Mimoto's Reiseforum

Das Erasmus-Programm der Europäischen Union ist eine großartige Sache. Seit den 90er Jahren wurde das nach Erasmus von Rotterdam benannte Förderprogramm zum weltweit größten Förderprogramm von Auslandsaufenthalten an Universitäten. Es hat in Europa viel zur Verständigung und Freundschaft in Europa beigetragen.

Ich war als Stipendiat auch dabei, und zwar vor über 30 Jahren in Kingston, Greater London. Hört sich toll und wichtig an. Doch wenn ich mich so zurückerinnere, haben wir statt zu studieren überwiegend in der Student´s Guild nicht nur Cider getrunken, sondern auch Darts und Karten gespielt. Unser bevorzugtes Kartenspiel hieß Asshole. Ein Kartenspiel mit recht einfachen Regeln, aber einer wunderbaren Dynamik im Spiel.

Seit Jahren treffen wir uns alle 2 Jahre für ein Wochenende in einer anderen europäischen Stadt, um den neuen Präsidenten unseres Asshole-Clubs auszuspielen. Normalerweise sind wir in Dänemark, Deutschland und der Schweiz zuhause. Wir, das sind Christoph, Jens, Jörg, Klaus, Søren und ich. Seit dem letzten Treffen in Berlin war ich der amtierende Präsident. Somit durfte ich entscheiden, wo wir uns dieses Jahr treffen. In Edinburgh war ich lange nicht, daher fiel die Wahl leicht.

Und weil Moped fahren glücklicher macht als fliegen, bin ich auf zwei Rädern angereist.

Wie es war, kann man hier nachlesen und nachsehen:

https://motranshumance.com/2024/09/07/a ... edinburgh/

Uff Ulf,
nach dem Einsaugen eines Reiseberichtes von Dir bin ich schlauer.
Was ich jedes Mal, allein durch's mitdenkende Durchlesen Neues erfahre .... großartig.
Da ich auch noch die Links angeklickt habe war ich fast dabei.
Dann der Film. Unaufgeregt perfekt. Ich lerne die Landschaften kennen. Und das auf eine Weise, dass ich tief bedauere eine Linksfahrphobie zu haben.

Du weißt, seit einiger Zeit stellt man Minderheiten unter einen ganz besonderen Schutz. Je kleiner die Minderheit, desto schützenswerter.
Die normale Karriereleiter zugrunde legend, gehörst Du zu einem sehr kleinen Minderheit - genieße also das geschützte Leben.
Der normale Weg, der also von der Mehrheit präferiert wird ist: Vom Asshole zum Präsidenten. Der Titel ist neu - der Mensch bleibt.
Dir hat das Kartenspiel und damit das Schicksal den umgekehrten Weg beschieden - jedoch, und das ist das Besondere, mit dem Wissen und Gefühl, wie sich das Leben als Präsident anfühlt.
Genieße also das Jahr als Asshole - viel weniger Druck, viel mehr Freiheiten. Und das mit dem Wissen, als ehemaliger Präsident, wo's wirklich lang geht, was wirklich zählt.
Reisen!
Ich freu mich auf Deine nächste.

Grüße
Maxmoto

Interessante Einblicke aufs Reisen auf der Insel

Aber die linksfahrerei auf deinen Filmen macht mir nen Knoten ins Gehirn

Wow, wieder ein sehr toller Bericht
Die Filme muss ich mir noch anschauen und die Links warten auch noch. Aber jetzt schon mal danke für die super tollen Einblicke.

Habe zwar erst den halben Reisebericht gelesen und geschaut, bin aber jetzt schon begeistert von deinen Erzählungen und dem visuellen Mitnehmen auf diese Reise als Präsident. Und interessante Informationen dazu zu erhalten, wertet den Bericht ungemein auf.

Lediglich, als geschrieben wurde, vom Asshole zum Präsidenten ist mir spontan eine andere Person über dem Teich eingefallen. Einer, von dem ich hoffen, dass er nicht nochmals Präsident wird. Gilt jedoch keinesfalls für dich! Dir würde ich eine zweite Amtszeit vergönnen.

Ulf, ein großes Danke für´s Teilen

maxmoto hat geschrieben: ↑Samstag 21. September 2024, 13:17 Uff Ulf,
nach dem Einsaugen eines Reiseberichtes von Dir bin ich schlauer.
Was ich jedes Mal, allein durch's mitdenkende Durchlesen Neues erfahre .... großartig.
Da ich auch noch die Links angeklickt habe war ich fast dabei.
Dann der Film. Unaufgeregt perfekt. Ich lerne die Landschaften kennen. Und das auf eine Weise, dass ich tief bedauere eine Linksfahrphobie zu haben.

Du weißt, seit einiger Zeit stellt man Minderheiten unter einen ganz besonderen Schutz. Je kleiner die Minderheit, desto schützenswerter.
Die normale Karriereleiter zugrunde legend, gehörst Du zu einem sehr kleinen Minderheit - genieße also das geschützte Leben.
Der normale Weg, der also von der Mehrheit präferiert wird ist: Vom Asshole zum Präsidenten. Der Titel ist neu - der Mensch bleibt.
Dir hat das Kartenspiel und damit das Schicksal den umgekehrten Weg beschieden - jedoch, und das ist das Besondere, mit dem Wissen und Gefühl, wie sich das Leben als Präsident anfühlt.
Genieße also das Jahr als Asshole - viel weniger Druck, viel mehr Freiheiten. Und das mit dem Wissen, als ehemaliger Präsident, wo's wirklich lang geht, was wirklich zählt.
Reisen!
Ich freu mich auf Deine nächste.

Grüße
Maxmoto

Danke für die netten Worte, Max!

Als mitdenkender Leser gehörst du auch einer kleiner werdenden Minderheit an. Deine Reiseberichts“Reviews“ sind immer einmalig, daher besonderen Dank dafür.

Ich hab gestern und heute den 2,3 jährigen Enkel bespaßt, das war zwar anstrengender als die 4400km Moped fahren, aber vielleicht sogar noch schöner. Denn dem Kleinen ist es auch egal, ob man Arschloch oder Präsident ist.

Liane hat geschrieben: ↑Sonntag 22. September 2024, 09:08 Interessante Einblicke aufs Reisen auf der Insel

Aber die linksfahrerei auf deinen Filmen macht mir nen Knoten ins Gehirn

Vielen lieben Dank Liane!

Die Linksfahrerei ist tatsächlich so eine Sache. Wenn man im Verkehr so mitschwimmt und sich an den Anderen orientieren kann geht es eigentlich. Blöd ist es aber, wenn man alleine morgens losfährt oder schon länger keine anderen Autos mehr gesehen hat.
Aber dafür habe ich mir ja extra meinen Linksfahrerinnerungspfeil gebastelt. Der hat mich öfters wieder geweckt.

Schippy hat geschrieben: ↑Sonntag 22. September 2024, 10:05 Wow, wieder ein sehr toller Bericht
Die Filme muss ich mir noch anschauen und die Links warten auch noch. Aber jetzt schon mal danke für die super tollen Einblicke.

Danke Herbert, dann viel Spaß beim Filme gucken!
Mensch, hier steht ja immer noch ein Eis für dich!