Skandinavien
Verfasst: Samstag 27. Oktober 2012, 14:28
Norwegen – ganz allgemein!!!
Was hat mich veranlasst diese Zeilen zu verfassen.
In der letzten Motorrad & Reisen ist ein Bericht über eine Tour zum Nordkap. Zudem bekam ich Gestern den Alpentourer Spezial 2/2012 über Skandinavien.
Daraufhin hab ich mal hier nach Beiträgen über das wunderschöne Land der Trolle gesucht.
Viel kam nicht dabei heraus – eigentlich sehr schade, aber doch auch verständlich!
Nur ein Beispiel:
viewtopic.php?f=38&t=362" onclick="window.open(this.href);return false;
Wie ich selbst ja auch, gibt es hier sehr viele Frankreichliebhaber.
Jedoch ist Norwegen garantiert nicht uninteressanter. Klar, das Nordland ist etwas umständlicher zu erreichen und was besonders ins Gewicht fällt, hier muss man Wetterfest sein. So Mann und/oder Frau nur wenige Tage Urlaub zur Verfügung haben, ist man nicht so schnell gewillt diese kostbare Erholungszeit bei miesem Wetter zu verbringen und die Wahrscheinlichkeit ist hier sehr groß.
Bisher war ich 3mal in Norwegen.
1994 mit meiner XV750 2 Wochen, 1995 mit der XJ900S 2,5 Wochen, jeweils allein und 1998 mit meiner besseren Hälfte und unserem damaligen Passat 3 Wochen.
Die Motorradtouren waren zur Hälfte verregnet aber trotzdem unvergesslich.
Die letzte Tour mit Gattin 2 Tage Regen in 3 Wochen, was will man mehr.
Nun, diese Einleitung hätte sicherlich etwas kürzer geraten können, hab aber festgestellt, dass die meisten Aktiven hier gerne Lesen!
Da wir im kommenden Jahr endlich wieder für 2 Wochen dort hin wollen, hier ein passender Link http://www.reuber-norwegen.de" onclick="window.open(this.href);return false; , der mir viele Worte erspart und Euch sicherlich viel mehr bringt, als meine ungelenken Sätze!
Über diesen Link erfahrt Ihr alles was Ihr über Norwegen erfahren wollt. Für mich ist es die beste Info-Seite, einfach nur KLASSE!!!
Da ich die Zeitschrift Nordis beziehe auch hierzu der passende Link http://www.nordis.de" onclick="window.open(this.href);return false;
Die meisten Norwegenbesucher glauben sie müssten unbedingt zum Nordkap um mitreden zu können. Meine persönliche Einschätzung - absoluter Quatsch!
Die Tour dorthin ist einfach viel zu lang und letztendlich schaut man nur „blöd“ ins NICHTS muss viel bezahlen und ist nicht mal am eigentlich nördlichsten Punkt Europas! Bäh
Aber muss jeder für sich selbst entscheiden!
Viel interessanter und abwechslungsreicher ist für mich der Süden bis Trondheim und im Speziellen natürlich der Fjordbereich.
Hier nun ein kleiner Abriss meiner Touren.
Tourmonate Mai und Juni.
Bei allen 3 Touren wurde die Fährfahrt Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand genommen. Entweder man nimmt die normale Fähre oder die Schnellfähre. Bei letzterer ist die Überfahrt 2 Std. schneller aber auch teurer.
Bei Tour 1 + 3 ging es witterungsbedingt erst mal nach der Anlandung in Richtung Stavanger.
Beide Male schön an der Küste entlang, die malerischen Ort erbummelt und am Sandstrand die Ruhe genossen.
Anschließend den Preikestolen aufgesucht, den überwältigenden Blick über den kompletten Fjord (42 Km) auf mich/uns wirken lassen und die Einmaligkeit dieses Ortes verinnerlicht. Um dorthin zu kommen, ist gutes Schuhwerk unabdinglich. Zeit 2 bis 3 Std. Wanderung.
Weitere Stopps waren im Bereich Hardanger ( Sörfjord –Obstanbaugebiet) und Bergen.
Im Mai bietet der Sörfjord oberhalb der Obstplantagen einen Augenschmaus der besonderen Art.
Zum Einen ist das Blütenmeer der Obstbäume zu sehen und zum Anderen, gerade gegen Abend, das Licht der untergehende Sonne über dem Gletscher Folgefonn.
Beide Touren führten weiter über Gudvangen nach Flam am Auerlandsfjord. In Flam sollte man sich wieder die Zeit zum Verweilen nehmen. Eine Fahrt mit der im Krieg von den deutschen Besatzern erbauten Flambahn sollte Pflicht sein. Den Rückweg dann per Pedes.
Für mich ein MUSS in Gudvangen die Fähre nach Kaupanger nehmen und die 2stündige Überfahrt mit einem ständigen oh und ah über diese grandiose Landschaft genießen.
Diese Überfahrt beinhaltet eine Querung des berühmten Sognefjord. Er ist der längst (180-200 Km) und tiefste (ca. 1000 m) Fjord des Landes.
