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Re: Das Motohotelauto

Verfasst: Sonntag 15. November 2020, 10:15
von MacDubh
fmwag hat geschrieben:Als Rentner könnte ich das alle sehr gut nachvollziehen - man hat viel Zeit und fährt Spot zu Spot durch die Länder
und verweilt dann auch 4-5-6 Tage und erkundet die Umgebung. Also überschaubarer Aufwand da viel Zeit vorhanden

Aber wenn man nur max. 2-3 Wochen Motorrad Urlaub macht oder Kurztrips über lange Wochenenden plant will man doch Motorrad fahren
Mit dem Gespann hat man doch deutlich mehr Aufwand Kosten am Hals und gondelt nicht mit dem Gespann von Platz zu Platz
Auch von der Komfort- und Kosten-Seite kann ich versus spontaner Booking.com Buchung keine Vorteile erkennen.

Kann das mal einer aus der Praxis schildern ?

PS: Bei einem guten, neueren Wohnmobil oder Pössl für 45.000 Plus € könnte ich das noch nachvollziehen - weil gemütlich, komfortabler und vermutlich weit mehr Platz
Auf eine Rundreise bezogen hast du natürlich recht, und wenn man alleine bzw. mit 2 Mopeds unterwegs ist, sicher auch.
Aber meine Angetraute fährt zwar gerne mit Moped (Sozia, nicht selber), aber eben nicht nur. Und spätestens dann ist ein WoMo herrlich einfach. Sie bleibt am Auto oder geht Wandern, während ich mit dem Moped eine schöne Tagestour fahre.

Die letzte Schottlandtour machten wir mit WoMo und Moped, und es war eine Rundreise. Im Nachhinein habe ich gesagt das wäre das letzte Mal gewesen, für zwei-drei Touren lohnt sich das nicht. Dann waren wir nur mit WoMo und ohne Moped in Südengland, und ich habe mich geärgert. Da hat was gefehlt!

Auf den Pössl wollen wir jedenfalls nicht mehr verzichten. Der ist für uns einfach perfekt.
Ob mit oder ohne Moped entscheiden wir spontan.

Re: Das Motohotelauto

Verfasst: Sonntag 15. November 2020, 10:35
von fmwag
Bei einem guten, neueren Wohnmobil ab 50.000 € (z.B Dethleffs Just 90) könnte ich das gut nachvollziehen -
weil es gemütlich, komfortabler und vermutlich mit weit mehr Platz ausgestattet ist.
Klasse wäre es wenn in die integrierte Garage ein Motorrad rein ginge ???



Jedenfalls eine Alternative in Corona Zeiten. Mal sehen ob so was zu einem guten Preis in 2021-2022 für 2 Wochen zu mieten wäre.

PS: Voraussetzung - das Motorrad und die Fahrräder gehen hinten rein

Re: Das Motohotelauto

Verfasst: Sonntag 15. November 2020, 10:52
von pässefahrer
Sowas gibts bei Weinsberg:
https://weinsberg.com/cuv-kastenwagen/c ... ur-outlaw/" onclick="window.open(this.href);return false;

Re: Das Motohotelauto

Verfasst: Sonntag 15. November 2020, 10:52
von diekuh
fmwag hat geschrieben:Aber wenn man nur max. 2-3 Wochen Motorrad Urlaub macht oder Kurztrips über lange Wochenenden plant will man doch Motorrad fahren
Mit dem Gespann hat man doch deutlich mehr Aufwand Kosten am Hals und gondelt nicht mit dem Gespann von Platz zu Platz
Auch von der Komfort- und Kosten-Seite kann ich versus spontaner Booking.com Buchung keine Vorteile erkennen.

Kann das mal einer aus der Praxis schildern ?
Ich bin mehrfach schon mit dem Hänger weg gefahren. Jeweils mit PKW. Manchmal mit Familie, manchmal um die Anreise mit das Mopped oder den Fahrer zu schonen.

Zum Familien-Mopped-Urlaub: das passte bei uns einfach nicht. Entweder Familie oder Mopped. Man zieht die Kiste hinter her, fährt ein/zwei Tagestouren und den Rest steht sie rum und dreckt ein. Dafür hat man aber bei der Anreise immer den doofen Hänger am Auto und das Mopped Gewand braucht dann doch so richtig viel Platz im Auto.

Mopped/Fahrer schonen: Bei der Yamaha TT600S, da war das notwendig. Reifen-Lebensdauer so in der Regel max. 2000 km. Reichweite 160 km und Tagestouren werden über 250 km zur Tortour (Hände und Sitzfleisch). Vorteil da natürlich, dass man bei miesem Wetter die Anreise bequem im trockenen und beheizten Auto sitzt. Heuer im September war dann aber doch eine Situation, da hätte ich mir den Hänger zurück gewünscht. Ich hätte ein paar Tage Luft gehabt, aber in den Alpen waren mind. 3 Stunden absolutes Drecks-Wetter zu erwarten. Ich bin dann daheim geblieben.

Ich für meinen Teil könnte es mir vorstellen, dass die Hänger-Variante wieder zum tragen kommt, wenn die Kinder nicht mehr im Urlaub mit fahren. Aber das wird noch ein paar Jahre dauern. Dann fährt Frau evtl. auch wieder mit. Und dann stehen evtl. auch zwei verschiedene Moppeds drauf, je nach Fahr-Zweck.

VG
Roland

Re: Das Motohotelauto

Verfasst: Sonntag 15. November 2020, 12:51
von Monti
Ui-ui-ui ... da habe ich ja ein hochinteressantes Thema verpasst.

@Andreas: Gratulation ! Das wird eine sehr geile Sache und ich freue mich schon drauf, Dein Projekt mitzuverfolgen! :L

Für mich hat es den größten Reiz, aus verschiedenen Möglichkeiten der Tourdurchführung auswählen zu können:
- Solo auf dem Motorrad (Hotel oder Zelt)
- Auto mit Anhänger (Hotel oder im Anhänger oder Zelt schlafen)
- Wohnmobil mit Anhänger

Spass am Camping ist halt Grundvoraussetzung. Wir haben ihn.

Insofern: alles richtig gemacht/entschieden! Einer mehr im Club :D :L :L :L

Servus, Monti

Re: Das Motohotelauto

Verfasst: Montag 16. November 2020, 07:13
von fmwag
Viel zu hoch mit 8-9 T € / Jahr angesetzt - würde mal die Hälfte schätzen oder ?


Re: Das Motohotelauto

Verfasst: Montag 16. November 2020, 07:55
von thund3rbird
Wer das Thema Wohnmobil / Reisemobil von der Kostenseite her betrachtet, hat schon verloren. Das macht man, weil man´s gern macht und sonst nix. Is genauso wie Motorrad fahren. Kann man auch lassen.

Re: Das Motohotelauto

Verfasst: Montag 16. November 2020, 08:04
von fmwag
Wer das Thema Wohnmobil / Reisemobil von der Kostenseite her betrachtet, hat schon verloren.
Und Manna fällt reichlich vom Himmel - alles klar <daf>