Zu spät für eine Winterflucht ... dem Sommer entgegen!

Reiseberichte der Iberischen Halbinsel.
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justforfun
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Re: Zu spät für eine Winterflucht ... dem Sommer entgegen!

#57 Ungelesener Beitrag von justforfun »

Tolle Bilder, als Vorfreude auf die neue Saison.

(die Wasserknappheit eher nicht...)

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Dr. Doolittle
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Re: Zu spät für eine Winterflucht ... dem Sommer entgegen!

#58 Ungelesener Beitrag von Dr. Doolittle »

Trotz der durchwachsenen Wetterumstände gestern gibts heute wieder einen wolkenlosen, sonnigen Himmel als ich die Rollos von meinem Schlafraum hochmache. Allerdings erwischt mich der Wecker um 8.20 Uhr (da geht hier grad die Sonne auf) auf dem falschen Fuß und ich pack noch 40 Minuten im Bett drauf - und das ohne schlechtes Gewissen, weil die heutige Runde eh um rund 100 km kürzer ist als die letzten ... ich also ausreichend Zeit habe. Aber wie das so ist, ... der Mensch plant und Gott beginnt zu lachen ... eigentlich hätte ich das bis zu mir ins Bett hören müssen. :Am:

Irgendwann gegen 11 Uhr fahre ich dann los. Geplant ist heute eine Tour in den Süden ... ich bin jetzt zwar schon seit zwei Wochen in Spanien, aber seit ich in Barcelona die Fähre verlassen habe, hab ich das Meer immer nur von weit entfernten, stark erhöhten Positionen, wie z.B. von der Sierra Nevada aus gesehen. Das soll sich heute ändern.

Und schnell bin ich in dem Gebirgszug, der sich gleich hinter der Küste hoch zieht. Spektakuläre Felsfomationen ... sie erinnern mich an die Provence.
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ein kurzer Videoclip dazu
https://youtu.be/rR1GASY1WaA

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vielerlei Getier gibts auch ... einer Raupe hab ich beim Überqueren der Straße geholfen. Hoffentlich wird ein schöner Falter daraus.
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Dann auf Meeresniveau
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... aber nicht lange ... schon gehts wieder in die Berge
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... und die Gewächshäuser
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mittendrin statt nur dabei
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Und dann, ein Halt für ein Foto und ein Moment der Unachtsamkeit. Die Trans kippt, ich kann sie zwar noch mit dem rechten Fuß in leichter Schräglage halten, aber keinesfalls wieder aufrichten. Mit 96 cm Sitzbankhöhe bekomme ich da einfach nicht genug Kraft zusammen. Also denke ich mir ... lass sie einfach umfallen und zieh dabei das rechte Bein weg. Aber die Transe fällt schneller als ich das rechte Bein wegbekomme. So liegen nun ich und die Transe auf meinem rechten Bein ... das ich nicht einfach rausziehen kann. So ein schlankes Motorrad hat auch seine Nachteile. Ich kämpfe und trete eine zeitlang, bis ich endlich mein rechtes Bein unter dem Motorrad hervorziehen kann.

In der Zwischenzeit bemerke ich schon, dass der Handbremshebel gebrochen ist. Ich lege ihn, sowie auch meine Fotoapparate, die aus dem bereits geöffneten Tankrucksack gepurzelt sind, zur Seite. Übersehe dabei aber eine Gewindebuchse in die die Griffweitenverstellung greift ... das wird noch folgen haben.