Weiter gingen diese Touren zum ach so berühmten Geiranger. Es gibt 3 Anfahrten zum Geiranger. Die mit der Fähre vorbei an den „Sieben Schwestern“ (Wasserfälle) von Süden kommend mit Abstecher über den „Pass“ Dalsnibba (unbefestigte Straße und mittlerweile mautpflichtig) und von Norden kommend über den Trollstigen und die Adlerstiege.
Dalsnibba, Trollstigen und Adlerstiege sind Serpentinenstrecken, die man mit dem Motorrad genussvoll in Angriff nehmen sollte. Die Ausblicke während der Fahrt, oder besser an passender Stelle stehenbleiben, sind überwältigend.
Im weiteren Verlauf ging’s nach Lillehammer. Dort sollte man sicher wiederum die Zeit nehmen und das Freilichtmuseum Maihaugen besuchen. Wer den Heimatfilm „der Bauer vom Björndalen“ kennt, wird das passende Bauernhaus dazu finden. Das Museum ist wirklich sehenswert! Von Lillehammer nach Oslo ist es dann auch nicht mehr so weit.
Für Oslo sollte man sich schon etwas mehr Zeit nehmen. Angefangen von der Stadt, bis zum Holmenkollen, oder wiederum ein MUSS die Museumsinsel Bygdö, oder der Skulpurenpark. Mit der Oslokart spart man sogar Geld, wenn genug Zeit zur Verfügung steht.
Der Zeitaufwand für die Reise sollte schon gegen 14 Tage tendieren. Besser wären 3 Wochen!!!
Die 2. Tour ging in umgekehrter Richtung.
Oslo – Lillehammer – Trondheim – Fjordland – Jontunheimen (auf allen 3 Touren) Hardangerbereich – Südküste.
Leider kann ich Euch keine eigenen digitalen Bilder darreichen. Damals hatte ich noch keine Digitalkamera und die Fotos ein zu skannen dauert mir jetzt zu lange.
Aber im Netz und speziell unter der oben aufgeführten Webadresse bekommt Ihr tolle Eindrücke!
Zum Abschluss noch eins. Wer nach Skandinavien fährt, sollte sinnig unterwegs sein. Zum Einen ist die Landschaft, hier im Speziellen in Norwegen, zu schön, um durchzurauschen, zum Anderen kann es unnötig teuer werden. Für Geschwindigkeitsübertretungen werden saftige Bußgelder erhoben. Gestern erfuhr ich für 11 Km/h zu viel waren 300 Euronen fällig.
Tatort war Schweden!
Was hat mich veranlasst diese Zeilen zu verfassen.
In der letzten Motorrad & Reisen ist ein Bericht über eine Tour zum Nordkap. Zudem bekam ich Gestern den Alpentourer Spezial 2/2012 über Skandinavien.
Daraufhin hab ich mal hier nach Beiträgen über das wunderschöne Land der Trolle gesucht.
Viel kam nicht dabei heraus – eigentlich sehr schade, aber doch auch verständlich!
Nur ein Beispiel:
viewtopic.php?f=38&t=362" onclick="window.open(this.href);return false;
Wie ich selbst ja auch, gibt es hier sehr viele Frankreichliebhaber.
Jedoch ist Norwegen garantiert nicht uninteressanter. Klar, das Nordland ist etwas umständlicher zu erreichen und was besonders ins Gewicht fällt, hier muss man Wetterfest sein. So Mann und/oder Frau nur wenige Tage Urlaub zur Verfügung haben, ist man nicht so schnell gewillt diese kostbare Erholungszeit bei miesem Wetter zu verbringen und die Wahrscheinlichkeit ist hier sehr groß.
Bisher war ich 3mal in Norwegen.
1994 mit meiner XV750 2 Wochen, 1995 mit der XJ900S 2,5 Wochen, jeweils allein und 1998 mit meiner besseren Hälfte und unserem damaligen Passat 3 Wochen.
Die Motorradtouren waren zur Hälfte verregnet aber trotzdem unvergesslich.
Die letzte Tour mit Gattin 2 Tage Regen in 3 Wochen, was will man mehr.
Nun, diese Einleitung hätte sicherlich etwas kürzer geraten können, hab aber festgestellt, dass die meisten Aktiven hier gerne Lesen!
Da wir im kommenden Jahr endlich wieder für 2 Wochen dort hin wollen, hier ein passender Link http://www.reuber-norwegen.de" onclick="window.open(this.href);return false; , der mir viele Worte erspart und Euch sicherlich viel mehr bringt, als meine ungelenken Sätze!
Über diesen Link erfahrt Ihr alles was Ihr über Norwegen erfahren wollt. Für mich ist es die beste Info-Seite, einfach nur KLASSE!!!
Da ich die Zeitschrift Nordis beziehe auch hierzu der passende Link http://www.nordis.de" onclick="window.open(this.href);return false;
Die meisten Norwegenbesucher glauben sie müssten unbedingt zum Nordkap um mitreden zu können. Meine persönliche Einschätzung - absoluter Quatsch!
