2022 Mai .... ML gen Italien
Re: 2022 Mai .... ML gen Italien
Lieber Max .. wir sind auch grad eben heim gekommen!
Lieben dank für die vielen Berichte und die tollen Fotos aus Italien! Danke Dafür! Uns hats sehr gefreut euch zu treffen!
LG an Liane
Lieben dank für die vielen Berichte und die tollen Fotos aus Italien! Danke Dafür! Uns hats sehr gefreut euch zu treffen!
LG an Liane
Re: 2022 Mai .... ML gen Italien
Einerseits freut es mich für euch, dass ihr wieder gut Zuhause angekommen seid, andererseits wird mir der tägliche Status von Liane auf WhatsApp fehlen Da habt ihr wieder einiges gesehen und daher kann ich auch verstehen:
Irgendwann braucht die innere Festplatte wohl auch einmal Ruhe und will sich wieder entspannen können. So geht es mir zumindest oft auf den Reisen, die ja wesentlich kürzer sind. Oder wie empfindet ihr das? Ändert sich das mit einem langsameren Tempo des Reisens?
Re: 2022 Mai .... ML gen Italien
Karim, das ist bei uns eigenartig.
Da wir mit dem WoMo (außer wir brauchen Reifen, TÜV, Kundendienst) ausschließlich auf Reisen gehen, fühlen wir uns ab dem ersten Moment im "Urlaub".
Das hält unterschiedlich lange an.
Will sagen: Wenn wir bis zu zwei, drei Wochen weg sind, bleibt das Gefühl.
Wenn wir wissen, dass wir länger weg sind, ist's nach ein, zwei Wochen gefühlsmäßig wie zuhause.
Aber so nach fünf, sechs Wochen wird das Zuhause irgendwie beengt, weil es
a) nicht ein wirklich luxuriöses WoMo ist und ziemlich beengt (drum achte ich so auf mein Gewicht, sprich meine Leibesfülle )
b) sich eine Routine einnistet. Das liegt an uns, weil wir nahezu täglich das Gleiche machen. Karte oder Erinnerung zu Rate ziehen und Moped fahren.
Natürlich haben wir auch "Ruhetage"; aber die sind eher selten (maximal 1 pro Woche). Aber die sind irgendwie fad, weil wir nicht am Strand liegen wollen, nicht am Pool, maximal ne halbe Stunde zum Baden gehen, den letztlich doch beengten Campingplatz (oder auch manchmal den fast leeren) wahrnehmen.
Wir sind ja beide schon so ein bisschen Rumtreiber, die nicht einfach rumsitzen und nichts tun wollen.
Und da kommt dann so ein mentales Loch und man will heim. Da können wir dann relaxen. (Klingt blöd, ist aber so). Ich kann zuhause wunderbar nichts tun und Liane freut sich auf München, das sie kennt und rennt dann begeistert von Ausstellung zu Ausstellung und Museum zu Museum.
Sie erzählt mir dann davon und wenn sie glaubt, dass mich das interessieren würde, gehen wir nochmal gemeinsam hin.
Die "Kultur" die wir unterwegs machen (in diesem Urlaub z. B. Montecassini und Caserna) sind ihr zu wenig, und weitere kulturelle highlights ... da gibt es ein Angebots- und Verständigungsdefizit.
Diese Rückreise war für uns insofern besonders, weil wir von Tolmezzo nach Hause in einem Stück gefahren sind.
Wir hatten, wie immer, überlegt, wo wir noch ein, zwei, drei Tage bleiben wollen.
Aber, wir waren einerseits sicher, dass die Campingplätze (Gardasee, Dolomiten) alle ziemlich voll sind und die Temperaturen letztlich zuhause am erträglichsten auszuhalten sind.
Und irgendwie nistete sich der Gedanke ein, dass das Reisen was Normales, Alltägliches ist und an Reiz verliert.
Das wollen wir auf keinen Fall - Reisen, mit den ganzen "Aufregungen", "Unabwägbarkeiten" und kleinen "Abenteuern" wollen wir behalten.
Keine Ahnung ob das nachvollziehbar ist.
Max
Da wir mit dem WoMo (außer wir brauchen Reifen, TÜV, Kundendienst) ausschließlich auf Reisen gehen, fühlen wir uns ab dem ersten Moment im "Urlaub".
Das hält unterschiedlich lange an.
Will sagen: Wenn wir bis zu zwei, drei Wochen weg sind, bleibt das Gefühl.
Wenn wir wissen, dass wir länger weg sind, ist's nach ein, zwei Wochen gefühlsmäßig wie zuhause.
Aber so nach fünf, sechs Wochen wird das Zuhause irgendwie beengt, weil es
a) nicht ein wirklich luxuriöses WoMo ist und ziemlich beengt (drum achte ich so auf mein Gewicht, sprich meine Leibesfülle )
b) sich eine Routine einnistet. Das liegt an uns, weil wir nahezu täglich das Gleiche machen. Karte oder Erinnerung zu Rate ziehen und Moped fahren.