Irgendwann bin ich dann frei und versuche das 200 kg Trum ... Gott sei Dank hab ich 20 km zuvor vollgetankt, sonst wären es 10-12 kg weniger, hochzustemmen ... beim zweiten Versuch gelingt es auch.
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Der Bremshebel ist so ungünstig gebrochen, dass ich da gar nix mehr habe ... da frag ich mich, wozu ich mir da vor der Abreise noch zwei Nuten reingefeilt habe um eine Sollbruchstelle zu erzeugen :evil:
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Das wird in Anbetracht der weiteren kurvigen Strecke ein Spass. Da die Geschichte na am Wendepunkt der Tour passiert ist, hat es auch keinen Sinn umzukehren und alles wieder zurück zu fahren. Nach rund 70 km ohne Vorderradbremse gibt es dann aber die Möglichkeit auf eine Autobahn zu fahren und die Tour um ca. 30 km abzukürzen. Daher ersuche ich auch um Verständnis, dass sich weitere Fotostopps sehr in Grenzen gehalten haben, auch wenn es eine eindrucksvolle Gegend war, durch die ich da gefahren bin.
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Am Campingplatz, beim Wohnmobil, hole ich meine Ersatzteile raus ... einen Ersatzbremshebel hab ich ja mit ... aber dann stellt sich eben heraus, dass diese Buchse der Griffweitenverstellung ... naja, lager Rede kurzer Sinn, ich kann mir den Ersatzbremshebel in die Haare schmieren.
Jetzt ist guter Rat teuer ... ohne VR-Bremse weiter Touren zu fahren wäre leichtsinnig. Der "Vorteil" ist, dass ich in der Nähe einer Großstadt bin ... in Granada gibts sicher einen fHH ... Googel ist dein Freund und spuckt auch gleich ein Suchergebnis aus ... damit das Navi gefüttert und 20 Minuen später bin ich da. Nur, dort gibts nur Neumotorradverkauf ... keine Werkstätte, keinen Ersatzteilhandel. Der freie Verkäufer, der kein Wort englisch spricht setzt sich nur vor seinen PC und tippt was ein undgibt mir zu verstehen, dass dies die Adresse ist, wo ich vielleicht Glück haben kann. Also wieder auf die Transe gesetzt und ohne VR-Bremse durch die Vororte Granadas "gedüst".
Wenn ich dort kein Glück habe, dann ist die Reise für mich zu Ende ... ohne VR-Bremse geht wie gesagt gar nix ... eine Ersatzteilbestellung am Mittwoch abend ... die kommt bestenfalls am Montag an ... wenn da die Spanier nicht so wie wir in Österreich einen Feiertag haben ... also mglw. erst am Dienstag. Hier noch eine Woche herumzusitzen, ist aber für mich auch keine Option ... also stelle ich mich schon mal drauf ein, morgen Richtung Barcelona zu fahren und heute am Abend noch die Fähre zu buchen.

Aber bei Honda Towca Granada (https://goo.gl/maps/nJojTfsDKNaA4yU4A) wird ihnen geholfen!
Die erste Dame versichert ein wenig englisch zu sprechen, aber spätestens beim Wort "Brakelever" - und das ist unter den ersten zehn - gibt sie w.o. Ich warte, und ein paar Minuten später kommt ein junger Mechaniker ... er spricht ein wenig besser englisch, aber ich sage ihm er soll mit zum Motorrad kommen und zeige ihm das Problem. Daraufhin verschwindet er für ca. 10-15 Minuten - ich glaube im Lager - und erscheint mit der gesamten (gebrauchten) Baugruppe ... also Bremshebel mit Griffweitenverstellung ... "If you want it, you get it." Das dürfte mal wo bei einer Schlachtung/Reparatur über geblieben sein. Natürlich nehme ich das. <daf>
Wegen meiner Acerbis Handprotektoren weiß ich aber, dass man den Bremshebel um mind. gut einen Zentimeter kürzen muss, Ich würde das ja mit einer Eisensäge machen ... aber der junge Mann feilt das ... probiert, feilt weiter ... ich sage ihm noch "better more than less" ... aber er will es wohl genau machen. Als der Hebel passt und montiert ist frage ich ihn noch um Ersatz für meinen gesprungen Spiegel hat und hoffe wieder auf den Ersatzteilfundus ... aber diesmal kommt er mit einem nicht originalen klappbaren Rückspiegel. Nur, die Honda hat rechts einen Gewindeadapter von rechts M10 aus links M8 ... der Klappspiegel hat aber rechts M8 ... passt also nicht. Ich sage dem Mechaniker, dass man den Adapter abschrauben kann .... mit so alten Motorrädern wie meiner Transalp hat er wohl eher weniger bis gar keine Erfahrung. Jetzt muss er einen neuen Spiegel - eben mit M10-Gewinde suchen. Der kostet immerhin € 13,31 :Gn:

