qtreiber hat geschrieben: ↑Montag 28. August 2023, 09:12
wie an anderer Stelle erwähnt: kleine Seitentäler, Sackgassen, sind häufig lohnenswert. Ich bin dort auch schon reingefahren. Hatte Zeit und habe Alternativen zur Hauptstrecke gesucht. Auf dem Navi (2610) hatte ich in diesem Fall nicht erkannt dass es sich um eine Sackgasse handelte.
Ich hatte das Navi beim ersten mal gar nicht dabei und wollte rueber nach Fondo … bis zum Ende der Strasse … nix Fondo
@qtreiber und Marock
euch beiden kann man aber auch gar nix Neues mehr zeigen .. wir müssen uns nächstes Mal zsammsetzen und ihr müsst mir mal all eure kleinen Geheimtipps beichten
on any sunday hat geschrieben: ↑Montag 28. August 2023, 10:33
Gipfelsturm zum Monte Roen, kenn ich.
Radfahrer, noch dazu die ohne E, sind für mich die absoluten Helden
Orientierung ist kein Problem, immer dem Wanderweg 500 Richtung Monte Roen folgen. Der ist bis zur Halbweghütte zum großen Teil fahrbar. Danach ist mit etwas Schiebung zu rechnen, kurz vor der Malga Romano Roen kommt der Roen ins Blickfeld. Nach der Hütte wird es sehr steil, zu Schauzwecken schinden wir uns den Weg rauf, bis wir außer Sichtweite der Malga sind. Für den Großteil der Zweiradtreiber beginnt dann eine längere Schiebpassage von ca. 250 Hm, die erst kurz vor dem Gipfel enden wird.
Dort oben erwartet einen eine traumhafte Aussicht auf das Etschtal, die Dolomiten, Brenta etc.; leider uns nicht, da es reichlich dunstig war.
Schade, dass das Wetter bei euch nicht mitgespielt hat
@on any sunday und steph
ihr zeigt mir da eine mir völlig unbekannte Welt und mir fällt der berühmts Spruch von Michail Grobatschow ein: Wer diese Welt zu spät entdeckt, den bestraft das Leben.
Nun, die Strafe nehme ich auf mich, weil ich ja selber Schuld bin, das in aktiverer Zeit nicht gemacht zu haben, weil ich es mir unendlich mühsam und langweilig vorgestellt habe.
Aber trotz des nicht Selbst-Erlebt-Habens bin ich begeistert von euren Aktivitäten.
Dass man beim "Wandern", für mich "Extrem Wandern" - ob zu Fuß oder mit dem Rad - für mich vergleichbar mit dem Mopedfahren - alles Negative vergisst ist zwar vorstell- und nachvollziehbar, setzt aber halt auch körperliche Fitness voraus.
Aber euer beide Berichte zeigen eindrucksvoll, dass meine Vermutung/Schlussfolgerung nicht aus der Luft gegriffen ist.
Und dann der Satz von Steph: "das Leben ist viel zu kurz und zu schön, um sich über irgendetwas länger aufzuregen"....
.... erinnert mich an ein Statement der berühmten bayerischen Philosophin S. Forster:
"Bevor i mi aufreg, is ma liaber wurscht".
Ihr findet die Filme & alle Links zu den gesammelten Sway-Werken von meinem heiß-kalten oder besser kalt-heißen August am Penegal nochmal konzentriert im ersten Beitrag .. Herzlichen Dank fürs mitreisen und mitschwitzen
Wenn etwas gut gehen kann, geht es gut..
..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf
Vielen Dank, Steph.
Waast eh, ich liebe Geschichte.
Weil man daraus lernen könnte.
Das Wichtigste an Geschichte ist für mich, dass das, was über diese Zeit erzählt wir, es zu der Zeit von der die jeweilige Geschichte handelt; GEGENWART war.
Mein Eindruck ist, dass ein Teil jeder Generation, die solche Geschichten aus der Vergangenheit liest, denkt, die Gegenwart ist untopable.
Ein anderer Teil die Gegenwart gar nicht so wirklich wahrnimmt und nur von einer (wunderbaren) Zukunft faselt.
Der Satz: Hier erhalten Sie einen Eindruck, welchen Gefahren die Schmuggler im Hochgebirge ausgesetzt waren. Gute 10 Stunden Marsch – zumeist in der Nacht – und schwer beladen mit einer vollen Kraxen, musste ein Schmuggler auf Abwegen über das Timmelsjoch zurücklegen. Jederzeit drohte Lebensgefahr durch Lawinen, Steinschlag, Erfrieren, Absturz oder auch durch schiessfreudige Zöllner.
zeigt für mich auf, dass sich die Zeiten schon erheblich geändert haben.
Dass es Zeiten gab in denen das Schmuggeln einer der wenigen Berufe war, die ein (monetäres) Überleben ermöglichten.
Ein "Beruf", der an Anstrengung, Risiko kaum zu überbieten war und dabei gleichzeitig relativ wenig Geld einbrachte, weil, so a Krax'n hat nur soviel Mitnahmemöglichkeit bot, wie tragbar war.
Und wir Mopedfahrer fühlen uns schon fast als Held, wenn wir das Timmeljoch heute so nebenbei befahren, weil's halt auf der Strecke liegt.
Zu Zeiten als der Penegal der Treffpunkt des Adels und Hochadels und sicher auch (etwas später) Geldadels war ..... konnte man sich sicher nicht vorstellen, dass diese Zeit - und das relativ schnell - ein Ende hat.
Und heute fällt es uns schwer, einzusehen, dass viele Zukunftsvisionen möglicherweise eine noch geringere Halbwertszeit haben, weil oftmals die Zeit von der Idee zur Umsetzung länger ist als der Hype, den ein neues Produkt auslöst und der Mitbewerber schon das nächste, verbesserte Produkt in der Pipeline hat.
Produkte werden dann Test's unterzogen. Die Tester bekommen das Produkt dann ein paar Tage zum Ausprobieren. Testen es auf Teufel komm raus und veröffentlichen Daten:
Verbrauch / Verbrauch im Testmodus; Beschleunigung; Wedeltest mit 18m Pollerabstand (Ein- und Ausfahrgeschwindigkeit), Kofferraumvolumen nach DIN-Maßeinheiten usw.
Verbraucher vergleichen, wägen ab und nehmen das Produkt mit der größten Punktzahl.
Gefühlte Wohlfühltest's sind halt nicht machbar, weil das ganz individuell ist und jeder anders empfindet; das - für mich - Wichtigste wird also vernachlässigt.
(Ich schweife ab - nix Neues)
Keine Ahnung, ob ich mich verständlich ausdrücken kann - aber Gewissheit, dass Du verstehst, was ich meine.
Mich jedenfalls hat Dein Exkurs beigeistert, weil positiv nachdenklich gemacht.
und ihr müsst mir mal all eure kleinen Geheimtipps beichten 
.. meine Reisegeschichten* 
