Norwegen 2023, das ungleiche Duo Yamaha Ténéré XT600 Bj. 87 + KTM 1290 S@S Bj. 2018
- heiko aus hb
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Re: Norwegen 2023, das ungleiche Duo Yamaha Ténéré XT600 Bj. 87 + KTM 1290 S@S Bj. 2018
28.06.2023 Dombås – Geilo, 314 km
Die vorletzte Nacht waren die Möwen die Schlafstörer jetzt sind es die LKW’s. Ohren auf bei der Campingplatzwahl.
Dafür haben wir wieder strahlend blauen Himmel heute Morgen.
Unsere vorgeplante Route führt uns auf den Slådalsvegen. Ich hatte diese Strecke eigentlich nur genommen um nicht auf der E6 fahren zu müssen aber was für ein Glück. Die kostenpflichtige Schotterstrecke führt uns auf über 1.000 Meter hoch. Das es landschaftlich wieder einmal mehr beeindruckend ist muss ich wohl nicht erwähnen.
Bei Vågåmo treffen wir wieder auf den Ottaelva See und die 15 geht geradeaus nach Lom wo wir schon durchgekommen sind. Wir biegen aber ab auf die 51. Am Lemønsjøen See lockt die gleichnamige Fjellstube für einen Zwischenstopp. Komisch sieht geschlossen aus, ein kurzer Blick auf die Öffnungszeiten zeigt geöffnet ab 11:00, es ist 10 Minuten nach elf, perfekt. Auf der Terrasse trinken wir einen Cappuccino und essen Waffeln dazu mit Blick auf die Motorräder und den See.
Es geht weiter durch Wald, am rauschenden Fluss entlang, an Seen vorbei. Eine schöne Ecke, am Wanderparkplatz mit Blick auf den Nere Leirungen See stoppe ich für ein Foto.
Wir erreichen den Skiort Beitostølen und biegen ab zum Panoramaweg Slettefjellvegen. Dieser ist nicht so lang wie die anderen Mautpflichtigen geschotterten Mautstraßen, dafür mit 40 Kronen auch deutlich günstiger. Gerade der Blick zurück auf die Berge hinter dem Fleinsendin See bietet ein tolles Panorama. Am Ende des Slettefjellvegen gibt es ein Kiosk, eine gute Gelegenheit für eine Eispause.
Auf der 2510 fahren wir bis Ryfoss, fahren kurz auf der E16 und biegen gleich auf die 2476 ab. Yeah, die Strecke macht echt Spaß. Die meistens erlaubten 80 km/h kann man super durch die Kurven schwingen und außer uns ist niemand unterwegs. Die Strecke geht immer oberhalb des Slidrefjord entlang, während die E16 auf der anderen Seite verläuft.
Hinter Håde geht die Straße in die 51 über und führt uns wieder bergauf. Einmal mehr geht es durch eine tolle Fjelllandschaft. In Gol ist es mit dem Fahrspaß erstmal zu Ende, vor einer Kreuzung staut sich der Verkehr. Puh, endlich geschafft in Richtung Geilo abzubiegen. Äh, was ist das, Stau! Ich schlängele mich an der langen Autoschlange vorbei bis ich weiter vorne Feuerwehr und Polizei sehe. Wir stoppen und machen den Motor aus. Ein norwegischer Motorradfahrer erzählt uns, dass er hier schon eine ganze Zeit wartet. Ein Audi-Fahrer ist in einer Kurve in die Leitplanken gefahren.
Ich schau mal eben nach ob es eine Umfahrung gibt aber da geht es auf einmal wieder weiter. Die nächsten 50 km bis Geilo sind auf der ausgebauten E7 kein großer Fahrspaß.
Für morgen ist viel Regen angesagt und weil wir nur noch 400 km bis zur Fähre nach Kristiansand haben beschließen wir einen Ruhetag einzulegen. Wir mieten uns für zwei Nächte eine Hütte in Geilo.
29.06.2023 Geilo – Ruhetag
Wir schlafen lange, ach so ein Bett ist auch nicht schlecht. Später gehen wir in einer Regenpause 2 km in den Ort, essen dort ein Döner und warten bis der wieder eingesetzte Regen aufhört. Schnell einkaufen und zurück zum Campingplatz. Das hat gerade gepasst, es fängt wieder zu regnen an. Egal, so ein Gammeltag gehört auch mal im Urlaub dazu.
