Oifach a Traumtour, würde der Grieche mit den schlohweißen dichten Haaren, der bei Daimler g'schafft hat, sagen.
Keine bzw. kaum Touristen bei Metamorphosis, dem ältesten der berühmten Meteora Klöstern - das ist schon ein handfestes Glück!!!
Dann einen prominenten Reiseführer nach Lechovo gehabt. Kostenlosen Geschichtsunterricht bekommen und sicher positiv überrascht worden vom nicht nachtragenden Wesen der Einheimischen, die fest an ein Europa glauben und gemeinsame Projekte wie den Friedenspfad tatkräftig unterstützen.
Es ist viel von Frieden und Versöhnung die Rede und von einer gemeinsamen Verantwortung für die Zukunft Europas.
(Wenn man ein klein wenig Ahnung hat, was im Namen Deutschlands im Ausland für Massaker verübt wurden, muss man sich oft wundern, wie freundlich wir doch meist empfangen werden.)
Deine Idee:
Als wir aus dem Ort herausrollen, hängt mir ein Gedanke von den Gründern der Friedenspfade nach. Was wäre, wenn alle Frontlinien dieser Erde zu Friedenswegen würden? Dann wären nicht nur abertausende an Kilometern miteinander verbunden, sondern auch die Menschen.
ist großartig. Sie würden die Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft verbinden - wenn die Pfade gemeinsam angelegt und gepflegt würden.
Die Kosten der Umsetzung dieser Idee wäre im Verhältnis zum dem was sie zur Völkerverständigung beitrügen, echte Peanuts.
Nicht auf dem Olymp gewesen. Halt Dich an einen abgewandelten olympischen Grundsatz: In der Nähe (kurz davor) zu sein ist alles.
Von der Halbinsel Pilion hab ich schon einiges gelesen aber Trikeri muss ein Wasser-Stein gewordener Traum sein. Großer Glückwunsch für's Finden!!!
Super Tipp:
Die 1904 fertiggestellte Strecke quert alte Brücken und führt über eine 30%ige Steigung an urigen Bergdörfern vorbei. Doch wir müssen auf diese nostalgische Fahrt verzichten, fährt sie doch nur an Wochenenden und heute ist Montag.
Wenn wir mal in die Gegend kommen, versuchen wir an nem Wochenende dort zu sein. Eine Fahrt mit dieser Bahn muss ein eindrückliches Erlebnis sein.
So ist sie halt, die Heldenverehrung. Wenn einer 300 Männer opfert und verliert ist's ein Held; wenn er kapituliert ist's ein Feigling und geht nicht oder eben als solcher in die Geschichte ein. Und diese Heldenverehrung hält ich schon über 2.500 Jahre. Irgendwie haben wir doch ein Rad ab.
Und fast zum Schluss gibt's noch Zufälle, die niemand braucht und auf einmal ist die Luft raus.
Und, was macht ihr? Ihr trefft die meiner Meinung nach weise Entscheidung:
Nach all der Plackerei lassen wir unseren Campingplatz sausen. Wir brauchen jetzt ein Stück Luxus. Im kleinen Fischerort Nikiana finden wir ein Wellness Hotel. Kurze Zeit später liegen wir im Pool mit Fernblick auf die Bucht von Lefkada. Die untergehende Sonne färbt den Himmel tieforange ein.
10 Tage - mit An- und Abreise wahrscheinlich 14.
Habt ihr euch schon mal überlegt, dass das was ihr in den paar Tagen für Eindrücke gesammelt habt "normale" Menschen wahrscheinlich nicht in einem Jahr er-leben.
Begeisternden Dank für's Dabeiseindürfen.
Max