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PS: eigene Seite scheidet aus - dann investiere ich lieber in YouTube oder Vimeo
Re: Youtube vs. Vimeo Plus Account
Verfasst: Montag 16. Juli 2018, 13:46
von H.Kowalski
fmwag hat geschrieben:
falsche Exporteinstellungen
Da könnte man(n) ja den einen oder anderen Tipp gebrauchen:)
PS: wie bewertet Ihr mit eurem Wissen die Qualität des Videos (nicht Inhalt) ?
Ich habe mir das Video nicht ganz angeschaut... zwei Dinge fallen mir qualitativ negativ auf:
1. Die Letterbox-Balken links und rechts (liegt an unterschiedlichem Seitenverhältnis zwischen Ausgangsmaterial aus der Kamera und verwendetem Endformat im Schnittprogramm)
2. Ab 0:56 wird das Bild matschig durch starke Komprimierungsartefakte, davor ist die Bildqualität einwandfrei.
Ursache: schnelle und starke Licht-Schatten-Wechsel beim Vorbeifahren an den Bäumen. Das ist das, was ich mit der begrenzten Bandbreite meine, die für solch krasse Lichtverhältnisse schlicht nicht ausreicht, um gute Qualität zu bieten. Das einzige, das hilft, ist das Motiv zu ändern. Experimente aus Kameraeinstellungen, Exporteinstellungen usw. werden das Problem nicht beseitigen, meiner Meinung nach. Ich spreche mittlerweile aus mehrjähriger Erfahrung, sowohl aus Amateurfilmer-Sicht als auch aus Zuschauer-Sicht. Aus Amateurfilmer-Sicht beachte ich diese Erkenntnisse bei der Motivwahl, sprich bei der Entscheidung, wann die Kamera überhaupt mitläuft und wann nicht; spätestens beim Schnitt fallen solche Szenen in den Müll. Aus Zuschauer-Sicht kann ich sagen, die Qualität vergleichbarer Bilder ist von anderen Nutzern auch nicht besser, das sieht bei solchen Lichtverhältnissen immer bescheiden aus.
Re: Youtube vs. Vimeo Plus Account
Verfasst: Montag 16. Juli 2018, 15:08
von H.Kowalski
Ergänzende Gedanken, ganz allgemein:
Wenn es um Bildqualität geht, kommen Tipps in der Regeln zu Einstellungen an der Kamera und oder im Schnittprogramm beim Export. Der erste und letzte Schritt wird dabei aber gerne vergessen, und die sind meiner Meinung und Erfahrung nach am wichtigsten.
Die Kunst hoher Bildqualität beginnt und endet nicht am Schnittplatz. Sie beginnt bei der Motivwahl und endet bei der Endkomprimierung auf YouTube bzw. Vimeo. Falls man vor hat, seinen Film auf so einer Plattform zu veröffentlichen und falls man ein möglichst gutes Ergebnis haben will, so kommt man nicht darum, den am meisten verlustbehafteten letzten Schritt bereits beim ersten Schritt, der Motivwahl, berücksichtigen.
Wenn der erste Schritt (Motivwahl) für den letzten Schritt (Endkomprmierung) in der Bearbeitungskette ungeeignet ist, weil die starke Komprimierung das detaillreiche Bild zermatscht, waren alle qualitätsfördernden Bemühungen in den Schritten dazwischen quasi für die Katz.
Wenn Motiv und Endkomprimierung gut zueinander passen, dann kann man sich Gedanken zur Optmierung der Schritte dazwischen machen.
Re: Youtube vs. Vimeo Plus Account
Verfasst: Montag 16. Juli 2018, 15:46
von fmwag
Also bleibe ich erst mal bei YouTube und lerne durch „Versuch macht klug“
Weiterhin filme ich erst mal offene Landschaften in 4K und versuche ein wenig die
Möglichkeiten von PowerDirector und AudioDirector kennen zu lernen
Wenn der neue Rechner einigermaßen schnell rendert werde ich auch 4k exportieren
Stichwort 4k Fernseher & Prime Day
Sony KD-55XE7004 (55 Zoll): Angebot für 589 Euro
4K macht, ein entsprechendes Eingabesignal vorausgesetzt, das Bild noch schärfer. Dank „X-Reality Pro“ soll der Sony KD-55XE7004 sogar noch mehr aus den 3840x2160 Pixeln rausholen. Für stärkere Kontraste sorgt hingegen HDR (High Dynamic Range). Gut für Games und Sportübertragungen geeignet ist der Fernseher mit einer Bildwiederholrate von 100 Hertz.
