Re: Indische Hochzeit
Verfasst: Samstag 4. Mai 2019, 17:44
Weiter geht‘s - leider mit Verspätung, aber die Internetverbindungen bisher waren alle lausig.
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Vom Flughafen Chennai ging es Richtung Süden nach Mahabalipuram an die Küste.
Auf dem Weg dorthin macht Sathish an einem Lokal halt, damit wir zu Mittag essen können. Wir wollen wie die Einheimischen essen. Zuerst geht es immer zum Händewaschen, weil ohne Besteck mit den Händen gegessen wird. Bzw. mit der RECHTEN Hand, die Linke ist tabu. Ich habe das manchmal vergessen, aber angeblich ist man mit Ausländern nachsichtig.
In der Regel bekommt man entweder ein Tablett oder ein Palmblatt vorgelegt, auf das dann verschiedene Saucen und Dips verteilt werden. Dazu gibt es, je nach Bestellung, Reis, Fladenbrote oder Omelett-ähnliche Fladen. Alles vegetarisch. Die Namen kann ich mir nicht merken. Maurice und Chiara gelang das besser und Sathish hat immer mitgeholfen bei der Auswahl. Es hat gut geschmeckt!
Wir besichtigten die dortigen Tempelanlagen. « Mamallapuram ist ein etwa 16.000 Einwohner zählender Ort im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. In Mamallapuram befindet sich einer der wichtigsten archäologischen Fundorte Südindiens mit zahlreichen Baudenkmälern aus der Pallava-Zeit (7. bis 9. Jahrhundert). Der Tempelbezirk von Mamallapuram gehört seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Deswegen und dank seiner Sandstrände gehört Mamallapuram zu den wichtigsten touristischen Attraktionen Tamil Nadus. » (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mamallapuram)
« Die Sakralbauten von Mahabalipuram zählen gemeinsam mit denen von Kanchipuram zu den ältesten erhaltenen Steinbauten Südindiens. » (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tempelb ... abalipuram)
Zum Glück war Nebensaison und wenig Betrieb. An allen indischen Touristenattraktionen gibt es den üblichen « Touri-Fachhandel », wie man ihn weltweit findet. Speziell in Indien noch sehr viele Anbieter von Obst und Erfrischungen. Und viele Nepper und Schlepper. Und viele arme, sehr arme Leute. Das bekommen wir noch öfters zu Gesicht und macht mir zu schaffen. Ich hatte bisher eigentlich den Grundsatz, als (für die dortigen Verhältnisse) stinkreicher Westeuropäter nicht Urlaub machen zu wollen, wo so ein Elend herrscht. Ich weiss, Touristen bringen Kohle ... trotzdem. Während dieser Reise habe ich weitgehend darauf verzichtet, das Elend zu fotografieren. Ich finde es nämlich zum Kotzen, wenn man diese Leute zusätzlich noch zum Schauobjekt degradiert.
Die Bauten sind beeindruckend. Aber es war soooo heiss, dass wir vermieden haben, uns zuviel zu bewegen. Wir haben einen gleichen Spaziergang gemacht, diverse Anbieter von Fachartikeln und Führerdiensten abgewimmelt und ein paar Affen beim Spielen und Kopulieren zugeschaut.
Als nächstes wollten wir einen berühmten weiteren Tempel direkt am Strand anschauen. Der Eintritt für einen Inder hätte 8 Rupies (0.11 €) betragen. Für einen Nichtinder 600 Rupies (8.57 €). Das ist zwar immer noch nicht viel. Wir fühlten uns aber geneppt .... und es war sooooo heiss!
Also weiter mit dem Auto zum nächsten Monument, diesmal einem Leuchtturm. Näheres zum Leuchtturm von Mamallapuram findet man hier: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Mahabal ... lighthouse
Wir bestiegen erst einen Denkmalshügel davor und genossen den kühlenden Wind. Man hat bereits dort eine tolle Aussicht auf den Küstenstreifen. Wir beließen es aber dabei und verzichteten auf den Aufstieg im Turm. Anschließend fuhren wir weiter in Richtung Pondycherrie.
Bilder folgen
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Vom Flughafen Chennai ging es Richtung Süden nach Mahabalipuram an die Küste.
Auf dem Weg dorthin macht Sathish an einem Lokal halt, damit wir zu Mittag essen können. Wir wollen wie die Einheimischen essen. Zuerst geht es immer zum Händewaschen, weil ohne Besteck mit den Händen gegessen wird. Bzw. mit der RECHTEN Hand, die Linke ist tabu. Ich habe das manchmal vergessen, aber angeblich ist man mit Ausländern nachsichtig.
In der Regel bekommt man entweder ein Tablett oder ein Palmblatt vorgelegt, auf das dann verschiedene Saucen und Dips verteilt werden. Dazu gibt es, je nach Bestellung, Reis, Fladenbrote oder Omelett-ähnliche Fladen. Alles vegetarisch. Die Namen kann ich mir nicht merken. Maurice und Chiara gelang das besser und Sathish hat immer mitgeholfen bei der Auswahl. Es hat gut geschmeckt!
Wir besichtigten die dortigen Tempelanlagen. « Mamallapuram ist ein etwa 16.000 Einwohner zählender Ort im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. In Mamallapuram befindet sich einer der wichtigsten archäologischen Fundorte Südindiens mit zahlreichen Baudenkmälern aus der Pallava-Zeit (7. bis 9. Jahrhundert). Der Tempelbezirk von Mamallapuram gehört seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Deswegen und dank seiner Sandstrände gehört Mamallapuram zu den wichtigsten touristischen Attraktionen Tamil Nadus. » (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mamallapuram)
« Die Sakralbauten von Mahabalipuram zählen gemeinsam mit denen von Kanchipuram zu den ältesten erhaltenen Steinbauten Südindiens. » (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tempelb ... abalipuram)
Zum Glück war Nebensaison und wenig Betrieb. An allen indischen Touristenattraktionen gibt es den üblichen « Touri-Fachhandel », wie man ihn weltweit findet. Speziell in Indien noch sehr viele Anbieter von Obst und Erfrischungen. Und viele Nepper und Schlepper. Und viele arme, sehr arme Leute. Das bekommen wir noch öfters zu Gesicht und macht mir zu schaffen. Ich hatte bisher eigentlich den Grundsatz, als (für die dortigen Verhältnisse) stinkreicher Westeuropäter nicht Urlaub machen zu wollen, wo so ein Elend herrscht. Ich weiss, Touristen bringen Kohle ... trotzdem. Während dieser Reise habe ich weitgehend darauf verzichtet, das Elend zu fotografieren. Ich finde es nämlich zum Kotzen, wenn man diese Leute zusätzlich noch zum Schauobjekt degradiert.
Die Bauten sind beeindruckend. Aber es war soooo heiss, dass wir vermieden haben, uns zuviel zu bewegen. Wir haben einen gleichen Spaziergang gemacht, diverse Anbieter von Fachartikeln und Führerdiensten abgewimmelt und ein paar Affen beim Spielen und Kopulieren zugeschaut.
Als nächstes wollten wir einen berühmten weiteren Tempel direkt am Strand anschauen. Der Eintritt für einen Inder hätte 8 Rupies (0.11 €) betragen. Für einen Nichtinder 600 Rupies (8.57 €). Das ist zwar immer noch nicht viel. Wir fühlten uns aber geneppt .... und es war sooooo heiss!
Also weiter mit dem Auto zum nächsten Monument, diesmal einem Leuchtturm. Näheres zum Leuchtturm von Mamallapuram findet man hier: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Mahabal ... lighthouse
Wir bestiegen erst einen Denkmalshügel davor und genossen den kühlenden Wind. Man hat bereits dort eine tolle Aussicht auf den Küstenstreifen. Wir beließen es aber dabei und verzichteten auf den Aufstieg im Turm. Anschließend fuhren wir weiter in Richtung Pondycherrie.
Bilder folgen