Und ne Renn- Teststrecke für Autos auf dem Dach eines riesigen Gebäudes .... das ist eine Reise wert.
Außerdem hat Turin viele KM Arcaden mit Cafés und Geschäften, wunderschöne, typisch italienische Plätze und die "Mole Antonelliana".
Für von Sonntag den 06.08. bis Donnerstag den 10.08. im "Lingotto" Zimmer reserviert.
Aber, München - Turin ist schon ne Strecke an einem Sonntag mit lt. ADAC erheblichem Reiseverkehr in beide Richtungen.
Mach ma die Strecke auf 2 Tag verteilt.
Der Penegal ist etwa die halbe Strecke und wenn wir Glück haben, treffen wir ein paar Mimotos, die da beim Alpenbollern sind.
Also am Samstag losgefahren - und ab Sterzing wurde es fast schön.
Um 16:00 im Panoramahotel Penegal gewesen, eingecheckt, mit Jan# geplaudert und Liane hat geknipst.
Jan# ist auf der gestrigen Tour nicht nass geworden und heute nur ne kleine einsame Tour gefahren, weil er was besorgen musste.
Liane ging dann poolen und ich an die Bar.
Die Bilder von der Herfahrt und am Penegal









Das Wetter war, ich sag mal erträglich. Hatte es in Bozen um die 28°, waren es oben am Penegal gut 16°.
Die Alpenbollerer trafen in Gruppen ein. Aller trocken, keiner wurde auf den Touren nass und alle bestens gelaunt.
Zusammen was trinken, quatschen, was essen, quatschen, was trinken quatschen und vor Mitternacht in die Heia.
Sonntag am 06.08.
Die Rollos offen gelassen, die Sonne weckte mich kurz vor 7:00.
Körperpflege, Morgengymnastik, packen, auf die Terrasse eine rauchen. Einige Mimotos waren schon auf der Terrasse - quatschen.
Frühstücken. Wir innen, weil wir nicht gern im Freien frühstücken, der Rest draußen in der Sonne, die schon richtig kräftig schien und die vielleicht 16° kuschelig erscheinen ließen.
Beweis:

Einige waren schon sehr zeitig losgefahren. Vom Rest herzlich verabschiedet und Richtung Turin aufgebrochen.
Unterwegs
Mendelpass


Ab Brescia das Dach geöffnet und das Cabriomützle aufgesetzt


Da unser bestelltes Mautkasterl noch nicht gekommen ist, mit Visa an den Bezahlstationen gelöhnt.
Eine nahm die Visa nicht, kein Problem, nehmen wir die Mastercard. Aber auch die will der Automat nicht.
Auf "Help" gedrückt. Kommt aus dem Quittungsschlitz ein ellenlanges Stück Papier und die Schranke geht auf.
Papier natürlich in italienscher Sprache. Irgendwas mit 3 Tagen und was mit 15 Tagen.
Werden morgen den ADAC anrufen, was wir machen sollen.
Irgendwann checkten wir im Lingotto ein.
Dieses Hotel haben wir nicht nur wegen der Dach-Rennstrecke ausgesucht, sondern weil es an der einzigen U-Bahn-Linie Turins liegt und da eine Endstation ist, sodass auch wir Doofies immer heimfinden.
Im Hotel nach der U-Bahn-Station gefragt: Die ist gleich am Hotel, ABER, die U-Bahn fährt ab morgen bis Ende September wegen Reparaturarbeiten nicht.
Was willste machen?. Auf's Zimmer gehen, installieren, duschen, umziehen und dann auf's Dach zur Rennstrecke.
Bei der Hotelrezeption noch ein (kostenloses oder zumindest preisreduziertes) Ticket geholt und rauf auf's Dach.
Pustekuchen. Rennstrecke heut geschlossen, weil so ein (wirklich) starker Wind bläst. - Morgen hat sie, wie jeden Montag natürlich geschlossen.
Also in die Pinakothek Agnelli - auch zum reduzierten Eintrittspreis.
Unter uns, ist den Eintritt nicht wert. Von Henri Matisse hat man die unserer Meinung nach schlechtesten Bilder ausgesucht, aber Canaletto hat uns begeistert. Sowas von Detailgenauigkeit ist schon nahezu pervers.
Will niemanden langweilen, aber von einem Bild (Venedig) hat Liane eine Detailaufnachme (Ausschnitt) gemacht, und das Bild will ich euch keinesfalle vorenthalten.

Fast genauso beeindruckt hat uns ein Bild von Dresden, das Bernardo Bellotto im Auftrag von August dem Starken gemalt hat:

So, jetzt noch ein paar Bilder des ehemaligen Fiat-Werkes, das der bekannte italienische Architekt "Renzo Piano" umgestaltet hat.
Hotel, Einkaufspassage, Multiplexkino usw.
Also, Turin richtete ja mal die Olympischen Winterspiele aus. Dass man von Turin aus, die Berge sieht, ist also nicht verwunderlich.
Die Straße im Vordergrund ist ein Stück Dachrennstrecke.

Im Hintergrund, das Graue ist eine der beiden Parabolicas, also Steilwandkurven der Dachrennstreck



So ca. die Mitte der Rennstrecke, die links und Rechts an dem Gebäude vorbeizieht



Draufsicht auf den Plan


Zwischen den Häusern ist ein beeindruckender "Urwald"-Garten.

Wenn der Max sein Cola hat und seine "Tagliata - medium" bestellt hat ... ist er ganz schön glücklich.

Halber Ur-Fiat 500 vor Alpenpanorama

Die Autos mussten ja irgendwie auf's Dach kommen. Das ging über diese parkhausähnliche Rampe, die ich als faszinierend schön empfand.
Praktisch ein episches Kunstwerk in Beton, oder so.


Es wiederholt sich als "Moderne Kunst" auf einem Bild im Foyer des Hotels.

Und nen absolut rostfreien Fiat Ur-500 gibt's auch:

OK, das mit der Nichtakzeptanz zweier Kreditkarten am Autobahnautomaten ist ärgerlich;
dass wir heute und morgen nicht auf die Dachrennstrecke dürfen relativiert sich, wenn wir am Dienstag raufdürfen;
dass die U-Bahn gerade in jetzt renoviert wird .... was willste machen - Mei, Busfahren halt.