Als wir von Copacabana aufbrechen wollen,
stellt Michael fest,
dass er seinen Spot-Tracker im Restaurant auf der Isla del Sol
vergessen hat.
Also fährt er zurück,
Alain und ich fahren schon mal vor.
Die Grenze ist nur wenige Kilometer entfernt,
auch hier sind die Ausreise-Formalitäten schnell erledigt.
D.h. sie wären schnell erledigt gewesen,
wenn wir nicht gerade 5 Minuten nach Beginn der Mittagspause
beim Zoll angekommen wären
So warten wir eine Stundeauf das Ende der Mittagspause.
Als wir losfahren wollen, kommt ein Polizist.
Der sucht krampfhaft nach einem Vergehen,
für das er uns Geld abknöpfen könnte.
Als das nicht klappt, zeigt er auf eine Madonnen-Statue
und will eine "freiwillige" Zuwendung für die Jungfrau.
Wir sind genervt, wollen weiter und so leg ich 5 Sol auf den Tisch.
Die Bolivianos hatten wir kurz vorher gewechselt.
Er nickt, zeigt auf Alain und sagt: für ihn auch 5 Sol!
Bestimmt nimmt er das Geld für die Jungfrau in Verwahrung
Müssen wir das einzige A...ausgerechnet in der letzten
Minute in Bolivien treffen?
In Puno stellen wir fest, dass Michaels Spot-Tracker
und somit wohl auch Michael im Hotel in Copacabana ist.
Wir fahren zu einer der Inseln der Uros.
Der Boden schwankt unter den Füßen -
am Alkohol hats nicht gelegen - ehrlich!
Kriegen einen Vortrag, wie die Inseln angelegt werden,
dürfen einen Blick in die Hütten werfen:
ein Bett, ein Balken, an dem an ein paar Nägeln Kleidung hängt,
die Kochstelle ist draußen...ich habe eher den Eindruck,
diese Uros leben in der Stadt und kommen nur für die Touris
auf die Insel.
In der Stadt ist Sonntagsmarkt.
Ein buntes Sammelsurium.
Ich liebe das!
Haarschmuck
auf dem Viehmarkt
Noch ein bißchen Kultur muß sein,
und so besuchen wir die Grabtürme von Sillustani.
Hohe, zylindrische Bauten aus der Vor-Inca-Zeit.
Mächtig eindrucksvoll!
da paßt keine Kreditkarte dazwischen
die Hochebnen von Peru
Und Essen gehört auch zur Kultur.
Und so gibts abends lecker Alpaka in Rotwein