Als es dann ans bezahlen geht verrechnet er mir eben diese € 13,31 und nix für die Arbeitszeit ... ich frage, und was ist mit dem Rest ... und er sagt drauf, "It's free ... for your journey." Ich bin baff ... habe alleine für den Bremsenersatzteil mit mind. € 50 gerechnet.
Also gibts ein ordentliches Trinkgeld und für mich die Gewissheit, dass die Reise weitergehen kann. :Ju:

So, das war jetzt viel Text, aber das musste erzählt werden.
Morgen mache ich Campingplatzwechsel, da gibts dann hier eh keine Neuigkeiten.

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Schippy
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Re: Zu spät für eine Winterflucht ... dem Sommer entgegen!

#59 Ungelesener Beitrag von Schippy »

Schöne Fotos, sogar Filmschnipsel, Action mit Glück im Unglück - Danke Dir !
Macht Spaß dabei zu sein.

Das mit der Action musst du aber nicht wiederholen, damit ich weiter dabei bleib!
Grüßle
Herbert aka Schippy

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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)

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ryna
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Re: Zu spät für eine Winterflucht ... dem Sommer entgegen!

#60 Ungelesener Beitrag von ryna »

Schön zu lesen, dass es glücklich als spannendes Abenteuer ausgegangen ist. :App:

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maxmoto
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Re: Zu spät für eine Winterflucht ... dem Sommer entgegen!

#61 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Mensch Dottore - wenn einer eine Reise tut .........
Was ich immer sage: Je einen Seitenständer links und rechts - einer passt dann immer.

Ich kann mir vorstellen, wie's in Dir grummelte bei dem Gedanken wegen so einem Scheiß evtl. die Tour abbrechen zu müssen.
Dann die Ungewissheit, ob Dir bei dem rausgesuchten "Teilehändler" geholfen werden kann :?
Dann die Erlösung :!: :Ni: DD :D
Immer wenn Du glaubst es geht nicht mehr .......
Bist halt letztlich doch ein Glückskind.

Unabhängig davon wieder einen spannenden Tag erzählt und authentische Bilder eingestell.
Bravo!

Dr. Sommer :D
maxmoto
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Dr. Doolittle
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Re: Zu spät für eine Winterflucht ... dem Sommer entgegen!

#62 Ungelesener Beitrag von Dr. Doolittle »

Gestern von Granada auf einen CP im NP "Parque Natural Los Alcornocales" gewechselt. Die rund 300 km lange Fahrt war eigentlich unspektakulär, aber eine ziemliche Schaukelei. So schlechte Straßen, auch Autobahnen, hatte ich in Spanien bis dato noch nie. Mein Tränschen hinten am Heckträger hat's da ganz schön hergebeutelt ... und zwar so, dass sie aus dem Kühlwasserausgleichsbehälter sogar inkontinent wurde.
Aber sonst gibts da eigentlich nix zu berichten ... außen, dass da auf einmal wieder diese stürmischen, böige WInd war.

Diesen starken WIndes wegen habe ich heute kurzentschlossen umdisponiert, mir normale Schuhe in die Hecktasche gegeben und nach Gibraltar gefahren, das nur rund 60 km von hier entfernt liegt. Aufgrund des Windes bin ich mit dem Motorrad auf der Autobahn tlw. nur mit 80 km/h dahingekrochen.
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DIe Einreise nach UK gestaltet sich problemlos, wenn man eine Sache beherzigt ... mit dem Motorrad an der Autoschlange vorbeizufahren bis unmittelbar vor die Grenzkontrolle (kontrolliert wurde bei mir nur der Personalausweis - und das halbherzig). Ich hatte mich ca. 15 Autos vor der Grenzkontrolle bei einem deutschen Motorradfahrer mit "SU"-Kennzeichen vorgearbeitet und mich eingereiht, als plötzlich ein Radfahrer vorbeifährt und mich an der Schulter anstupst und mir deutet, ich solle ihm nachfahren ... gesagt getan ... da stehe ich vor dem span. Grenzbeamten und niemand hupt oder murrt. ... und das machen alle einspurigen so.

