Rheinradweg bis Nordsee mit Trike und Trailer 2017

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Etappe 8
Schönburgblick-Koblenz


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Mit dem Trike habe ich für den "Grand Canyon" 2 Tage, geübte Radler machen das locker in 1 Tag.
Mit dem Motorrad nur ein paar Stunden.
Muss aber sagen, ich war immer noch zu schnell, da muss ich nochmal vorbeikommen.
Wahrscheinlich dann mit dem Motorrad, auf dem Camping ein paar Tage bleiben und Hügel hochfahren und Schlösser besichtigen.

Berühmtes Schloss



Ungeheuer auf dem Rhein


Heute hat es das erste Mal wärend der Fahrt geregnet und ich musste mich kurz unterstellen.
Ich bin auf der Suche nach auf dem Trike funktionierenden Regenkleidern, da habe ich noch kein Konzept, stehe aber noch am Anfang meiner Trike Karriere. (Spoiler, auch nach 2,5 Jahren bin ich noch konzeptlos)

In Koblenz bleibe ich wieder ein paar Tage auf dem übervollen Campingplatz.
Einfach nichts tun und trotzdem essen, das ist Urlaub.
Es hat auch ein gutes Sushi "Mikado", gleich wie das Oishii.
Im McDonald's gibt es Wifi, Läden hat es auch.
Habe auch noch einen guten Inder gefunden, wenn ich nicht bald weiterfahre nehme ich noch zu.


Park neben Campingplatz

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Etappe 9
Koblenz-Bonn HB-Campingplatz Stadt Köln


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Heute möchte ich bis Köln, das ist aber sehr sportlich für mich, mal sehen.
Die Strecke ist nicht besonders, nach den beiden letzten Etappen ist ein Vergleich aber auch etwas unfair.
Ich komme recht gut vorwärts aber bis Köln reicht es nicht mehr.
In Bonn muss ich mich entscheiden, bis zum Camping wären es noch über 20 km, das könnte ich heute noch machen aber ich habe keine Lust mehr, und die Beine melden auch ihre Bedenken an.
Der nächste Camping ist hinter mir aber zurückfahren geht gar nicht.
Also, Hauptbahnhof Bonn in den Vorortszug und ab nach Köln.
Vom Hauptbahnhof Köln dann doch noch einige Km in die "falsche Richtung" auf den grossen Camping.
Auch hier bleibe ich ein paar Tage, das Trike kann ich bei der Küche hinter Gitter sperren, so nah an einer Grossstadt ist mir der Zaun vom Camping etwas zu luftig.
Da es gerade eine Gamer Messe hat ist auch ordendlich junges Volk mit "entsprechender Beschallung" auf dem Camping.
Nach Köln fahre ich dann per Strassenbahn.
Der Globetrotter mit Kanu Pool ist sehr beeindruckend.

Den Dom habe ich mir auch angeschaut, sehr interessant.



Die Häuser gefallen mir, da könnte ich mir eine Wohnung vorstellen.



Sehr interessanter Stand, das süsse Gebäck an der Wand ist voller Bienen, da ich nicht gut auf die kleinen Biester reagiere verzichte ich auf einen Snack.

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Etappe 10
Campingplatz Stadt Köln-Düsseldorf


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Dem Rheinradweg entlang nach Düsseldorf, so langsam reift der Entschluss dass es sich für mich mit dem Rheinradweg erledigt hat.
In Düsseldorf nehme ich mir wieder ein Hotel, das zweite Zimmer auf dieser Tour und ein booking Schnäppchen.
Am Abend in ein "richtiges" Chinarestaurant zum essen, da hat es mehr als das übliche Menü, sehr interessant.
Im Zentrum überraschen mich die "grünen Papageien", das hätte ich nicht erwartet, ist irgendwie eindrücklicher als wenn ich im Reiseführer schon davon gelesen hätte.
Kamera habe ich nicht dabei, wäre zu dunkel gewesen.

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Etappe 11
Düsseldorf-de Weerd


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Heute geht es runter vom Rheinradweg, rüber nach Holland.
Einmal aus der Stadt raus nehme ich viele Nebenstrassen, Navi sei Dank, leider nicht mehr ganz so flach wie am Fluss entlang.
Irgendwie verlasse ich Deutschland mit gespaltetenen Gefühlen.
Als Motorradfahrer gefällt es mir hier sehr gut und ich komme immer wieder gerne nach Deutschland, als Radfahrer werde ich wohl nicht mehr so schnell zurück kommen (für spätere Reisen/Urlaube wenn nicht 100% auf sehr guten Radwegen).
Eigentlich schade, denn die kulinarische Infrastruktur ist für mich genial.

