Canon's Neue: EOS 60D im Traumflieger-Test!

Welche Fotoausrüstung für wenn, wer benutzt was, Hilfen und Tipps
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Mimoto
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Canon's Neue: EOS 60D im Traumflieger-Test!

#1 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

ERGÄNZUNG(15.10.2010): Nun endlich ist der große Testbericht der 60 D bei Traumflieger.de da.

Hier geht es zum Test: >>TEST<<

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Ab September 2010 soll die neue EOS 60D mit einem mutmasslichen Strassenpreis um 1.100 Euro zu haben sein. Canon hat die Neue bereits offiziell bekanntgegeben und wir (Traumflieger.de) geben hier ausserdem ergänzende Praxistipps. Ab Marktverfügbarkeit wird sie in unserem Labor detailliert untersucht und sich auch einem Leistungsvergleich zu anderen DSLR stellen.

Wesentliche Neuerungen der EOS 60D sind ein dreh- und schwenkbares Display sowie die kamerainterne RAW-Entwicklung. Entgegen Canons Tradition in der zweistelligen Klasse nutzt sie keine CF-Karten mehr sondern unterstützt die kompakteren SD-Karten. Einige Features erbt die 60D - in leicht abgespeckter Form - von der 7D: eine digitale Wasserwaage sowie die Möglichkeit, kabellose Kompaktblitzgeräte auszulösen. Und es sind noch zahlreiche weitere Neuerungen verbaut.

Details auf Traumflieger.de


vorläufiges Fazit: (von Traumflieger.de)

Wer mit der EOS 60D einen klassischen Nachfolger zur EOS 50D erwartet hat, dürfte angesichts des Kunststoff-Gehäuses bzw. der fehlenden Unterstützung von Compact Flash-Karten etwas ernüchtert sein. Auch die gedrosselte Serienbildleistung und lediglich ein Customprogramm am Wahlrad nebst fehlender Autofokus-Feinabstimmung deuten eher auf einen Nachfolger zur 550D als der 50D hin.

Dass Canon ausstattungsmässig aber doch z.T. eine Zweistellige auf die Beine gestellt hat, weisen die typischen Werte hinsichtlich der Kreuzsensor-Anzahl, Verschlusszeiten, dem Autofokus-Messbereich, der wechselbaren Mattscheibe und Daumenrad-Funktionalität nebst LC-Diplay und das generelle Vorhandensein eines Customprogramms aus. Auch die abgespeckte Zweiachsen-Wasserwaage und Unterstützung des kabellosen Blitzbetriebes sind gar der EOS 7D entlehnt.

Das neue, hochauflösende Schwenkdisplay bietet Fotografen dann einen spürbaren Mehrwert, wenn häufiger ungewöhnliche Positionen eingenommen werden und/oder das Livebild bzw. die Videofunktion oft genutzt wird. Persönlich wäre das Schwenkdisplay in unserer Fotopraxis eine echte Bereicherung. Auch begrüssen wir die Einsteigern entgegenkommende, kamerainterne Rohdatenverarbeitung oder Filterfunktion, werten sie tendenziell aber von untergeordneter Bedeutung (auch auf Reisen nutzen wir ein Notebook mit Rohdatenkonverter bzw. Bildbearbeitungsprogramm). Lieber hätten wir eine versierte Technologie wie native GPS-Unterstützung oder einen nachgeführten Autofokus-Servobetrieb im Livebild bzw. Video gesehen.

Niemand hätte es Canon wohl verübelt, wenn die 60D mit dem Schwenkdisplay und der Videofunktion ansonsten bei den Ausstattungs- und Leistungswerten einer EOS 50D geblieben wäre. So bleibt ein etwas schaler Nebengeschmack, dass Canon in erster Linie nicht die Semiprofi- sondern eher die umsatzträchtigere Consumerklasse im Auge hat. Letztere bekommt mit der 60D dann auch einen ordentlichen Leistungsschub geboten.

Vermutlich wird der Strassenpreis über den Erfolg der EOS 60D entscheiden. Nähert er sich dem Niveau einer EOS 550D deutlicher an, wird die 60D viele potenzielle Aufsteiger aus dem Lager der drei- bzw. vierstelligen Klasse oder gar Kompaktkamera-Anwender ansprechen. Bleibt der Preis zu eng in Regionen der EOS 7D, wird letztere wohl die lohnendere Alternative sein, auch wenn ihr das Schwenkdisplay fehlt.

