2022 „Wandern“ mit der Enduro in Ligurien
2022 „Wandern“ mit der Enduro in Ligurien
Schon vor einiger Zeit hatte ich von Michael „Tornante“ Tipps über legal anfahrbare Punkte in Ligurien, im Bereich also östlich der Ligurischen Grenzkammstraße, bekommen.
Die von Corona geprägte Zeit nutzte ich um aus der Vielzahl von Punkten zusammenhängende Touren zu planen. In 2022 war es endlich soweit zu testen in wie weit das Geplante mit der Realität überein- bzw. auseinander liegt. Terminlich bot sich der Juli an.
Dann galt es das Organisatorische für die Reise anzugehen. Wo schlagen wir unser Basislager auf. Heuer wollte Marc, ein guter Bekannter von mir aus der Enduro Szene mit auf Tour gehen.
Kurz hatte ich überlegt mit PKW und Anhänger runter zu fahren und mich in Ponte di Nava im Ristaurante „Da Beppe“ einzumieten. Hatte ich aber dann genauso schnell wieder verworfen weil ich mir dann erst wieder Gedanken hätte machen müssen was nehme ich alles mit, was brauche ich an Kleidung, Motorradausstattung usw. um dann doch wieder einiges zu vergessen. Während ich im WoMo immer meine Grundausstattung für Servicearbeiten, Kleidung und auch für´s leibliche Wohl dabei habe. Eine andere Verwendung für das Auto als mit einem Motorrad huckepack für paar Tage wo hin zu fahren habe ich nicht. Ich bin kein Reisejunkie.
Ist zwar originell aber nicht praktisch der Zugang vom Parkplatz zum Hotel „Da Beppe“ über den Steg der über den Tanaro führt.
Vom Ort aus der Zugang zum Hotel. Wahrscheinlich nur für`s Personal
Die im Campingführer ausgewiesenen Campingplätze liegen alle unten an der Küste. Wir wollten aber möglichst im Zentrum unserer Touren das Camp einrichten.
In Google Earth entdeckte ich direkt am Col di Nava einen Campingplatz der wenigstens den Namen trug. „Campeggio La Fattoria“ ohne Email- Adresse nur mit einer Post- Anschrift versehen. Also hatte ich einen netten Zweizeiler hingeschickt. Ich hatte nicht damit gerechnet aber nach ca. drei Wochen kam die Antwort in Deutsch. Buchung bestätigt.
Campeggio La Fattoria
7.7.2022
Erste Abweichung vom Plan, Marc mußte absagen, er hatte Corona. Eine Terminverschiebung ging nicht. Wenn wir da runter wollen dann nur um die KW28. Davor und danach hatten wir andere Termine geplant. Also Beschluss ich fahre alleine. Für das was wir da unten fahren wollten schon etwas heikel. Es waren ja Stellen dabei da kommt nicht jeden Tag einer vorbei. Egal das mußte jetzt sein. Muß halt entsprechend vorsichtig die Sache angehen.
Wie immer wenn ich in den Süden fahre verbinde ich die Anreise mit einem Verwandtenbesuch unterwegs. Dadurch werden die 900 km erträglicher. Für mich.
Am späten Nachmittag traf ich am Cp Fattoria ein.
Eigentlich besteht der Cp nur aus drei Boxen für WoMo, Zelt o.ä. Der Rest der Fläche ist mit Holzbauten die an Durchreisende oder auch an Gäste für mehrere Monate vermietet werden, belegt.
Sanitäre Einrichtungen sind da. Wer darin Musik erwartet wird enttäuscht sein. Ein Nachbar wies mich ein wie das mit Duschen in Verbindung mit warmem Wasser funktioniert. Mit Münzen bei einer bestimmten Durchlaufzeit. Am Ende war der Wechsel von warm auf kalt ziemlich abrupt.
Eine Hauskatze gab`s auch.