Slådalsvegen
Ottaelva
Nere Leirungen
Bygdingvegen
Slettefjellvegen
Die vorletzte Nacht waren die Möwen die Schlafstörer jetzt sind es die LKW’s. Ohren auf bei der Campingplatzwahl.
Dafür haben wir wieder strahlend blauen Himmel heute Morgen.
Unsere vorgeplante Route führt uns auf den Slådalsvegen. Ich hatte diese Strecke eigentlich nur genommen um nicht auf der E6 fahren zu müssen aber was für ein Glück. Die kostenpflichtige Schotterstrecke führt uns auf über 1.000 Meter hoch. Das es landschaftlich wieder einmal mehr beeindruckend ist muss ich wohl nicht erwähnen.
Bei Vågåmo treffen wir wieder auf den Ottaelva See und die 15 geht geradeaus nach Lom wo wir schon durchgekommen sind. Wir biegen aber ab auf die 51. Am Lemønsjøen See lockt die gleichnamige Fjellstube für einen Zwischenstopp. Komisch sieht geschlossen aus, ein kurzer Blick auf die Öffnungszeiten zeigt geöffnet ab 11:00, es ist 10 Minuten nach elf, perfekt. Auf der Terrasse trinken wir einen Cappuccino und essen Waffeln dazu mit Blick auf die Motorräder und den See.
Es geht weiter durch Wald, am rauschenden Fluss entlang, an Seen vorbei. Eine schöne Ecke, am Wanderparkplatz mit Blick auf den Nere Leirungen See stoppe ich für ein Foto.
Wir erreichen den Skiort Beitostølen und biegen ab zum Panoramaweg Slettefjellvegen. Dieser ist nicht so lang wie die anderen Mautpflichtigen geschotterten Mautstraßen, dafür mit 40 Kronen auch deutlich günstiger. Gerade der Blick zurück auf die Berge hinter dem Fleinsendin See bietet ein tolles Panorama. Am Ende des Slettefjellvegen gibt es ein Kiosk, eine gute Gelegenheit für eine Eispause.
Auf der 2510 fahren wir bis Ryfoss, fahren kurz auf der E16 und biegen gleich auf die 2476 ab. Yeah, die Strecke macht echt Spaß. Die meistens erlaubten 80 km/h kann man super durch die Kurven schwingen und außer uns ist niemand unterwegs. Die Strecke geht immer oberhalb des Slidrefjord entlang, während die E16 auf der anderen Seite verläuft.
Hinter Håde geht die Straße in die 51 über und führt uns wieder bergauf. Einmal mehr geht es durch eine tolle Fjelllandschaft. In Gol ist es mit dem Fahrspaß erstmal zu Ende, vor einer Kreuzung staut sich der Verkehr. Puh, endlich geschafft in Richtung Geilo abzubiegen. Äh, was ist das, Stau! Ich schlängele mich an der langen Autoschlange vorbei bis ich weiter vorne Feuerwehr und Polizei sehe. Wir stoppen und machen den Motor aus. Ein norwegischer Motorradfahrer erzählt uns, dass er hier schon eine ganze Zeit wartet. Ein Audi-Fahrer ist in einer Kurve in die Leitplanken gefahren.
Ich schau mal eben nach ob es eine Umfahrung gibt aber da geht es auf einmal wieder weiter. Die nächsten 50 km bis Geilo sind auf der ausgebauten E7 kein großer Fahrspaß.
Für morgen ist viel Regen angesagt und weil wir nur noch 400 km bis zur Fähre nach Kristiansand haben beschließen wir einen Ruhetag einzulegen. Wir mieten uns für zwei Nächte eine Hütte in Geilo.
29.06.2023 Geilo – Ruhetag
Wir schlafen lange, ach so ein Bett ist auch nicht schlecht. Später gehen wir in einer Regenpause 2 km in den Ort, essen dort ein Döner und warten bis der wieder eingesetzte Regen aufhört. Schnell einkaufen und zurück zum Campingplatz. Das hat gerade gepasst, es fängt wieder zu regnen an. Egal, so ein Gammeltag gehört auch mal im Urlaub dazu.