Anwender, die bislang noch eine durchaus potente EOS 40D oder 50D nutzen und die kein Upgrade auf die 7D oder gar 5D Mark II gemacht haben, werden vermutlich ihrer DSLR noch treu bleiben. Vielleicht kommt ja in nicht allzu ferner Zukunft eine bezahlbare 5D Mark III mit dem durchaus nützlichen Schwenkdisplay, eingebautem Blitztransmitter nebst digitaler Wasserwaage...

Hinweis: dieser Preview-Report wird überarbeitet, sobald uns die 60D für Testzwecke vorliegt !


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...noch mehr zur 60D: dForum.de

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Offizielles Video zur 60D von Canon:

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jojo
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Re: Canon's Neue: EOS 60 D Preview-Report

#2 Ungelesener Beitrag von jojo »

Mimoto hat geschrieben: ....
Wesentliche Neuerungen der EOS 60D sind ein dreh- und schwenkbares Display sowie die kamerainterne RAW-Entwicklung. Entgegen Canons Tradition in der zweistelligen Klasse nutzt sie keine CF-Karten mehr sondern unterstützt die kompakteren SD-Karten. Einige Features erbt die 60D - in leicht abgespeckter Form - von der 7D: eine digitale Wasserwaage sowie die Möglichkeit, kabellose Kompaktblitzgeräte auszulösen. Und es sind noch zahlreiche weitere Neuerungen verbaut.
....
- Das schwenkbare Display ... wer´s braucht
- Die interne RAW Entwicklung ... genau deswegen mach ich RAWS. Damit keine Maschine die Fotos im Voraus verarbeitet, sondern einzig und allein ich da machen kann was ich will.Da könnte ich ja gleich in JPEG knipsen :evil:
- SD Karten sind meiner Meinung nach für den verlängerten Rücken. Braucht kein Mensch. CF Karten sind für mich das Optimum !
- Wasserwaage hab ich bis jetzt nicht gebraucht. Nettes Gimmik
- Das kabellose Blitzen kommt in der dunklen Jahreszeit an die Reihe. Kann ich noch nichts dazu sagen

Wozu soll ich ne D60 kaufen, wenn der Preisunterschied zur 7D gerade mal so die 100-150 € beträgt.

Vorteile einer 7D zähl ich mal nicht auf, sonst bekomme ich blutige Finger vom tippen :mrgreen:

Grüssle
Jojo

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Re: Canon's Neue: EOS 60 D Preview-Report

#3 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

jojo hat geschrieben:...
- Das schwenkbare Display ... wer´s braucht...
Grüssle
Jojo
Naja, hier und da hätte ich diese Option schon sehr gerne, es soll aber eine 5dm3 in Arbeit sein
die diese Option bieten, dann schauen wir mal.

Die Vielzahl der EOS Modelle ist schon beachtlich, ich empfinde es nun Teilweise aber schon so das
man schreiben könnte unübersichtlich, bekommt man für 100,--€ weniger wirklich weniger geliefert!?
Ich bin mal gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte der Anwender.

Zum Thema RAW kennst Du ja meine Meinung - jpg's tun es bei mir in 99,9% der Fälle auch, bei 50%
Zeit- und Speicherplatz Ersparnis - ich als Leihe hatte bisher noch keinen Vorteil erkennen können
als ich noch RAW fotografierte, die Fotos wo ich mit dem Rohdatenformat noch was retten konnte
waren in der Regel auch bereits zum Zeitpunkt der Belichtung über oder unterbelichtet und somit sowieso
ein Fall für die Tonne, aus Scheisse bekommst Du einfach kein Schnitzel gebacken, allerdings weiß ich
auch das ich mit dieser Meinung ziemlich alleine stehe. :roll:
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Re: Canon's Neue: EOS 60 D Preview-Report

#4 Ungelesener Beitrag von jojo »

