ML wollen Sardinien bereisen
Re: ML wollen Sardinien bereisen
Von dem ganzen Reisen muss man auch mal Urlaub machen und sich erholen. Wünsche euch ein paar schöne Tage
Tips für Trips:
viewtopic.php?p=260618#p260618
Meine Google Karte
https://www.google.com/maps/d/edit?mid= ... sp=sharing" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: ML wollen Sardinien bereisen
Urlaub machen, weil so stresst Irgendwas scheint immer zu sein
Alles Gute an euch und viel Vorfreude für mich
Alles Gute an euch und viel Vorfreude für mich
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Re: ML wollen Sardinien bereisen
Montag am 29.08.2022
Überfahrt.
Natürlich rechtzeitig aufgestanden, die paar km zur Fähre hochgradig nervös geschafft.
Wenn das Navi sagt: „Den Kreisverkehr bei der ersten Ausfahrt verlassen“, meint es halt manchmal die zweite Ausfahrt.
Wenn man dann auf’s Navi hört … werden halt aus angesagten 7 km gern auch mal 25.
Vor der Fähre in die Reihe wartender WoMo’s gestellt. Ausgestiegen und gleich mit netten Menschen gequatscht. Das war so interessant und anregend, dass wir vergessen haben, uns, wie vorgenommen, Brotzeit einzupacken.
Irgendwann auf’s Schiff, mit 30-minütiger Verspätung abgelegt und bis zur Ankunft kamen – bei ruhiger See – nochmal 90 Minuten dazu.
Für uns war die Überfahrt langweilig und wir werden uns zukünftig auch tagsüber ne Kabine buchen und die Überfahrt einfach verpennen.
Da wir die Brotzeit vergessen hatten, wir hungrig waren und nicht auf die Restaurantöffnung warten wollten: Self-Service.
Wie auf den Autobahnraststätten geht man zur Kasse, sagt was man will und bezahlt.
Danach an die Theke um das Bezahlte in Empfang zu nehmen.
Kleine Schlange.
Der Herr hinter der Theke, der Cheffe über Speis und Trank war augenscheinlich ein Umschüler. Es schien den Job des Testschläfers bei Hofmann-La Roche aufgegeben zu haben um nun die weite Welt zu bereisen.
Klar, er weiß: Die Wartenden haben bezahlt und es dauert noch Stunden bis sie das Schiff verlassen können.
Unglücklicher Weise wollte, wie auch Liane, jeder vor uns ein warmes Foccaccia.
Er holte jedes einzeln mit plastikbehandschuhten Händen in einer Serviette aus der Theke, öffnete den Klappgrill, legte es ein, schloss den Klappgrill, schaltete ihn ein und wartete.
Nach ca. 1,5 Minuten öffnete er den Klappgrill, überprüfte augenscheinlich die Konsistenz, drehte es um, schloss den Deckel und wartete.
Nach weiteren 1,5 Minuten schien es fertig zu sein. Deckel öffnen, Focaccia entnehmen, kunstvoll mir Servietten umwickeln und dem Kunden reichen.
Der Übergang auf den Bestellzettel zu schauen und sich konzentriert und sorgfältig an die Zubereitung der georderten und bezahlten Getränke erfolgte nahezu nahtlos und er konnte sich konzentriert dem nächsten Kunden widmen.
Irgendwann kamen wir an die Reihe.
Ich freute mich, denn ich hatte mir ein nicht zu erwärmendes Tramezzino bestellt.
Im vollen Bewusstsein, dass es das bislang teuerste Tramezzino meines Lebens sein würde.
Der Preis war nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal des Tramezzino. Es war auch das mit Abstand schlechteste, das ich jemals „genießen“ durfte. Vor allem der Konsistenz wegen.
Es schien aus dem Tiefkühlschrank zu kommen und war so kalt, dass man es nur mit behandschuhten Händen – sonst hätte man sich die Hände erfroren – zum Mund führen konnte.
Das Durchdringen der Oberfläche mittels der bezahnten Kiefer war ein excellenter Test, ob der Zahnarzt beim letzten Besuch gute Arbeit geleistet hat.
Die Kälte raubte jedwedes Geschmackserlebnis.