Slådalsvegen
Ottaelva
Nere Leirungen
Bygdingvegen
Slettefjellvegen
Re: Norwegen 2023, das ungleiche Duo Yamaha Ténéré XT600 Bj. 87 + KTM 1290 S@S Bj. 2018
Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal so plastisch "schwimmende Wolken" gesehen habe.
- heiko aus hb
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Re: Norwegen 2023, das ungleiche Duo Yamaha Ténéré XT600 Bj. 87 + KTM 1290 S@S Bj. 2018
Ich habe das gesehen und nur gedacht, ich muss das fotografieren, wann kommt ein Parkplatz? Wegen der ausgebauten Strecke und der Leitplanken konnte ich nicht sofort anhalten aber zum Glück kam ein Parkplatz
Es gibt noch ein Panorama
Re: Norwegen 2023, das ungleiche Duo Yamaha Ténéré XT600 Bj. 87 + KTM 1290 S@S Bj. 2018
Sehr coole Spiegelbilder!
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Re: Norwegen 2023, das ungleiche Duo Yamaha Ténéré XT600 Bj. 87 + KTM 1290 S@S Bj. 2018
Sensationelle Landschaften!
Servus
Liane
Liane
- heiko aus hb
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Re: Norwegen 2023, das ungleiche Duo Yamaha Ténéré XT600 Bj. 87 + KTM 1290 S@S Bj. 2018
30.06.2023 Geilo – Kyrkjeneset, 240 km
In der Nacht hat es fast die ganze Zeit geregnet aber nun ist es wieder trocken, wenn auch noch grau zugezogen. Wir nutzen die Gelegenheit und tanken noch einmal in Geilo. Dann geht es weiter auf der 40. Wir gewinnen an Höhe und das Thermometer zeigt nur noch 10 Grad an, die tiefste Temperatur die wir bisher hatten.
Mit der 2814, dem Imingfjellvegen geht es wieder auf über 1.000 Meter. Runter ins Tessungdalen ist es schon wieder deutlich wärmer und ich ziehe meine Sommerhandschuhe wieder an.
Kurz vor Rjukan geht es wieder durch ein paar Serpentinen bergauf, in Richtung Gaustatoppen. Wir fahren bis zur Station der Bergbahn, die von hier durch den Berg zum Gipfel fährt. Wir verzichten allerdings mit der Bahn zu fahren und trinken einen Automaten-Cappuccino, der ist zwar günstig aber nicht so lecker.
Dann geht es wieder bergab nach Sauland und wir treffen auf die E134. Die Landschaft ist wieder lieblicher. Die 41 führt uns an den Nisser See. Eine Stichstraße führt zu einem Fähranleger und ich biege ab, in der Hoffnung dort das Panorama einfangen zu können. Es sind nur noch etwas mehr als 170 km bis Kristiansand und es ist noch nicht mal 15:00 Uhr. An der Küste ist allerdings schlechteres Wetter, was nun?
In Blickweite ist ein Campingplatz zu sehen mit Sandstrand. Ok, fahren wir dorthin. Es gibt keine Rezeption, man muss eine Handynummer anrufen. Aha, wir können uns einen Platz aussuchen, heute Abend kommt sie vorbei und kassiert ab.
Den Nachmittag genießen wir die Sonne und stecken die Füße in den See.
Tessungdalen
Unterhalb vom Gaustatoppen
Kviteseidvegen
Schöner campen
01.07.2023 Kyrkjeneset – Kristiansand, 172 km
Der letzte Morgen in Norwegen. Wir packen in Ruhe unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weg nach Kristiansand. Es geht überwiegend durch Waldgebiete, es ist schön aber „norwegisch langweilig“.
Wir erreichen Kristiansand und steuern einen McDonald an. Wir überbrücken die Wartezeit bis wir im Fährhafen sein müssen und sitzen den einsetzenden Regen aus. Tatsächlich hört es wieder auf als wir zum Hafen fahren.
Wir reihen uns in die Warteschlange ein. Der Regen setzt wieder ein. Wir unterhalten uns mit den anderen Motorradfahrern und fahren im Sprühregen auf die Fähre. Good bye Norwegen.
Pünktlich erreicht die Fähre Hirtshals und wir fahren noch die 2 km zu unserem Auto und Anhänger. Es ist 20:30 Uhr als wir mit dem Auto starten, ab durch die Nacht die 600 km nach Hause.
