Blast from the past, Toskana Urlaub incl. Mittelitalien Enduro Tour

[on any sunday]

Beim aufräumen auf digitalen Altlasten ein paar alte, schon fast 20 Jahre, bewegte Bilder, schriftliche Aufzeichnungen und Tracks gefunden und ganz vergessen, das ich mich doch irgendwann bei YouTube angemeldet hatte. Na dann.

Ausgangspunkt war die Familien Podere in der Nähe von Monterotondo. Sollte ja sowas wie Urlaub werden, darum wurde der Pickup mit der gelben Gefahr und einem Rennrad beladen.

Enduro Mittelitalien 2006-50 by Michael, auf Flickr

Die Anfahrt, leicht verzögert.

Giorno 1

Supeer, anstatt den Pickup vollzuladen, sitze ich am Samstag beim Notzahnarzt und genieße eine kurzfristige Wurzelbehandlung.

Giorno 2

Backe hat wieder normale Ausmaße angenommen, die Spielzeuge werden in den Wagen verladen und Highnoon wird gen Italien geblasen. Dank heftigen caduta massi ist der der Gotthard gesperrt und so wird die längere Variante über den Fernpaß gewählt. Ich hasse Autofahren. Mitten in der Nacht schlage ich in der Toskana auf.

Giorno 3

Gut ausgeschlafen, das typische Toskanafeeling entwickelt sich, sieht fies nach Urlaub aus. Die Spielzeuge werden ausgeladen, aber nicht eingesetzt.

Statt dessen exessives Stranding und Vernichtung von fritierten Meersegetier, extrem Sonnenlieging mit Hilfe von MP3 Jukebox und gedrucktem Buchstabenspeicher, altdeutsch auch Buch genannt. Eintreffen an der Podere kurz vor Dunkelheit, kein Spielzeugeinsatz mehr möglich.

Giorno 4

Erster Rennradeinsatz. Heftige Runde ums Haus, durchs Tal zum Einrollen, Suvereto, Traumstrasse rauf nach Sasseta, schöne Abfahrt nach Casseto, Strade de Vino in der Ebene, baumlos nach Micciano, rauf und runter nach Pomerance, Pause in der Sport Bar, über Lardarello, Sasso Pisano und Monterotondo nach Hause,130 km, 1800 Hm, reichlich warm, reichlich 10 Prozent Schilder, alles dabei, Crete, Einsamkeit, grüne Hölle und Flüssigkeitsbeschaffungsschwierigkeiten. Relaxing im hauseigenen Spabereich.

Giorno 5

Zweiter Rennradeinsatz. Traumrunde nach Ricci... Aufwärts über Lago nach Lustiano, über die Höhenstrasse nach Pomerance, heftig rauf nach Castello, abwärts mit 15 prozent richtung Ricci.. kurvenreiche Anfahrt und Auffahrt nach Ricci.. Flüssigkeitsverkäuferin mit Ballet auf Schuhplatten amüsiert. Einzelzeitfahren durch die grüne Hölle nach Monteri. Flüssiges auf und ab nach Monterotondo, danach 20 km abfahrt zur Podere, 100 km, 1400 Hm.

Abendliche Endurorunde ums Haus.



Giorno 6

Video Tag mit der Enduro. Von Suvereto nach Sasseta, hübsch für kalte Winterabende;



Singeltrail Endurospaß für noch kältere Winterabende. Tantchen will mich nach Vorführung nicht mehr fahren lassen.



Giorno 7

Nach langer Fußballnacht, Tantchen hat jetzt Satellitenschüssel und sich zum Fußballfan entwickelt, mit gefangen, mit gehangen, zweiter Urlaubsanfall mit Campari, Sonnenliege und Musike. Wetter verschlechtert sich, leichter Regenschauer. Nach Wetterbesserung doch noch abendliche Rennradrunde. Rauf nach Lustiniano, auf Bergrücken und durchs Nachbartal nach Monteverdi. Ab da Einzelzeitfahren mit Aussicht nach Sasseta, endloser Kurvendownhill Richtung Suverto und durchs C Tal heimwärts mit unnötigem, aber höhenmeteraufbauender Schlenker oberhalb der Podere. Kleine Traumrunde, 70 km, 500 Hm.

Ja, mir kommen die alten Aufzeichnungen auch unwahrscheinlich vor, aber das ist die Wahrheit. Sind auch schöne Mopedtouren für eine Abendrunde.

Morgen wird dann mit Susi aufgebrochen Richtung Abruzzen und allem dazwischen.
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[derlimburger]

Mein lieber Jolly; beim letzten Video kriegste ja Puls nur vom Zuschauen .... !

[Schippy]

Wow, das sind ordentliche Gemüseeinlagen. Wenn man bedenkt, dass das im Film immer viel einfacher aussieht.
Der Erzählstil in Stichworten ist auch sehr amüsant

[maxmoto]

Es gibt sie also doch in Italien. Wege ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverbote.

[on any sunday]

Giorno 8

Enduro Mittelitalien 2006-01a by Michael, auf Flickr

Aufbruch zur Mittelitalien Enduro Runde. Wie man sieht mit kleinem Gepäck, falls es doch Mal heftiger wird. Außerdem noch eine Video Ausrüstung mit Pen Kamera, separaten Rekorder und Stromversorgung, alles im Hüftgürtel und verkabelt. Kein Vergleich zu heute, ein Gerät, fertig. Aber nach dem Reiz des neuen, hatten mich die bewegten Bilder nicht mehr so überzeugt, besonders die Bearbeitung war mir bald zu aufwendig. Fotos sollten reichen.

Enduro Mittelitalien 2006-01d Monterotondo_Lago_Tras by Michael, auf Flickr

Da ging es lang.

Enduro Mittelitalien 2006-01e monte trasimeno Karte by Michael, auf Flickr

In der Maremma ist es grün und mittelgebirgig, nicht das typische Bild, was der gemeine Tourist von der Toskana hat. Deshalb muss man erst die grüne "Hölle" verlassen, im Waldgebiet unterhalb von Montieri habe ich es öfters bereut, Touren mit einheimischen Geländesportlern unternommen zu haben.

Saluti

Mittelitalien 2018-017 by Michael, auf Flickr


Erst so bei Roccastrada wird es offener.

Enduro Mittelitalien 2006-02 by Michael, auf Flickr

Und kurz dahinter die erste Herausforderung, eine kleine Flussdurchfahrt.

Enduro Mittelitalien 2006-03 by Michael, auf Flickr


Dank dem etwas grösseren Ombrone Fliessgewässer, wurde ein Bogen durch das toskanische Hinterland geschlagen. Das damalige digitale Kartenmaterial war noch nicht so ausgereift, was dazu führte, das manche Strada Bianca zum Wanderweg mutierte und im Nichts endete. Gern fehlten auch Brücken, das ganze Gebiet ist sehr flüssig. Auch die Tankstellensuche gestaltete sich unerwartet aufregend.

Trotzdem gelungene Anfangsveranstaltung mit netten Gelände Einlagen, traumhaften Straßen und Gegenden. Nur die Fahrtzeit dürfte sich auf unbestimmte Zeit verlängern.

Enduro Mittelitalien 2006-04 by Michael, auf Flickr

Und es wird klischeiger.

Enduro Mittelitalien 2006-06 by Michael, auf Flickr

Da liegt er, das angepeilte Tagesziel https://www.lagotrasimeno.net/de/, mit leichter Verspätung, aber Zeit spielt hier keine Rolle.

Enduro Mittelitalien 2006-08 by Michael, auf Flickr

Weiss jetzt nicht, warum ich im Städtchen Passignano sul Trasimeno keine Unterkunft gesucht hatte, weil dessen Lage ist alles andere als reizlos. Aber wahrscheinlich reizte mich das bergige Hinterland noch mehr. Und wie meist, das Glück ist mit den Dummen, wurde kurz vor der Dämmerung noch ein schönes Domizil gefunden. https://www.locandadelmolino.com

Beste Cucine und Unterkunft, die tausende Lire wert war. Das hatte ich mir auch nach 220 km verdient. Scheint auch heute noch empfehlenswert zu sein. Buonanotte
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[on any sunday]

Mit leichter Verspätung geht es weiter.

Giorno 9

Enduro Mittelitalien 2006-08b Lago_Tras_Sassoferrato by Michael, auf Flickr

Enduro Mittelitalien 2006-08c Lago_Tras_Sassoferrato Karte by Michael, auf Flickr

Nach einem unüblichen italienischen Frühstück, also reichhaltig und lecker, wurde die gelbe Gefahr gesattelt und direkt die nördlichen Berge bis zum Passo della Cerventosa erklommen, es war teilweise schottrig, erdig und steil, genau wie es die Susi mochte. Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, also kein ideales Terrain für eine übliche Reiseenduro.

Ein kleine Asphaltetappe, um sich dann nordschottrig zu verabschieden, kleiner Stopp im Niemandsland zwischen Villa del Seminario und Toppo di Moro.

Enduro Mittelitalien 2006-09 by Michael, auf Flickr

Nach Toppo wird es kurzfristig asphaltig, dann zum Monte Cornete und auf den Berg geht es meist aufwärts.

Enduro Mittelitalien 2006-10 by Michael, auf Flickr

und natürlich auch wieder abwärts. Im Palazzo del Pero gibt es kein Benzina für mich, deswegen wird ungeplant Arezzo angesteuert. Auf dem Weg dorthin überholt mich ein italienischer Motorradfahrer und hält mich wild gestikulieren an. Is was kaputt? Nö, er wollte nur den verrückten Deutschen, der hier durchs tiefste Italien alleine mit seiner bella macchina fährt, gute Reise wünschen. Und natürlich zeigt er mir den Weg zur nächsten Tanke, only in Italy.

Kurz hinter Arezzo zieht sich eine Strada Bianca den Berg rauf und sehr passend zweigen verdächtige Spuren in Richtung des nächsten Waypoints ab, immer wieder sind im Wald auch bunte Fähnchen zu erkennen. Danke dafür.

Enduro Mittelitalien 2006-10b by Michael, auf Flickr

Nach einer halben Stunde feinsten Geländes spuckt mich der Wald in der Nähe von Tavernelle aus und ich mach ein Päuschen mit Blick auf den Tiber, während dessen die Italiener einer Oldtimer Rallye abwickeln.

Enduro Mittelitalien 2006-11 by Michael, auf Flickr

Am Stausee Montedoglio vorbei,

Enduro Mittelitalien 2006-12 by Michael, auf Flickr

finde ich den Einstieg in die Alpe della Luna




Der geplante Einstieg zum Passo delle Vacche, scheiterte am schlechten Gedächtnis des Planers, konnte sich nicht mehr erinnern. Deshalb längere Strassenetappe bis zum höchsten Berg an der Grenze von Umbrien und Marche, Monte Nerone, zwar inzwischen auch alles asphaltiert, dafür ist der Hinweg und die Aussicht topp.

Enduro Mittelitalien 2006-13 by Michael, auf Flickr


auch runter ist es abgefahren.



Die Schluchtendurchquerung Richtung Sassoferrato ist ein Traum.

Enduro Mittelitalien 2006-14 by Michael, auf Flickr

Ein Träumchen ist auch der weitere schottrige Wegeverlauf entlang der grünen Hügel.

Enduro Mittelitalien 2006-15 by Michael, auf Flickr

Ist ja nicht so, das ich hier zum ersten Mal bin, dürfte so ca. 30 Jahren her sein, allerdings in Begleitung. Quasi die Vorlage für diese "jüngere" Tour.

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auch diesmal jedes Päuschen wert.

Enduro Mittelitalien 2006-17 by Michael, auf Flickr

Angesichts der fortlaufenden Tageshelligkeit wird leider nicht der Weg durch die noch reichlich vorhandenen Berge,

Enduro Mittelitalien 2006-18 by Michael, auf Flickr

sondern der Talweg nach Sassoferatto gewählt.

Weniger traumhaft ist die abendliche Suche nach einer Unterkunft, die gestaltete sich etwas schwieriger, ein Schild zeigte verführerisch zu einem Albergo den Berg rauf, nach 15 Minuten feinsten Kurvengeschlängel erreiche ich ein etwas in die Jahre gekommenes Haus, was nicht sehr einladend ausschaut. Vor dem Haus saß ein vermutlicher Bewohner, der verblüffende Ähnlichkeit mit diesem Herren hatte.

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Die folgende Unterhaltung entwickelte sich dann auch recht einseitig, so das ich doch lieber wieder Richtung Tal schlängelte.

War aber kein Verlust, untergekommen bin ich dann im Country Hotel Sassoferatto, das anscheinend immer noch empfehlenswert ist.

https://www.google.com/maps/place/Count ... ?entry=ttu

Gegessen habe ich in ???, der Nagelfelsen bietet genügend Auswahl. War auf jeden Fall ein gut geplanter Tag durch italienische Enduro Weiten. Fahrstrecke waren heute 250 km, ca. 30 km mehr wie der Tourauftakt.

[on any sunday]

Giorno 10

Enduro Mittelitalien 2006-18b Sassoferrato_Norcia by Michael, auf Flickr

Enduro Mittelitalien 2006-18c Sassoferrato_Norcia Karte by Michael, auf Flickr


In Sassoferrato verlasse ich das Country Hotel, fahre den letzten Teil des gestrige Tages zurück und biege dann in Richtung Perticano ab. Durch den Regionalpark Monte Gucco wird in Bastia auf den Schotterpaß zum Monte Testagrossa abgebogen, eine der vielen schönen Pässe des heutigen Tages.

Enduro Mittelitalien 2006-19 by Michael, auf Flickr

Nach der Abfahrt macht sich die Kette quietschend bemerkbar, bei Agip gibt’s nur Motoröl aus dem Ölkännchen, Schweinerei und hält nicht lange. Die öde Talfahrt dauert nicht lange, in Gualdo Tadino werden die grünen Hügeln erklommen und die Susi entlang des Monte Serra Santa getrieben.



Enduro Mittelitalien 2006-20 by Michael, auf Flickr

Auf dem Weg nach Camerino wird über die typischen grünen Hügel geschottert.

Enduro Mittelitalien 2006-21 by Michael, auf Flickr

Sich auf der Strasse bis Fiuminata ausgeruht, dort der fantastische Strecke über die Pässe Forcatura und Cornuggia

Enduro Mittelitalien 2006-23 by Michael, auf Flickr

hatte sich nicht verändert.

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bis Camerino gefolgt.

Enduro Mittelitalien 2006-24 by Michael, auf Flickr

Dort werden italienische Süßspeisen vernichtet und die Reste des letzten Endurowettbewerbs besichtigt.

Enduro Mittelitalien 2006-22 by Michael, auf Flickr

Hier ist eine der alten "heiligen" Stätten im italienischen Geländespocht.




Nach einer kleinen Strassenetappe erreicht der geneigte Endurotreiber die Monte Sibblini. An deren Lago Fiastra wird sich wieder in die Berge geschlagen, zum Rifuio Fargno.



Dort liegt in den Hängen noch Schnee

Enduro Mittelitalien 2006-26 by Michael, auf Flickr

in einer alpinen Umgebung, die die meisten Leute eher den Alpen zuordnen würden.

Enduro Mittelitalien 2006-25 by Michael, auf Flickr

Nicht lang nach der Abfahrt erfolgt ein weiterer Höhepunkt mit der Schotterei durchs Tal ab Visso in Richtung Castellucio

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später mit Blick auf den Monte Vettore.

alt

Enduro Mittelitalien 2006-28 by Michael, auf Flickr

uralt

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Leider wird der durchgehende Weg dorthin verpasst

uralt

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und so geht es schweinesteil bergab ins Tal nach Norcia. Ist noch früh am Tag, Zeit genug um auf Asphalt Castellucio anzusteuern.

Enduro Mittelitalien 2006-27 by Michael, auf Flickr

In Norcia wird der Tag im Albergo Benito lecker beendet. https://www.booking.com/hotel/it/alberg ... 935986b34

Ein, wie der Namen sagt, "gesegnetes" Hotel mit sehr guter Küche, ist wohl nach dem Erdbeben wieder aufgebaut bzw. war nicht so stark betroffen.

Die Aufbauarbeiten sind immer noch nicht beendet, so wird man die Orte wie Castelluccio oder Norcia nie wieder wie bei dieser Reise erleben. Heute wurden 270 km abgefahren, es steigert sich.
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[on any sunday]

Giorno 11

Enduro Mittelitalien 2006-28b Norcia_Rieti by Michael, auf Flickr

Enduro Mittelitalien 2006-28c Norcia_Rieti Karte by Michael, auf Flickr

Auf zum grossen Stein der Italiener. Es geht endlich mal steil aufwärts bis zur Forca Canapine. In Tufo ist die geplante Strecke gesperrt und ich muss durchs Tronto Tal einmal hin und her fahren. Da wäre der "Umweg" über die Forca Ventosola und di Presta schöner gewesen, ganz abgesehen von der Alternative am Umkehrpunkt in Trisungo über die SP 20. Die trifft wieder auf die SS40, von der ich mich diesmal planmässig schnell verabschiede und möglichst abwegig mich meinem Ziel nähere, heute wird aber nicht viel geschottert, ist bei den Aussichten am Lago di Campotosto auch nicht weiter tragisch.

