Richtung Portugal
Re: Richtung Portugal
Vielleicht solltest Du einem leichteren Rotwein den Vorzug geben?
Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...
Doris
Die Kuh einfach mal (f)liegen lassen
Meine Reiseberichte
_________________________________
http://www.doris-auf-reisen.de" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Richtung Portugal
Auf die Picos haben wir uns schon lange gefreut und schon die gestrige Anfahrt hat uns nicht enttäuscht. Die N621 führte uns durch das Desfiladero de la Hermida, ein schmales Sträßchen, das auf beiden Seiten von hohen Felswänden eingerahmt ist und sich kurvenreich Richtung Süden schlängelt.
Bei schönstem Wetter stehen wir früh aus und haben vom Zelt aus diesen Anblick incl. Regenbogen Ein schnelles Frühstück und dann geht es endlich noch einmal ohne Gepäck los Richtung Südwesten. Am Aussichtspunkt Mirador de Llesbe haben wir dann die erste Begegnung mit einem Bären in freier Wildbahn. Ich muss zugeben, dass die Erstellung dieses Fotos in entfernter Form mit diesem Forum zu tun hat Nur wenige Kilometer weiter beginnt es auf der Passhöhe wie mit der Schnur gezogen an zu regnen. Jeder weitere Kilometer lässt das Wetter schlechter werden, sodass wir umkehren. Eine gute Entscheidung! Eher aus Zufall erkunden wir die abgehenden Sackgassen. Vor allem die kleine Stichstrasse nach Cucayo hat es uns angetan: ein Kehrenkarussell wie in den Dolomiten. Hier sind die Kehren zwar nicht nummeriert, dafür sind wir das einzige Pferd auf dem Karussell Schöne Ausblicke in absoluter Einsamkeit
Bei schönstem Wetter stehen wir früh aus und haben vom Zelt aus diesen Anblick incl. Regenbogen Ein schnelles Frühstück und dann geht es endlich noch einmal ohne Gepäck los Richtung Südwesten. Am Aussichtspunkt Mirador de Llesbe haben wir dann die erste Begegnung mit einem Bären in freier Wildbahn. Ich muss zugeben, dass die Erstellung dieses Fotos in entfernter Form mit diesem Forum zu tun hat Nur wenige Kilometer weiter beginnt es auf der Passhöhe wie mit der Schnur gezogen an zu regnen. Jeder weitere Kilometer lässt das Wetter schlechter werden, sodass wir umkehren. Eine gute Entscheidung! Eher aus Zufall erkunden wir die abgehenden Sackgassen. Vor allem die kleine Stichstrasse nach Cucayo hat es uns angetan: ein Kehrenkarussell wie in den Dolomiten. Hier sind die Kehren zwar nicht nummeriert, dafür sind wir das einzige Pferd auf dem Karussell Schöne Ausblicke in absoluter Einsamkeit
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften
Re: Richtung Portugal
Entlang des Rio Nansa tanzen wir über die CA281 Richtung Atlantik. Der ständige Schräglagenwechsel ohne wirkliche Geraden dazwischen ähnelt wirklich eher einem Walzer.
Bei La Franca wollen wir uns die Bufones ansehen; Einsturzlöcher über Brandungshöhlen, aus denen bei starkem Seegang das Meerwasser wie ein Geysir aufsteigen soll. Wir hatten wohl keinen Seegang Zumindest entsprachen die zu beobachtenden Wasserblasen nicht wirklich unseren hoch gesteckten Erwartungen. Trotzdem war die Umgebung sehr schön und einsam Imposante Brandungshöhlen und wirklich alles war mit kleinen Muscheln überzogen Direkt in den Strand mündet ein kleiner Bach, der seine eigenen Bilder malt Auf dem Rückweg zum Campingplatz haben wir neue Erfahrungen zum Thema Nahrungskette sammeln können Ein schöner Tag in traumhafter Umgebung endet nach 278 km mit dem obligatorischen Rotwein und wir beschliessen, uns weiterhin ohne Rücksicht auf Ziele und Entfernungen treiben zu lassen. Nur die Richtung bleibt fix: Richtung Portugal.
Bei La Franca wollen wir uns die Bufones ansehen; Einsturzlöcher über Brandungshöhlen, aus denen bei starkem Seegang das Meerwasser wie ein Geysir aufsteigen soll. Wir hatten wohl keinen Seegang Zumindest entsprachen die zu beobachtenden Wasserblasen nicht wirklich unseren hoch gesteckten Erwartungen. Trotzdem war die Umgebung sehr schön und einsam Imposante Brandungshöhlen und wirklich alles war mit kleinen Muscheln überzogen Direkt in den Strand mündet ein kleiner Bach, der seine eigenen Bilder malt Auf dem Rückweg zum Campingplatz haben wir neue Erfahrungen zum Thema Nahrungskette sammeln können Ein schöner Tag in traumhafter Umgebung endet nach 278 km mit dem obligatorischen Rotwein und wir beschliessen, uns weiterhin ohne Rücksicht auf Ziele und Entfernungen treiben zu lassen. Nur die Richtung bleibt fix: Richtung Portugal.