Toll was man innerhalb von ein paar Tagen erleben kann, vor allem bei dem Traumwetter
Wie immer, auf meiner Homepage habe ich noch weitere Fotos: https://enduristik.de/Norwegen%202023.html
In der Nacht hat es fast die ganze Zeit geregnet aber nun ist es wieder trocken, wenn auch noch grau zugezogen. Wir nutzen die Gelegenheit und tanken noch einmal in Geilo. Dann geht es weiter auf der 40. Wir gewinnen an Höhe und das Thermometer zeigt nur noch 10 Grad an, die tiefste Temperatur die wir bisher hatten.
Mit der 2814, dem Imingfjellvegen geht es wieder auf über 1.000 Meter. Runter ins Tessungdalen ist es schon wieder deutlich wärmer und ich ziehe meine Sommerhandschuhe wieder an.
Kurz vor Rjukan geht es wieder durch ein paar Serpentinen bergauf, in Richtung Gaustatoppen. Wir fahren bis zur Station der Bergbahn, die von hier durch den Berg zum Gipfel fährt. Wir verzichten allerdings mit der Bahn zu fahren und trinken einen Automaten-Cappuccino, der ist zwar günstig aber nicht so lecker.
Dann geht es wieder bergab nach Sauland und wir treffen auf die E134. Die Landschaft ist wieder lieblicher. Die 41 führt uns an den Nisser See. Eine Stichstraße führt zu einem Fähranleger und ich biege ab, in der Hoffnung dort das Panorama einfangen zu können. Es sind nur noch etwas mehr als 170 km bis Kristiansand und es ist noch nicht mal 15:00 Uhr. An der Küste ist allerdings schlechteres Wetter, was nun?
In Blickweite ist ein Campingplatz zu sehen mit Sandstrand. Ok, fahren wir dorthin. Es gibt keine Rezeption, man muss eine Handynummer anrufen. Aha, wir können uns einen Platz aussuchen, heute Abend kommt sie vorbei und kassiert ab.
Den Nachmittag genießen wir die Sonne und stecken die Füße in den See.
Tessungdalen
Unterhalb vom Gaustatoppen
Kviteseidvegen
Schöner campen
01.07.2023 Kyrkjeneset – Kristiansand, 172 km
Der letzte Morgen in Norwegen. Wir packen in Ruhe unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weg nach Kristiansand. Es geht überwiegend durch Waldgebiete, es ist schön aber „norwegisch langweilig“.
Wir erreichen Kristiansand und steuern einen McDonald an. Wir überbrücken die Wartezeit bis wir im Fährhafen sein müssen und sitzen den einsetzenden Regen aus. Tatsächlich hört es wieder auf als wir zum Hafen fahren.
Wir reihen uns in die Warteschlange ein. Der Regen setzt wieder ein. Wir unterhalten uns mit den anderen Motorradfahrern und fahren im Sprühregen auf die Fähre. Good bye Norwegen.
Pünktlich erreicht die Fähre Hirtshals und wir fahren noch die 2 km zu unserem Auto und Anhänger. Es ist 20:30 Uhr als wir mit dem Auto starten, ab durch die Nacht die 600 km nach Hause.
Toll was man innerhalb von ein paar Tagen erleben kann, vor allem bei dem Traumwetter
Wie immer, auf meiner Homepage habe ich noch weitere Fotos: https://enduristik.de/Norwegen%202023.html
Re: Norwegen 2023, das ungleiche Duo Yamaha Ténéré XT600 Bj. 87 + KTM 1290 S@S Bj. 2018
Sehr schöne Reise.......danke für´s mitnehmen....und Sahnefotos....danke für´s zeigen.....
Grüße
Steffen
die Welt ist eine Kurve, manchmal auch zwei....
Steffen
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- Mimoto
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Re: Norwegen 2023, das ungleiche Duo Yamaha Ténéré XT600 Bj. 87 + KTM 1290 S@S Bj. 2018
Hallo Heiko,
was für beeindruckende Landschaften perfekt eingefangen, das macht richtig Lust auf den Norden.
Oder kürzer
Grüße
was für beeindruckende Landschaften perfekt eingefangen, das macht richtig Lust auf den Norden.
Oder kürzer
Grüße
Michael /mimoto
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