Der Plan war, den Felsen zu erkunden. Der Parkplatz der Seilbahn war schnell gefunden ... das Abstellen des Motorrades dort ist kostenlos. Ich rüste mich um, wechsle die Schuhe, sicher meine Jacke, den Helm und den Tankrucksack mit meinem Stahlseil gegen Gelegenheitslangfinger und begebe mich zur Talstation der Seilbahn ... um mich in die Reihe der Wartenden einzureihen ... und die ist lange.

Merke: Wer das machen will soll sich übers Internet die Karten Online kaufen ... dann ist man viel schneller.
Merke_2: Es will gut überlegt sein, ob man sich eine Berg- u. Talfahrt kauft ... ich hab das getan und bin dann zu Fuß vom Felsen runter gegangen. Warum das ... dazu später.
Nach ca. 1-1,25 Stunden anstehen kaufe ich mir meine Tickets ... 1 Person Up & Down " Nature Reserve". Diese Ticket für Nature Reserve ermöglicht einen die ganzen Sehenswürdigkeiten die über den Felsen verstreut sind zu besichtigen. Macht man das nicht, kann man sich im Prinzip nur rund um die Bergstation der Seilbahn bewegen.
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Eine weiter ca. halbe Stunde später kann ich dann endlich die Seilbahngondel betreten, die mich nach oben bringt. Man sieht, es braucht schon ein wenig Geduld für dieses Unterfangen - aber ich hab mir ja den ganzen Tag dafür Zeit genommen.
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Nur eines hat die ganze Zeit genervt ... vor mir war eine Familie (wie ich meine und der Sprache nach zu schließen polnisch), die sich scheinbar für diesen Ausflug einen persönlichen Guide engagiert hat ... und der hat, die ganze Zeit wie aufgezogen geredet ... natürlich hat er sie über allerlei geschichtliche Hintergründe informiert, hat Bilder auf seinem Handy gezeigt ... aber diese dauernde Quasselei. :Bx:

Das Erste, was ich dann oben gesehen habe, war gleich al ein putziger Affe.
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So wie alle hab natürlich auch ich gleich mal drauf los fotografiert ... aber im Laufe des Besuchs merkt man ... die Affen sind überall ... und sie wissen, dass sie gerne fotografiert werden.

Das Zweite, was einen dann "erschlägt" ist die Aussicht von dort oben.
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Natürlich gibts nicht nur Affen auf dem Felsen
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Einer der Affen hat im Bereich des Restaurants ein grünes Gummibärchen abgestaubt oder geklaut. Hat damit aber nach eingehender Begutachtung nix damit anzufangen gewusst, und hat es dann mit seinen Pfoten quer durch die Gegend geschossen. Kein Wunder bei einem grünen Gummibärchen ... der hätte mal ein Rotes versuchen sollen. :D
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Einer mit Blick fürs Ganze
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Dann bin ich zum bzw. auf den Skywalk gegenagen und hab ein obligatorisches Selfie gemacht
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Uuuups, ist schon wieder unscharf geworden. Ich sollte mir mal die Selfiefunktion bei meiner Sony ansehen.