Holland
Als Motorradfahrer hat mich Holland nie gross interessiert, ist zu flach, brauche da 3D Gegenden, mit dem Trike suche ich allerdings 2D.
Aus Sicht des Fahrradfahrers betrete ich eine neue Welt, kaum einer trägt Helm und auf dem Radweg fahren Motorroller.
Der Aufwand an baulichen Massnahmen ist ernorm, kenne ich so nicht von der Schweiz.
Ich bin eigentlich kein Freund der Trennung im Verkehr von Auto und Fahrrad, setzte eher auf ein gegenseitiges Miteinander.
Bei mir zuhause hat es kaum Radwege, aber viele Markierungen für Fahrräder, neuerdings auch rote Flächen.
Lieber kein Radweg als ein schlecht durchdachter.
Da ich bis auf LKW jede Rolle im Strassenverkehr kenne kann ich sagen dass es eigentlich nicht schwierig ist wenn jeder sich an die für sein Gefährt geltenden Regeln hält.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen, bitte auch keinen Streit anfangen hier im Bericht, danke.

Kreuzung Holland

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Etappe 12
de Weerd-Eldorado


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Von nun an ist der Plan Richtung Amsterdam, möglichst Nebenwege, ist ja nicht mehr wirklich weit.
Ich versuche den Wasserläufen zu folgen, da hat es fast keinen Verkehr.
Radfahren ist hier sehr angenehm, leckere Tankstellen sind aber irgendwie nicht auf meinem Weg.
Gibt aber doch genug zu Futtern.

Die Suche nach einem Campingplatz erweist sich etwas schwierig, es hat viele Plätze in Holland aber die sind meistens irgendwie nicht für Touristen ausgelegt.
Kurz vor Ladenschluss finde ich dann doch noch einen netten Platz an einem See.

Aussichtsturm Uitkijktoren Wellerlooi, alles schön flach, so mag ich das mit dem Trike.


Eisenbahn in einem kleinen Park in Gennep.

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Etappe 13
Eldorado-Warnsborn


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Irgendwie habe ich ein Problem mit der Federung meines Trikes.
Aber hier in Holland sollte ich bestimmt jemand finden der sich dessen annehmen kann.

Heutiges Ziel ist Arnhem, etwas ausserhalb hat es einen schönen Camping.
Da werde ich von der Topologie von Holland überrascht, nicht das ganze Land ist Topfeben, das hat ja richtige Steigungen.

Hier bleibe ich einige Tage, es ist gerade Wochenende und auch sonst habe ich Mühe einen Fahrradmechaniker zu finden der mein Trike anrührt.
"HP Liegerad, sowas können wir nicht reparieren" ist die Standardantwort, bin echt überracht.
Kann dann aber doch noch einen Mechaniker in einem kleinen Laden dazu bewegen sich die Sache anzuschauen.
Eigentlich ist es nur eine Lapalie, ein Führungsring ist nach oben gewandert, ich dachte der sei verloren aber er zieht ihn dann wieder nach unten an seinen Platz.

In Arnhem hat es am Bahnhof ein Pathe, einen KFC mit Internet und mehrere Parkings für Fahrräder.
Genial, da kann ich mein Trike gratis mitten im Zentrum sicher abstellen.


Panne Ring weg


Panne Ring da


Fahrradkreisverkehr in Arnhem

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Etappe 14
Warnsborn-Het Grote Bos


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Nach den paar Tagen Pause nehme ich es gemütlich entlang dem Wasserweg, es wird etwas kühl aber immer noch schönes Wetter.
Das Trike läuft wieder gut, der Ring bleibt wo er sein soll, werde dies weiter beobachten.

Camping will wieder keiner kommen am Abend, als ich doch endlich einen finde ist die Reception schon geschlossen, ab 17 Uhr ist hier Feierabend.
Per Zufall kommt noch jemand anderes und kann den Zuständigen per Telefon noch erreichen, dachte schon ich muss mich in die Wälder schlagen.

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Etappe 15
Het Grote Bos-Vliegenbos Amsterdam


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Heute ist das Wetter nicht so freundlich, in Utrecht kann ich mich in einen McDonald's retten.
Später erwischt mich der Regen aber doch noch, teste meinen Ansatz zum Regenschutz, totaler Misserfolg.

Gegen späteren Nachmittag erreiche ich Amsterdam, herrlich mit dem Trike durch diese Grossstadt zu fahren.
Auf dem Camping ist wieder ne Menge los, viele Jugendliche, überall dieser Duft der Stadt, werde wohl langsam alt.
Auch hier bleibe ich ein paar Tage, mache noch eine Tour ohne Anhänger, muss sagen das geht rassig, kann mich sogar für einige Km an einen älteren RR Fahrer dranhängen, er nimmt es wohl gerade gemütlich.

Hier muss ich mich nun entscheiden was ich noch machen will mit dem Rest vom Urlaub.
Von IJmuiden könnte ich eine Fähre nehmen nach Schottland.
Oder ich suche mir einen Ort zum Windsurfen.
Nach etwas suchen finde ich tatsächlich eine Verleihstation, ist aber noch etwas Strecke bis dahin.

Velo Verkehr irgendwo in Holland