Die Tour dorthin ist einfach viel zu lang und letztendlich schaut man nur „blöd“ ins NICHTS muss viel bezahlen und ist nicht mal am eigentlich nördlichsten Punkt Europas! Bäh
Aber muss jeder für sich selbst entscheiden!
Viel interessanter und abwechslungsreicher ist für mich der Süden bis Trondheim und im Speziellen natürlich der Fjordbereich.
Hier nun ein kleiner Abriss meiner Touren.
Tourmonate Mai und Juni.
Bei allen 3 Touren wurde die Fährfahrt Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand genommen. Entweder man nimmt die normale Fähre oder die Schnellfähre. Bei letzterer ist die Überfahrt 2 Std. schneller aber auch teurer.
Bei Tour 1 + 3 ging es witterungsbedingt erst mal nach der Anlandung in Richtung Stavanger.
Beide Male schön an der Küste entlang, die malerischen Ort erbummelt und am Sandstrand die Ruhe genossen.
Anschließend den Preikestolen aufgesucht, den überwältigenden Blick über den kompletten Fjord (42 Km) auf mich/uns wirken lassen und die Einmaligkeit dieses Ortes verinnerlicht. Um dorthin zu kommen, ist gutes Schuhwerk unabdinglich. Zeit 2 bis 3 Std. Wanderung.
Weitere Stopps waren im Bereich Hardanger ( Sörfjord –Obstanbaugebiet) und Bergen.
Im Mai bietet der Sörfjord oberhalb der Obstplantagen einen Augenschmaus der besonderen Art.
Zum Einen ist das Blütenmeer der Obstbäume zu sehen und zum Anderen, gerade gegen Abend, das Licht der untergehende Sonne über dem Gletscher Folgefonn.
Beide Touren führten weiter über Gudvangen nach Flam am Auerlandsfjord. In Flam sollte man sich wieder die Zeit zum Verweilen nehmen. Eine Fahrt mit der im Krieg von den deutschen Besatzern erbauten Flambahn sollte Pflicht sein. Den Rückweg dann per Pedes.
Für mich ein MUSS in Gudvangen die Fähre nach Kaupanger nehmen und die 2stündige Überfahrt mit einem ständigen oh und ah über diese grandiose Landschaft genießen.
Diese Überfahrt beinhaltet eine Querung des berühmten Sognefjord. Er ist der längst (180-200 Km) und tiefste (ca. 1000 m) Fjord des Landes.
Weiter gingen diese Touren zum ach so berühmten Geiranger. Es gibt 3 Anfahrten zum Geiranger. Die mit der Fähre vorbei an den „Sieben Schwestern“ (Wasserfälle) von Süden kommend mit Abstecher über den „Pass“ Dalsnibba (unbefestigte Straße und mittlerweile mautpflichtig) und von Norden kommend über den Trollstigen und die Adlerstiege.
Dalsnibba, Trollstigen und Adlerstiege sind Serpentinenstrecken, die man mit dem Motorrad genussvoll in Angriff nehmen sollte. Die Ausblicke während der Fahrt, oder besser an passender Stelle stehenbleiben, sind überwältigend.
Im weiteren Verlauf ging’s nach Lillehammer. Dort sollte man sicher wiederum die Zeit nehmen und das Freilichtmuseum Maihaugen besuchen. Wer den Heimatfilm „der Bauer vom Björndalen“ kennt, wird das passende Bauernhaus dazu finden. Das Museum ist wirklich sehenswert! Von Lillehammer nach Oslo ist es dann auch nicht mehr so weit.
Für Oslo sollte man sich schon etwas mehr Zeit nehmen. Angefangen von der Stadt, bis zum Holmenkollen, oder wiederum ein MUSS die Museumsinsel Bygdö, oder der Skulpurenpark. Mit der Oslokart spart man sogar Geld, wenn genug Zeit zur Verfügung steht.
Der Zeitaufwand für die Reise sollte schon gegen 14 Tage tendieren. Besser wären 3 Wochen!!!
Die 2. Tour ging in umgekehrter Richtung.
Oslo – Lillehammer – Trondheim – Fjordland – Jontunheimen (auf allen 3 Touren) Hardangerbereich – Südküste.
Leider kann ich Euch keine eigenen digitalen Bilder darreichen. Damals hatte ich noch keine Digitalkamera und die Fotos ein zu skannen dauert mir jetzt zu lange.
Aber im Netz und speziell unter der oben aufgeführten Webadresse bekommt Ihr tolle Eindrücke!
Zum Abschluss noch eins. Wer nach Skandinavien fährt, sollte sinnig unterwegs sein. Zum Einen ist die Landschaft, hier im Speziellen in Norwegen, zu schön, um durchzurauschen, zum Anderen kann es unnötig teuer werden. Für Geschwindigkeitsübertretungen werden saftige Bußgelder erhoben. Gestern erfuhr ich für 11 Km/h zu viel waren 300 Euronen fällig.
Tatort war Schweden!