Der Felsen hat schon eine ziemlich abweisende Seite
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Der Einzelgänger
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Anschließend bin ich in die St. Michaels Cave gegangen ... das alles ist mit dem Nature Reserve-Ticket möglich. Eine wirklich beeindruckende, aber nicht allzugroße Tropfsteinhöhle.
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Als ich dann nach der Tropfsteinhöhle auf die Karte gesehen habe und mir die Straßen in Wirklichkeit angeshen habe, dann stellte ich fest, dass man, um all die anderen Sehenswürdigkeiten zu sehen immer weiter bergab geht - im Prinzip bis auf Höhe der Mittelstation, die aber in den Monaten von April (inkl.) bis Oktober (inkl.) geschlossen ist.
Ich habe dann beschlossen, dass ich dann diese gut 250 Hm nicht wieder raufgehe, damit ich dann mit der Seilbahn runter fahren kann, sondern nach der Besichtigung des "Great Siege Tunnels" die restlichen ca. 180 Hm zu Fuß runter gehen werde. Interessant ist, dass es auch die Option mit Nur Bergfahrt und Nature Reserve Ticket gegeben hätte, und es macht einen niemand darauf aufmerksam, dass man eine Talfahrt eigentlich nicht braucht.

Nun gut, der nächste Besichtigungspunkt nach "The Queens Balcony" wo 1954 Elisabeth II mit ihrem Mann gestanden sein sollen, aber hochgradig unspektakulär ist, ist eine kleine Hängebrücke.
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Dazwischen immer wieder die Affen
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Hier tropft Wasser von der Klimaanlage des Autos auf den Boden ... was die Affen zum trinken nutzen.
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Die Haynes Cave Battery ist nur Fake ... da ist nur ein Rohr, kein Geschütz
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Dann weiter bergab zum Military Heritage Center ... das leider geschlossen ist.
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Von hier hat man aber ienen guten Blick über den Flughafen Gibraltars, dessen Start-/Landebahn von einer Straße gekreuzt wird. Jedesmal, wenn ein Flugzeug startet/landet, wird die STraße, ähnlich einem Bahnübergang für den Verkehr geschlossen.
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Bei der Rückfahrt zum Campingplatz wollte ich da mit meiner Alp drüberfahren, musste aber feststellen, dass dier Übergang inzwischen nur mehr für Fußgänger und Radfahrer frei ist. Für den motorisierten Verkehr wurde ein Tunnel unter der Startbahn abgelegt.

Was man auch noch von da oben sieht, ist die Dachterasse eines Hotels ... so lässt es sich sicher auch gut aushalten. Mir wäre es aber wahrscheinlich zu langweilig
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Als letzter großer Besichtigungspunkt meiner Planung ist dann der "Great Siege Tunnel". Ein ewig langer Tunnel, der in der senkrecht abfallenden Steilwand des Felsens gegraben wurde und mit Geschützstellungen ausgestattet wurde. So wie ich es von den Briten kenne, ist die Dokumentation einerseits und die Verherrlichung der brit. Armee andererseits meisterlich gemacht.
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Noch zwei Affenfotos - die sind wirklich die heimlichen Stars
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Kurz vorm Parkplatz auf dem meine Alp steht stoße ich dann noch auf dieses morbide Zeugnis vergangener Zeiten
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Hier wird wohl schon länger keine Zeitung mehr verlegt.

Eigentlich hat das alles viel länger gedauert wie geplant, und ich bin froh, dass ich, um 20.20 Uhr eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang bei meinem Womo ankomme.

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maxmoto
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Re: Zu spät für eine Winterflucht ... dem Sommer entgegen!

#63 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Für mich ist das das interessantest, ausführlichste, informativste das ich je in einem Reisebericht über Gibraltar gelesen habe.
Wir sind ja schon öfter vorbei- und auch hin- / durchgefahren.
Länger dorz zu verweilen war für mich ein Anachronismus, der mich nicht interessiert hat.
Dass der Felsen außer den Affen noch viel mehr zu bieten hat .... war mir nicht klar.
Vielen Dank für die interessante Aufklärung und die Bilders.
:Ni: :Ni: :Ni: DD DD DD :App: :App: :App:

Maxmoto
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Mimoto
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Re: Zu spät für eine Winterflucht ... dem Sommer entgegen!

#64 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

Bisher nur die Bilder verfolgt, lesen später mal. :Sl:

Grüße
Michael /mimoto

Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.


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