Re: Kurzfilm der Woche KW 2/2019
Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2019, 09:19
Danke @alle für die Rezensionen.
@Max: Einbrecher
... und am Sonntag war vor dem Haus schon wieder alles weggeschmolzen. Mit der Schwarzweiß-Stimmung hast Du Recht: die roten Zeiger der Instrumente fallen da richtig aus dem Konzept und zeigen, dass es sich um Farbfernsehen handelt.
@Jojo: Danke auch für Anregungen und Kritik - immer gerne willkommen, weil ich will ja was lernen.
Die Scheibenwischer haben tatsächlich so gequietscht, da sie an dem Morgen vereist waren. Um die nervige Atmosphäre rüberzubringen, habe ich mit Sounddesign aber etwas nachgeholfen: das Mikrofon habe ich mit wenigen Zentimetern Abstand direkt an der Scheibe positioniert. Im Bild soll das Mikro aber nicht zu sehen sein. Im Film sind daher Bild und Ton zeitversetzt zu sehen bzw. zu hören. Der mit dem Bild zeitgleich aufgenommene Atmo-Raumton ist zusätzlich zu hören - beide Tonspuren habe ich zusammengemischt, um eine möglichst realitätsnahe Atmosphäre zu erzeugen.
@Raini: Danke! Dass Dich der Scheibenwischer nervt, ist zwar nicht schön, zeigt aber, dass das Sounddesign funktioniert hat und die nervige Atmo transportiert. Wertvolle Rückmeldung!
Nicht ganz sicher war ich mir, in welcher Lautstärke ich das Quietschen dem Raumton dazumischen soll. Im Raumton alleine war das Quietschen kaum zu hören, da es im Rauschen des Innenraums unterging. Meine eigene Wahrnehmung war aber eher die, dass es nervt - das liegt an der selektiven Wahrnehmung, die ich durch das Sounddesign rüberbringen wollte. Wenn man es mit dem Sounddesign übertreibt, kann es aber auch komisch wirken.
@Marock: Danke auch Dir! Ein Intro machst Du Dir am besten selbst!
Inspirationen kannst Du Dir in anderen Videos holen. Beispielsweise hat Dieter (CrazyPhilosoph) auch eines: sein CP-Films Logo mit einem darüber gelegten Effekt. In Pascals Tigerontrail-Videos röhrt ein Tiger im Intro. Etwas ganz Einfaches mit ganz wenig Aufwand reicht meiner Meinung nach aber auch schon. Weniger ist manchmal mehr, nämlich besser als nix.
Idee: Du könntest eine kurze Szene vom Anlassen mit Gasstoß Deiner Sommer-Diesel mit Ton aufnehmen und darüber einen Schriftzug legen - oder so ähnlich.
@Kurare79: Danke Karim.
Filter in der Postproduktion habe ich nicht verwendet.
Die Bilder im Auto sind mit der GoPro Hero 5 aufgenommen. Die Belichtigung während der Hinfahrt ist auf punktförmige Messung eingestellt, sodass die Automatik nur auf den hellen Außenbereich belichtet. Die paar Sekunden der Heimfahrt sind mit dem großen Standard-Messfeld belichtet, das die gesamte Bildschirmfläche einbezieht. Wegen des dunklen Innenraums belichtet die Automatik dann insgesamt ein wenig heller, sodass der weiße Schnee leicht in Überbelichtung übergeht. Der Hauptgrund, weshalb am Schluss der Außenbereich in eine weiß-graue Suppe übergeht, ist aber der leichte Nebel über der weißen Schneefläche, durch den ich gefahren bin. Ich habe in Wirklichkeit kaum den Straßenrand gesehen und konnte mich nur an den Leitpfosten orientieren, wo es lang geht. Das war krass.
Die Bilder in der Garage habe ich mit der neuen Sony RX100IV aufgenommen, Belichtungseinstellung manuell, damit sie konstant bleibt und nicht während eines Schwenks verändert. Für die seltsame Gegenlichtstimmung ist die Nebelmaschine verantwortlich, die ich für die Aufnahmen mal wieder ausgekramt habe.
Was ich damit bezwecken wollte, war aber eigentlich etwas anderes: ich wollte den Lichtschein, der durch's Fenster kommt, sichtbar machen. Das klappte nicht, da das Licht zu diffus einfällt. Mit einer Jolousie vor dem Fenster könnte man Lichtstreifen erzeugen. Das wäre die Aufgabe für's nächste Mal.
@Andreas W.: ebenfalls Danke! Um die ungemütliche Atmosphäre auf der Burg rüberzubringen, wo es tatsächlich sehr zugig war, habe ich beim Ton auch etwas geschummelt. Es sind zwar die Originalgeräusche zu hören, die ich dort oben aufgenommen habe. Der pfeifende Wind, der dort oben tatsächlich vorherrschte, kam auf den Aufnahmen aber nicht richtig rüber. Dort, wo wirklich wind pfiff, werden die Aufnahmen von Wind-Störgeräuschen dominiert - trotz Windschutz. Offenbar habe ich dafür nicht die richtige Hardware. Deswegen habe ich auf Windpfeifen aus der Konserve zurückgegriffen. Damit bei einem Szenenwechsel sich auch das Geräusch verändert, habe ich verschiedene Tondateien aus dem Archiv benutzt und meinen eigenen Aufnahmen dezent dazugemixt.
Falls mich jetzt jemand für bekloppt erklärt, was den Aufwand für den Ton angeht: er hat recht.


@Max: Einbrecher



@Jojo: Danke auch für Anregungen und Kritik - immer gerne willkommen, weil ich will ja was lernen.

@Raini: Danke! Dass Dich der Scheibenwischer nervt, ist zwar nicht schön, zeigt aber, dass das Sounddesign funktioniert hat und die nervige Atmo transportiert. Wertvolle Rückmeldung!

@Marock: Danke auch Dir! Ein Intro machst Du Dir am besten selbst!


@Kurare79: Danke Karim.

Die Bilder im Auto sind mit der GoPro Hero 5 aufgenommen. Die Belichtigung während der Hinfahrt ist auf punktförmige Messung eingestellt, sodass die Automatik nur auf den hellen Außenbereich belichtet. Die paar Sekunden der Heimfahrt sind mit dem großen Standard-Messfeld belichtet, das die gesamte Bildschirmfläche einbezieht. Wegen des dunklen Innenraums belichtet die Automatik dann insgesamt ein wenig heller, sodass der weiße Schnee leicht in Überbelichtung übergeht. Der Hauptgrund, weshalb am Schluss der Außenbereich in eine weiß-graue Suppe übergeht, ist aber der leichte Nebel über der weißen Schneefläche, durch den ich gefahren bin. Ich habe in Wirklichkeit kaum den Straßenrand gesehen und konnte mich nur an den Leitpfosten orientieren, wo es lang geht. Das war krass.

Die Bilder in der Garage habe ich mit der neuen Sony RX100IV aufgenommen, Belichtungseinstellung manuell, damit sie konstant bleibt und nicht während eines Schwenks verändert. Für die seltsame Gegenlichtstimmung ist die Nebelmaschine verantwortlich, die ich für die Aufnahmen mal wieder ausgekramt habe.


@Andreas W.: ebenfalls Danke! Um die ungemütliche Atmosphäre auf der Burg rüberzubringen, wo es tatsächlich sehr zugig war, habe ich beim Ton auch etwas geschummelt. Es sind zwar die Originalgeräusche zu hören, die ich dort oben aufgenommen habe. Der pfeifende Wind, der dort oben tatsächlich vorherrschte, kam auf den Aufnahmen aber nicht richtig rüber. Dort, wo wirklich wind pfiff, werden die Aufnahmen von Wind-Störgeräuschen dominiert - trotz Windschutz. Offenbar habe ich dafür nicht die richtige Hardware. Deswegen habe ich auf Windpfeifen aus der Konserve zurückgegriffen. Damit bei einem Szenenwechsel sich auch das Geräusch verändert, habe ich verschiedene Tondateien aus dem Archiv benutzt und meinen eigenen Aufnahmen dezent dazugemixt.
Falls mich jetzt jemand für bekloppt erklärt, was den Aufwand für den Ton angeht: er hat recht.