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften
- Mimoto
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Re: Richtung Portugal
....Erstellung dieses Fotos in entfernter Form mit diesem Forum zu tun hat ...
Oh wie herrlich, vielen Dank für die schöne ERINNERUNG an einen tollen Moment.
Grüße
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
|| >>Meine Reiseberichte<< || >>YouTube Kanal<< || >>Vimeo Kanal<< || >>Flickr<< ||
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Re: Richtung Portugal
Ich kann Dich verstehen, wenn Du sagst dass Du dieses Foto von Dir magst, weil Du in diesem Moment mit Dir selbst "im Reinen" warst (oder so ähnlich). Auch wir haben auf dieser Tour und gerade in dieser Gegend eine innere Zufriedenheit gefunden, die uns losgelöst vom Alltag viel Kraft gegeben hat.
Ich bin wirklich glücklich, diese Momente mit meiner Frau gemeinsam erleben zu dürfen
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Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften
Re: Richtung Portugal
Von der Sonne geweckt packen wir unsere Sachen und erreichen nach einer Umrundung der Picos Riano und den gleichnamigen Stausee
Wieder einmal ist es der überraschende Wechsel der Landschaftsbilder, der uns fasziniert! Gerade noch gleitet man durch üppigen Bewuchs mit wildem Lavendel und weißem Ginster um nur wenig später vor einer Hügellandschaft ähnlich der Auvergne zu stehen Auch auf der Karte macht die ganze Gegend mächtig was her und ich nehme mir vor, diesem Teil Spaniens demnächst einen eigenen Urlaub zu gönnen.
Bei herrlichstem Wetter führt uns die Route über Bonar, La Robla und Leon nach Astorga durch eine sanft hügelige Landschaft. Astorga besitzt eine schöne Altstadt und einen wunderbaren Park, in dem wir picknicken und eine Siesta einlegen
Bei der Weiterfahrt über die kleine LE142 in Richtung Ponferrada durchqueren wir die Montes de Leon und begleiten über weite Strecken Teile des Camino de Santiago
Wieder einmal ist es der überraschende Wechsel der Landschaftsbilder, der uns fasziniert! Gerade noch gleitet man durch üppigen Bewuchs mit wildem Lavendel und weißem Ginster um nur wenig später vor einer Hügellandschaft ähnlich der Auvergne zu stehen Auch auf der Karte macht die ganze Gegend mächtig was her und ich nehme mir vor, diesem Teil Spaniens demnächst einen eigenen Urlaub zu gönnen.
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften
Re: Richtung Portugal
Die offiziellen Verkehrswege sind teilweise nicht asphaltiert
und so manche Ortsdurchfahrt wäre bei uns mit einem Verbot der Durchfahrt belegt Über Barco und A Rua erreichen wir den Rio Sil, wo wir spät am Abend per Zufall den einzig offenen Campingplatz am Canon do Sil erreichen. Die Lage und die Aussicht sind überragend und wir sitzen noch lange über dem Canyon und geniessen. Leider ist es schon diesig und am nächsten Morgen wolkenverhangen und neblig, sodas ich nur ein halbwegs vernünftiges Foto habe, das nicht einmal halbwegs die Dimensionen verdeutlichen kann Deshalb für die interessierten der passende Link: http://www.canondosilcamping.com/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;
In der Nacht kommt Sturm auf und es regnet, die Temperaturen am Morgen liegen gut 15° unter der des Vortages. Es ist so kalt, dass wir das Futter in Jacken und Hosen knöpfen müssen. Die Fahrt entlang des Rio Sil durch die Gargantas entschädigt mit toller Landschaft.Kurz hinter Ourense gesellt sich ein Begleiter zu uns, der uns bis zum nächsten Morgen nicht mehr verlassen soll: REGEN
Die Grenze nach Portugal wechseln wir mitten im Peneda - Geres Nationalpark. Leider ist ein Halt bei der Durchfahrt verboten! Direkt nach Grenzübertritt passieren wir eine Mautstelle, wo uns ein Ticket verkauft wird, das einen Uhrzeitstempel trägt. Jetzt hat man 15 Minuten Zeit, die nächste Mautstelle zu erreichen. Die wirklich lohnenswerte Passage führt durch einen echten Märchenwald mit schönen Ausblicken. Kaum ringt man sich durch, doch einfach mal anzuhalten um ein Foto zu schiessen, entdecken wir auch schon verdächtig unverdächtig wirkende Menschen. Dann halt nicht...
