POI Sammlung - warum?

[Andreas W.]

Wie macht ihr das, die eigenen POI Sammlungen aktuell zu halten?

Bei mir war die Basis die Alpenpässe, die man bei alpenrouten.de runterladen kann (kennt eh jeder hier):
https://alpenrouten.de/downloads.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Immer, wenn ich hier von schönen Touren lese und ich da mal hinfahren möchte, erweitere ich den Bestand an POI mit dem entsprechenden Symbol.
Am kommenden Wochenende geht's für 1,3 Tage in die Vogesen... Auf dem Hinweg kann ich mir z.B. die Teststrecke von kurvenradius.tv einbauen... bei Youtube gesehen, bei Google geortet, in Basecamp mit Smiley markiert.
Müsste ich mich auf Karten, oder mein Gedächtnis verlassen, würde ich entweder die schönsten Ziele gar nicht kennen, sie vergessen, gar nicht finden, oder zu viel Zeit vertrödeln.
Wenn man Zeit hat, ist das Trödeln vielleicht ganz nett... In der vertrödelten Zeit kann ich mir aber auch ein schönes Ziel reintrödeln...

Und ich glaube nicht daran, dass einem beim freien Fahren die schönsten Ecken automatisch zufliegen.

Grüße
Andreas

[2wheeler]

Archie campings

http://archiescampings.eu/

jeder darf mitmachen - der nicht zu faul ist um mal 5 min; seiner kostbaren Zeit zu opfern.

[golem]

Basecamp ist mein Lieblingsprogramm. Durch die etwas altbackene, aber effetive Strukturierungsmöglichkeit in den Ordnern sind Routen schnell zusammengeklickt.
Ausserdem kann man die POIs auch einfach zu Google Maps exportieren und dort weiternutzen.
Ich glaube, auch wenn Garmin die Basecamp weiterentwicklung einstellt, werde ich noch längere Zeit mein Basecamp nutzen, bis es gar nicht mehr geht....

[H.Kowalski]

Interessant, wie höchst unterschiedlich die Herangehensweisen beim Routen planen doch sein können. Dadurch wird mir auch endlich klar, weshalb Basecamp so polarisiert. Mein Eindruck ist, man hasst es oder liebt es, zwischen den beiden Extremen scheint es wenig zu geben.

Verständlich, wenn man so Dinge wie POI-Sammlungen nutzt und wert darauf legt, dass das Programm einem dann einen großen Nutzen bietet.

[ThomasD]

Verständlich, wenn man so Dinge wie POI-Sammlungen nutzt und wert darauf legt, dass das Programm einem dann einen großen Nutzen bietet.

Wie wäre es denn, wenn man diese Struktur nicht nur zuhause auf dem PC hat, sondern unterwegs 1:1 in gleicher Ansicht auch auf dem Handy / Tablet?

Datenansicht:


Hier meine diesjährigen Urlaubs-POI zusammen mit den Planungstracks. Es kann frei Schnauze gefahren werden und man sieht immer, wo der eigentliche Track und interessante Punkte sind. Beim Reinzoomen erkennt man natürlich die unterschiedlichen POI-Symbole.

[Liane]

Verstehe ich das richtig, daß Ihr Sachen speichert,
die in zwei oder drei Jahren schon überholt sein können?

Ist es denn nicht besser, wenn ich weiß wo ich hinfahren möchte, daß
ich vorher recherchiere, was für mich wichtig sein könnte?
Oder von unterwegs, wenn ich weiß daß ich meine Reise abändere?

Da ich aus der Analogen Welt komme habe ich die Erfahrung gemacht,
daß ich Ziele die ich z.B. im TV gesehen hatte oder aus Reisebüchern,
die ich mir immer brav aufgeschrieben hatte wegen Wetter oder anderen
Umständen nicht anfahren konnte.
Dafür oft weil wir uns verfahren hatten, die tollsten Strecken gefunden haben.

[jojo]

Verstehe ich das richtig, daß Ihr Sachen speichert,
die in zwei oder drei Jahren schon überholt sein können?

...

Das ist ja das Problem (in meinen Augen)

Ich war im Frühjahr in Castiglione del Lago am Lago Trasimeno ( Umbrien).
Auf dem Rückweg von Sizilien war ich wieder da.

Bis jetzt war ich mit der Küche des Hotelrestaurants hochzufrieden.
Allerdings hat das Management des Hotels gewechselt und wohl auch ( Teile) der Küchen-Brigade.

Eine Chance bekommen sie noch.

Grüssle
Jojo

[H.Kowalski]

Dass sich Dinge verändern, gilt ja auch für jede (gedruckte) Landkarte. Ich habe es nicht so verstanden, dass es bei den POIs in erster Line um die Speicherung schnell veränderlicher Dinge geht. Alpenpässe, Schotterstraßen und Sehenswürdigkeiten dürften deutlich längerfristig Bestand haben.

Die Herangehensweise an die Tourenplanung scheint sich aber eben stark zu unterscheiden.

Ich tendiere bei der Planung eher dazu, mir anhand der Topografie Reiseziele und -route zu wählen und interessante Infos, die ich von irgendwo her habe (TV, Forum, YouTube usw) mit einfließen zu lassen. Manches suche ich dann gezielt bei Google Maps und baue es in meine Route ein. Ich bin aber ganz und gar kein Freund davon, mich in umfangreichen Sammlungen zu orientieren - weder aus eigenen noch aus fremden Quellen. Die Screenshots, die als beispiele hier gepostet wurden, verursachen bei mir Reizüberflutung. Lieber lasse ich mich auf der Reise inspirieren und Dinge entdecken. Man muss dafür halt hinschauen und nicht daran vorbeirasen.

Andere haben da offensichtlich eine andere Herangehensweise und nutzen gerne Sammlungen von Punkten, Routen und Karten für die Planung und sorgen so dafür, nicht daran vorbeizurasen.

Die Unterschiede sind vielleicht einfach Typsache - Jäger oder Sammler? Ich bin da eher Jäger.

Jeder wie er mag.