Ein Tramezzino reichte damit für die knapp 9-stündige Überfahrt, denn es taute bei den knapp 37° im Magen langsam, also zeitverzögert auf und gaukelte dem Hirn damit ein anhaltendes Sättigungsgefühl vor.
Auf der Insel angekommen. Schlange stehen auf den Treppen zu den Autos auf den unteren Decks.
Als wir dann endlich im Auto waren, gings’s zügig vom Schiff.
Richtung Bassacutena gefahren, unsere Freunde angerufen und den Treffpunkt an der Tanke vereinbart.
Unsere Freunde warteten schon; voll getankt und ihnen hinterher gefahren nach j.w.d.
WoMo auf ihrem Grundstück unter Bäumen am Strom- und Wasseranschluss geparkt und dann – in völliger Abgeschiedenheit – bei ihnen auf der Terrasse einen ersten, wunderschönen Abend verbracht.
Urlaub.
Bilders: - einigermaße chronologisch
Ich hoffe, es freut den einen oder die andere, dass ich im Urlaub Zeit gefunden habe, das Reisetagebuch weiter zu führen.
ML
Überfahrt.
Natürlich rechtzeitig aufgestanden, die paar km zur Fähre hochgradig nervös geschafft.
Wenn das Navi sagt: „Den Kreisverkehr bei der ersten Ausfahrt verlassen“, meint es halt manchmal die zweite Ausfahrt.
Wenn man dann auf’s Navi hört … werden halt aus angesagten 7 km gern auch mal 25.
Vor der Fähre in die Reihe wartender WoMo’s gestellt. Ausgestiegen und gleich mit netten Menschen gequatscht. Das war so interessant und anregend, dass wir vergessen haben, uns, wie vorgenommen, Brotzeit einzupacken.
Irgendwann auf’s Schiff, mit 30-minütiger Verspätung abgelegt und bis zur Ankunft kamen – bei ruhiger See – nochmal 90 Minuten dazu.
Für uns war die Überfahrt langweilig und wir werden uns zukünftig auch tagsüber ne Kabine buchen und die Überfahrt einfach verpennen.
Da wir die Brotzeit vergessen hatten, wir hungrig waren und nicht auf die Restaurantöffnung warten wollten: Self-Service.
Wie auf den Autobahnraststätten geht man zur Kasse, sagt was man will und bezahlt.
Danach an die Theke um das Bezahlte in Empfang zu nehmen.
Kleine Schlange.
Der Herr hinter der Theke, der Cheffe über Speis und Trank war augenscheinlich ein Umschüler. Es schien den Job des Testschläfers bei Hofmann-La Roche aufgegeben zu haben um nun die weite Welt zu bereisen.
Klar, er weiß: Die Wartenden haben bezahlt und es dauert noch Stunden bis sie das Schiff verlassen können.
Unglücklicher Weise wollte, wie auch Liane, jeder vor uns ein warmes Foccaccia.
Er holte jedes einzeln mit plastikbehandschuhten Händen in einer Serviette aus der Theke, öffnete den Klappgrill, legte es ein, schloss den Klappgrill, schaltete ihn ein und wartete.
Nach ca. 1,5 Minuten öffnete er den Klappgrill, überprüfte augenscheinlich die Konsistenz, drehte es um, schloss den Deckel und wartete.
Nach weiteren 1,5 Minuten schien es fertig zu sein. Deckel öffnen, Focaccia entnehmen, kunstvoll mir Servietten umwickeln und dem Kunden reichen.
Der Übergang auf den Bestellzettel zu schauen und sich konzentriert und sorgfältig an die Zubereitung der georderten und bezahlten Getränke erfolgte nahezu nahtlos und er konnte sich konzentriert dem nächsten Kunden widmen.
Irgendwann kamen wir an die Reihe.
Ich freute mich, denn ich hatte mir ein nicht zu erwärmendes Tramezzino bestellt.
Im vollen Bewusstsein, dass es das bislang teuerste Tramezzino meines Lebens sein würde.
Der Preis war nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal des Tramezzino. Es war auch das mit Abstand schlechteste, das ich jemals „genießen“ durfte. Vor allem der Konsistenz wegen.
