
Irgendwann bekam ich den Tipp, wenn du da unten bist fahr doch auch mal ins Mühlviertel rüber. Das ist eine schöne Gegend und schöne Motorradstrecken gibt es da auch.
Das Mühlviertel ist mir, von zuhause aus, als Tagestour etwas zu weit. Also mußte ich einen Plan machen wo ich, auf welchem Campingplatz, ein Basislager einrichten kann.

Bei der Recherche stieß ich auf die Schögener Schlinge. In dem Bereich nimmt die Donau einen besonders interessanten Verlauf. Campingplätze gibt’s auch einige.
Jetzt wollte ich nicht gleich mit meinem ganzen Gerödel losziehen sondern mir das erstmal anschauen. Auswahl Cp usw.
Der Donnerstag 9.5.2024, ein Feiertag, eignete sich gut um erstmal mit dem PKW runter zufahren.

Der Bereich ist auch Bestandteil des Donauradwanderweges von ??? nach Wien. Eine gängige Strecke ist die von Passau nach Wien.
Parkplatz Schlögen. Gut daß ich schon früh unterwegs war. Parkgebühr 5,-€ die man als Verzehrgutschein einlösen kann.

Ich war früh unterwegs, die Bahn war frei. Ziel war von Schlögen bis nach Untermühl zu fahren. Ca. 20 km.

Die Nutzung von E-Bike`s hat stark zugenommen. Wenn es bei mir mal gut läuft dann stehen da höchsten mal 20 km/h auf dem Tacho. Da rauschen die E-Biker mit einem Tempo vorbei und pfeifen noch ein Lied dabei.

Pause mußte auch mal sein.

Inzell, nicht das in Oberbayern.
Für mich überraschend, ein Campingplatz direkt am Donauufer. Ruhig gelegen weil er zwischen Schlögen und Inzell nur über den Radweg erreichbar ist. Hierher verirrt sich nur jemand der unbedingt hierher will.

In der Gastwirtschaft ist die Zentrale des Platzes. Radfahrer übernachten auch hier.
Bei meiner Anfrage ob ich nächste Woche für ein paar Tage hier auf den Platz kommen kann hat die Chefin nur abgewunken. Einfach kommen. Aber entweder ganz früh oder am späten Nachmittag weil da die Abreisenden schon weg sind. Gegenverkehr währe auf der schmalen Straße blöd. Vor allen Dingen mit Anhänger.

Einen Spielplatz gibt’s auch. Nur, ich habe in all den Tagen wo ich da war keine Kinder gesehen.

wunderbare Lage.

Nach der Fährstelle „Obermühl“ liegt die Fischerhütte direkt am Weg

Der Meister war schon am Arbeiten

Ein Original der schon viel erlebt hat. Einiges war wahrscheinlich auch Jägerlatein was er zum Besten gegeben hat.

Untermühl. Mein Ziel, etwa 20 km entfernt von Schlögen. Für den Tag reichte es. Nach einer kurzen Verschnaufpause machte ich wieder kehrt.

Gegenüberliegend am Berg, Schloß Neuhaus a.d.Donau

Das Angenehme zum Radeln hier ist, es sind keine Steigungen zu überwinden

Am Gepäck erkennt man die machen keinen Tagesausflug, oder doch? Viele der „Fernfahrer“ fahren auch noch ohne E- Unterstützung. Angeblich wegen mangelnde Ladestationen?

An der Körperhaltung erkennt man auch was los ist.

Extreme, die sind auch unterwegs

Inzwischen hatte die Jausenstation an der Fährstelle in Obermühl auch geöffnet. Ich belohnte mich mit einer sehr guten Bratwurst. Reichlich Energie für die letzten 14 km bis zum Auto.
Der Tag war gut. Mir hat`s gefallen. Noch auf der Heimfahrt mit dem Auto schmiedete ich den Plan für die Pfingstwoche. Ich wollte natürlich auch ein Motorrad mitnehmen. Welche Touren wollte ich fahren? Was nehme ich mit für Schlechtwettertage usw.
Sonntag 12.5.2024

Wie von der Chefin empfohlen war ich frühzeitig auf dem Platz. Dann mußte erstmal alles für die Woche eingerichtet werden.

