länge von 193cm, bei Körpergröße von 185cm genommen, da die M nur 183cm aufweist und im Schulterbereich breiter war.

Auspacken, sich aufblasen lassen etc ist gut. Packmass ist auch ok.

Heute suche ich mal wieder eine Alternative. Sie kann ruhig dicker sein. Muss aber nicht mehr 193cm lang sein, denn die 183cm reichen absolut bei meiner Körpergröße.

Ich werde mir mal die folgenden anschauen, wobei mein Preislimit immer noch 200€ ist

1. Exped MegaMat lite 10MW
2. Exped SynMat TT 9 M eventuell die LW

Da ich gerne platzsparend und wenig mitnehmen möchte (immer noch die "Ein-Sack-Strategie" im Kopf) ist mir Gewicht und Packmass bei allem wichtig.
Wobei hier erstmal das Packmass vorrangig ist.


Ich habe bisher sehr gut auf meiner ProLite geschlafen, denke aber ein wenig Komfort mehr kann nicht schaden. Nur rum-runterrutschen mag ich auch nicht, daher ist es wichtig, die Matte mit einem Schlafsack zur Probe liegen.

Re: Das Isomatten-Thema

Verfasst: Donnerstag 19. April 2018, 11:46
von on any sunday
Ich habe 3 verschiedene ThermaRest, werden je nach Einsatzgebiet Rad, Moped oder feste Unterkunft genommen. Fürs Moped Camping habe ich die ProLite, ist bei 88 kg, hüstel, auch noch für Seitenschläfer geeignet und bequem.

Selbstaufblasend ist bei allen "gelogen", zur vollkommenen "Aufblasung" ist immer noch Mundarbeit notwendig. Und nach meiner Erfahrung bekommen alle ThermaRest nach langer Benutzung die Beulenpest, das ist im Kopfteil noch sinnvoll, behindert in der Mitte den Schlaf aber nicht unwesentlich. Bisher wurden aber alle ausgetauscht, auch gegen eine gleichwertige, neuere Generation.

Re: Das Isomatten-Thema

Verfasst: Donnerstag 19. April 2018, 12:24
von elsterracer
Ich werde wohl mal den Gleichstellungsbeauftragten anschreiben und Matten in 210cm einfordern. Was soll all die Wärmedämmung, wenn die Füße auf dem Boden liegen... ...bis dahin werde ich an dem Plan festhalten einen Ducato auszubauen.

Bis Sonntag
Martin

PS1: Danke aber trotzdem für den Thread, Mädels; denn die Entwicklung seit der ersten Therm-A-Rest (die irgendwann undicht wurde und ich seitdem nicht mehr gezeltet habe) ist komplett an mir vorbeigegangen.

PS2: 10 Liter Olivenlöl - Geil! Hut ab!

Re: Das Isomatten-Thema

Verfasst: Freitag 20. April 2018, 09:31
von Linus
on any sunday hat geschrieben:Ich habe 3 verschiedene ThermaRest, werden je nach Einsatzgebiet Rad, Moped oder feste Unterkunft genommen. Fürs Moped Camping habe ich die ProLite, ist bei 88 kg, hüstel, auch noch für Seitenschläfer geeignet und bequem.

Selbstaufblasend ist bei allen "gelogen", zur vollkommenen "Aufblasung" ist immer noch Mundarbeit notwendig. Und nach meiner Erfahrung bekommen alle ThermaRest nach langer Benutzung die Beulenpest, das ist im Kopfteil noch sinnvoll, behindert in der Mitte den Schlaf aber nicht unwesentlich. Bisher wurden aber alle ausgetauscht, auch gegen eine gleichwertige, neuere Generation.
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch machen müssen. Nur den Umtausch habe ich nie probiert, da die Beulenpest IMMER während eines mehrwöchigen
Urlaubs auftrat und schneller Ersatz vonnöten war.
Aufgrund der guten Bewertungen hier werden wir jetzt für Baltikum und Finnland auf Exped umsatteln. Tolle Tipps und Empfehlungen; DANKE

Re: Das Isomatten-Thema

Verfasst: Freitag 20. April 2018, 10:33
von H.Kowalski
Zum Thema Selbstaufblasen-Lüge kann ich noch mit einem Tipp dienen, die ich im Jack Wolfskin Store erhalten habe und zumindest mit meiner Matte dieser Marke bestätigen kann: Wenn die Matte zuhause nicht eingerollt, sondern luftgefüllt gelagert wird, geht das Selbstaufblasen auf Reisen deutlich schneller. Ich kann das bestätigen. Nach nur 5 bis 10 Minuten war die Matte voll, ohne nachblasen zu müssen. Als die Matte neu war (zusammengerollt und komprimiert gelagert), hat es 30 Minuten gedauert und Nachblasen war erforderlich.

Mit Schlafsäcken ist es ja so ähnlich. Wenn sie daheim im Kompressionssack gelagert werden, geht die Bauschfähigkeit des Füllmaterials und damit die Isolierfähigkeit schneller verloren.

Natürlich setz diese Art der Lagerung entsprechende Platzverhältnisse voraus. Seitdem ich meine Synmat regelmäßig im Einsatz habe, lagert die Jack Wolfskin auch eingerollt und luftleer im Keller. Irgendwas is halt immer...

Re: Das Isomatten-Thema

Verfasst: Freitag 20. April 2018, 16:25
von maddinseins
Also ich kann mich Bernd nur anschliessen. Schlafen auf 2,5 cm Isomatte ging mit 20 prima aber heute definitiv nicht mehr. Bin auch ein Exped 7 Nutzer und hoch zufrieden. AUch die Kinder ziehen diese Matte den anderen noch in Besitz befindlichen Selbstaufblasern bzw nicht mehr selbstaufblasern vor...
Vergleich der Preise Campen und Pension oder Hotel ist höchst persönlich. Theoretisch könnten wir für die getätigten INvestitionen in Zelt (Hilleberg Keron3) Schlafsäcke, Isomatte (exped) diverse Kocher, Wohnwagen (Eriba Touring) usw viele Wochen beste Hotels buchen. Wollen wir aber nicht!

DIesen Thread find ich auch prima und warte gespannt auf die Schlafsäcke

Viele Grüße
Martin