Re: Youtube vs. Vimeo Plus Account
Verfasst: Montag 16. Juli 2018, 15:51
von Marock
Bei Vimeo geht mir keiner auf den Sack wenn ich einen Song reinstelle ...
Re: Youtube vs. Vimeo Plus Account
Verfasst: Montag 16. Juli 2018, 16:43
von Bäda
Marock hat geschrieben:Bei Vimeo geht mir keiner auf den Sack wenn ich einen Song reinstelle ...
Bei Youtube auch nicht, wenn Du die Rechte daran hast.
Hast Du die nicht, bist du auf sehr dünnem Eis unterwegs, auch bei Vimeo.
Die sehen das zwar etwas lockerer als Youtube, welche eher vorrausschauend löschen/sperren, aber wenn ihnen ein Verstoß gegen das Urheberrecht gemeldet wird, dann bist Du da auch dran.
Re: Youtube vs. Vimeo Plus Account
Verfasst: Montag 16. Juli 2018, 17:03
von jojo
Sicher sollte man schon etwas auf die Bildqualität achten.
Aber ....
wer schon jemals in einem Museum/Galerie war und sich alte /neue Meisterwerke abgesehen hat, wird schnell feststellen welchen Unterschied es macht aus welcher Entfernung man sich das ansieht.
Steh ich 30cm vor dem Bild sehe ich jeden Pinselstrich und auch Klecks. Man sieht genau wo es schief gelaufen ist oder sogar geschludert wurde.
Sehe ich mir das Bild aber aus gebührendem Abstand an, sehe ich nicht die Details sondern das gesamte Werk.
Und das ist mMn ausschlaggebend !
Die kleinen Sensoren sind halt schlicht überfordert. Da kann man nix machen.
Auch der Zukauf von permanent neuer Hardware bringt wohl keine Besserung.
Technik ist nicht alles!
Entscheident ist für mich der Film undwie er gemacht ist.
Sind originelle Szenen dabei, sieht man etwas aussergewöhnliches, hat sich jemand Gedanken gemacht, vllt sogar abseits des Mainstreams? .... usw
Wen interessieren dann ein paar Artefakte ...höchsten Pfennigfuchser
Grüssle
Jojo
Re: Youtube vs. Vimeo Plus Account
Verfasst: Montag 16. Juli 2018, 17:19
von H.Kowalski
@Jojo: Stimmt, das sehe ich auch so wie Du. Der Aspekt mit dem Abstand der Betrachtung darf auch nicht vernachlässigt werden. Die hohe Komprimierung auf YT/Vimeo ist nicht darauf ausgelegt, dass der Betrachter 60 cm vor dem Bildschirm sitzt (Desktop PC) und jedes einzelne Pixel und Artefakt erkennen kann. Die Komprimierung ist darauf ausgelegt, dass der Betrachter 1 bis 2 Meter entfernt vor dem Fernseher sitzt und die Komprimierungsverluste kaum noch wahrnimmt.
Das ganze MPEG-Komprimierungsverfahren baut darauf auf, verlustbehaftete Kompression dort anzusetzen, wo sie dem durchschnittlichen Betrachter am wenigsten auffällt.
Wenn zu detaillreiche Bilder im Matsch verlaufen, fällt das aber auch auf 2 Meter Entfernung auf. Der Künstler hinter der Kamera bestimmt maßgeblich die Qualität des Bildes, und nicht die zur Verfügung stehende Technik. Das war schon vor hunderten Jahren so...
@Marock/Kradreisender: urrheberrechtlich betrachtet stimme ich dem Kradreisenden nicht nur zu, sondern gehe noch weiter: Im Gegensatz zu Vimeo ist bei YouTube sogar die legale (genehmigte) Musikverwendung möglich, wenn die Verwendung auf YouTube durch sog. "Musikrichtlinien" genehmigt ist, die vom Rechteinhaber festgelegt werden. Rechteinhaber erhalten dafür eine entsprechende Vergütung. Bei Vimeo fehlt es an einem solchen System.
Da mittlerweile die in den Musikrichtlinien gelisteten Titel immer umfangreicher werden, dürfte es in der Praxis kaum noch vorkommen, dass einer einem deswegen auf den Sack geht, wenn man die Musikrichtlinien vor Verwendung geprüft hat. Das war früher anders, als GEMA und YouTube im Streit waren. Aber seitdem die sich geeinigt haben, hat es sich gebessert. Einzig Werbeeinblendungen muss man in Kauf nehmen, und dass das Video möglicherweise auf bestimmten Geräten oder in bestimmten Ländern nicht abspielbar ist. Die Hinweise finden sich in den Richtlinien beim Titel. Kuckschdu: