Mit der Vespa 300 GTS nach Irland, 5.600 km, 10 Tage.
Verfasst: Sonntag 23. Juni 2024, 00:04
Hallo@all,
bevor ich meinen Reisebericht zu Irland abgebe, muß ich erst mal aufklären:
Bekannt bin ich für meine 50ccm-Vespa „Emilia“, mit der ich zahlreiche Länder bereiste. Dennoch kam der Tag, als mein Sohn eine 300er Vespa FTS nachhause brachte und mich Probefahren ließ und ich begeistert war. Also Fahrschule, A-Schein gemacht, neue Vespa bestellt,
einen Tag vor der Führerscheinprüfung wurde diese auch ausgeliefert und 1 Tag drauf war ich -mit 57 Jahren- stolzer Besitzer des A-Führerscheins. Dann mußte ich innerhalb 2 Wochen die 1.000 km abspulen (immer abends nach Feierabend) um den 1. Kundendienst zu machen und nur wenige Tage später fuhr ich dann mit „Matteo“ nach Irland. Das alles war bereits letztes Jahr, 2023, und habe es bis heute nicht geschafft diesen Reisebericht zu schreiben - bin a bissl im Verzug.
Warum Verzug? Weil ich auch ein Video dazu machen wollte, hatte aber soooo viel Probleme mit der Technik, daß ich kurz davor war, all meinen Foto- und videotechnischen Besitz ins Meer zu werfen und NIE WIEDER Fotos und Filme machen würde. Dann aber halt doch a bissl gefilmt, a bissl fotografiert, jetzt habe ich so einen halbschadigen Mischmasch an Material und wer weiß, vielleicht bastele ich doch noch was draus.
Ach ja, was meine 50ccm-Emilia betrifft: "Emilia-Fans" mögen mir verzeihen - aber ich verspreche „Emilia“ niemals zu verkaufen, sie wird immer bei mir bleiben, wird weiterhin gefahren, genutzt und geliebt.
Wichtig: Nachfolgender Reisebericht ist NICHT mit Berichten wie AlexOnTheRoad vergleichbar, vor dessen Videos, Fotos und Texten ich mich zutiefst verneige
- dennoch will ich Euch teilhaben lassen und damit DANKE an alle Forumsmitglieder sagen, denn es ist DIESES FORUM und die Videos von Mimoto, was mir die Schönheit Europas nahegelegt hat und mich zu diesen Reisen animierte. Danke Euch allen!!!!!!
Also auf nach Irland…..
Das also ist Matteo, eine Vespa 300 GTS SuperSport, Modelljahr 2023. in schwarz-matt.

Erst mal von Augsburg nach Calais…

Dann mit den Eurotunnel nach England rüber…

Dann erst mal London a bissl angeschaut….

und festgestellt, daß England auch mal eine Reise wert wäre.

Ich mußte aber quer durch England bis Fishguard zur Fähre und bin gefühlt den halben Tag nur im strömenden Regen gefahren.

Angekommen in Fishguard…

ging es dann mit der Fähre….

auf die irische Seite - Ankunft in Rosslare Harbour.

Also erst mal orientieren…

In Ballyvoile habe ich dann diesen Tunnel besucht, der mal ein Eisenbahntunnel war.

Jetzt als Fuß-Radweg ausgebaut.

Irgendwie hat der Tunnel was Mystisches.

Dann die ersten Strände entdeckt.

Mich mit neuen Verkehrszeichen auseinandergesetzt.

Irgendwo unterwegs die ersten alten Kirchen entdeckt.

Irland langsam beschnuppert.

Und bin dann kurz vor Kinsale am Start meiner Zielroute. Der Wild Atlantic Way. Eine 2.500 km lange Küstenstraße mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten die bis nach Nordirland reicht.

Start ist mit der Stadt Kinsale und da fallen einem die irischen bunten Häuser, die es überall im Land gibt, hier ganz besonders ins Auge. Ich war geflasht.

Bääähm.

Ohne Worte.

Die schönste Gasse von Kinsale, bunter gehts kaum - sowas von traumhaft!!!

und die andere Straßenseite.

Sogar die Treppen sind bemalt - die Kunst ist überall zu spüren und zu sehen.

Gut, also auf gehts, den WWW entlang, der immer recht gut ausgeschildert ist.

Die speziellen Sehenswürdigkeiten-Stationen sind immer mit diesen Mast gekennzeichnet.

So wie hier am Old Head of Kinsale, einer kleinen Landzunge - geiles Bild übrigens rechts, oder?

Erste irische Küsteneindrücke.

Barley Cove (?)

Nicht selten so etwas, unglaublich tiefe Sandstrände, wow.

Okay, fahren wir mal den Ring of Beara.

Kilcatherine Church.

Wer hier liegt, liegt zumindest verdammt schön.

Solche faszinierenden Küstenanblicke gibts ständig, dauernd und unentwegt.

Die Landschaft ist der Hammer.

Keine Sorge, Tankstellen gibts reichlich und entgegen dieser Tanke, sind Irlands Tankstellen meist im Verbund mit einem Supermarkt.

Dann den berühmten Ring of Kerry, der wirklich schön ist, aber der Ring of Beara mir noch besser gefallen hat.

Jede Menge alte Steinbrücken.

Unentwegt solche Anblicke - und man gewöhnt sich NICHT daran. Es ist immer wieder faszinierend.

Die Kerry Cliffs sind beeindruckend hoch und von mächtiger Schönheit.

Kerry Cliffs.

Kerry Cliffs.

Jetzt über den Coomakistapass - da gehts hoch…

Angekommen.

Irgendwo unterwegs entdeckt man dann die ein oder andere Immobilie, mit der man sich anfreunden könnte.

Dann den Priests Leap hoch, eine supergeile Straße, den historischen Hintergrund muß ich noch googeln, aber die Strecke ist wirklich ein Traum da hoch.

Oben angekommen.

Eine tolle Aussicht zur Belohnung - und ein Wind, der einen da oben vertreiben will.

Also weiter zum Mizen Head.

Mal näher ran, Details gibts evtl. in meinem Video, wenn es mal entsteht.

jaaaa, jaaaa….. is ja gut.

Ohne Worte. Was willl man dazu sagen.

Diese Straßen sind soooo schön.

Zum Sheaps Head gefahren, wieder so eine Zungenspitze….

Da muß man dann aber noch 15minüten Fußmarsch machen.

Hab ich gemacht und die Schönheit Irlands bestaunt.

Den Leuchtturm besucht, oh man, da willst Du Leuchtturmwärter werden.

Abends meist wie hier in Kenmare ein Hotel gesucht.

Irisches Wohnen entdeckt.

Ist irgendwie anders als bei uns, aber hat was.

WICHTIG!!!! Irland ist Pub-Besuchspflicht. Irgendein Pub hat immer Live-Musik. Absolutes Muss.

Derek O’Hara an diesem Abend.

So weiter gehts - hier an der Seilbahn zu Dursey Island, einer kleinen vorgelagerten Insel, deren Seilbahn an meinem Besuchstag leider defekt war.

Ach ja, jede Menge Schafe auf der Insel, viel viel viel mehr als auf meinen Fotos zu entdecken sind.

Seufz.

Irgend so ein typischer Strand mal eben.

Auf den Straßen ist auch mit Schafen zu rechnen.

Küstenstraße - hier bin auf dem Weg zu…..

Immer noch auf dem Weg zu…..

Yeah - die Cliffs of Moher, das Highlight Irlands.

So, endlich der Nebel weg. Tataaa!!!! Die Cliffs of Moher.

Das ist wahrlich beeindruckend.

Mit entsprechenden Wanderwegen da oben. Man muß auch ehrlich sein - das wird natürlich auch bestens vermarktet. Man ist da nicht alleine.

Auch typisch für Irland - diese Steinmauern.

Klippen gibts immer und überall. Und da ist man dann auch alleine. Gut so.

Manchmal kann man bis ans Meer runterfahren.

Oder man nutzt auch mal eine kleine Fähre um etwas abzukürzen.

So wie ich auf dem Weg zum heutigen Nachtlager….

Den Emlagh Pods in Irgendwo. Ich fand das sooo süß, hab noch nie auf diese Weise übernachtet.

Da ist dann Bett, Toilette und kleine Küche drin.

Und das ist die Aussicht, wenn man rausgeht. Mit Blick auf die Schaf-Wiese.

So, mal näher ran.

Rechts von den Schafen ist dann die Kuh-Wiese.

So, wunderschöne Nacht gehabt, aber jetzt BREAK!!!! Was man auf keinen Fotos sieht, ist das täglich schlechter werdende Wetter. Ich bin mindestens 1x am Tag im Regen gefahren und je nördlicher ich kam, desto schlimmer wurde es. Im Wetterbericht sah ich, daß ich immer mehr in wirklich heftigste Regengüsse kommen werde und „tagelang“ in wolkenbruchartigen Regenfällen fahren werde. Ich war in Irland natürlich auf Regen eingestellt, aber selbst die Iren warnten mich davor, denn solche Regenergüsse seien selbst für Irland extrem. Die Klamotten trockneten ohnehin kaum in der Nacht und irgendwann kapitulierst Du halt. Das heißt: ENDE VON WILD ATLANTIC WAY. Ich flüchte in ein regenfreies Gebiet. Also….
hinüber auf die andere Inselseite, von County Clare mal eben rüber nach Dublin, Ostküste, scheiß auf die 300km Autobahn, einfach nur weg, einfach raus aus dem Regen und ich bin in
DUBLIN!!!!!

Erster Eindruck >> Schöne Stadt.

Guiness entdeckt. Ein Mega-Hype um die Brauerei inmitten von Dublin. Daher zweiter Eindruck >> Sehr schöne Stadt.

Trotz der Größe Dublins ist es eine entzückende irische Stadt >> sehr sehr schöne Stadt.

Bunte Häuser, tolle Leute…..

Dublin.

Oops, die Temple Bar >> DIE Touristenattraktion, aber dennoch irgendwie geil >> also Dublin, geile Stadt

Temple Bar.

Kunst auf unterschiedlichste Art. Ich liebe so was.

Wach, wie geil ist das denn. Dublin ist eine mega-geile Stadt.

Irgendwie ist ja alles Temple Bar hier, BadAss oder Light oder Temple Extreme, aber Hammer!

Die Häuser sind Kunstwerke, das ist faszinierend.

Dublin hat mich sehr begeistert, vielleicht nicht jedermanns Sache, aber die bunten Farben, das Leben, die Jugendlichkeit der City - Ich Kann es nur JEDEM empfehlen.

Und ich bin einer, der fast nie sein Essen fotografiert, aber dieses Frühstück war mal echt mega. (Es erklärt aber auch den häufig anzutreffenden Körperbau so manch irischem Einwohner.)

So, wieder quer durchs Land der Sonne hinterher und ich lande am Gap of Dunloe - auch so ein persönliches Highlight für mich.

Schmale Straßen, Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer oder die alten Pferdekutschen, gemessen an der Schönheit der Gegend ist da gar nicht so viel los.

Ich bevorzuge dennoch die Vespa.

Einfach nur schön.

Schmacht.

Sorry, nochmal Gap of Dunloe, aber es ist soooooo schön dort.

Das ist die Wishing Bridge. Wer rüberfährt, darf sich was wünschen. (Bin ca. 10x drüber, dann ist mir nichts mehr eingefallen.)

Ausläufer vom Gap oder Dunloe, Zeit byebye zu sagen.

Auch typisch und findet man immer wieder mal, sind diese kleinen Kaffee-Wägen, die halt Kaffee verkaufen und vielleicht auch mal nen Cookie. Süß die Wägelchen - meist auch die Dame die drin steht, hihi.

So, wir fahren jetzt den ConnorPass, eine schön schlängelnde Straße die langsam in die Höhe führt. (Für uns Bayern sind das Hügel, keine Berge, aber dennoch sehr schön zu fahren.)

Oben angekommen.

Aussicht genießen.

Und sich fragen, was die Steinanordnungen zu bedeuten haben? Irgendwie mystisch. Irgendwie geheimnisvoll. Klar, könnte googeln, aber man muß nicht alles wissen.

So - es geht wieder auf die Fähre - das größte Dilemma einer jeden Inselreise.

Kein Zimmer mehr frei und ich verbringe einer meiner schlimmsten Nächte in diesem Raum.

Diese Frau und deren zwei Kinder habe ich heute nacht mit hunderten Messerstichen getötet, zerfleischt und in Stücken ins Meer geworfen.

Dann gings zurück von Cherbourg nach Augsburg - auf direktem Weg, nur Autobahn und….. NUR REGEN.

Abstecher noch am Eiffelturm gemacht Paris, ville méchante et mystérieuse, je déteste la diva et je suis amoureux d'elle.

Paris, Bataclan, in memoriam an den 13. November 2015, als kranker organischer Abfall aus wilden Völkern hier zivilisierte, freudig-friedvolle Menschen umgebracht hat. Leider hat noch kein Blumenladen auf….. hm. Blöder Abschluss eines Reiseberichts, ich weiß. Aber war mir einfach wichtig.

So wieder zuhause. (Fake-Foto, das war jetzt nach meiner letzen Reise im Juni 2024, da folgt noch ein Bericht, haha, aber egal…..)

So, was gibts noch zu sagen?
IRLAND
- Linksverkehr, das ist schräg, aber die Menschen erinnern einen manchmal freudig daran, haha, das ist echt so.
- Fähren, ja das muss ein, dennoch Tipp meinerseits: NIEMALS über DIRECT FERRIES buchen!!! Immer über die Fährgesellschaft direkt. Und immer Kabine buchen.
- Irland ist ein traumhaft schönes Land und landet auf meiner Hitliste auf Platz 2, direkt hinter Korsika, landschaftlich ein Traum.
- die Menschen sind überaus herzlich, man wird unentwegt gegrüßt, Autofahrer machen Platz zum Überholen, warum sind die alle so nett?
- Pubs und Guiness-Bier, feel it, love it, würde ich dort wohnen, wäre ich Alkoholiker
- man zahlt ALLES mit Karte, egal wie klein der Betrag, irgendwie gibts da kein Geld mehr
- die Hotels sind verhältnismäßig teuer, das muß man wissen
- vergeßt das Essengehen, geht Frühstücken!
Fazit: Pech gehabt mit dem Wetter, viel Ärger mit der Technik - dennoch eine sensationell geile Reise, die ich nie vergessen werde. Irgendwann fahre ich den Wild Atlantic Way komplett, versprochen!
So long, ist ein langer Bericht, zu viele Fotos wie immer, aber ich habe echt schon viel weggelassen.
Wünsche Euch allen eine gute Fahrt!!!
Ciao,
Nooodles
bevor ich meinen Reisebericht zu Irland abgebe, muß ich erst mal aufklären:
Bekannt bin ich für meine 50ccm-Vespa „Emilia“, mit der ich zahlreiche Länder bereiste. Dennoch kam der Tag, als mein Sohn eine 300er Vespa FTS nachhause brachte und mich Probefahren ließ und ich begeistert war. Also Fahrschule, A-Schein gemacht, neue Vespa bestellt,
einen Tag vor der Führerscheinprüfung wurde diese auch ausgeliefert und 1 Tag drauf war ich -mit 57 Jahren- stolzer Besitzer des A-Führerscheins. Dann mußte ich innerhalb 2 Wochen die 1.000 km abspulen (immer abends nach Feierabend) um den 1. Kundendienst zu machen und nur wenige Tage später fuhr ich dann mit „Matteo“ nach Irland. Das alles war bereits letztes Jahr, 2023, und habe es bis heute nicht geschafft diesen Reisebericht zu schreiben - bin a bissl im Verzug.
Warum Verzug? Weil ich auch ein Video dazu machen wollte, hatte aber soooo viel Probleme mit der Technik, daß ich kurz davor war, all meinen Foto- und videotechnischen Besitz ins Meer zu werfen und NIE WIEDER Fotos und Filme machen würde. Dann aber halt doch a bissl gefilmt, a bissl fotografiert, jetzt habe ich so einen halbschadigen Mischmasch an Material und wer weiß, vielleicht bastele ich doch noch was draus.
Ach ja, was meine 50ccm-Emilia betrifft: "Emilia-Fans" mögen mir verzeihen - aber ich verspreche „Emilia“ niemals zu verkaufen, sie wird immer bei mir bleiben, wird weiterhin gefahren, genutzt und geliebt.
Wichtig: Nachfolgender Reisebericht ist NICHT mit Berichten wie AlexOnTheRoad vergleichbar, vor dessen Videos, Fotos und Texten ich mich zutiefst verneige

Also auf nach Irland…..
Das also ist Matteo, eine Vespa 300 GTS SuperSport, Modelljahr 2023. in schwarz-matt.

Erst mal von Augsburg nach Calais…

Dann mit den Eurotunnel nach England rüber…

Dann erst mal London a bissl angeschaut….

und festgestellt, daß England auch mal eine Reise wert wäre.

Ich mußte aber quer durch England bis Fishguard zur Fähre und bin gefühlt den halben Tag nur im strömenden Regen gefahren.

Angekommen in Fishguard…

ging es dann mit der Fähre….

auf die irische Seite - Ankunft in Rosslare Harbour.

Also erst mal orientieren…

In Ballyvoile habe ich dann diesen Tunnel besucht, der mal ein Eisenbahntunnel war.

Jetzt als Fuß-Radweg ausgebaut.

Irgendwie hat der Tunnel was Mystisches.

Dann die ersten Strände entdeckt.

Mich mit neuen Verkehrszeichen auseinandergesetzt.

Irgendwo unterwegs die ersten alten Kirchen entdeckt.

Irland langsam beschnuppert.

Und bin dann kurz vor Kinsale am Start meiner Zielroute. Der Wild Atlantic Way. Eine 2.500 km lange Küstenstraße mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten die bis nach Nordirland reicht.

Start ist mit der Stadt Kinsale und da fallen einem die irischen bunten Häuser, die es überall im Land gibt, hier ganz besonders ins Auge. Ich war geflasht.

Bääähm.

Ohne Worte.

Die schönste Gasse von Kinsale, bunter gehts kaum - sowas von traumhaft!!!

und die andere Straßenseite.

Sogar die Treppen sind bemalt - die Kunst ist überall zu spüren und zu sehen.

Gut, also auf gehts, den WWW entlang, der immer recht gut ausgeschildert ist.

Die speziellen Sehenswürdigkeiten-Stationen sind immer mit diesen Mast gekennzeichnet.

So wie hier am Old Head of Kinsale, einer kleinen Landzunge - geiles Bild übrigens rechts, oder?

Erste irische Küsteneindrücke.

Barley Cove (?)

Nicht selten so etwas, unglaublich tiefe Sandstrände, wow.

Okay, fahren wir mal den Ring of Beara.

Kilcatherine Church.

Wer hier liegt, liegt zumindest verdammt schön.

Solche faszinierenden Küstenanblicke gibts ständig, dauernd und unentwegt.

Die Landschaft ist der Hammer.

Keine Sorge, Tankstellen gibts reichlich und entgegen dieser Tanke, sind Irlands Tankstellen meist im Verbund mit einem Supermarkt.

Dann den berühmten Ring of Kerry, der wirklich schön ist, aber der Ring of Beara mir noch besser gefallen hat.

Jede Menge alte Steinbrücken.

Unentwegt solche Anblicke - und man gewöhnt sich NICHT daran. Es ist immer wieder faszinierend.

Die Kerry Cliffs sind beeindruckend hoch und von mächtiger Schönheit.

Kerry Cliffs.

Kerry Cliffs.

Jetzt über den Coomakistapass - da gehts hoch…

Angekommen.

Irgendwo unterwegs entdeckt man dann die ein oder andere Immobilie, mit der man sich anfreunden könnte.

Dann den Priests Leap hoch, eine supergeile Straße, den historischen Hintergrund muß ich noch googeln, aber die Strecke ist wirklich ein Traum da hoch.

Oben angekommen.

Eine tolle Aussicht zur Belohnung - und ein Wind, der einen da oben vertreiben will.

Also weiter zum Mizen Head.

Mal näher ran, Details gibts evtl. in meinem Video, wenn es mal entsteht.

jaaaa, jaaaa….. is ja gut.

Ohne Worte. Was willl man dazu sagen.

Diese Straßen sind soooo schön.

Zum Sheaps Head gefahren, wieder so eine Zungenspitze….

Da muß man dann aber noch 15minüten Fußmarsch machen.

Hab ich gemacht und die Schönheit Irlands bestaunt.

Den Leuchtturm besucht, oh man, da willst Du Leuchtturmwärter werden.

Abends meist wie hier in Kenmare ein Hotel gesucht.

Irisches Wohnen entdeckt.

Ist irgendwie anders als bei uns, aber hat was.

WICHTIG!!!! Irland ist Pub-Besuchspflicht. Irgendein Pub hat immer Live-Musik. Absolutes Muss.

Derek O’Hara an diesem Abend.

So weiter gehts - hier an der Seilbahn zu Dursey Island, einer kleinen vorgelagerten Insel, deren Seilbahn an meinem Besuchstag leider defekt war.

Ach ja, jede Menge Schafe auf der Insel, viel viel viel mehr als auf meinen Fotos zu entdecken sind.

Seufz.

Irgend so ein typischer Strand mal eben.

Auf den Straßen ist auch mit Schafen zu rechnen.

Küstenstraße - hier bin auf dem Weg zu…..

Immer noch auf dem Weg zu…..

Yeah - die Cliffs of Moher, das Highlight Irlands.

So, endlich der Nebel weg. Tataaa!!!! Die Cliffs of Moher.

Das ist wahrlich beeindruckend.

Mit entsprechenden Wanderwegen da oben. Man muß auch ehrlich sein - das wird natürlich auch bestens vermarktet. Man ist da nicht alleine.

Auch typisch für Irland - diese Steinmauern.

Klippen gibts immer und überall. Und da ist man dann auch alleine. Gut so.

Manchmal kann man bis ans Meer runterfahren.

Oder man nutzt auch mal eine kleine Fähre um etwas abzukürzen.

So wie ich auf dem Weg zum heutigen Nachtlager….

Den Emlagh Pods in Irgendwo. Ich fand das sooo süß, hab noch nie auf diese Weise übernachtet.

Da ist dann Bett, Toilette und kleine Küche drin.

Und das ist die Aussicht, wenn man rausgeht. Mit Blick auf die Schaf-Wiese.

So, mal näher ran.

Rechts von den Schafen ist dann die Kuh-Wiese.

So, wunderschöne Nacht gehabt, aber jetzt BREAK!!!! Was man auf keinen Fotos sieht, ist das täglich schlechter werdende Wetter. Ich bin mindestens 1x am Tag im Regen gefahren und je nördlicher ich kam, desto schlimmer wurde es. Im Wetterbericht sah ich, daß ich immer mehr in wirklich heftigste Regengüsse kommen werde und „tagelang“ in wolkenbruchartigen Regenfällen fahren werde. Ich war in Irland natürlich auf Regen eingestellt, aber selbst die Iren warnten mich davor, denn solche Regenergüsse seien selbst für Irland extrem. Die Klamotten trockneten ohnehin kaum in der Nacht und irgendwann kapitulierst Du halt. Das heißt: ENDE VON WILD ATLANTIC WAY. Ich flüchte in ein regenfreies Gebiet. Also….
hinüber auf die andere Inselseite, von County Clare mal eben rüber nach Dublin, Ostküste, scheiß auf die 300km Autobahn, einfach nur weg, einfach raus aus dem Regen und ich bin in
DUBLIN!!!!!

Erster Eindruck >> Schöne Stadt.

Guiness entdeckt. Ein Mega-Hype um die Brauerei inmitten von Dublin. Daher zweiter Eindruck >> Sehr schöne Stadt.

Trotz der Größe Dublins ist es eine entzückende irische Stadt >> sehr sehr schöne Stadt.

Bunte Häuser, tolle Leute…..

Dublin.

Oops, die Temple Bar >> DIE Touristenattraktion, aber dennoch irgendwie geil >> also Dublin, geile Stadt

Temple Bar.

Kunst auf unterschiedlichste Art. Ich liebe so was.

Wach, wie geil ist das denn. Dublin ist eine mega-geile Stadt.

Irgendwie ist ja alles Temple Bar hier, BadAss oder Light oder Temple Extreme, aber Hammer!

Die Häuser sind Kunstwerke, das ist faszinierend.

Dublin hat mich sehr begeistert, vielleicht nicht jedermanns Sache, aber die bunten Farben, das Leben, die Jugendlichkeit der City - Ich Kann es nur JEDEM empfehlen.

Und ich bin einer, der fast nie sein Essen fotografiert, aber dieses Frühstück war mal echt mega. (Es erklärt aber auch den häufig anzutreffenden Körperbau so manch irischem Einwohner.)

So, wieder quer durchs Land der Sonne hinterher und ich lande am Gap of Dunloe - auch so ein persönliches Highlight für mich.

Schmale Straßen, Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer oder die alten Pferdekutschen, gemessen an der Schönheit der Gegend ist da gar nicht so viel los.

Ich bevorzuge dennoch die Vespa.

Einfach nur schön.

Schmacht.

Sorry, nochmal Gap of Dunloe, aber es ist soooooo schön dort.

Das ist die Wishing Bridge. Wer rüberfährt, darf sich was wünschen. (Bin ca. 10x drüber, dann ist mir nichts mehr eingefallen.)

Ausläufer vom Gap oder Dunloe, Zeit byebye zu sagen.

Auch typisch und findet man immer wieder mal, sind diese kleinen Kaffee-Wägen, die halt Kaffee verkaufen und vielleicht auch mal nen Cookie. Süß die Wägelchen - meist auch die Dame die drin steht, hihi.

So, wir fahren jetzt den ConnorPass, eine schön schlängelnde Straße die langsam in die Höhe führt. (Für uns Bayern sind das Hügel, keine Berge, aber dennoch sehr schön zu fahren.)

Oben angekommen.

Aussicht genießen.

Und sich fragen, was die Steinanordnungen zu bedeuten haben? Irgendwie mystisch. Irgendwie geheimnisvoll. Klar, könnte googeln, aber man muß nicht alles wissen.

So - es geht wieder auf die Fähre - das größte Dilemma einer jeden Inselreise.

Kein Zimmer mehr frei und ich verbringe einer meiner schlimmsten Nächte in diesem Raum.

Diese Frau und deren zwei Kinder habe ich heute nacht mit hunderten Messerstichen getötet, zerfleischt und in Stücken ins Meer geworfen.

Dann gings zurück von Cherbourg nach Augsburg - auf direktem Weg, nur Autobahn und….. NUR REGEN.

Abstecher noch am Eiffelturm gemacht Paris, ville méchante et mystérieuse, je déteste la diva et je suis amoureux d'elle.

Paris, Bataclan, in memoriam an den 13. November 2015, als kranker organischer Abfall aus wilden Völkern hier zivilisierte, freudig-friedvolle Menschen umgebracht hat. Leider hat noch kein Blumenladen auf….. hm. Blöder Abschluss eines Reiseberichts, ich weiß. Aber war mir einfach wichtig.

So wieder zuhause. (Fake-Foto, das war jetzt nach meiner letzen Reise im Juni 2024, da folgt noch ein Bericht, haha, aber egal…..)

So, was gibts noch zu sagen?
IRLAND
- Linksverkehr, das ist schräg, aber die Menschen erinnern einen manchmal freudig daran, haha, das ist echt so.
- Fähren, ja das muss ein, dennoch Tipp meinerseits: NIEMALS über DIRECT FERRIES buchen!!! Immer über die Fährgesellschaft direkt. Und immer Kabine buchen.
- Irland ist ein traumhaft schönes Land und landet auf meiner Hitliste auf Platz 2, direkt hinter Korsika, landschaftlich ein Traum.
- die Menschen sind überaus herzlich, man wird unentwegt gegrüßt, Autofahrer machen Platz zum Überholen, warum sind die alle so nett?
- Pubs und Guiness-Bier, feel it, love it, würde ich dort wohnen, wäre ich Alkoholiker
- man zahlt ALLES mit Karte, egal wie klein der Betrag, irgendwie gibts da kein Geld mehr
- die Hotels sind verhältnismäßig teuer, das muß man wissen
- vergeßt das Essengehen, geht Frühstücken!
Fazit: Pech gehabt mit dem Wetter, viel Ärger mit der Technik - dennoch eine sensationell geile Reise, die ich nie vergessen werde. Irgendwann fahre ich den Wild Atlantic Way komplett, versprochen!
So long, ist ein langer Bericht, zu viele Fotos wie immer, aber ich habe echt schon viel weggelassen.
Wünsche Euch allen eine gute Fahrt!!!
Ciao,
Nooodles