Enduro Mittelitalien 2006-30 by Michael, auf Flickr

Ab dem Lago könnte ich einfach weiter Richtung Westen fahren und hätte das Tagesziel schnell erreicht. Aber da ich ja nicht zum Spaß hier bin, umrunde ich das Gran Sasso Massiv lieber Richtung Norden bis Montorio, Vorsicht vor freilaufenden Pferde Familien.

Enduro Mittelitalien 2006-31 by Michael, auf Flickr

Auf der Strecke könnte man ein paar Abstecher in die Berge unternehmen, habe ich mir aber aufgespart. Ab dort biege ich in den Süden ab und bei Isola wird die Strasse endlich wieder kleiner und schlechter. Das war so anscheinend so unspassig, das ich mit Fotos etwas knausrig war.

Enduro Mittelitalien 2006-29 by Michael, auf Flickr

In Rigopiano geht es Richtung Castel del Monte, eine gute Wahl.

Enduro Mittelitalien 2006-33 by Michael, auf Flickr

Enduro Mittelitalien 2006-34 by Michael, auf Flickr

Wie man sehen kann ist der Teil von Italien eher wenig besiedelt, deswegen nutze ich die Gelegenheit und tanke sowohl Mann und Maschine in Castel del Monte auf.

Wer etwas übrig für gut fotografierte, unaufgeregte Filme hat, der spielt in der Gegend.





Damit sich Susi nicht aufregt, serviere ich ihr kurz darauf etwas Schotter.





Als ich das erste Mal so auf den Campo Imperatore gefahren bin, war ich echt überrascht, sowas in Italien vorzufinden.

3_Gran_Sasso2.jpg (53.63 KiB) 261 mal betrachtet

Diesmal war es eher wie einen alten Bekannten treffen.


Enduro Mittelitalien 2006-35 by Michael, auf Flickr


Und weiter über die Hochebene




zum Fusse des Grossen Steines.

Enduro Mittelitalien 2006-36 by Michael, auf Flickr


Diesmal ziemlich alleine, war in der Vergangenheit auch anders. Wo bin ich?

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Übernachtet wurde damals da drin


Enduro Mittelitalien 2006-37 by Michael, auf Flickr


Diesmal wurde nur geaussichtigt und sich dann auf der Rückzug begeben.

Enduro Mittelitalien 2006-38 by Michael, auf Flickr

So sieht der Gran Sasso am Abend ein paar Jährchen älter aus, hat sich gut gehalten.

Mittelitalien 2018-088 by Michael, auf Flickr


Mehr Eindrücke aus der Gegend: https://www.flickr.com/photos/stollenve ... 334373754/

Über die Traumstrecke, mehr fahren, weniger fotografieren.

Enduro Mittelitalien 2006-40 by Michael, auf Flickr


zum Passo Cappanelle, viel verändert hat sich da auch nicht.


Mittelitalien 2018-083 by Michael, auf Flickr


und über das Traumtal vor Posta

Enduro Mittelitalien 2006-41 by Michael, auf Flickr

wird ab Micigliano

Enduro Mittelitalien 2006-42 by Michael, auf Flickr



auf dem schönsten

Enduro Mittelitalien 2006-43 by Michael, auf Flickr


und anspruchsvollsten Schotterpaß der Tour

Enduro Mittelitalien 2006-44 by Michael, auf Flickr

der Monte Termaillo angesteuert.

Enduro Mittelitalien 2006-45 by Michael, auf Flickr

Im Dorf stand an der Einfahrt, das das Schottermonster eigentlich prima nur der Unterhaltung dient. Also, ich habe mich prima unterhalten und zahlreiche Spuren zeugen von reger Unterhaltungstätigkeit.

Auch der restliche Schnee kann mich nicht abhalten und das Tagwerk wird in Rieti bald erledigt sein.

Enduro Mittelitalien 2006-46 by Michael, auf Flickr


Habe ich jedenfalls gedacht, aber die Unterkunftssuche gestaltete sich etwas schwieriger, genächtigt habe ich dann im Hotel Hotel Ristorante Serena

https://www.google.com/travel/search?q= ... QAAAAAQtwE

Das Restaurante war leider geschlossen, die nächste Essens Möglichkeit war ein EMCE Donald. Na gut, nach 350 km war mein Magen und ich nicht mehr in der Stimmung was anderes zu suchen, das Hotel liegt auch eher abseits. Aber ein paar Jahre später habe ich das selbe Etablissement wieder aufgesucht, erst aber nicht erkannt, da mich ein paar Kilometer vorher ein Wolkenbruch im Vollwaschgang erwischt hatte.
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