Der Nachbar, der „Hausl“ vom Platz, zuständig für alles. Er beobachtete und sagte gleich was man hier am Platz darf und was nicht. In den Sommermonaten lebt er mit seiner Frau fest am Platz.
Dann folgte eine geografische Exkursion über die Gegend. Es ist nicht alles „Mühlviertel“ was du hier siehst. Namensgeber von der Gegend ist die Große Mühl. Dann gibt es noch eine Kleine Mühl und auch noch eine Steinerne Mühl die wiederum in die Große Mühl fließt. Alle fließen Linksseitig in die Donau. Deshalb ist das Mühlviertel nur das Gebiet zwischen Donau und Tschechischer Grenze.
Der Campingplatz, rechtsseitig der Donau gelegen, befindet sich also im Hausruck- Viertel. Ich nehme es jetzt mal nicht so genau und bleibe beim
Mühlviertel.

Sonntag ist Waschtag

Ab Mittag hatte ich dann Zeit um eine kleine Runde mit dem Motorrad zu drehen. Hier auf dem Weg zur Fährstelle „Obermühl“

Die Jausenstation war schon gut besucht.



Diese Fährstelle in Obermühl ist die einzige in der näheren Umgebung die auch KFZ übersetzt. Die nächste Möglichkeit per Brücke die Seite zu wechseln ist Oberstrom bzw. Unterstrom jeweils ca. 20 km entfernt. Die anderen Fährstellen sind nur für Personen und Fahrräder zugelassen.

Da muß man genau auf den Punkt fahren.



Obermühl

Ortsnamen gibt es !!!

Mündung der „kleinen Mühl“ in die Donau.

Obermühl hat auch einen Jachthafen


Niederkappel,

Auf dem Weg wieder runter zur Donau kam ich am Schloß „Marsbach“ vorbei.

Geschlossen. Ist in Privatbesitz. Was fängt einer mit sowas an?


Feierabend. Was nützt einem die Markise wenn sie verkehrt steht.
Montag 13.5.2024

An dem Tag wollte ich mit dem Fahrrad zum Aussichtspunkt oberhalb der „Schlögener Schlinge“ fahren. Hin, den weiteren Weg über die Straße. Zurück dann den wesentlich kürzeren Wanderweg nehmen.
Da hatte ich mich etwas verschätzt. Die Straße ging stellenweise sehr steil nach oben sodaß mir meine 10 oder 11 Gänge auch nicht halfen. Ich habe dann geschoben.

[/img]Die Plackerei hat sich doch rentiert


Mein Plan war ja den Wanderweg mit dem Rad runter zu fahren. Mit dem Motorrad würde ich mir da keine Gedanken machen aber mit dem MTB (meinem) war das nix. Wegen dem Gefälle, Bremswirkung hi. faßt null, vorne die Bremswirkung so giftig daß ein Überschlag drohte. Also bin ich nach 50 Meter abgestiegen und habe geschoben. Downhill- Räder sind von der Geometrie her für sowas wesentlich besser geeignet.

Unten an der Donau wollte ich auf die linke Seite übergesetzt werden. Mit einem Hammerschlag gegen die Stahlplatte macht man sich beim Fährmann bemerkbar daß man übergesetzt werden will.


Eine Leerfahrt gibt es eigentlich nicht. Ständig kommen neue Fahrgäste. Hier muß auch die Seite gewechselt werden weil wegen einer Felswand der Radweg auf dieser Seite unterbrochen ist.

Auf dem Weg nach Niederranna hatte ich das Paar, unterwegs auf einem Liegerad, eingeholt. Ich weis jetzt nicht mehr ob mit E- Unterstützung. Sie meint auf der Geraden kann sie mit „Normal“-Räder mithalten. Bei Steigungen wird`s, wegen dem höheren Eigengewicht, schwieriger.

Mein Plan, hier in Niederranna die Seite wieder zu wechseln.

….Nicht aber ohne in die am Weg liegende Jausenstation einzukehren.


Am Berg Schloß Marsbach

Das war jetzt nicht so schön. Die Rückfahrt bis nach Schlögen direkt neben der Bundesstraße.

Zurück am Cp. Der Nachbar zeigte mir den Rest von seinem Mittagstisch. Einem 12 Pfund Zander. Er mußte aber gleich wieder los zu seinen Angeln unten an der Donau.


Anglerstützpunkt
Damit die Wartezeit erträglich bleibt steht ausreichend „Stoff“ bereit.
Dienstag 14.5.2024
Einen richtigen Plan für den Tag hatte ich nicht. Erstmal rauf nach Haibach fahren. Dort gibt es ein „Klein“ Versorgungszentrum wo von Wurstwaren bis Schuhcreme alles zu haben ist.


Was mir auffiel, diese gepflegte Gegend.


Noch eine Idylle, Tal der Aschach

Irgendwann landete ich wieder an der Donau. Auch wieder ein Stück das auch für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen ist.


Die Leberkäs Semmel war jetzt überreif.

Das Schloß Marsbach war heute geöffnet.


Eine Gruppe von Landschaftsgärtnern kümmerte sich um die Außenanlagen. Ich wollte mich etwas umschauen. Ja kannst du: „paß auf daß du nirgends runter fällst“







Wäre auch eine Alternative gewesen, Cp „Wesenufer“

Danach noch eine kleine Schleife über`s Land

Alles Tipptopp


Dienstag war wohl ein Abreisetag. Abends waren nur noch wenige Gäste am Platz
Mittwoch 15.5.2024
Für den Tag hatte ich mir eine Motorradtour nach Krumau in Tschechien vorgenommen.

Bad Leonfelden,

Kaffeepause

Es ist löblich daß hier Leitplanken angebracht wurden. Etwas unterhalb fließt die Moldau.

Ein paar 100 Meter weiter genauso gefährlich aber ohne Leitplanken. Wieso?
Und ob das den Bäumen gut tut daß sie so eng mit Teer eingefaßt wurden?

Immer noch Moldau aber jetzt in Rozmberk Nad Vltavou. (Ich kann`s nicht aussprechen)




Bis Krumau macht man auf der Straße jede Schleife der Moldau mit

Krumau

Wer es nicht kennt: Das Besondere an Krumau ist u.a., daß der Verlauf der Moldau einem Omega entspricht. D.h., der Zulauf in den Ort sowie der Auslauf liegen gerade mal ca. 100 Meter auseinander. Ideal für Kanufreunde. Der Ort ist natürlich auch sehenswert.








Auch für den Tourismus präsentiert sich die Stadt mit gemütlichen Ecken. Aber, das gehört zwar nicht hierher, aber wenn ich ein paar von den restaurierten Häusern anschaue, wo jetzt schon wieder der Putz weg fliegt, ist es doch schade um die Arbeit. Die dachten wahrscheinlich viel Farbe hilft viel.


Es macht Sinn mit seinem Fahrzeug nicht ins Zentrum zu fahren.


Die Brücke habe ich gesucht.
Wir waren 1999 schon mal da. Die Eltern von einem Arbeitskollegen hatten hier eine Pension. Nachdem er uns so von Krumau vorgeschwärmt hatte organisierte er gleich im elterlichen Haus ein Zimmer für uns. Ein paar Wochen später waren wir da. Die Anreise nur mit Karte, ich weis nicht wie wir das geschafft haben.

Dieselbe Brücke aber von der anderen Seite fotographiert

Am nächsten Tag ging es im Regen am Moldaustausee (Richtig heißt er Lipno) vorbei und nach ein paar Kilometer durch Österreich, wieder heim.

Hier werden alte Häuser entkernt und im alten Stil wieder neu aufgebaut.

Warten auf die Fähre am Lipno. Vorher war ich im Ort Horni Plano noch beim Essen. Da war ich schon paarmal wenn ich von SR aus mal eine Tour mache. Mehrere Lokale liegen dort direkt an der Straße.

Nach einer3/4 Stunde war die Mittagspause der Fährleute vorbei


Hier hat man noch die Tsch.Kronen. Ich wollte bar bezahlen. Nahm er aber nicht an. Lieber wollte er mich umsonst mitnehmen. Das wollte ich nicht. Lösung, mit EC Karte am Automaten im Nachhinein Ticket einlösen.

Donnerstag 16.5.2024

Jetzt wollte ich es wieder mal ruhiger angehen lassen. Mit den Rad runter bis Untermühl, dort übersetzen und auf der anderen Seite wieder zurück fahren. Nur Radeln und wenn möglich mit einer zünftigen Einkehr.



Zu früh. Aber bei dem Wirt komme ich nicht vorbei ohne mit ihm wenigstens übers Wetter gesprochen zu haben.

An dem Tag hatte er was ganz besonderes da stehen. Wenn du als Endurist vor sowas stehst bist du schon sehr gefordert die Contenance zu wahren und höflich zu bleiben. Ich habe ihn dann auch gelobt was er da für ein tolles Teil stehen hat.