Eigentlich zu zutraulich. Wenn die Katze in der Nähe war achtete ich darauf daß alle Türen und Klappen geschlossen waren sonst verkroch sie sich irgendwo im Auto ohne daß ich es merkte.
8.7.2022
Als Einstieg wollte ich erstmal eine Strecke fahren die ich von 2013 / 2015 her kannte. Teile von der LGKS, dann rüber nach La Brigue von dort hinauf zur Baisse Peyrefigue, zum Cole Tenda und zurück über die LGKS. So der Plan.
Ein Nachteil gegenüber dem Strand, die Sonne erreicht erst spät am Vormittag den Cp Platz
Zunächst fuhr ich im Tal des/ der Tanaro bis Upega und weiter bis zum Abzweig rauf zum Col Tanarello
Am Abzweig zum Col Tanarello war größeres Verkehrsaufkommen.
Sollten die an einer Rallye teilgenommen haben? Die Beladung auf dem Dach paßte nicht dazu. Einige erweiterten ihren Kurs und fuhren noch rauf zum Monte Saccarello. Egal, ich hab`s nicht verstanden.
Natürlich machte ich auch noch einen Abstecher rauf zum Monumento Redentore
Egal ob Auto- oder Motorradfahrer es gibt immer Gelegenheiten mit jemanden ein Schwätzchen zu halten
In Bildmitte das Denkmal auf dem Gipfel des Monte Saccarello
Da wollte ich als nächstes hin.
Passo Tanarello
Wer vom Col Sanson über den Col Linaire nach La Brigue fährt kommt hier vorbei.
Notre Dame des Fontaines
Der Kirchplatz von La Brigue……
…der eher bekannt ist durch diese gegenüber liegende Auberge
Hier haben sich schon Heerscharen von Enduristen den Staub von den Klamotten geklopft.
In Saint Dalmas wollte ich die Straße hochfahren und auf dem Höhenweg an Fort Marguerie und Col Tende vorbei auf der LGKS bis zum Tanarello und von dort den bekannten Weg zurück zum Cp zu fahren.
Planänderung. Nach ein paar Kilometer ab dem Lac Mesches war die Straße wegen Baumaßnahmen total gesperrt. Jetzt hätte ich versuchen können zurück zufahren um über die Baisse d`Ourne die Strecke zu fahren. Aber erstens habe ich nicht dran gedacht und zweitens wurde mir die Zeit etwas knapp.
Also fuhr ich auf der Hauptstraße bis zum Tendetunnel. Seit dem Unwetter in 2020 sieht das Tal aus wie eine riesige Baustelle. Ich war mir auch nicht sicher ob ich da hätte fahren dürfen. Aber immer wieder kamen mir Transportfahrzeuge entgegen. Da muß es doch ein Loch geben wo die durchkommen.
Die Ampel kannte ich noch vom letzten Mal für die Verkehrsregelung durch den Tunnel. Die halbe Stunde war recht kurzweilig weil jemand zum Palavern da war. Wir sind uns an dem Tag schon mal begegnet. Die wußten es ich nicht.
Ich war überrascht als wir kurz vor dem Tunnel auf die alte Tendepaßstraße umgeleitet wurden. War inzwischen gut ausgebaut. Nicht von der Breite her aber vom Belag.
Oben am Paß Aufregung. Zwei Carabinieri hielten die vor mir gestarteten Motorradler auf und liesen sich die Maut Tickets für die LGKS zeigen. Hatte ich natürlich noch nicht. Als ich denen klar machte daß ich jetzt erst an der Mautstelle vorbei komme winkten sie mich durch.
Die Mautstelle liegt hier schon hinter mir. Neuer Preis, für mich, 15,-€. In 2015 waren es noch 10,-€. Wurscht, man fährt ja nicht jeden Tag LGKS.
Hundertfach fotografiert. Col de la Boaire
Kurz vor der zweiten Mautstelle. Die war aber nicht mehr besetzt.