Es schien aus dem Tiefkühlschrank zu kommen und war so kalt, dass man es nur mit behandschuhten Händen – sonst hätte man sich die Hände erfroren – zum Mund führen konnte.
Das Durchdringen der Oberfläche mittels der bezahnten Kiefer war ein excellenter Test, ob der Zahnarzt beim letzten Besuch gute Arbeit geleistet hat.
Die Kälte raubte jedwedes Geschmackserlebnis.
Ein Tramezzino reichte damit für die knapp 9-stündige Überfahrt, denn es taute bei den knapp 37° im Magen langsam, also zeitverzögert auf und gaukelte dem Hirn damit ein anhaltendes Sättigungsgefühl vor.
Auf der Insel angekommen. Schlange stehen auf den Treppen zu den Autos auf den unteren Decks.
Als wir dann endlich im Auto waren, gings’s zügig vom Schiff.
Richtung Bassacutena gefahren, unsere Freunde angerufen und den Treffpunkt an der Tanke vereinbart.
Unsere Freunde warteten schon; voll getankt und ihnen hinterher gefahren nach j.w.d.
WoMo auf ihrem Grundstück unter Bäumen am Strom- und Wasseranschluss geparkt und dann – in völliger Abgeschiedenheit – bei ihnen auf der Terrasse einen ersten, wunderschönen Abend verbracht.
Urlaub.
Bilders: - einigermaße chronologisch
Ich hoffe, es freut den einen oder die andere, dass ich im Urlaub Zeit gefunden habe, das Reisetagebuch weiter zu führen.
ML
Re: ML wollen Sardinien bereisen
freu freu hüpf hüpf
Auf dich ist Verlass !
Grüßle
Herbert aka Schippy
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Re: ML wollen Sardinien bereisen
Erster Urlaubstag
Dienstag am 20.08.2022
Böötli fahren im – ich nenn’s jetzt mal so – Maddalena-Archipel.
Premiere: Zum ersten Mal wurden wir mit nem Böötli rumgeschippert.
Noch dazu durch den unvergleichlichen „Maddalena-Archipel“.
Mit Baden im 28° angenehm temperierten Meer, danach Abduschen mit Süßwasser und Brotzeit mit eisgekühlten Getränken und nem abschließenden „Clooney.Kaffee“.
Luxus in Vollendung!
Am Abend wurden wir von einem exzellenten Sardinien-Kenner, also einem waschechten Sarden (Professor, Dr.) in ein sardisches Spezialitätenrestaurant eingeladen.
Das Essen war von ihm und seiner Frau ausgesucht und vorbestellt und einfach unbeschreiblich gut.
Unser bisschen Schulenglisch und Lianes rudimentäres Italienisch genügten um seinen lehrreichen, spannenden und staunen lassenden Erzählungen zu folgen, weil er sich erfolgreich bemühte, einfache Worte und Sätze zu gebrauchen.
Eh klar, dass er auch begeisterter Motorradfreak ist.
Für ihn, seine Frau, unsere Freunde ist Sardinien das leibhaftige Paradies – und wir sind auf dem besten Wege das zu verstehen, zu begreifen und es ebenso zu sehen.
Bilders:
Da waren mal amerikanische Soldaten stationiert
Überreste eines Club Med
Ich fürchte, der erste Urlaubstag - obwohl Wasser nicht mein Metier ist (Wassermann ist ein Erdzeichen) wird schwerlich zu toppen sein.
ML
Dienstag am 20.08.2022
Böötli fahren im – ich nenn’s jetzt mal so – Maddalena-Archipel.
Premiere: Zum ersten Mal wurden wir mit nem Böötli rumgeschippert.
Noch dazu durch den unvergleichlichen „Maddalena-Archipel“.
Mit Baden im 28° angenehm temperierten Meer, danach Abduschen mit Süßwasser und Brotzeit mit eisgekühlten Getränken und nem abschließenden „Clooney.Kaffee“.
Luxus in Vollendung!
Am Abend wurden wir von einem exzellenten Sardinien-Kenner, also einem waschechten Sarden (Professor, Dr.) in ein sardisches Spezialitätenrestaurant eingeladen.
Das Essen war von ihm und seiner Frau ausgesucht und vorbestellt und einfach unbeschreiblich gut.
