Rudels Vogesen-Auftakt im Mai 2022
Verfasst: Mittwoch 30. November 2022, 09:04
Der Wetter-Trend sieht gut aus, dem traditionellen Auslands-Saisonauftakt im Roess steht Ende Mai 2022 also nichts mehr im Weg!
Claudi muss länger arbeiten, Chris und ich haben etwas mehr Zeit und nehmen heute mal die Route über den Grand Ballon, an dem am Freitagnachmittag echt so gar nix los ist. Außer eine Polizei-Motorrad-Kontrolle, die uns aber unbesehen passieren lässt. So ein pinkes Motorrad sieht einfach harmlos aus…
Wir nähen uns dem Roess und den heiligen Garagen, als von oben eine ganze Truppe Motorradfahrer heran rollt, die auch Richtung Roess blinken!!! Den begehrten Parkplatz in Gefahr sehend, biegen wir ganz schnell ab! Die Truppe entpuppt sich als 5-köpfiges Damenteam aus dem Großraum Heidelberg. Wir sind noch nicht aus der Garage raus, als wir das bekannte typische Röhren der R6 hören und Claudi vorfährt. Das nenn ich Timing! Und schon ist ein lustiger Klönschnack im Gange und wir verschwestern uns gleich beim – Achtung! – Stiefelbier (jawoll, ja!).
In der Garage steht außerdem schon eine rote Bandit mit Topcase. Rainer wird nicht etwas doch noch Zeit gefunden haben? Bei genauem Hinsehen ist die Bandit aber viel zu sauber – und das Nummernschild passt auch nicht…
Also, wir sehen schon: auch wenn nicht das halbe Mimoto-Forum einfällt, ist das Roess trotzdem fest in Biker Hand.
Natürlich lassen wir uns das hervorragende Abendessen wie immer munden und beenden den Abend mit Benzingeplauder.
Der Samstag startet mit exzellentem Wetter, das nicht nur wir Motorradfahrer nutzen.
Als Tourbegleitung haben sich Dirk und Daniel angekündigt. Essen ist wichtig, finden die beiden. Und Käsekaufen entsprechend auch. Und so warten wir auf den Fromage-Express.
Kaum sind die zwei Herren eingetrudelt und das große Hallo erledigt, geht es dann doch auch mal los und zwar gleich auf den Hausberg von Muster, den Petit Ballon.
Hier wird nicht nur Aussicht aufgesogen, sondern auch ein Beitrag fürs Jahresprojekt eingetanzt. Daniel und Dirk wollen lieber erstmal nur kucken. Immerhin wird das Motorrad als Requisite zur Verfügung gestellt!
Daniel muss sich noch an unsere spontanen Fotostopps gewöhnen, bei denen immer einer unverwandt ausschert und am Wegesrand stehen bleibt, während der Rest ungerührt weiter fährt. Er hingegen dreht gleich ganz gentleman-like um, weil er eine Panne vermutet.
Oben auf der Passhöhe der nächste Stopp, um auf die Zurückgefallenen zu warten.
Ihr ahnt es - wir kommen nicht weit, bis uns eine fotogene Kuhherde erneut in die Eisen zwingt.
Die Kühe nehmen es stoisch-gelassen, das Rumgeturne und Fotografiert-Werden. Zum Niederknien, findet jedenfalls Daniel.
Wenn man schon auf dem kleinen Ballon war, muss man ja quasi auch auf den großen… Auch heute herrscht hier trotz des erbaulichen Wetters erstaunlich wenig Verkehr. So gefällt mir das!
Während die Männer genau wissen, wo es hingeht, nutze ich das Päuschen zum Ablegen, und Claudi stellt fest, dass sie die Maße ihrer R6 nicht so ganz im Kopf hat.
Die geniale Abfahrt hinunter ins Tal bietet Kurvenspaß vom Feinsten.
Hab ich schon das geile Wetter erwähnt? Da kommste ausm Schauen gar nicht mehr raus
Es ist Irgendwas-nach-Mittag und wir haben trotz gebuchter Halbpension im Roess ein Hüngerchen, das gestillt werden will. Wir finden ein lauschiges Plätzchen am Fuße des Col de Hundsrück. Allein die farbliche Gestaltung der “Framboiseraie” in Bourbach-le-Haut zieht uns schon magisch an!