Natürlich haben wir auch "Ruhetage"; aber die sind eher selten (maximal 1 pro Woche). Aber die sind irgendwie fad, weil wir nicht am Strand liegen wollen, nicht am Pool, maximal ne halbe Stunde zum Baden gehen, den letztlich doch beengten Campingplatz (oder auch manchmal den fast leeren) wahrnehmen.
Wir sind ja beide schon so ein bisschen Rumtreiber, die nicht einfach rumsitzen und nichts tun wollen.
Und da kommt dann so ein mentales Loch und man will heim. Da können wir dann relaxen. (Klingt blöd, ist aber so). Ich kann zuhause wunderbar nichts tun und Liane freut sich auf München, das sie kennt und rennt dann begeistert von Ausstellung zu Ausstellung und Museum zu Museum.
Sie erzählt mir dann davon und wenn sie glaubt, dass mich das interessieren würde, gehen wir nochmal gemeinsam hin.
Die "Kultur" die wir unterwegs machen (in diesem Urlaub z. B. Montecassini und Caserna) sind ihr zu wenig, und weitere kulturelle highlights ... da gibt es ein Angebots- und Verständigungsdefizit.
Diese Rückreise war für uns insofern besonders, weil wir von Tolmezzo nach Hause in einem Stück gefahren sind.
Wir hatten, wie immer, überlegt, wo wir noch ein, zwei, drei Tage bleiben wollen.
Aber, wir waren einerseits sicher, dass die Campingplätze (Gardasee, Dolomiten) alle ziemlich voll sind und die Temperaturen letztlich zuhause am erträglichsten auszuhalten sind.
Und irgendwie nistete sich der Gedanke ein, dass das Reisen was Normales, Alltägliches ist und an Reiz verliert.
Das wollen wir auf keinen Fall - Reisen, mit den ganzen "Aufregungen", "Unabwägbarkeiten" und kleinen "Abenteuern" wollen wir behalten.
Keine Ahnung ob das nachvollziehbar ist.
Max
- 2wheeler
- Beiträge: 4606
- Registriert: Samstag 1. September 2012, 18:10
- Wohnort: Belgium - nahe der Küste
Re: 2022 Mai .... ML gen Italien
Max
ist das nicht das Salz in der Suppe - wenn es um wirklich schöne Urlaube geht.Und irgendwie nistete sich der Gedanke ein, dass das Reisen was Normales, Alltägliches ist und an Reiz verliert.
Das wollen wir auf keinen Fall - Reisen, mit den ganzen "Aufregungen", "Unabwägbarkeiten" und kleinen "Abenteuern" wollen wir behalten.
3,3 L /100 km
Re: 2022 Mai .... ML gen Italien
@Max: Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! (Finde ich sehr spannend sich dort reinzudenken und ich kann es gut nachempfinden, was Du schreibst, auch wenn ich es selbst noch nie erlebt habe.)
- derMaddin
- Beiträge: 497
- Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 18:55
- Wohnort: am Rand des Schwäbischen Waldes
Re: 2022 Mai .... ML gen Italien
Finde ich auch, das schönste am Reisen ist das Heimkommen
Grüßle Martin
Eigentlich wollte ich die Welt erobern… aber es regnet !
Eigentlich wollte ich die Welt erobern… aber es regnet !
Re: 2022 Mai .... ML gen Italien
@Karim
auch wenn ich es selbst noch nie erlebt habe.
Wart's ab, das kommt irgendwann automatisch. Zumindest glaube ich dass das bei Euch ähnlich (in Grundzügen) ablaufen wird, wir bei uns.
@derMaddin
Finde ich auch, das schönste am Reisen ist das Heimkommen
Ein uralter Spruch, den man (also ich) beim Wegfahren immer nicht wahrhaben will. Aber am Rückweg, vor allem am letzten Tag, am Tag, an dem man heim kommt - da freut man (also ich) sich richtig auf zuhause.
auch wenn ich es selbst noch nie erlebt habe.
Wart's ab, das kommt irgendwann automatisch. Zumindest glaube ich dass das bei Euch ähnlich (in Grundzügen) ablaufen wird, wir bei uns.
@derMaddin
Finde ich auch, das schönste am Reisen ist das Heimkommen
Ein uralter Spruch, den man (also ich) beim Wegfahren immer nicht wahrhaben will. Aber am Rückweg, vor allem am letzten Tag, am Tag, an dem man heim kommt - da freut man (also ich) sich richtig auf zuhause.
Re: 2022 Mai .... ML gen Italien
Hallo ML,
willkommen in der Heimat und einen vielen lieben Dank für Eure täglichen Berichte. Es hat einfach Spaß gemacht mitreisen zu dürfen.
LG Ingo aka Bitzer
willkommen in der Heimat und einen vielen lieben Dank für Eure täglichen Berichte. Es hat einfach Spaß gemacht mitreisen zu dürfen.
LG Ingo aka Bitzer
Ich bedenk‘, was ein jeder zu sagen hat und schweig fein still,
und setz mich auf mein achtel Lorbeerblatt, und mache was ICH will.
( Reinhard Mey )
und setz mich auf mein achtel Lorbeerblatt, und mache was ICH will.
( Reinhard Mey )