Unser bisschen Schulenglisch und Lianes rudimentäres Italienisch genügten um seinen lehrreichen, spannenden und staunen lassenden Erzählungen zu folgen, weil er sich erfolgreich bemühte, einfache Worte und Sätze zu gebrauchen.
Eh klar, dass er auch begeisterter Motorradfreak ist.
Für ihn, seine Frau, unsere Freunde ist Sardinien das leibhaftige Paradies – und wir sind auf dem besten Wege das zu verstehen, zu begreifen und es ebenso zu sehen.
Bilders:
Da waren mal amerikanische Soldaten stationiert
Überreste eines Club Med
Ich fürchte, der erste Urlaubstag - obwohl Wasser nicht mein Metier ist (Wassermann ist ein Erdzeichen) wird schwerlich zu toppen sein.
ML
Re: ML wollen Sardinien bereisen
...natürlich freut mich das.....es ist auch immer noch viel Aufwand ins Forum Bilder hochzuladen und Texte zu schreiben. Fein das Du diese Tradition fortführst. WEiterhin einen erholsamen Urlaub gewünscht.
Re: ML wollen Sardinien bereisen
Zweiter Urlaubstag
Mittwoch am 31.08.2022
Ausgeschlafen. D.h. um 7:30 waren wir wach.
Um 10:00 eine Wanderung zu einem stillgelegten Granit-Steinbruch unternommen.
Weil es hier heimtückische Disteln gibt, mit langer Hose und festen Schuhen.
Beeindruckend.
Um 12:00 zurückgekommen, geduscht und zusammen gebruncht.
Nebenbei, wie immer, wenn ich Zeit habe, am Reisetagebuch geschrieben und die Fotos übertragen, ausgemistet, verkleinert und für’s Forum ausgesucht.
Jetzt wird ein wenig pausiert und um 17:00 wird ne Granitplatte für die Außendusche geliefert und Besuch kommt auch.
Da ich vor 17:00 auf gewacht bin, das Reisetagebuch auf aktuellen Stand gebracht.
Also Urlaub at it’s best.
Bilders:
Ich vermute, Garri Kasparov war schon mal hier und hat seinen Springer vergessen.
Ein völlig verholzter Riesenkalamar
Wir sind sicher: die nächsten Tage geht es genauso entpannend entspannt weiter.
ML
Mittwoch am 31.08.2022
Ausgeschlafen. D.h. um 7:30 waren wir wach.
Um 10:00 eine Wanderung zu einem stillgelegten Granit-Steinbruch unternommen.
Weil es hier heimtückische Disteln gibt, mit langer Hose und festen Schuhen.
Beeindruckend.
Um 12:00 zurückgekommen, geduscht und zusammen gebruncht.
Nebenbei, wie immer, wenn ich Zeit habe, am Reisetagebuch geschrieben und die Fotos übertragen, ausgemistet, verkleinert und für’s Forum ausgesucht.
Jetzt wird ein wenig pausiert und um 17:00 wird ne Granitplatte für die Außendusche geliefert und Besuch kommt auch.
Da ich vor 17:00 auf gewacht bin, das Reisetagebuch auf aktuellen Stand gebracht.
Also Urlaub at it’s best.
Bilders:
Ich vermute, Garri Kasparov war schon mal hier und hat seinen Springer vergessen.
Ein völlig verholzter Riesenkalamar
Wir sind sicher: die nächsten Tage geht es genauso entpannend entspannt weiter.
ML
Re: ML wollen Sardinien bereisen
So ein fulminanter Urlaubsbeginn lässt doch ein lausig kaltes Tramezzino aus dem Gedächtnis drängen.
Auf der anderen Seite dürfte die fröstelnde Magenverärgerung nachhaltig nie mehr die rechtzeitige Beschaffung leckerer Brotzeitutensilien vergessen lassen.
Iwan P. Pawlow hätte daraus eine Versuchsreihe für die wissenschaftliche Literatur geschaffen.
Auf der anderen Seite dürfte die fröstelnde Magenverärgerung nachhaltig nie mehr die rechtzeitige Beschaffung leckerer Brotzeitutensilien vergessen lassen.
Iwan P. Pawlow hätte daraus eine Versuchsreihe für die wissenschaftliche Literatur geschaffen.