Nachdem ich nicht um 10 Uhr in der früh schon einen geräucherten Fisch essen kann habe ich mich für Kaffee und was dazu entschieden.

Kurz vor Untermühl, aufwändige Sicherung gegen Steinschlag. Einer der MA meinte daß der Zustand auch ständig kontrolliert wird ob was in Bewegung gerät.


Fährstelle Untermühl. Der Fährmann hatte dieses mal einen Fahrschüler dabei. Es klappte noch nicht so recht. Der Käpt`n war aber zuversichtlich.

Fährstelle Obermühl

Hier hat ein Muhrenabgang ganze Arbeit geleistet.



Gute Idee, Bücherei in der Telefonzelle




Fährstelle Inzell. Hier kann das Warten schon etwas dauern weil das hier auch eine Längsfähre ist d.h. es werden auch Personen nach Ober- oder Unterstrom befördert weil der Radweg unterbrochen ist und es erst an einer anderen Stelle weiter geht.

Schluß für heute.
Freitag 17.5.2024

Der Tag, ein schlechter. Regen. Also Alternativprogramm: Ein paar Videos anschauen, interessante Literatur lesen und wo könnte man hinfahren wenn es ab Mittag doch noch schön werden sollte.
Tatsächlich, am frühen Nachmittag klarte es auf. Ich wollte jetzt mal in die Richtung Linz fahren. Dann die Donau Queren und auf der anderen Seite wieder zurück fahren.

Schloß Ottensheim

Gleich am Ortseingang von Linz fährt man auf eine riesen Brückenbaustelle zu. Vergleichbar mit der von San Francisco, nur sehr viel kleiner.

da mußte ich extra nochmal halten.


Es war gar nicht so einfach als Ortsfremder über die alte Brücke die Seite zu wechseln. Ging ungefähr so: Auf die Rampe zur Brücke hoch fahren. Links abbiegen geht nicht, also dann rechts. Ein paar 100 Meter in die Stadt rein fahren und wieder 180 Grad kehrt Richtung Brücke.
Eine schöne Stadt ist es ja.

Wenn man alles richtig gemacht hat dann steht man auf der Brücke im Stau.

Jetzt wollte ich nur noch raus aus dem Zentrum. Ich nutzte das Navi jetzt als Karte mit Norden oben. Einbahnstraßen o.ä. erkennst du dann nur noch wenn du davor stehst. Das hier wollte ich nicht sehen.



Es kann doch nicht sein daß die alle aufgeräumt haben weil sie wußten daß ich hiervorbei komme.



Schloß Neuhaus an der Donau oberhalb Untermühl

In Obermühl hab ich per Glock nochmal die Fähre angefordert

Samstag 18.5.2024
Für den Tag war mein Plan, eine Tour zum Dreisessel im Bayr. Wald zu machen.
Der liegt von hier ca. 100 km entfernt, also keine Welt. Von mir zuhause aus bin ich das Jahr über immer wieder mal dort. Obwohl es von dort aus weiter ist.

Für die Tour hatte ich mir Straßen ohne Mittelstreifen rausgesucht. Hier heißen sie auch „Güterwege“

Zwangsläufig führte die Strecke wieder über Obermühl

Kilometerlang führt die Strecke entlang er „Großen Mühl“

WWS Wasserkraft. Eine Firma die hier Strom erzeugt und gleichzeitig Hersteller von „Kleinwasserkraftwerken“ ist

Oberhalb die Burg Pürnstein

„Groß“ Parkplatz Dreisessel
Rechts das Parkwächterhäuschen aus der guten alten Zeit. Der Parkplatz ist ziemlich lang. Am Ende geht ein gut ausgebauter Weg, ca. 600 Meter, rauf zum Berggasthof.
Wo ich vor Jahren das erste mal hier war sagte der Wärter: Du kannst deine Klamotten hier bei mir liegen lassen wenn du den Berg rauf gehen willst.
Ein Jahr später sagte er: Du gibst mir 5,-€ und ich stelle dir einen Berechtigungsschein aus daß du rauf fahren darfst. So haben wir das in all den Jahren danach gemacht.
Jetzt seit ein paar Jahren gibt es nur noch einen Parkscheinautomaten, aber ich fahre trotzdem rauf.

Die letzten paar 100 Meter gehen doch ziemlich steil nach oben. Radfahrer müssen stellenweise schon aus dem Sattel.

Im Sommer findet der Ausschank auch im Freien statt. Dann brummt das Geschäft. Nicht weit von hier (ca. 4 km) liegt auch das Dreiländereck Tschechien, Österreich, Deutschland. Ist per Wanderweg zu erreichen.


Bedingt durch eine Hochzeit mußte sich die „Laufkundschaft“ mit dem Nebenraum begnügen. Die österreichischen Radsportler hatten an dem Tag auch einen Wettbewerb. Ihr Ziel war hier. Wenn es bei den Motorradfahrern um Kilometer geht sind es bei den Radlern die Höhenmeter. Wir kamen aber zusammen klar.

Das ist der Namensgeber dieses Berges. Das Hinweisschild für die Landesgrenze steht nicht zufällig da. Der Grenzverlauf ist so daß die Berghütte nebenan in Bayern steht. Dann weiter zum Schild verläuft und von dort wieder im spitzen Winkel weg vom Schild. D.h. der Biergarten im Sommer steht zum Teil auf tschechischem Boden. Gott sei Dank daß das heute wurscht ist.
Hier ist auch regelmäßig der Grenzschutz unterwegs, auch zum Brotzeit machen.

Den Felsen kann man auch besteigen. Gut zu sehen wie sich der Wald langsam wieder erholt. Der war mal dicht und grün. Dann kahl. Jetzt geht’s scheinbar wieder aufwärts.

Höhe 1330 Meter allerdings die Umgebung liegt schon bei ca. 800 m

In Bayern ist`s auch schön`

Kurz nach Wegscheid ging`s wieder nach Österreich rüber.

Abfahrt ins Donautal. Gegenüberliegend, Schloß „Rannariedl“
Pfingstsonntag 19.5.2024

An dem Tag wollte ich nur noch Radeln. Etwas stromaufwärts auf der anderen Seite gibt es noch eine Jausenstation die ich noch nicht kannte. Das wollte ich ändern.
Vorher lud ich aber erstmal das Motorrad auf damit mir nicht noch was anderes damit einfiel.



Bis man über die Brücke bei Niederranna auf die linke Seite kommt muß man erstmal ca. 5 km neben der Bundesstraße fahren. Nicht so schön

Schlögen


Mein Ziel für den Tag

Mein erster Eindruck, nix los heute!

Alles Tagesausflügler


Auch das konnte sich sehen lassen. Naja, anstelle des Kaffees gäbe es besseres.

Auch praktisch. Eine gemähte Wiese als Campingplatz

Mit einem Hammerschlag die Fähre zur Abholung bestellt.


Pfingstmontag 20.5.2024
An dem Tag hatte ich wirklich nichts mehr vor. Nur nochmal runter nach Obermühl Radeln und wieder zurück. Sind auch 10 km.

Ja, ganz ohne Imbiss ging`s dann doch nicht. Dabei wurde ich Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen der Wirtin und Gästen. Das waren Schiffsreisende aus Kanada die an der Staustufe Jochenstein mit Fahrrädern an Land gingen und an der Schleuse Ottensheim wieder auf das Schiff gehen. Als Wegzehr bekommt jeder ein Lunchpaket mit. Das haben sie dann hier ausgepackt. Nebenbei die Toiletten benutzt. Ihren Abfall wollten sie dann auch noch auf dem Tisch liegen lassen. Dann kam aber die Wirtin und hat ein Machtwort gesprochen. Schließlich holte sich jeder noch eine Fanta vom Kiosk.
Für mich war es dann auch Zeit den Rückweg anzutreten. Vor der Heimfahrt am nächsten Tag gibt es ja immer einiges zu erledigen.

Bis alles abfahrtbereit ist das dauert. Ich wollte nächsten Tag frühzeitig los wie es die Wirtin wegen des „Gegenverkehr“ empfohlen hat.
Und was war noch:
Der Platz hier ist für mich ideal. Kein Durchgangsverkehr. Keine Anmeldung erforderlich. Kommen und gehen wann man möchte. Die Kosten für Strom sind in der Platzgebühr dabei.
Der Wechsel, mal mit dem Rad mal mit dem Motorrad unterwegs sein, ist OK. Hat jetzt mit dem Platz nichts zu tun. Geht woanders auch.
Die Motorradtouren werde ich das nächste mal Richtung Linz und darüber hinaus ausdehnen. Um Linz herum muß ich mir noch eine geeignete Strecke suchen.
Es grüßt euch Uwe