Ankunft nach 18 Uhr. Erste Erkenntnis: Ich muß die Zeit besser im Auge behalten. Bin ja hier im Urlaub.
Fortsetzung folgt
Die von Corona geprägte Zeit nutzte ich um aus der Vielzahl von Punkten zusammenhängende Touren zu planen. In 2022 war es endlich soweit zu testen in wie weit das Geplante mit der Realität überein- bzw. auseinander liegt. Terminlich bot sich der Juli an.
Dann galt es das Organisatorische für die Reise anzugehen. Wo schlagen wir unser Basislager auf. Heuer wollte Marc, ein guter Bekannter von mir aus der Enduro Szene mit auf Tour gehen.
Kurz hatte ich überlegt mit PKW und Anhänger runter zu fahren und mich in Ponte di Nava im Ristaurante „Da Beppe“ einzumieten. Hatte ich aber dann genauso schnell wieder verworfen weil ich mir dann erst wieder Gedanken hätte machen müssen was nehme ich alles mit, was brauche ich an Kleidung, Motorradausstattung usw. um dann doch wieder einiges zu vergessen. Während ich im WoMo immer meine Grundausstattung für Servicearbeiten, Kleidung und auch für´s leibliche Wohl dabei habe. Eine andere Verwendung für das Auto als mit einem Motorrad huckepack für paar Tage wo hin zu fahren habe ich nicht. Ich bin kein Reisejunkie.
Ist zwar originell aber nicht praktisch der Zugang vom Parkplatz zum Hotel „Da Beppe“ über den Steg der über den Tanaro führt.
Vom Ort aus der Zugang zum Hotel. Wahrscheinlich nur für`s Personal
Die im Campingführer ausgewiesenen Campingplätze liegen alle unten an der Küste. Wir wollten aber möglichst im Zentrum unserer Touren das Camp einrichten.
In Google Earth entdeckte ich direkt am Col di Nava einen Campingplatz der wenigstens den Namen trug. „Campeggio La Fattoria“ ohne Email- Adresse nur mit einer Post- Anschrift versehen. Also hatte ich einen netten Zweizeiler hingeschickt. Ich hatte nicht damit gerechnet aber nach ca. drei Wochen kam die Antwort in Deutsch. Buchung bestätigt.
Campeggio La Fattoria
7.7.2022
Erste Abweichung vom Plan, Marc mußte absagen, er hatte Corona. Eine Terminverschiebung ging nicht. Wenn wir da runter wollen dann nur um die KW28. Davor und danach hatten wir andere Termine geplant. Also Beschluss ich fahre alleine. Für das was wir da unten fahren wollten schon etwas heikel. Es waren ja Stellen dabei da kommt nicht jeden Tag einer vorbei. Egal das mußte jetzt sein. Muß halt entsprechend vorsichtig die Sache angehen.
Wie immer wenn ich in den Süden fahre verbinde ich die Anreise mit einem Verwandtenbesuch unterwegs. Dadurch werden die 900 km erträglicher. Für mich.
Am späten Nachmittag traf ich am Cp Fattoria ein.
Eigentlich besteht der Cp nur aus drei Boxen für WoMo, Zelt o.ä. Der Rest der Fläche ist mit Holzbauten die an Durchreisende oder auch an Gäste für mehrere Monate vermietet werden, belegt.
Sanitäre Einrichtungen sind da. Wer darin Musik erwartet wird enttäuscht sein. Ein Nachbar wies mich ein wie das mit Duschen in Verbindung mit warmem Wasser funktioniert. Mit Münzen bei einer bestimmten Durchlaufzeit. Am Ende war der Wechsel von warm auf kalt ziemlich abrupt.
Eine Hauskatze gab`s auch.
Eigentlich zu zutraulich. Wenn die Katze in der Nähe war achtete ich darauf daß alle Türen und Klappen geschlossen waren sonst verkroch sie sich irgendwo im Auto ohne daß ich es merkte.