Unsere Mädelsgruppe aus dem Roess knattert vorbei und wir stürmen zur Straße, um sie mit einer La Ola-Welle vorbeiziehen zu lassen. Die Jung-Biker am Nebentisch verkriechen sich fast vor Fremdschämen.
Bei der Aufnahme der Getränke stellt die Bedienung an Daniel gewandt fest: „Oh, Sie sprechen aber gut französisch!“ Ob dieses völlig unerwarteten Kompliments stutzt Daniel, bevor es aus ihm herausbricht „Ich bin ja auch Franzose!“
Eine Kleinigkeit zu Mittag geht immer!
Der Nachtisch ist ein Traum für sich… Das können wir uns nicht entgehen lassen. Vor allem die Rhabarberkuchen-Fraktion muss gezügelt werden, um nicht schon vorher über die Nachbarstische herzufallen
Kreuz und quer und kurvig führt uns unsere Route weiter. Mit dem Wasserfällchen von Ognon gibt es sogar noch einen kurzen Spaziergang - jedenfalls für Claudi und mich. Die Herren bleiben lieber fachsimpelnd zurück und “passen auf die Motorräder auf”.
Geplant war eigentlich eine viel längere Tour, aber mit unserem Trödeln und der langen lustigen Mittagspause müssen wir ein wenig abkürzen. Aber uns geht’s ja auch mehr ums Zusammensein als ums Kilometerschrubben.
Die Route des Crêtes liegt aber zum Glück noch direkt auf dem Heimweg!
Von Daniel und Dirk verabschieden wir uns nach einem Stiefel-Panache auf der Terrasse.
Ganz ohne Mimoto-Begleitung müssen wir den Abend aber nicht verbringen: die Tigers Andrea und Pascal leisten uns Gesellschaft!
Ob der Käse nun gut riechend oder eher an Stinkefüße erinnernd ist, da gehen die Meinungen etwas auseinander.
Und damit’s uns auf dem Rückweg am Sonntag nach Deutschland nicht zu fad wird, turnen wir noch ein wenig auf den Moppeds rum.
Das war ein toller Auslands-Übernachtungs-Saisonauftakt! Danke an Dirk, Daniel, Andrea, Pascal und die Heidelberger Mädels! Ohne die nette Begleitung wäre das Wochenende nur halb so schön gewesen!
Wie es zum Treffen kam und wie die anderen den Ausflug fanden, könnt ihr hier nachlesen
Claudi muss länger arbeiten, Chris und ich haben etwas mehr Zeit und nehmen heute mal die Route über den Grand Ballon, an dem am Freitagnachmittag echt so gar nix los ist. Außer eine Polizei-Motorrad-Kontrolle, die uns aber unbesehen passieren lässt. So ein pinkes Motorrad sieht einfach harmlos aus…
Wir nähen uns dem Roess und den heiligen Garagen, als von oben eine ganze Truppe Motorradfahrer heran rollt, die auch Richtung Roess blinken!!! Den begehrten Parkplatz in Gefahr sehend, biegen wir ganz schnell ab! Die Truppe entpuppt sich als 5-köpfiges Damenteam aus dem Großraum Heidelberg. Wir sind noch nicht aus der Garage raus, als wir das bekannte typische Röhren der R6 hören und Claudi vorfährt. Das nenn ich Timing! Und schon ist ein lustiger Klönschnack im Gange und wir verschwestern uns gleich beim – Achtung! – Stiefelbier (jawoll, ja!).
In der Garage steht außerdem schon eine rote Bandit mit Topcase. Rainer wird nicht etwas doch noch Zeit gefunden haben? Bei genauem Hinsehen ist die Bandit aber viel zu sauber – und das Nummernschild passt auch nicht…
Also, wir sehen schon: auch wenn nicht das halbe Mimoto-Forum einfällt, ist das Roess trotzdem fest in Biker Hand.
Natürlich lassen wir uns das hervorragende Abendessen wie immer munden und beenden den Abend mit Benzingeplauder.
Der Samstag startet mit exzellentem Wetter, das nicht nur wir Motorradfahrer nutzen.
Als Tourbegleitung haben sich Dirk und Daniel angekündigt. Essen ist wichtig, finden die beiden. Und Käsekaufen entsprechend auch. Und so warten wir auf den Fromage-Express.
Kaum sind die zwei Herren eingetrudelt und das große Hallo erledigt, geht es dann doch auch mal los und zwar gleich auf den Hausberg von Muster, den Petit Ballon.
Hier wird nicht nur Aussicht aufgesogen, sondern auch ein Beitrag fürs Jahresprojekt eingetanzt. Daniel und Dirk wollen lieber erstmal nur kucken. Immerhin wird das Motorrad als Requisite zur Verfügung gestellt!
Daniel muss sich noch an unsere spontanen Fotostopps gewöhnen, bei denen immer einer unverwandt ausschert und am Wegesrand stehen bleibt, während der Rest ungerührt weiter fährt. Er hingegen dreht gleich ganz gentleman-like um, weil er eine Panne vermutet.
Oben auf der Passhöhe der nächste Stopp, um auf die Zurückgefallenen zu warten.
Ihr ahnt es - wir kommen nicht weit, bis uns eine fotogene Kuhherde erneut in die Eisen zwingt.
Die Kühe nehmen es stoisch-gelassen, das Rumgeturne und Fotografiert-Werden. Zum Niederknien, findet jedenfalls Daniel.
Wenn man schon auf dem kleinen Ballon war, muss man ja quasi auch auf den großen… Auch heute herrscht hier trotz des erbaulichen Wetters erstaunlich wenig Verkehr. So gefällt mir das!
Während die Männer genau wissen, wo es hingeht, nutze ich das Päuschen zum Ablegen, und Claudi stellt fest, dass sie die Maße ihrer R6 nicht so ganz im Kopf hat.
Die geniale Abfahrt hinunter ins Tal bietet Kurvenspaß vom Feinsten.
Hab ich schon das geile Wetter erwähnt? Da kommste ausm Schauen gar nicht mehr raus
Es ist Irgendwas-nach-Mittag und wir haben trotz gebuchter Halbpension im Roess ein Hüngerchen, das gestillt werden will. Wir finden ein lauschiges Plätzchen am Fuße des Col de Hundsrück. Allein die farbliche Gestaltung der “Framboiseraie” in Bourbach-le-Haut zieht uns schon magisch an!
Unsere Mädelsgruppe aus dem Roess knattert vorbei und wir stürmen zur Straße, um sie mit einer La Ola-Welle vorbeiziehen zu lassen. Die Jung-Biker am Nebentisch verkriechen sich fast vor Fremdschämen.
Bei der Aufnahme der Getränke stellt die Bedienung an Daniel gewandt fest: „Oh, Sie sprechen aber gut französisch!“ Ob dieses völlig unerwarteten Kompliments stutzt Daniel, bevor es aus ihm herausbricht „Ich bin ja auch Franzose!“
Eine Kleinigkeit zu Mittag geht immer!
Der Nachtisch ist ein Traum für sich… Das können wir uns nicht entgehen lassen. Vor allem die Rhabarberkuchen-Fraktion muss gezügelt werden, um nicht schon vorher über die Nachbarstische herzufallen
Kreuz und quer und kurvig führt uns unsere Route weiter. Mit dem Wasserfällchen von Ognon gibt es sogar noch einen kurzen Spaziergang - jedenfalls für Claudi und mich. Die Herren bleiben lieber fachsimpelnd zurück und “passen auf die Motorräder auf”.
Geplant war eigentlich eine viel längere Tour, aber mit unserem Trödeln und der langen lustigen Mittagspause müssen wir ein wenig abkürzen. Aber uns geht’s ja auch mehr ums Zusammensein als ums Kilometerschrubben.
Die Route des Crêtes liegt aber zum Glück noch direkt auf dem Heimweg!
Von Daniel und Dirk verabschieden wir uns nach einem Stiefel-Panache auf der Terrasse.
Ganz ohne Mimoto-Begleitung müssen wir den Abend aber nicht verbringen: die Tigers Andrea und Pascal leisten uns Gesellschaft!
Ob der Käse nun gut riechend oder eher an Stinkefüße erinnernd ist, da gehen die Meinungen etwas auseinander.
Und damit’s uns auf dem Rückweg am Sonntag nach Deutschland nicht zu fad wird, turnen wir noch ein wenig auf den Moppeds rum.
Das war ein toller Auslands-Übernachtungs-Saisonauftakt! Danke an Dirk, Daniel, Andrea, Pascal und die Heidelberger Mädels! Ohne die nette Begleitung wäre das Wochenende nur halb so schön gewesen!
Wie es zum Treffen kam und wie die anderen den Ausflug fanden, könnt ihr hier nachlesen