Verspätete Hochzeitsreise nach Orta San Giulio
Verfasst: Samstag 15. Dezember 2012, 23:55
Vor ein paar Jahren, um genau zu sagen vor 25, haben meine Frau und ich nur eine Kurzhochzeitsreise von drei Tagen an den Traunsee gemacht. Die spärliche Kohle, die wir Seinerzeit verdienten floss in den Hausbau und in die Kreditrate des Opel Kadett und nicht in großartige Reisen!
Es war eine schöne Hochzeitsreise, unvergesslich für mich, weil die Frischangetraute meine Poloshirts nicht eingepackt hatte und drei Tage mit dem selben Shirt, das ging geruchsmäßig gar nicht, deshalb kam ich zu neuen Poloshirts, finanziert aus der Urlaubskasse…
Tja damals war ich diesbezüglich entspannt und tolerant. Wenn das heute passieren würde, wäre ich noch so tolerant??? Hmmm, eine gut Frage, aber wahrscheinlich würde ich lachen, na gut, gequält lächeln, mit den Ehejahren nimmt scheinbar auch die Toleranz etwas ab.
Seit damals träumten wir davon, einmal an den Lago Maggiore zu fahren, was sich bisher nie ergeben hat. Nachdem unser Töchterchen heuer, nach bestandener Matura (Abitur) mit 10 anderen Absolventinnen Ibiza unsicher machte, nutzten meine beste Ehefrau von allen und ich die Gelegenheit, in dieser Woche in die Gegend um den Lago Maggiore zu fahren, natürlich auf vier Rädern, made in Wolfsburg! Dem japanischen Motorrad, made in Barcelona, blutete die Einspritzanlage in der Garage, gäbe es in dem angestrebten Gebiet doch wunderbarste Motorradstrecken!
Aber was tut Mann nicht alles, um es auch der lieben Angetrauten recht zu machen… Wir hatten zumindest kein Gepäcksproblem, weil zu zweit im Passat Kombi, da kann man eine Menge nötiger und unnötiger Sachen einpacken, von Sonnenliege, Sonnenschirm etc. war alles dabei, was man als Motorradfahrer nicht braucht.
Gebucht hatten wir für sechs Tage am Lago Di Orta, genau gesagt Orta San Giulio, einem reizenden Örtchen.
Zu lange Tagesetappen sind nicht unsere Sache, so nahmen wir uns vor, einmal in Sterzing zu übernachten. Stur über die Autobahn zu brettern macht nicht einmal in der Dose Spaß, weshalb wir bei Hall in Tirol die Landstraße zwischen Autobahn und Patscherkofel bevorzugten, kurvig ging es hier, teiweise auf schmaler Fahrbahn nach Matrei am Brenner, und weiter nach Sterzing.
In der Altstadt nahmen wir etwas Hüftgold in Form von Pizzen zu uns, um anschließend träge ins Bett zu fallen.
Nächsten Tag ging’s über die Autobahn, herrlichste Motorradstrecken missachtend, bis zum Ziel nach Orta San Giulio. Dieser Ort kann, neben alten, schmalen Gassen, einer tollen Piazza direkt am Lago Di Orta, einem wirklich sehenswerten Sacro Monte und Millionen von Mücken aufwarten.
Am Monte Sacro gibt es rund 17, jahrhunderte alte Kapellen, in denen toll erhaltene Fresken und geschnitzte Figuren die Lebensgeschichte von Franz von Assisi erzählen.
Ausflüge führten uns auch an den Lago Maggiore, nach Ascona, Stresa und Verbania,
teilweise über die tollen Bergsträßchen im Hinterland des Sees, deren Verlauf des Bikers Herz höher schlagen lässt.
Es war eine schöne Hochzeitsreise, unvergesslich für mich, weil die Frischangetraute meine Poloshirts nicht eingepackt hatte und drei Tage mit dem selben Shirt, das ging geruchsmäßig gar nicht, deshalb kam ich zu neuen Poloshirts, finanziert aus der Urlaubskasse…
Tja damals war ich diesbezüglich entspannt und tolerant. Wenn das heute passieren würde, wäre ich noch so tolerant??? Hmmm, eine gut Frage, aber wahrscheinlich würde ich lachen, na gut, gequält lächeln, mit den Ehejahren nimmt scheinbar auch die Toleranz etwas ab.
Seit damals träumten wir davon, einmal an den Lago Maggiore zu fahren, was sich bisher nie ergeben hat. Nachdem unser Töchterchen heuer, nach bestandener Matura (Abitur) mit 10 anderen Absolventinnen Ibiza unsicher machte, nutzten meine beste Ehefrau von allen und ich die Gelegenheit, in dieser Woche in die Gegend um den Lago Maggiore zu fahren, natürlich auf vier Rädern, made in Wolfsburg! Dem japanischen Motorrad, made in Barcelona, blutete die Einspritzanlage in der Garage, gäbe es in dem angestrebten Gebiet doch wunderbarste Motorradstrecken!
Aber was tut Mann nicht alles, um es auch der lieben Angetrauten recht zu machen… Wir hatten zumindest kein Gepäcksproblem, weil zu zweit im Passat Kombi, da kann man eine Menge nötiger und unnötiger Sachen einpacken, von Sonnenliege, Sonnenschirm etc. war alles dabei, was man als Motorradfahrer nicht braucht.
Gebucht hatten wir für sechs Tage am Lago Di Orta, genau gesagt Orta San Giulio, einem reizenden Örtchen.
In der Altstadt nahmen wir etwas Hüftgold in Form von Pizzen zu uns, um anschließend träge ins Bett zu fallen.
Am Monte Sacro gibt es rund 17, jahrhunderte alte Kapellen, in denen toll erhaltene Fresken und geschnitzte Figuren die Lebensgeschichte von Franz von Assisi erzählen.
teilweise über die tollen Bergsträßchen im Hinterland des Sees, deren Verlauf des Bikers Herz höher schlagen lässt.
und Danke