8.7.2022
Als Einstieg wollte ich erstmal eine Strecke fahren die ich von 2013 / 2015 her kannte. Teile von der LGKS, dann rüber nach La Brigue von dort hinauf zur Baisse Peyrefigue, zum Cole Tenda und zurück über die LGKS. So der Plan.
Ein Nachteil gegenüber dem Strand, die Sonne erreicht erst spät am Vormittag den Cp Platz
Zunächst fuhr ich im Tal des/ der Tanaro bis Upega und weiter bis zum Abzweig rauf zum Col Tanarello
Am Abzweig zum Col Tanarello war größeres Verkehrsaufkommen.
Sollten die an einer Rallye teilgenommen haben? Die Beladung auf dem Dach paßte nicht dazu. Einige erweiterten ihren Kurs und fuhren noch rauf zum Monte Saccarello. Egal, ich hab`s nicht verstanden.
Natürlich machte ich auch noch einen Abstecher rauf zum Monumento Redentore
Egal ob Auto- oder Motorradfahrer es gibt immer Gelegenheiten mit jemanden ein Schwätzchen zu halten
In Bildmitte das Denkmal auf dem Gipfel des Monte Saccarello
Da wollte ich als nächstes hin.
Passo Tanarello
Wer vom Col Sanson über den Col Linaire nach La Brigue fährt kommt hier vorbei.
Notre Dame des Fontaines
Der Kirchplatz von La Brigue……
…der eher bekannt ist durch diese gegenüber liegende Auberge
Hier haben sich schon Heerscharen von Enduristen den Staub von den Klamotten geklopft.
In Saint Dalmas wollte ich die Straße hochfahren und auf dem Höhenweg an Fort Marguerie und Col Tende vorbei auf der LGKS bis zum Tanarello und von dort den bekannten Weg zurück zum Cp zu fahren.
Planänderung. Nach ein paar Kilometer ab dem Lac Mesches war die Straße wegen Baumaßnahmen total gesperrt. Jetzt hätte ich versuchen können zurück zufahren um über die Baisse d`Ourne die Strecke zu fahren. Aber erstens habe ich nicht dran gedacht und zweitens wurde mir die Zeit etwas knapp.
Also fuhr ich auf der Hauptstraße bis zum Tendetunnel. Seit dem Unwetter in 2020 sieht das Tal aus wie eine riesige Baustelle. Ich war mir auch nicht sicher ob ich da hätte fahren dürfen. Aber immer wieder kamen mir Transportfahrzeuge entgegen. Da muß es doch ein Loch geben wo die durchkommen.
Die Ampel kannte ich noch vom letzten Mal für die Verkehrsregelung durch den Tunnel. Die halbe Stunde war recht kurzweilig weil jemand zum Palavern da war. Wir sind uns an dem Tag schon mal begegnet. Die wußten es ich nicht.
Ich war überrascht als wir kurz vor dem Tunnel auf die alte Tendepaßstraße umgeleitet wurden. War inzwischen gut ausgebaut. Nicht von der Breite her aber vom Belag.
Oben am Paß Aufregung. Zwei Carabinieri hielten die vor mir gestarteten Motorradler auf und liesen sich die Maut Tickets für die LGKS zeigen. Hatte ich natürlich noch nicht. Als ich denen klar machte daß ich jetzt erst an der Mautstelle vorbei komme winkten sie mich durch.
Die Mautstelle liegt hier schon hinter mir. Neuer Preis, für mich, 15,-€. In 2015 waren es noch 10,-€. Wurscht, man fährt ja nicht jeden Tag LGKS.
Hundertfach fotografiert. Col de la Boaire
Kurz vor der zweiten Mautstelle. Die war aber nicht mehr besetzt.
Ankunft nach 18 Uhr. Erste Erkenntnis: Ich muß die Zeit besser im Auge behalten. Bin ja hier im Urlaub.
Fortsetzung folgt
Re: 2022 „Wandern“ mit der Enduro in Ligurien
Sehr schön, ich freu mich schon auf die Fortsetzung
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Re: 2022 „Wandern“ mit der Enduro in Ligurien
Schottern. Ya ma hat's oder hat's nicht - Du hast es.
Schade, dass Du allein fahren musstest. Zu zweit wär's sicher beruhigender gewesen.
Aber, da Du einen Reisebericht einstellt, bin ich ziemlich sicher, dass alles perfekt geklappt hat.
Auch ich bin gespannt, wie's weiter geht.
Max
Schade, dass Du allein fahren musstest. Zu zweit wär's sicher beruhigender gewesen.
Aber, da Du einen Reisebericht einstellt, bin ich ziemlich sicher, dass alles perfekt geklappt hat.
Auch ich bin gespannt, wie's weiter geht.
Max
Re: 2022 „Wandern“ mit der Enduro in Ligurien
Moin Uwe,
eine herrliche Aufmunterung an kalten Novembertagen
Die Peugeot 205 Truppe mit den Gummitieren auf dem Dach ist uns 2021 auch bei der Bubenschotter-Tour auf der MSKS begegnet (siehe Film am Ende des Beitrags), die sind dann wohl jedes Jahr unterwegs
Ich freue mich auf die Fortsetzung und weitere schöne Tips
Ciao Bernd
eine herrliche Aufmunterung an kalten Novembertagen
Die Peugeot 205 Truppe mit den Gummitieren auf dem Dach ist uns 2021 auch bei der Bubenschotter-Tour auf der MSKS begegnet (siehe Film am Ende des Beitrags), die sind dann wohl jedes Jahr unterwegs
Ich freue mich auf die Fortsetzung und weitere schöne Tips
Ciao Bernd
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Re: 2022 „Wandern“ mit der Enduro in Ligurien
Guten Morgen zusammen. Ich mache weiter
Zunächst danke für`s lesen.
Für den Tag hatte ich mir nichts Großes vorgenommen. Ich fuhr erstmal nach Garessio um paar notwendige Sachen einzukaufen. Praktisch, ein kleiner Laden der vom Pane bis zum Obst alles hatte.
Von hier fuhr ich rauf zum Colle di Casotto, einem Skigebiet. Schön? Nein. Nach dem Castello di Casotto führte mein Track einen unscheinbaren Weg den Berg hinauf. Nicht schön weil er überwiegend durch Gebüsch führte.
Hier ließ ich erst mal das Motorrad stehen und ging zu Fuß weiter um den weiteren Verlauf zu erkunden.
Der Track führte eigentlich durch dieses Gebüsch. Das war mir dann doch zu gefährlich und wählte eine eigene Spur wieder runter nach Garessio.
Auf dem Weg zurück zum Cp bog ich in Ormea nochmal zu einem Höhenweg ab der parallel zur SS28 verläuft und in Quarzina wieder runter nach Ponte di Nava führt.
Quarzina
Blick auf den Col di Nava. Darunter Ponte di Nava
Nachmittags machte ich mich nochmal auf den Weg weil ich lt. Karte zwischen der SP100 und der SP154 einen Verbindungsweg gesehen hatte. Von der Südseite aus war gleich zu erkennen das ist mir zu gefährlich. Es ging steil und schmal bergab. Also probierte ich es mal von der Nordseite der SP 154 aus. Das ging bis zu dieser Grotte schön zu fahren.
In der Zeit wo ich paar Bilder gemacht habe kamen drei Motorradfahrer mit Sportenduros vorbei und fuhren über das Hindernis drüber und weiter. Die kamen auch nicht zurück. Also scheint es zu gehen.
Zurück an der Hauptstraße. Hier wurde gefeiert. Die gehörten aber nicht zusammen. Am ersten Tisch hörte ich eine Unterhaltung in deutscher Sprache. Da gesellte ich mich dazu. Zwei Paare aus Norddeutschland die schon seit mehr als zwanzig Jahre hier eine Filialwohnung besitzen und sie regelmäßig nutzen. Die Stimmung war gut. Genügend Leergut stand auch schon rum. Es war eine nette Unterhaltung.
10.07.2022
Zunächst danke für`s lesen.
09.07.2022
Für den Tag hatte ich mir nichts Großes vorgenommen. Ich fuhr erstmal nach Garessio um paar notwendige Sachen einzukaufen. Praktisch, ein kleiner Laden der vom Pane bis zum Obst alles hatte.
Von hier fuhr ich rauf zum Colle di Casotto, einem Skigebiet. Schön? Nein. Nach dem Castello di Casotto führte mein Track einen unscheinbaren Weg den Berg hinauf. Nicht schön weil er überwiegend durch Gebüsch führte.
Hier ließ ich erst mal das Motorrad stehen und ging zu Fuß weiter um den weiteren Verlauf zu erkunden.
Der Track führte eigentlich durch dieses Gebüsch. Das war mir dann doch zu gefährlich und wählte eine eigene Spur wieder runter nach Garessio.
Auf dem Weg zurück zum Cp bog ich in Ormea nochmal zu einem Höhenweg ab der parallel zur SS28 verläuft und in Quarzina wieder runter nach Ponte di Nava führt.
Quarzina
Blick auf den Col di Nava. Darunter Ponte di Nava
Nachmittags machte ich mich nochmal auf den Weg weil ich lt. Karte zwischen der SP100 und der SP154 einen Verbindungsweg gesehen hatte. Von der Südseite aus war gleich zu erkennen das ist mir zu gefährlich. Es ging steil und schmal bergab. Also probierte ich es mal von der Nordseite der SP 154 aus. Das ging bis zu dieser Grotte schön zu fahren.
In der Zeit wo ich paar Bilder gemacht habe kamen drei Motorradfahrer mit Sportenduros vorbei und fuhren über das Hindernis drüber und weiter. Die kamen auch nicht zurück. Also scheint es zu gehen.
Zurück an der Hauptstraße. Hier wurde gefeiert. Die gehörten aber nicht zusammen. Am ersten Tisch hörte ich eine Unterhaltung in deutscher Sprache. Da gesellte ich mich dazu. Zwei Paare aus Norddeutschland die schon seit mehr als zwanzig Jahre hier eine Filialwohnung besitzen und sie regelmäßig nutzen. Die Stimmung war gut. Genügend Leergut stand auch schon rum. Es war eine nette Unterhaltung.
10.07.2022
Re: 2022 „Wandern“ mit der Enduro in Ligurien
10.07.2022
Vom Colle Nava führt ein schön zu fahrender Schotterweg rüber zum Passo Prale. Man kann aber auch wie ich die SP107 nutzen
Für den Rückweg wählte ich den Schotterweg
Die Strecke führte durch sehr viel Waldgebiet mit wenig Aussicht. Das ändert sich hier erst wenn man eine gewisse Höhe erreicht hat.
Trovasta,
Solche Chiesa`s, ausgelagert vor Ortschaften, findet man hier häufig
Hier machte ich mal wieder vorsichtshalber kehrt.
Auf dem Weg zum Cp mitten im Wald wieder ein Fest. Ein Großteil war zwecks Identity mit einem einheitlichen T-Shirt gekleidet. Feuerwehr??
Eine „Chiesa“ gehörte auch zu dem Platz.
Wenn auch nicht alles „super“ war, ruhig war`s auf dem Cp allemal.
Vom Colle Nava führt ein schön zu fahrender Schotterweg rüber zum Passo Prale. Man kann aber auch wie ich die SP107 nutzen
Für den Rückweg wählte ich den Schotterweg
Die Strecke führte durch sehr viel Waldgebiet mit wenig Aussicht. Das ändert sich hier erst wenn man eine gewisse Höhe erreicht hat.
Trovasta,
Solche Chiesa`s, ausgelagert vor Ortschaften, findet man hier häufig
Hier machte ich mal wieder vorsichtshalber kehrt.
Auf dem Weg zum Cp mitten im Wald wieder ein Fest. Ein Großteil war zwecks Identity mit einem einheitlichen T-Shirt gekleidet. Feuerwehr??
Eine „Chiesa“ gehörte auch zu dem Platz.
Wenn auch nicht alles „super“ war, ruhig war`s auf dem Cp allemal.
Re: 2022 „Wandern“ mit der Enduro in Ligurien
11.07.2022
An dem Tag wollte ich erstmal über Garessio zum Colle San Bernardo der nicht weit entfernt liegt. Die Straße bis hierhin ist gut ausgebaut.
Eigentlich liegt das Hotel strategisch günstig. Ging aber trotzdem Pleite.
Innen dieser Anblick
Ab dem Col verließ ich die Strada Provinziale und die nächsten Kilometer waren wieder Schotterwege dieser Art.
Immer wieder einsame Bauernhöfe längs des Weges
Nächstes Zwischenziel der Monte Croce.
Gefährlich, die Ausfahrt von der Piste genau in der Innenkurve
Da wollte ich hin
Santuario di Monte Croce
Im Moment eine Baustelle. Ich hatte Glück der Bauzaun war offen so daß ich bis zur Kapelle rauf fahren konnte. Oben wußte ich warum der Zaun offen war. Vor mir ist jemand mit Golf und Familie hochgefahren. Dem Senior gefiel das gar nicht daß ich da hinterher fuhr. Er hat sich aber wieder abgeregt. Im Gegenteil er erklärte mir welche Ortschaften das unten an der Küste sind.
Aus Platzgründen wurden die Beichtstühle ausgelagert.
Unten an der Küste Loano
Den Ort kann man auch für ernsthafte Zwiegespräche nutzen
Der Track führte noch weiter auf einen benachbarten Hügel. Auch hier ein Ort zum Verweilen.
Service Fahrzeuge kommen auch bis hier rauf.
Unten der Ort Albenga. Im Hintergrund die Insel Gallinara
Auf dem Rückweg Castelvecchio di Rocca Barbena
Wald, so wie wir ihn auch zum Teil von Zuhause kennen.
Nochmal einen Stopp bei Bezzo. Dann am Navi die Home – Taste gedrückt und mich zurück zum Cp navigieren lassen.
Bis hierhin war alles OK. Auch das Wetter spielte mit. Wenn nicht wäre es auch egal gewesen ich hatte mich ja mit ausreichend Lesestoff eingedeckt.
An dem Tag wollte ich erstmal über Garessio zum Colle San Bernardo der nicht weit entfernt liegt. Die Straße bis hierhin ist gut ausgebaut.
Eigentlich liegt das Hotel strategisch günstig. Ging aber trotzdem Pleite.
Innen dieser Anblick
Ab dem Col verließ ich die Strada Provinziale und die nächsten Kilometer waren wieder Schotterwege dieser Art.
Immer wieder einsame Bauernhöfe längs des Weges
Nächstes Zwischenziel der Monte Croce.
Gefährlich, die Ausfahrt von der Piste genau in der Innenkurve
Da wollte ich hin
Santuario di Monte Croce
Im Moment eine Baustelle. Ich hatte Glück der Bauzaun war offen so daß ich bis zur Kapelle rauf fahren konnte. Oben wußte ich warum der Zaun offen war. Vor mir ist jemand mit Golf und Familie hochgefahren. Dem Senior gefiel das gar nicht daß ich da hinterher fuhr. Er hat sich aber wieder abgeregt. Im Gegenteil er erklärte mir welche Ortschaften das unten an der Küste sind.
Aus Platzgründen wurden die Beichtstühle ausgelagert.
Unten an der Küste Loano
Den Ort kann man auch für ernsthafte Zwiegespräche nutzen
Der Track führte noch weiter auf einen benachbarten Hügel. Auch hier ein Ort zum Verweilen.
Service Fahrzeuge kommen auch bis hier rauf.
Unten der Ort Albenga. Im Hintergrund die Insel Gallinara
Auf dem Rückweg Castelvecchio di Rocca Barbena
Wald, so wie wir ihn auch zum Teil von Zuhause kennen.
Nochmal einen Stopp bei Bezzo. Dann am Navi die Home – Taste gedrückt und mich zurück zum Cp navigieren lassen.
Bis hierhin war alles OK. Auch das Wetter spielte mit. Wenn nicht wäre es auch egal gewesen ich hatte mich ja mit ausreichend Lesestoff eingedeckt.
Re: 2022 „Wandern“ mit der Enduro in Ligurien
12.07.2022
Für den Tag hatte ich mir die Richtung Pigna vorgenommen. In gekürzter Form aus zwei Touren eine gemacht.
Mendatica, Es kann schon mal vorkommen daß ein Kanaldeckel von der Höhe her nicht ganz paßt aber wenn der Fehler bei einer neuen Straße sich über mehrere hundert Meter hinzieht darf man das Murks nennen.
Eigentlich wollte ich über diese kleine Straße zum Colle del Garezzo fahren. Der ist ja auch durch seinen Tunnel bekannt.
Das ließ sich auch die ersten Kilometer gut an. Schöne kleine Straße. Keine Hindernisse.
Bis hierher, dann ging der Weg in einen Pfad über. Schluß hier.
Ich hatte zwar meine Wanderschuhe an aber das war mir dann aber doch zu weit.
Beim Zurückfahren stand ich plötzlich in einem Hinterhof in Montegrosso Pian Latte. Sicherheitshalber lies ich erstmal das Motorrad stehen und erkundete zu Fuß wie ich da wieder raus komme.
Richtung Colle di Nava
Ponti
Nennt sich eigentlich Torrente Arroscia. Es waren aber nur noch kleine Pfützen zu sehen.
Bevor ich zurück zum Cp fuhr, machte ich noch einen Abstecher rüber zum Fort Bellaraso das direkt vom Colle di Nava aus zu sehen ist ist aber nicht begehbar. Anders das in der Nähe befindliche Fort Centrale. Gemessen an der Parkplatzbelegung gut besucht.
Für den Tag hatte ich mir die Richtung Pigna vorgenommen. In gekürzter Form aus zwei Touren eine gemacht.
Mendatica, Es kann schon mal vorkommen daß ein Kanaldeckel von der Höhe her nicht ganz paßt aber wenn der Fehler bei einer neuen Straße sich über mehrere hundert Meter hinzieht darf man das Murks nennen.
Eigentlich wollte ich über diese kleine Straße zum Colle del Garezzo fahren. Der ist ja auch durch seinen Tunnel bekannt.
Das ließ sich auch die ersten Kilometer gut an. Schöne kleine Straße. Keine Hindernisse.
Bis hierher, dann ging der Weg in einen Pfad über. Schluß hier.
Ich hatte zwar meine Wanderschuhe an aber das war mir dann aber doch zu weit.
Beim Zurückfahren stand ich plötzlich in einem Hinterhof in Montegrosso Pian Latte. Sicherheitshalber lies ich erstmal das Motorrad stehen und erkundete zu Fuß wie ich da wieder raus komme.
Richtung Colle di Nava
Ponti
Nennt sich eigentlich Torrente Arroscia. Es waren aber nur noch kleine Pfützen zu sehen.
Bevor ich zurück zum Cp fuhr, machte ich noch einen Abstecher rüber zum Fort Bellaraso das direkt vom Colle di Nava aus zu sehen ist ist aber nicht begehbar. Anders das in der Nähe befindliche Fort Centrale. Gemessen an der Parkplatzbelegung gut besucht.