Reifen Panne mit Schlauchreifen

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pässefahrer
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Re: Reifen Panne mit Schlauchreifen

#89 Ungelesener Beitrag von pässefahrer »

Speichenfelgen abdichten + gleichzeitig Reifen am Verdrehen hindern kann der Tubliss Tire Core.
Hat auch noch ein paar andere Vorteile.
http://www.koes-dirtbikeshop.de/Gambio/ ... -Zoll.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Gruß Bernd

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Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und Yamaha WR 450 F
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klauston
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Re: Reifen Panne mit Schlauchreifen

#90 Ungelesener Beitrag von klauston »

Das Tubeliss System hätte mich ja schwer gereizt, aber das gibt es leider nur für 18" hinten und da nur in bestimmten Felgenbreiten.
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Roads End
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Re: Reifen Panne mit Schlauchreifen

#91 Ungelesener Beitrag von Roads End »

klauston hat geschrieben:Das Tubeliss System hätte mich ja schwer gereizt, aber das gibt es leider nur für 18" hinten und da nur in bestimmten Felgenbreiten.
Richtig, weswegen ich dann zu meiner Lösung gegriffen habe. Die Vorteile des schlauchlosen Fahrens sind einfach zu überzeugend, als daß ich darauf verzichten wollte.

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Frido
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Re: Reifen Panne mit Schlauchreifen

#92 Ungelesener Beitrag von Frido »

Hallo,
Andre hat geschrieben:Oder bei einer Panne auch ganz ohne Luft nur auf dem Mantel (zumindest eine gewisse Zeit und Strecke).
auch mit Reifenhalter sollte man mit dem platten Reifen höchstens bis zur nächsten Haltemöglichkeit weiterfahren. Ein Bekannter hatte ca. 5-6 km vor dem Campingplatz einen Platten und da wir keine Lust hatten auf der Strasse zu schrauben ist er das Stück noch mit ca. 15 km/h zurückgefahren. Der Reifen war Müll, vmtl. durch das Walken hat sich das Gummi innen abgerieben und das Drahtgeflecht des Reifens kam zum Vorschein. Da wir mit Auto und Anhänger angereist waren hatten wir Ersatzreifen dabei, ansonsten hätten wir in Rumänien einen passenden Reifen besorgen müssen. Hätte unnötig Zeit gekostet und wäre vmtl. teuer geworden.

Ich bin vor einiger Zeit dazu übergegangen meine Stollenreifen selber aufzuziehen, man kann im Internet den günstigsten Anbieter raussuchen, bezahlt nichts für die Montage und der Reifenwechsel fällt von mal zu mal leichter - ist wirklich kein Teufelswerk! Fuckelig ist für mich das Durchstecken des Ventils und die Reifenhalter erschweren etwas die Montage.

Ob man Reifenmontagepaste mitnimmt oder ein anderes Flutschmittel benutzt kommt auf die Situation an. Wenn man nur Tagesgepäck mitnimmt kann man etwas Montagepaste einpacken, wenn man mit dem kompletten Hausstand unterwegs ist nimmt man das vorhandene Spüli.

Einen normalharten Reifen kriegt man mit 20 cm-Montiereisen gewechselt, 30 oder gar 40 cm-Montiereisen sind natürlich besser, benötigen aber natürlich mehr Platz und sind schwerer. Die kurzen Montiereisen kann man bei Bedarf evtl. mit einem Kerzen- oder Steckschlüssel verlängern.

Im Schotter fahre ich gern den altmodischen Mitas C 02, der ist knüppelhart und bedeutend schwerer zu montieren als Karoo, T63, MT21, AC10 usw. hält aber auch bedeutend länger. Mein Begleiter fuhr wie ich eine DRZ 400 und als sein MT21 runter war hätte der C 02 die Tour noch ein 2x durchgestanden. Auf der Strasse ist der gewöhnungsbedürftig aber man muß das Mopped nicht um die Kurven tragen. Natürlich ist ein Reifen mit ca. 19 mm-Stollen auf nassem Asphalt mit Vorsicht zu genießen. Den gibt es in 17 und 18 Zoll, leider nur bis 130 km/h zugelassen, aber das stört mich beim endurieren nicht.

