Wild West Diaries, Teil III
Re: Wild West Diaries, Teil III
Klasse!
Bei Flagstaff gibt es viel zu sehen.
https://www.google.com/maps/place/Meteo ... ?entry=ttu
https://www.google.com/search?client=fi ... =773&dpr=2
Tät mich freuen, wenn ihr diese Außergewöhnlichkeiten auch besucht habt und ein paar Bilder einstellt.
Maxmoto
Bei Flagstaff gibt es viel zu sehen.
https://www.google.com/maps/place/Meteo ... ?entry=ttu
https://www.google.com/search?client=fi ... =773&dpr=2
Tät mich freuen, wenn ihr diese Außergewöhnlichkeiten auch besucht habt und ein paar Bilder einstellt.
Maxmoto
Re: Wild West Diaries, Teil III
Oh, Mann Max,
ich befürchte, du wirst enttäuscht werden.
Wie das so ist bei Reisen in ferne Länder,
Mann verpasst immer irgendwas,
sollte sich aber nicht ärgern
sondern an dem erfreuen, was man gesehen und erlebt hat.
Gruß
Reiner
ich befürchte, du wirst enttäuscht werden.
Wie das so ist bei Reisen in ferne Länder,
Mann verpasst immer irgendwas,
sollte sich aber nicht ärgern
sondern an dem erfreuen, was man gesehen und erlebt hat.
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil III
Schade.
Ich bin nicht wirklich enttäuscht, ich kenn's ja; hätt mich halt über Erinnerungsbilder gefreut.
Leid tut's mir, dass ihr es nicht gesehen habt, aber, wie Du schreibst: Alles geht nicht - irgendwas bleibt immer auf der Strecke.
Bit trotzdem gespannt, wie's weiter geht.
Max
Ich bin nicht wirklich enttäuscht, ich kenn's ja; hätt mich halt über Erinnerungsbilder gefreut.
Leid tut's mir, dass ihr es nicht gesehen habt, aber, wie Du schreibst: Alles geht nicht - irgendwas bleibt immer auf der Strecke.
Bit trotzdem gespannt, wie's weiter geht.
Max
Re: Wild West Diaries, Teil III
Max, ich hätte Bilder von beiden Attraktionen - aber will nicht Reiner‘s Bericht spammen. Ich guck mal in welcher Rubrik ich das posten könnte …
Bin weiterhin dabei und lese mit.
Bin weiterhin dabei und lese mit.
Re: Wild West Diaries, Teil III
Die Smoker stations sind immer einen halt wert!
Flagstaff, da hatten wir eine Guided Tour gebucht, die absolut Klasse war, alleine unser Guide Ben war sein Geld wert wenn er erzählt hat, er war zwar erst Anfang 30, aber Du hattest den Eindruck, der Kerl wäre schon doppelt so alt!
Flagstaff, da hatten wir eine Guided Tour gebucht, die absolut Klasse war, alleine unser Guide Ben war sein Geld wert wenn er erzählt hat, er war zwar erst Anfang 30, aber Du hattest den Eindruck, der Kerl wäre schon doppelt so alt!
Erfahrung ist das, was man zu haben glaubt, bevor man anfängt, mehr davon zu erwerben.
Zitat Bernt Spiegel
Zitat Bernt Spiegel
Re: Wild West Diaries, Teil III
Sonntag, 21. Mai
Wir bleiben noch eine zweite Nacht in Flagstaff und machen uns bei sonnigem Wetter
schon kurz nach 8 auf zum Grand Canyon National Park.
In 2022 waren, nach Corona, wieder rund 4,7 Millionen Besucher hier,
in diesem Jahr erwartete man rund 7 Millionen.
Rechts neben der Straße taucht der Humphreys Peak auf, mit 3851 Metern höchster Gipfel Arizonas.

Die breite Straße führt durch herrliche Landschaft stetig bergan.
Die Luft ist klar und frisch.
Zunächst geht es durch dichte und nach dem gestrigen Regen besonders duftende Pinienwälder,
dann über das Hochplateau in 2.300 Metern. Hier leben die Natives verstreut in einfachen Hütten und Wohnwagen.
Bald sind wir an der Junktion Hwy 180 / Hwy 64 und tanken.



Es ergeben sich wieder einige Gespräche.
Diese Gruppe räumt jeden Sonntag den Müll der Leute weg,
die alles gedankenlos wegwerfen.

Dieser stolze Amerikaner hat ein Auto, das alles kann, Betonung auf ALLES!

Diese deutsche Reisegruppe erzählte von den Strapazen ihrer Reise
(400 - 600 Kilometer am Tag),
schwärmt aber natürlich auch von dem einmaligen Erlebnis ihrer Motorradtour.

Auch sonst gibt es einiges zu entdecken.

Aus diesen Edelsteinen (Lapislazuli) fertigen die Natives Schmuckstücke
und verkaufen diese an die zahlreichen Touristen.
und Blechkunst eines unbekannten Schweißers


50 Kilometer weiter kommen wir in den Nationalpark.
Am Eingang hat sich eine lange Autoschlange aufgestaut.
Brigitte steigt ab und geht vor, ich wage es im Schritttempo zu überholen.
Wir fahren links ab zum Bahnhof am Canyonrand.
Seit 1901 fahren Züge täglich von Williams, AZ hier hoch.


Gerade kommt eine Maultierkarawane aus dem Tal.


Sämtliche Versorgung unten am Fluss, dem Colorado River,
immerhin 1.800 Höhenmeter tiefer wird auf dem Rücken der Mulis transportiert.

Eine junge Frau ist schon jetzt,
also kurz nach 11:00 über den Bright-Angel-Trail wieder oben angekommen.
Sie war früh um fünf los.
1983 hatte ich das auch mal gemacht.
Allerdings nicht um 5 Uhr morgens, sondern in knalliger Sonne.

Wir erfreuen uns auf einem Spaziergang an der einmalig schönen Natur.
Es ist für uns Laien kaum zu verstehen,
dass der größte Teil des Canyons erst in den letzten zwei Millionen Jahren
durch die Kraft des Wassers und Erosionen entstanden ist.



In der historischen Bright Angel Lodge, Zimmer am Wochenende rund $ 300,

war neben dem obligatorischen Souvenirshop

eine kleine Ausstellung.
Diese "Uniform" trug Judy Garland in dem Film "The Harvey Girls" von 1946 und sie sang den oscarprämierten Titelsong.

Dies ist eine Eselsleiter, damit die frühen Touristen besser auf die Sättel der Maultiere kamen.

Über den Panoramaweg entlang des Canyonrands spazieren wir entlang.


Hier eine der ersten Hütten aus einer Zeit, als Reisen nur was für Privilegierte und / oder Abenteurer war.


Die Wildtiere haben sich an die Touristen gewöhnt.

Normalerweise fotografiere ich ja keine leicht bekleideten Damen von hinten, aber diese ist mir echt vor die Linse gelaufen.
Sowas Rücksichtsloses mag ich nicht.

Nachmittags begann es dann kräftig zu regnen und zu hageln.

Wir sind schon ziemlich nass, bis wir endlich einen Unterstand finden.

Wir überbrücken die Pause bei einem netten Gespräch mit einem Ehepaar aus Georgia,
sie 66, er 72, die jetzt endlich die Zeit gefunden haben,
mit ihrer Electra Glide die Schönheiten ihrer Heimat kennenzulernen.
Drei ältere Damen sprechen uns freundlich lächelnd auf unser "Vergehen"
heute Vormittag beim Überholen an der Einfahrt zum Park an.
Sowas gehört sich ja auch nicht.
Bald ist es wieder einigermaßen trocken und wir machen ein paar letzte Fotos
am 1932 erbauten Desert View Watchtower.



Einige asiatische Mädels geraten in Panik,
als diese Schlange sich vorbei schlängelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gophernatter hab ich gerade mit GOOGLE Foto Suche gefunden
Wir machen uns auf den Rückweg.
Es fängt aber bald wieder kräftig an zu regnen und wir finden nach einigen Meilen Schutz an einer kleinen Tankstelle.
Kurz darauf kommen fünf junge Franzosen mit ihren Mietharleys dazu,
auch sie sind total durchnässt.
Wir unterhalten uns so gut es geht.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig Fremdsprachenkenntnisse die Franzosen haben,
aber anscheinend kommen sie zurecht.
Immer wieder kommen Kunden, alles indigene Männer in meist klapprigen Pickups
an die Tanke und verlassen diese mit Plastiktüten voller Bier und Chips.
Der dritte heutige kräftige Schauer nässt uns noch einmal kurz vor Flaggstaff.
Wir halten trotzdem noch am Supermarkt
und decken uns mit gegrilltem Hähnchen, Gemüse, Brot und Bier ein.
Fortsetzung folgt
Gruß
Reiner
Wir bleiben noch eine zweite Nacht in Flagstaff und machen uns bei sonnigem Wetter
schon kurz nach 8 auf zum Grand Canyon National Park.
In 2022 waren, nach Corona, wieder rund 4,7 Millionen Besucher hier,
in diesem Jahr erwartete man rund 7 Millionen.
Rechts neben der Straße taucht der Humphreys Peak auf, mit 3851 Metern höchster Gipfel Arizonas.

Die breite Straße führt durch herrliche Landschaft stetig bergan.
Die Luft ist klar und frisch.
Zunächst geht es durch dichte und nach dem gestrigen Regen besonders duftende Pinienwälder,
dann über das Hochplateau in 2.300 Metern. Hier leben die Natives verstreut in einfachen Hütten und Wohnwagen.
Bald sind wir an der Junktion Hwy 180 / Hwy 64 und tanken.



Es ergeben sich wieder einige Gespräche.
Diese Gruppe räumt jeden Sonntag den Müll der Leute weg,
die alles gedankenlos wegwerfen.

Dieser stolze Amerikaner hat ein Auto, das alles kann, Betonung auf ALLES!

Diese deutsche Reisegruppe erzählte von den Strapazen ihrer Reise
(400 - 600 Kilometer am Tag),
schwärmt aber natürlich auch von dem einmaligen Erlebnis ihrer Motorradtour.

