Mimoto's Reiseforum

Moin zusammen,

es ist schon ein paar Tage her, das ich im August 2025 mit meinem Kumpel Olek auf eine Runde nach Slowenien gefahren bin aber ich wollte euch die Fotos dazu nicht vorenthalten. Diesmal haben wir die Reiseenduros zu Hause gelassen und beide unsere Ducati Monster genommen. Olaf seine 900i.e. und ich meine S2R 1000. Die Monster ist durchaus ein bequemes Langstrecken Motorrad für die Landstraße, man muss sich nur beim Gepäck etwas zurückhalten.

Start, wie immer, in der norddeutschen Tiefebene in Richtung Weserbergland. Nach den ersten schönen Kurven der Tour fanden wir in Ebergötzen, in der Nähe von Göttingen, unser erstes Quartier. Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Thüringerwald, der uns leider mit Regen empfing. Schade, die super Kurvenstrecken nach Brotterode war leider nass. Der Regen hörte dann zum Glück irgendwann auf aber über die Rennsteig Strecke war es doch bei knapp 1.000 Meter Höhe verdammt kühl. Da kam eine Pause am Rennsteig Bahnhof gerade richtig und ich machte auch das erste Foto des Tages. Nach dem Thüringer Wald landeten wir irgendwann in Bayern und überquerten die Grenze nach Tschechien. In Marienbad beendeten wir den Fahrtag.

Rennsteig Bahnhof


Der nächste Tag ging zuerst weiter durch Tschechien und den Böhmerwald, bevor wir wieder nach Bayern kamen. In Bayern waren selbst die Nebenstrecken groß ausgebaut und so kamen wir zügig voran. Über einen kleinen Grenzübergang erreichten wir Österreich und etwas später den Mondsee. Es war Sonntag und noch Ferienzeit, da war natürlich noch einiges los am See. Über die Postalm erreichten wir unser Hotel in Voglau.

Irgendwo in Tschechien


Am Mondsee


Zur Postalm...


Südseite der Postalmstraße

Am nächsten Vormittag kamen wir am Tourihotspot Hallstatt vorbei. Ich hatte bei der Planung nur die kurvenreichen Strecken vor Augen und nicht bewusst diesen Ort eingeplant. Da war uns auch viel zu viel los und wir stoppten erst ein paar Kilometer später an einem Parkplatz um einen Blick über den See zu werfen.

Hallstadt...


... am Hallstädter See


Schon schön die Berge


Der kleine Sölkpass


Bergab frisch mit Rollsplit garniert


50er Jahre Pension in Tschau


Feiner Sommerabend

Direkt am nächsten Morgen geht es über den Wurzenpass nach Slowenien


Landschaftlich sehr schön der Vršič-Pass aber auch hier war viel zu viel los


Die Fahrt entlang der Soca war geil, nachdem wir alle Autos hinter uns gelassen haben


Hinter Bovec ging es auf kleinen Straßen durch die Berge


Feinster Asphalt auf leeren Straßen abseits der Hauptstraßen


Und zur Überraschung werden dann irgendwann daraus 30 km feiner Schotter


Ende des Tages im Süden Sloweniens

Ducati Monsters ..

Lieber Heiko,

ganz herzlichen Dank fürs mitnehmen auf diese schöne Runde, für deine herrlichen Bilder & für die Arbeit, die du dir machst, um uns daran teilhaben zu lassen

Ich freu mich auf die Fortsetzung

steph hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Dezember 2025, 15:45 Ducati Monsters ..

Lieber Heiko,

ganz herzlichen Dank fürs mitnehmen auf diese schöne Runde, für deine herrlichen Bilder & für die Arbeit, die du dir machst, um uns daran teilhaben zu lassen

Ich freu mich auf die Fortsetzung

Vielen Dank, Steph


Die Runde ging dann auch am nächsten Morgen weiter. Ich hatte es noch nicht erwähnt, wir fuhren gegen den Uhrzeigersinn durch Slowenien. Am Anfang des Tages lagen wieder kleine, oft leere Nebenstrecken vor uns. Ljubljana umfuhren wir nordöstlich, da wir aber wieder nach Westen rüber wollten kommt man durch eine flachere und dichter besiedelte Umgebung. Das bedeutet natürlich größer ausgebaute Straßen und mehr Verkehr. Nachdem wir dies hinter uns gelassen hatten wurde es wieder leer auf der Strecke in Richtung Tolmin und wir wurden noch einmal mit tollen Kurven verwöhnt. Am Abend machten wir einen Abstecher nach Italien, weil da ein günstiges Hotel zu finden war.


Vor dem Start am Morgen


Unterwegs


Slowenien ist so grün und aufgeräumt



Nach unserer Übernachtung in Italien fuhren wir wieder zurück nach Slowenien. Es hatte auf dem Weg nach Italien am vorigen Abend schon geregnet und auch an diesem Morgen regnete es noch. Wieder in Bovec angekommen machten wir erst einmal Pause in einem Cafe und warteten das Ende des Regens ab. Eigentlich wollte wir noch die Mangart Straße fahren aber auf nasser Straße und in den Wolken machte es für uns keinen Sinn. Wir fuhren über den Predil Pass wieder nach Italien und dann gleich weiter nach Österreich. Es ging wieder über meistens kleinere Straßen in Richtung Norden, über Obertauern bis nach Vorchdorf.
Der vorletzte Fahrtag führte dann zurück nach Deutschland und durch Bayern, Franken, bis nach Hessen. Am letzten Tag waren es noch einmal 460 km zurück nach Bremen. In den letzten Tagen habe ich weniger fotografiert, dafür mehr Kilometer gemacht. Insgesamt waren es am Ende 3.682 km.


Zurück in Österreich


Abseits der Hauptrouten


Irgendwo in Franken


Die letzten Kurven im Weserbergland


Ein paar Fotos mehr findet ihr noch auf meiner Homepage https://enduristik.de/Slowenien2025.html

Schöne Tour, schöne Fotos, schöne Mopeds!
Vielen Dank dafür!

Moin Heiko,

hätte gedacht, dass die Monster für den Olek etwas zu klein ist.

Interessanter Bericht und die Fotos sprechen bei dir wie immer für sich.

pässefahrer hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Dezember 2025, 17:24 Schöne Tour, schöne Fotos, schöne Mopeds!
Vielen Dank dafür!

+1