Das Aufpumpen mit einer kleinen Luftpumpe ist mühselig, eine vernünftige Pumpe ist schwer und sperrig, daher finde ich die Luftpatronen ganz praktisch.

Ob man Kuststoff-Felgenschoner benutzt ist Ansichtssache. Aber penibel darauf achten, dass man mit dem Montierhebel die Felge nicht verkratzt und dann weiter durch den Schotter pflügen?

Bei einem Strassenmopped ware ich natürlich etwas behutsamer.

Ich habe auch die ganz dicken 4mm-Schläuche montiert, sind schon ziemlich schwer und man sagt ihnen nach, dass sie für Snakebites anfälliger sind, habe ich glücklicherweise noch nicht festgestellt.

Je ein Reserveschlauch für vorne und hinten wird mitgenommen, meist aus Platz-und Gewichtsgründen auf Tagestouren nur dünne Schläuche.

Flickzeug haben wir zwar dabei, aber unterwegs muß man sich mit dem Flicken nicht aufhalten und später baue ich mir lieber einen neuen Schlauch ein, ist vmtl. nicht zwingend erforderlich, aber ich fühle mich damit besser. Sieht natürlich anders aus wenn man in der Pampa unterwegs und Ersatz nicht greifbar ist.

Mousse ist m.E. nur was für Wettbewerbsfahrer. Das war auf einem gebraucht gekauften Mopped montiert. Mit viel Gewürge und Gefluche habe ich den Vorderreifen runter gekriegt, beim Hinterreifen habe ich kapituliert, mit meinen Montiereisen und Fähigkeiten hatte ich keine Chance. Ich hab dann mal einen Schrauber von einem Reifendienst gefragt wie die Moussereifen abziehen, die Antwort war eindeutig - "Flex"!

Mit dem hier in einem Video gezeigten Gerät scheint der Moussewechsel kein Problem zu sein, aber wer hat schon so ein Teil, normale Moppedwerkstätten oder Reifendienste wohl eher nicht.

In einem anderen Beitrag sieht man einen Reifenwechsel mit Kabelbindern, habe selten so einen Unsinn gesehen. Ist nur mit schlauchlosen Reifen machbar, die wären mit einem Reparaturstopfen viel schneller repariert und auch Montiereisen wären schneller. Für Schlauchreifen m.E. gar nicht zu gebrauchen.

Gruß
Frido
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klauston
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Re: Reifen Panne mit Schlauchreifen

#93 Ungelesener Beitrag von klauston »

Frido hat geschrieben:Ich bin vor einiger Zeit dazu übergegangen meine Stollenreifen selber aufzuziehen, man kann im Internet den günstigsten Anbieter raussuchen, bezahlt nichts für die Montage und der Reifenwechsel fällt von mal zu mal leichter - ist wirklich kein Teufelswerk! Fuckelig ist für mich das Durchstecken des Ventils und die Reifenhalter erschweren etwas die Montage.

Hab ich auch angefangen, heute zieh ich die neuen T63 auf.
Mal als heidenau Ersatz testen.
Ich hab damit angefangen damit ich im Ernstfall die Übung habe es auch in der Pampa zu schaffen.

Ob man Reifenmontagepaste mitnimmt oder ein anderes Flutschmittel benutzt kommt auf die Situation an. Wenn man nur Tagesgepäck mitnimmt kann man etwas Montagepaste einpacken, wenn man mit dem kompletten Hausstand unterwegs ist nimmt man das vorhandene Spüli.
Ich pack mir immer ( alleine schon aus Platzgründen ) ein Duschgel als Universal Shampoo, Seife, Reifenflutscher usw ein.
Bei Tagestouren mit Gepäck im Hotel/ Campingplatz dann eine kleine Tube wie sie in den Hotels vergeben werden.
Kann man mit Wasservermischt die Reifen wechseln und sich danach die Hände waschen.


Einen normalharten Reifen kriegt man mit 20 cm-Montiereisen gewechselt, 30 oder gar 40 cm-Montiereisen sind natürlich besser, benötigen aber natürlich mehr Platz und sind schwerer. Die kurzen Montiereisen kann man bei Bedarf evtl. mit einem Kerzen- oder Steckschlüssel verlängern.
Jepp :L

Das Aufpumpen mit einer kleinen Luftpumpe ist mühselig, eine vernünftige Pumpe ist schwer und sperrig, daher finde ich die Luftpatronen ganz praktisch.
Eine Minielektropumpe kriegt man unter, hab ich auf allen Touren dabeigehabt.zur Not geht auch eine Handpumpe,

Ob man Kuststoff-Felgenschoner benutzt ist Ansichtssache. Aber penibel darauf achten, dass man mit dem Montierhebel die Felge nicht verkratzt und dann weiter durch den Schotter pflügen?
Ja, das hab ich mir auch gedacht :mrgreen:
Bei einem Strassenmopped ware ich natürlich etwas behutsamer.

Ich habe auch die ganz dicken 4mm-Schläuche montiert, sind schon ziemlich schwer und man sagt ihnen nach, dass sie für Snakebites anfälliger sind, habe ich glücklicherweise noch nicht festgestellt.
Ich hab auch die 4mm Schläuche drinnen.
Ich hab da genau das Gegenteil gehört das eben genau dagegen besser sind.
Sonst würde das Verwenden der dicken Schläuche auch keinen Sinn ergeben.
Auf unserer Tour hatten Wolf und Gigl die Löcher im Schlauch, ich mit den 4mm nichts.
( Bisher keinen Platten auf den 4mm )


Je ein Reserveschlauch für vorne und hinten wird mitgenommen, meist aus Platz-und Gewichtsgründen auf Tagestouren nur dünne Schläuche.
Detto :L

Flickzeug haben wir zwar dabei, aber unterwegs muß man sich mit dem Flicken nicht aufhalten und später baue ich mir lieber einen neuen Schlauch ein, ist vmtl. nicht zwingend erforderlich, aber ich fühle mich damit besser. Sieht natürlich anders aus wenn man in der Pampa unterwegs und Ersatz nicht greifbar ist.
Was die Heurige Albanien Tour gezeigt hat:

Ein Umbau auf Schlauchlosreifen bei zB Wolf hätte schwer ins AUge gehen können, da hat es die Felge auch mit einem schönen Cut erwischt.
Ich bin nicht sicher ob die Felge da mit dem Cut bei einem TL REifen die Luft gehalten hätte.
Denke auch eher nein.
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ryna
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Re: Reifen Panne mit Schlauchreifen

#94 Ungelesener Beitrag von ryna »

Auf Touren ist als Notbehelf eine 250ml-Flasche Reifendichtgel und eine CO²-Luftpumpe dabei. Die XChallenge hat eine Handpumpe für`s Luftfederbein unter der Sitzbank, einen Reifen möchte ich damit nicht aufpumpen müsssen. Schläuche habe ich mit 2,7mm Dicke gewählt. Montiert wird selbst.

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klauston
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Re: Reifen Panne mit Schlauchreifen

#95 Ungelesener Beitrag von klauston »

Bei Gigl haben wir es mit 2 x Pannenspray probiert.
Ergebnis: sinnlos, versaut nur nachhaltig
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ryna
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Re: Reifen Panne mit Schlauchreifen

#96 Ungelesener Beitrag von ryna »

Pannenspray ist zu dünnflüssig, damit habe ich auch keine positiven Erfahrungen gemacht. Die Terra-S-Pampe hat Mimoto`s Kati bis in die Pyrenäen gebracht.

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