Auch sonst gibt es einiges zu entdecken.

Aus diesen Edelsteinen (Lapislazuli) fertigen die Natives Schmuckstücke
und verkaufen diese an die zahlreichen Touristen.
und Blechkunst eines unbekannten Schweißers


50 Kilometer weiter kommen wir in den Nationalpark.
Am Eingang hat sich eine lange Autoschlange aufgestaut.
Brigitte steigt ab und geht vor, ich wage es im Schritttempo zu überholen.
Wir fahren links ab zum Bahnhof am Canyonrand.
Seit 1901 fahren Züge täglich von Williams, AZ hier hoch.


Gerade kommt eine Maultierkarawane aus dem Tal.


Sämtliche Versorgung unten am Fluss, dem Colorado River,
immerhin 1.800 Höhenmeter tiefer wird auf dem Rücken der Mulis transportiert.

Eine junge Frau ist schon jetzt,
also kurz nach 11:00 über den Bright-Angel-Trail wieder oben angekommen.
Sie war früh um fünf los.
1983 hatte ich das auch mal gemacht.
Allerdings nicht um 5 Uhr morgens, sondern in knalliger Sonne.

Wir erfreuen uns auf einem Spaziergang an der einmalig schönen Natur.
Es ist für uns Laien kaum zu verstehen,
dass der größte Teil des Canyons erst in den letzten zwei Millionen Jahren
durch die Kraft des Wassers und Erosionen entstanden ist.



In der historischen Bright Angel Lodge, Zimmer am Wochenende rund $ 300,

war neben dem obligatorischen Souvenirshop

eine kleine Ausstellung.
Diese "Uniform" trug Judy Garland in dem Film "The Harvey Girls" von 1946 und sie sang den oscarprämierten Titelsong.

Dies ist eine Eselsleiter, damit die frühen Touristen besser auf die Sättel der Maultiere kamen.

Über den Panoramaweg entlang des Canyonrands spazieren wir entlang.


Hier eine der ersten Hütten aus einer Zeit, als Reisen nur was für Privilegierte und / oder Abenteurer war.


Die Wildtiere haben sich an die Touristen gewöhnt.

Normalerweise fotografiere ich ja keine leicht bekleideten Damen von hinten, aber diese ist mir echt vor die Linse gelaufen.
Sowas Rücksichtsloses mag ich nicht.

Nachmittags begann es dann kräftig zu regnen und zu hageln.

Wir sind schon ziemlich nass, bis wir endlich einen Unterstand finden.

Wir überbrücken die Pause bei einem netten Gespräch mit einem Ehepaar aus Georgia,
sie 66, er 72, die jetzt endlich die Zeit gefunden haben,
mit ihrer Electra Glide die Schönheiten ihrer Heimat kennenzulernen.
Drei ältere Damen sprechen uns freundlich lächelnd auf unser "Vergehen"
heute Vormittag beim Überholen an der Einfahrt zum Park an.
Sowas gehört sich ja auch nicht.
Bald ist es wieder einigermaßen trocken und wir machen ein paar letzte Fotos
am 1932 erbauten Desert View Watchtower.



Einige asiatische Mädels geraten in Panik,
als diese Schlange sich vorbei schlängelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gophernatter hab ich gerade mit GOOGLE Foto Suche gefunden
Wir machen uns auf den Rückweg.
Es fängt aber bald wieder kräftig an zu regnen und wir finden nach einigen Meilen Schutz an einer kleinen Tankstelle.
Kurz darauf kommen fünf junge Franzosen mit ihren Mietharleys dazu,
auch sie sind total durchnässt.
Wir unterhalten uns so gut es geht.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig Fremdsprachenkenntnisse die Franzosen haben,
aber anscheinend kommen sie zurecht.
Immer wieder kommen Kunden, alles indigene Männer in meist klapprigen Pickups
an die Tanke und verlassen diese mit Plastiktüten voller Bier und Chips.
Der dritte heutige kräftige Schauer nässt uns noch einmal kurz vor Flaggstaff.
Wir halten trotzdem noch am Supermarkt
und decken uns mit gegrilltem Hähnchen, Gemüse, Brot und Bier ein.
Fortsetzung folgt
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil III
Dankeschön für den schönen Bericht, Reiner!
Bei der orangefarbenen Frau hab ich mich etwas erschrocken, dachte schon: Klimakleber am Grand Canyon? Dann hab ich die Lesebrille aufgesetzt.
Bei der orangefarbenen Frau hab ich mich etwas erschrocken, dachte schon: Klimakleber am Grand Canyon? Dann hab ich die Lesebrille aufgesetzt.
Mein Reiseblog:
https://motranshumance.travel.blog/
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- pässefahrer
- Beiträge: 4359
- Registriert: Samstag 19. Oktober 2013, 22:21
- Wohnort: Allgäu
Re: Wild West Diaries, Teil III
Die geschweißten Figuren sind der Hammer.
Danke für den schönen Bericht!


Danke für den schönen Bericht!

Gruß Bernd
meine Reiseberichte
Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und Yamaha WR 450 F
Ein Urlaub ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.

meine Reiseberichte
Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und Yamaha WR 450 F
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