Zum Thema RAW stehst du in der Tat wirklich weit und breit ziemlich allein da :lol:
Jeder der ne Ahnung hat oder vorgibt eine zu haben, wir im Lebtag nicht in Jpeg foten.
Schon gar nicht mit gutem Equipement. Man hat ja bei nem Jpeg keine grossen Möglichkeiten nachträglich was zu korrigieren. Über oder Unterbelichtung sind dann ein Fall für die Tonne. Im RAW ist das gar kein Problem diese Fehler zu korrigieren.
Im Gegenteil, man kann in RAw gezielt überbelichten, um z.b. dunkle Bereiche zu "retten"
Adobes Camera Raw ist ein absolut exzellentes Werkzeug zur Bearbeitung von RAWs

mal ein kleines Beispiel
das ursprüngliche Bild
Bild
und die Entwicklung daraus
Bild

Das Bild ist nur ein Beispiel wie man schwierige Lichtverhältnisse recht gut und vor allem schnell korrigieren kann.
Die Bearbeitung ist letztlich Geschmackssache ... der eine mags , der andere nicht

Grüssle
Jojo

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Re: Canon's Neue: EOS 60 D Preview-Report

#5 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

...ich möchte Dir nun nicht die Illusion rauben aber Dein Foto in JPG wäre die gezeigte Bearbeitung
mit Lightroom oder Photoshop ohne weiteres möglich, im RAW kannst Du es etwas weiter treiben
bevor es zu Tonwertabrissen kommt, das ist wohl war, nur ist dies dann notwendig war die Aufnahme
sowieso nicht gelungen. Ich bleibe dabei, ich als Landschaftsfotograf brauche kein Rohdatenformat. 8-)
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Balu
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Re: Canon's Neue: EOS 60 D Preview-Report

#6 Ungelesener Beitrag von Balu »

Jojo hat geschrieben:- SD Karten sind meiner Meinung nach für den verlängerten Rücken. Braucht kein Mensch. CF Karten sind für mich das Optimum !
Kannst du mir das bitte mal erläutern?
Ich wollte nämlich meine alte CF gegen einen Adapter mit SD tauschen.
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jojo
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Re: Canon's Neue: EOS 60 D Preview-Report

#7 Ungelesener Beitrag von jojo »

Mimoto hat geschrieben:... Ich bleibe dabei, ich als Landschaftsfotograf brauche kein Rohdatenformat. 8-)
Falscher Ansatz :roll:
Mach dich erst mal schlau ....
Stillstand = Rückschritt

Btw du kannst doch beide Bilder gleichzeitig speichern. RAW und Jpeg - CF karten sind gross genug für beide Dateien und das Notebook ist inzwischen auf längeren Touren ja immer dabei. Von daher ist Speicher kein Thema mehr

@Balu
Ganz einfach ...weil SD Cards in meinen Augen billige Plastikdinger sind. MIt der Zeit geben die halt den Geist auf.
Vor allem mechanisch. Der Schieber an der Seite z.B.

Gute CF Karten (Sandisk) sind nicht nur schnell und teuer, sie halten auf Grund keinerlei mechanischen Bauteilen auch länger
Meine bescheidene Meinung

Grüssle
Jojo

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Re: Canon's Neue: EOS 60 D Preview-Report

#8 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

jojo hat geschrieben:...
Mach dich erst mal schlau ....
Stillstand = Rückschritt

Grüssle
Jojo

..genau das hab ich schon hinter mir Jojo, überall lese ich von Vorteilen, das man Qualität verschenkt usw. nur halt in meiner
Praxis ist bei mir noch kein Foto besser geworden weil ich es im RAW Format aufgenommen hatte. Wäre ich Berufsfotograf
und würde im Studio oder unterwegs Aufnahmen für Geld für andere schießen würde ich es sicher auch in RAW tun, da dies
aber nicht so ist und meine Erfahrung mir zeigt das meine Fotos mir auch so gefallen bin ich so frei mich nicht der Meinung
der Masse von Experten anzuschließen. ;)

Ich hab aber wirklich kein Problem damit das Du alles in RAW machst.

@Balu,

SD Karten, ich hab auch lieber den großen Chip, hat man mehr in der Hand, findet man eher wenn er mal fällt, ob er länger hält
weiß ich allerdings auch nicht.
Michael /mimoto

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