Wettertechnisch wurde die Tour von 3 Tagen auf 2 gekürzt und in die Mitte der Woche gelegt. Ryna und ich trafen uns am Mittwoch den 17. April in Morsbronn, um 10 Uhr war geplant ich war schon um 9:15 vor Ort und war bereits mächtig am schwitzen in der morgendlichen Sonne, im Frühling ein Sommertag jenseits der 25° Grad wurde erwartet und da hatte ich heute keinen Zweifel das würden wir locker erreichen.
Ryna kam auf die Minute pünktlich mit seinem experimental Bike, einer 20 Jahren alten Teneree die er sich für wenig Geld zusammen geschustert hat und einen soliden Eindruck hinterlässt, wenn man nicht gerade mit der Lupe sich auf die Suche macht das "Alter" heraus zu finden, technisch war und ist sie in einwandfreiem Zustand und beneiden tat ich Ryna jetzt schon und zwar um seine selbst bezogenen und gepolsterte Sitzbank.
Auch für mich war es die erste längere Reise mit meinem neuen Motorrad und auch dies war ein Experiment da es sich diesesmal nicht um ein Motorrad von der Stange handelt. Regelmässige Leser des Forums wissen um was es >>geht<<. >>(und hier)<<
Bereits am Vortag hatte ich meine neue kleine Katie zum Johanneskreuz gescheucht und dabei im gesamten 250km zurückgelegt. Am Vorabend Zuhause hatte ich gleich die Sitzbank abgeschraubt da ich vermutete man hatte mir das Tonmodel der Sitzbank mit Leder bezogen und nicht einen Schaumstoffkern, nein es handelt sich tatsächlich um Schaum, vermutlich Bauschaum. Sollte ich diese Tour mal vergessen, mein Hintern tut dies sicher nie.
Ich machte mir keine Arbeit, Ryna hat sich ne Strecke für die beiden Tage ausgedacht und ich konnte mich auf mein neues Fahrzeug konzentrieren.
Nach dem petit Frühstück rollen wir los auf bekannten Straßen aber aber auch unbekannten Försterwegen, dabei stellen wir schnell fest das sich viel getan hat in den Vogesen, leider, kaum eine Nebenstrecke die sich häufig an den geteerten Försterwegen abzweigen war noch frei zu fahren, praktisch an jeder war ein Durchfahrtsverbotsschild, man wird langsam sehr Deutsch.
Rynas "NEUE"
Der erste Fotostop, "Stunden"
Weiter ging es und der Mund wurde schon trocken, gesucht und gefunden ein Platz an der Terrasse...
Mittlerweile war Ryna dann auch mit meiner KTM gefahren und vom Motörchen sehr angetan und ich wollte seine Sitzbank praktisch auch nicht mehr verlassen, mein Hintern biss sich praktisch fest. Die Hoffnung stirbt zuletzt, daher sterben meine Gesässnerven ja früher.
Über Förstersstraßen und tatsächlich auch mal eine längeres legales Stück Schotter zum Danon.
Fotostopp der x-te.
Kenne keine Maschine wo stehend zu fahren mehr Freude bereitet.
In einem kleinen Hotel am südlichen Fuss des Col de Fouchy übernachteten wir, vorher tranken wir aber noch reichlich und assen vorzüglich.
Französische Hangkuh beim Frühstück, auf der linken Seite sind die Beine kürzer.
Auch wenn der heutige Tag am Morgen noch länger den Himmel bedeckt hielt war der Frühling unübersehbar.
Schön war es anzuschauen..
Auf verschlungenen Pfaden fanden wir auch noch etwas Abenteuer...
Denen die es nicht überlebten..
Nach der Schlucht auf den Berg, ganz verborgen aber nun auch wieder in der Sonne, ein herrliches Kleinod..
Suchbild...
Dienstleister, hat sich förmlich aufgedrängt, die wollten gar kein Foto.
Passende Wäsche zum Moped, Sir Lawrence Ryna von Arabien..
Konzeptvergleich..
Am Wegesrand..
Wir zwo von der Tankstelle..
...und noch ein Wetterfoto bevor es Heim ging.
Herrlich war es, selbst der Hintern war irgendwie entzückt und nicht entzündet. Katie 2 die Kleine macht richtig Laune, kommt mit einer Tankefüllen knapp an die 700km und verbraucht 4,68 Liter auf 100 bisher...
Das war sie unsere erste Ausfahrt.... schön war es und das nächstemal bestimmt schon bald.
Ein klitzekleines Filmischen gibt es auch noch...
Viele Grüße
. Sollte sich ein Freiraum ergeben, werde ich gerne als Tagesgast auftauchen.