Route des Grandes Sac(k) im August 2021

[steph]

@ all

Danke & schee, dass eich aa so guad gfoid *freufreuhüpffreu*

@maxmoto
leider nüch.. ich war verrückt genug für nur eine Übernachtung nach Draguignan zu fahren .. wenn die Sehnsucht mal so groß ist, hat der Wahnsinn leichtes Spiel

@Andreas
Gracia hat damals nicht zuletzt aufgrund der zu Rucksack & der Gepäckrolle passenden Farbe mein Herz im Sturm erobert

Latürnich ist deine Omi die allerschönste Hauskatze ever

Die Ozelotte ist halt die schönste Hybridkatze

Die Bengalkatze (englisch bengal oder bengal cat; alte deutsche Bezeichnung auch Leopardette) ist eine Rassekatze, die aus der Kreuzung der asiatischen Leopardenkatze (Prionailurus bengalensis) – eine Wildkatze – mit einer kurzhaarigen Hauskatze hervorging. Damit gehört die Bengalkatze zu den Hybriden.

@Quhpi
..die Zeiten sind lange her .. inzwischen bin ich grau




So.. und nu geht's weiter..

Nach einer erholsamen Nacht endlich wieder Erwachen im Paradies

..auch der Thomas hat wohl geschlafen wie ein Baby, denn es sollte der einzige Tage der Tour bleiben, an dem er NACH mir auf ist. Ich sitz schon mit Claudia auf der Terrasse beim ersten Kaffee, als er völlig verschlafen erscheint .. ein super leckeres ausgiebiges Frühstück, sooo viel noch zu erzählen, den Moment genießen .. wen wundert's, dass sich der anvisierte Zeitpunkt der Abfahrt weit nach hinten verschiebt. Der Abschied fällt mir schwer, aber die Freude wieder hier gewesen zu sein überwiegt .. und heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder.. keine Frage



Unser erstes Ziel heute ist die Gorges du Verdon .. erst unten rum bis zum Lac de Sainte Croix & dann auf die 'Route des Cretes' zu den Geiern .. so war der Plan



Das Grinsen wird immer breiter .. die Begeisterung ist nicht mehr zu übersehen .. ich kann's verstehen, denn auch mich fasziniert die Gorges du Verdon stets aufs Neue



Bei Aiguines ein kurzes Eiskaffee-Päuschen mit Check des Blue-Sky-Navis..







Ein bisschen hat's uns auf der Weiterfahrt dann zwar doch erwischt, aber es ist eine angenehme Abkühlung

An der ersten Abzweigung, wo man von der Route des Cretes runterkommt .. Schlangen von Autos an der Kreuzung .. oben ist auch eh noch alles Wolken verhangen und auch die späte Abfahrt in Draguignan sitzt uns im Nacken .. die geniale Höhenstrasse wird also aufs nächste Mal verschoben



Hinter Castellane gibt es eine wunderschöne, kleine weiße Strasse am Lac de Chaudanne entlang .. mein Model wird immer entspannter



..hier ist dann auch das geniale Eröffnungsbild entstanden





Meine Reservelampe leuchtet schon eine Weile .. ich war bislang immer der Meinung ich schaff ca. 90 km mit Reserve .. welch Irrtum

Die erste Tankstelle findet sich nach ca. 60 km auf Reserve in Saint-André-les-Alpes .. ich fahr also brav an die Zapfsäule..

.. Diesel? oder E10?

..das wollt ich meiner Gracia nicht antun & ich fahr wieder raus .. am Randstein stirbt sie mir ab .. neu gestartet .. diesmal kam ich bis zur Mitte der Strasse, dann ging nix mehr .. der Tank war komplett leer

Thomas hat mir geholfen, die Süße wieder vor die Zapfsäule zu schieben und ich hab 1 Liter E10 getankt .. den halben Kilometer bis zur nächsten Tanke wollten wir sie dann doch nich schieben .. als Ausgleich hat Gracia dort den guten 98er Sprit gekriegt



Nach der eher langweiligen Schnellstraße Richtung Norden nächster Stopp in Colmars .. ein wunderschöner kleiner Ort und beim Käffchen (zu essen gibt's außer Croissant und Brioche leider noch nix ) wird der weitere Plan geschmiedet:

Der Col de Champs & Col de la Cayolle sollten sich zeitlich noch gut ausgehen .. zwischen Barcelonette und Jausiers - ein guter Startpunkt für einen Abstecher zum Bonette am Freitag früh - sollte sich auch irgendwas zum Übernachten finden lassen .. obwohl diese komische blaue App da nicht sehr zuversichtlich ist
..wie sagt Dylan in solchen Situationen gern .. Mehr Probleme .. mehr Abenteuer





Aber jetzt genießen wir erstmal die Abendstimmung am Col de Champs .. auch der Verkehr ist nicht mehr nennenswert









Col de la Cayolle .. einer meiner unzähligen landschaftlichen Lieblingspässe dort unten





Schon bei der Runterfahrt halten wir an jeder möglichen Übernachtungsstätte .. alles komplett voll ..notfalls schlafen wir halt unter einer Brücke

Im Hotel Sans Souci am Ortsende von Jausiers ist auch leider alles voll, aber die Chefin klemmt sich sofort für uns hinters Telefon & nach etlichen Telefonaten ist klar .. die einzige Möglichkeit auf ein Dach über dem Kopf findet sich in Vars ca. 30 km weiter .. so kommen wir in den Genuss einer Nachtfahrt über den Col de Vars .. hatte der Thomas heut morgen beim Frühstück im Jardin du Midi nicht noch gescherzt, dass ich heute noch im Dunklen fahren darf .. was ich übrigens sehr gerne mache

Mittagessen fürn Thomas nachts um ca. 23 Uhr



Was für ein Tag



PS .. die Vielle Auberge in Vars





..ist ein echtes Schmuckstück, sehr gemütlich, liebe- und humorvoll eingerichtet







Das Frühstück am nächsten Morgen .. Freitag, der 13.te .. dem Tag der Tage




HIER geht's weiter..

[maxmoto]

Damit gehört die Bengalkatze zu den Hybriden.
Also der Vorläufer der E-Katze.
Sachen gibt's.

Thomas ist Schpitze - aber, ganz echt: Genauso hab ich ihn mir vorgestellt, wenn er in dieser genialen Lanschaft Premiere feiert und dabei von Steph geguidet wird.

[Quhpilot]

Ja....Thomas ist echt zum "Poser-Sack" gewandelt......

[DirkS]

…Kurz und knapp: genau mein Ding - nächstes mal will ich mit!

Ozelotte …könnte glatt die Schwester von meinem „so Augen“ Emil sein (die Geschichte zu „so Augen“ kann nur „Auge in Auge“ beim Bier oder Bianco erklärt werden…

[barney]

In Vars haben wir auf der Bubentour auch genächtigt und zwar im Hotel zum Eichhörnchen
Das können wir auch empfehlen, besonders Michael denn er bekam ein Zimmer im Erdgeschoss
PS: schöne Tour aber ich bin zu alt für sooooo lange Tagesetappen

[Marock]

Tag 3 – Donnerstag 12.08.2021:

Heute Morgen ist mir das passiert was mir eigentlich nie passiert … ich habe den Tagesbeginn verschlafen. Meine Nachforschungen hierzu haben ergeben, dass es wohl am Vorabend bis in die Nacht hinein eine längere Zusammenkunft auf der Terrasse des Paradieses in Draguignan gegeben hatte. Wie ich von Zeitzeugen berichtet bekam, soll ich da wohl auch dabei gewesen sein und meinen Beitrag zur Vernichtung des vorrätigen Traubensaftes geleistet haben. Angeblich war ich einer der Teilnehmer der mit am längsten bei dieser, mir nicht bekannten, Zusammenkunft anwesend war … angeblich soll es nach 1 Uhr morgens gewesen sein als sich die Zusammenkunft aufgelöst hat.

Aber im Ernst: Es war ein wunderschöner Abend mit einem guten Abendessen, netten Gesprächen!

Eigentlich wollte ich das Morgenlicht nutzen, um ein paar Bewegtbilder des Jardin Du Midi bei einem Rundgang zu machen … leider verpasst! Der Rundgang wurde noch gemacht, jedoch vielleicht nicht mit der Muse die dazu nötig gewesen wäre. Wir hatten ein tolles Frühstück auf der Terrasse des Paradieses und sind so in den Tag geglitten. Der Steph war anzusehen, dass sie gerne noch geblieben wäre und so wurde es ein relativ verspäteter Aufbruch, ich denke dass es schon so auf 11 Uhr zugegangen ist, von unserem südlichsten Punkt Richtung Verdon & RDGA Richtung Norden.

Richtung Gorges du Verdon, unser erstes Ziel für den heutigen Tag, ging es über sehr schöne Landstraßen mit abwechslungsreichen Kurven … ein schöner Mix aus schnellen Kurven (der Andreas hätte seine Freude gehabt) und engeren Teilabschnitten. Die Straßenplaner hier im Süden Frankreichs haben wohl mind. ein Semester „Perfekte Straßenplanung für Motorradfahrer“ auf ihrem Lehrplan … anders ist das vorgefundene nicht zu erklären.

An der Schlucht angekommen, sollte es erst unten herum bis zum Lac de Sainte Croix und dann auf die Route des Cretes zu den Geiern gehen ... so war unser Plan. Die Schlucht taucht auf und mein Grinsen mit diesen Ausblicken wurde immer größer. Was für ein Anblick, was für Ausblicke … ständig und immer präsent … fast zu viel für eine ordentliche Verarbeitung im Kopf! Da machte es fast nichts aus, dass das Licht durch die teilweise Bewölkung, inzwischen ist der Nachmittag auch angebrochen, sich nicht so wie erhofft darbot.

Natürlich bin ich da auch das eine oder andere Mal stehen geblieben, um dieses Naturschauspiel aufzusaugen und für mich zu konservieren. So sind wir jetzt nicht besonders schnell vorangekommen. Die Straße zum Lac de Sainte Croix war einfach atemberaubend schön und trotz der nicht wenigen Besucher, ist auch verständlicherweise nachvollziehbar, wirklich schön zu befahren gewesen. Ich fand diese Straßen da noch ziemlich leer.

Im Ort Aiguines haben wir eine kleine Bar abseits des Rummels direkt an der Straße gefunden mit schönem Ausblick auf diesen sehr schönen Stausee Lac de Sainte Croix.

Zitat aus dem I-Net:
Der Lac de Sainte-Croix ist ein in Frankreich an der Grenze der Départements Alpes-de-Haute-Provence und Var gelegener Stausee. Er liegt im Regionalen Naturpark Verdon. Die Aufstauung des Flusses Verdon erfolgte ab 1973, wobei der seit 1971 in Bau befindliche Sainte-Croix-Staudamm 1974 fertiggestellt wurde. Der Stausee bedeckt etwa 21,8 km² Fläche bei einer maximalen Tiefe von etwa 90 Metern und bis zu 761 Millionen m³ Wasserinhalt. Er ist nach dem Lac de Serre-Ponçon der zweitgrößte Stausee in Frankreich.

In westlicher Richtung hat sich eine kleine Gewitterfront gebildet, die in Richtung des Sees heranzog.
Dies hinderte uns nicht daran, den einen oder anderen Kaffee zu genießen und auch in Sachen Zitronenwasser wurde experimentiert. Irgendwann geht’s dann weiter, hinunter zum See, und vorbei an der berühmten Brücke auf der D957 mit Blick auf die Felseinbuchtung mit den vielen bunten Booten. Ach ja: Der Regen hat uns erwischt und ich war kurzzeitig nass aber so schnell auch wieder getrocknet. Es sollte der einzige Regen und der einzige teilweise bewölkte Tag in der wohl schönsten Wetterwoche des ganzen Jahres gewesen sein.

Wenn die Steph eines nicht mag, dann sind das Sonntagsfahrer die gucken wollen und nicht weiterfahren. Das Messer wird ausgepackt und husch geht es vorbei an all den Schaulustigen auf der Brücke. Über den Petit Lac Pisc (nein nicht Pisco) geht es nach La Palud-sur-Verdon. Hier beginnt die Route de Crete, die wir ein paar Kilometer gegen den Uhrzeigersinn eingefahren sind. Schlangen von Autos an der Kreuzung, oben am Berg ist noch alles in Wolken und auch der späte Aufbruch ließ uns entscheiden, dass wir diese geniale Höhenstrasse auslassen werden … ein Grund wieder zu kommen!



HIER geht's weiter zum zweiten Teil des Tages..

[Quhpilot]

Tolle Musik, da habe ich jetzt beim zweiten Kaffee lächelnd in Erinnerungen geschwelgt.....Dankeschön !

[networker]

Moin zusammen,

Das wir mit Bild und Ton ein schöner Start im trüben, regnerischen Norden der Republik.

Da ht doch gleich ein bisschen Sonne im Herzen geschienen - Danke.