Nach den vielen Kilometern der letzten Tage, dem miesen Wetter und dem Gefühl, die vielen Eindrücke auch mal sacken lassen zu müssen, wollen wir für ein paar Tage ans Meer und fahren durch Braga und Porto nach Furadouro, wo wir einen Campingplatz direkt am Strand finden. Der Weg bis dahin ist gekennzeichnet von viel Verkehr und dem Gefühl einer ewig langen Ortsdurchfahrt statt Landschaftsgenusses.Portugal hat uns die Begrüßung nicht leicht gemacht: Regen, Kälte, Maut, Verkehr und heute spielt auch noch Portugal gegen Deutschland. Noch sind wir willkommene Gäste
und so manche Ortsdurchfahrt wäre bei uns mit einem Verbot der Durchfahrt belegt Über Barco und A Rua erreichen wir den Rio Sil, wo wir spät am Abend per Zufall den einzig offenen Campingplatz am Canon do Sil erreichen. Die Lage und die Aussicht sind überragend und wir sitzen noch lange über dem Canyon und geniessen. Leider ist es schon diesig und am nächsten Morgen wolkenverhangen und neblig, sodas ich nur ein halbwegs vernünftiges Foto habe, das nicht einmal halbwegs die Dimensionen verdeutlichen kann Deshalb für die interessierten der passende Link: http://www.canondosilcamping.com/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;
In der Nacht kommt Sturm auf und es regnet, die Temperaturen am Morgen liegen gut 15° unter der des Vortages. Es ist so kalt, dass wir das Futter in Jacken und Hosen knöpfen müssen. Die Fahrt entlang des Rio Sil durch die Gargantas entschädigt mit toller Landschaft.Kurz hinter Ourense gesellt sich ein Begleiter zu uns, der uns bis zum nächsten Morgen nicht mehr verlassen soll: REGEN
Die Grenze nach Portugal wechseln wir mitten im Peneda - Geres Nationalpark. Leider ist ein Halt bei der Durchfahrt verboten! Direkt nach Grenzübertritt passieren wir eine Mautstelle, wo uns ein Ticket verkauft wird, das einen Uhrzeitstempel trägt. Jetzt hat man 15 Minuten Zeit, die nächste Mautstelle zu erreichen. Die wirklich lohnenswerte Passage führt durch einen echten Märchenwald mit schönen Ausblicken. Kaum ringt man sich durch, doch einfach mal anzuhalten um ein Foto zu schiessen, entdecken wir auch schon verdächtig unverdächtig wirkende Menschen. Dann halt nicht...
Nach den vielen Kilometern der letzten Tage, dem miesen Wetter und dem Gefühl, die vielen Eindrücke auch mal sacken lassen zu müssen, wollen wir für ein paar Tage ans Meer und fahren durch Braga und Porto nach Furadouro, wo wir einen Campingplatz direkt am Strand finden. Der Weg bis dahin ist gekennzeichnet von viel Verkehr und dem Gefühl einer ewig langen Ortsdurchfahrt statt Landschaftsgenusses.Portugal hat uns die Begrüßung nicht leicht gemacht: Regen, Kälte, Maut, Verkehr und heute spielt auch noch Portugal gegen Deutschland. Noch sind wir willkommene Gäste
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Re: Richtung Portugal
Sonntagmorgen; eine Woche sind wir nun schon unterwegs. Leider regnet es immer noch und wir holen noch ein wenig Schlaf auf. Portugal ist (unter anderem) berühmt wegen seiner Azulejo's. Beim morgendlichen Blick ins Gekachelte des Campingplatzes können wir das noch nicht nachvollziehen; dafür jedoch beim Bummel durch Ovar. Überall Azulejo geschmückte Häuser und Kapellen:
Richtung Süden verbringen wir ein paar Stunden an einem Strand bei Torreira, der uns ganz alleine zur Verfügung zu stehen scheint. Hier liegen ein paar der typischen Boote idyllisch im Sand
Die Detailverliebtheit verblüfft und lässt den Glauben der Fischer erahnen
Genug gefaulenzt, wir wollen uns das "Venedig Portugals" ansehen: Aveiro
Ein schönes Städtchen mit ein paar Grachten und einem netten Flair. Der Vergleich mit Venedig ist allerdings weit hergeholt!
Auf dem Rückweg zum Lager fällt uns eine reich verzierte Kirche bei Ribeira auf, deren Detailreichtum uns lange verweilen lässt
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften