Ein neues Navi wird bald gebraucht

[qpeter]

Servus zusammen

Mein seit 9 Jahren braves, treues und immer funktionierendes 2610 löst sich langsam in Wohlgefallen auf. Der originale Displayschutz - keine zusätzliche Displayschutzfolie - hat sich just vor unserer Gardaseetour in aufgefalteten Wellen vom Bildschirm abgelöst. Technisch funktioniert noch alles einwandfrei, aber die Ablesbarkeit hat sich enorm verschlechtert.
Montiert habe ich es an der linken Lenkerseite an einen zusätzlichen Halter, der mit Hardwaretasten z.B. schnelles Zoomen ermöglicht.
Jetzt muss ich mir langsam aber sicher ein Neues überlegen (so als Sammelgerät für Geburtstag, Weihnachten, Neujahr, Winter, Beruf, und was mir sonst noch als Gründe einfallen) und wahrscheinlich zu Weihnachten anschaffen.
Das Navi nehme ich am Moped und im Auto her.
So in erster Näherung bin ich beim Garmin Montana gelandet, da ich es auch zum Bergwandern hernehmen könnte und es laut Beschreibung "Raum zur freien Entfaltung" bietet. Ein Garmin muss es aber in jedem Fall sein da ich, eben seit ich das 2610 habe mit Mapsource und dann Basecamp intensiv plane (eben ein Spielkind am PC und Navi).
Ein weiterer Vorteil eines neuen Gerätes wäre sowieso: ich muss nicht mehr nach dem Planen am Mac die Tour auf den Windoof-Laptop spielen und von da aus auf das Navi zu übertragen.
Wer hat denn schon in unserem Forum Erfahrungen mit dem Montana? Naviboard u.ä. kenne ich schon seit diese prinzipiell im Netz sind. Dort ist auch die mittlerweile bei Garmin leider vorherrschende "Quereinstiegsproblematik in geplante Routen" beschrieben.

Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter

[AlterHeizer]

Salut Peter,

das Montana kenne ich nicht, aber hat nicht unser "Chef" Michael so ein Teil in Gebrauch?

Das Montana scheint ja ein Gerät der Kategorie "Eierlegende Wollmilchsau" zu sein, da es für Straßennavigation + Outdoor geeignet ist, jedoch ist zu fragen, in welchem Verhältnis die beiden Einsatzbereiche genutzt werden.
Laut Garmin-Preisliste kostet das Montana Motorrad Bundle 569,- €, für`s Auto braucht man dann auch noch einen Halter für rund 70,- € ... ein Zumo 660 + einfaches Outdoor-Navi ist unwesentlich teurer!

[qpeter]

Servus Armin

Meine Anwendung liegt zum allergrößten Teil auf der Straßennavigation. Zum Wandern nur als Zusatz.
Das 660 ist auch schon einige Zeit am Markt so dass da doch mal mit einer Ablösung gerechnet werden kann.
Wenn was gekauft wird, dann sollte es in etwa so lange halten wie mein braves 2610. Momentan gäbe es das Montana 600 beim südamerikanischen langen Fluss für 374 T€uronen. Zzgl. Auto- und Mopedhalterung. Als Karten würde ich OSM hernehmen, die habe ich auch in Basecamp zum testen. Funktionieren ziemlich gut.
Aber da morgen das Auto einen neuen Heckwischer und vorne neue Federn braucht wird es mit ziemlicher Sicherheit Weihnachten werden für die Neuanschaffung. Da ist noch Zeir zum Überlegen, Lesen, Vergleichen und Rat einholen. Vielleicht bringt Garmin ja das perfektere Mopednavi doch noch

Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter

[Mimoto]

...
Wer hat denn schon in unserem Forum Erfahrungen mit dem Montana? Naviboard u.ä. kenne ich schon seit diese prinzipiell im Netz sind. Dort ist auch die mittlerweile bei Garmin leider vorherrschende "Quereinstiegsproblematik in geplante Routen" beschrieben.

Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter

...ich,
derzeit mein drittes weil die ersten beiden von den Schwingungen der 690er zerüttelt wurden, echt jetzt.

Aber mit der neuen mit Gummihaltern versehenen Metalplatte hat es auf der letzten Tour wunderbar seinen Dienst versehen,
keine Macken mehr so wie es aussieht. Tolles Gerät, bin zufrieden damit, die Anzeige ist klasse, sehr hell und Kontrastreich
selbst bei Licht aufs Display, das 650t hat noch ne Kamera drin die garnicht mal so schlechte Fotos mit Positionsdaten
natürlich diese ablichtet, allerdings an die Qualität der modernen Handy Cams kommen sie nicht heran.

Grüße

[Nordmann]

Du hast dir die Antwort schon selbst gegeben. Geld spielt keine Rolle, weil alle Geschenktage zusammenfallen. Mit deinem Garmin warst du jahrelang zufrieden, für einen Wechsel zu einer anderen Firma gibt es keine Veranlassung. Zum Wandern geeignet, auch gegeben. Frage mich grade, warum du es dazu brauchst, weil du Jahrzehnte planlos in den Bergen umhergeirrt bist?

Ausschlußkriterium für das Garmin Montana gibt es auch keine, also es wird das Montana. Glaube auch, das es die beste Wahl ist.

Da ich ein Navi nach wie vor für überflüssig halte, jedenfalls für's Motorradtouren, trotzdem eines besitze und auch nutze, hat mich ein Anfall von Altersgeiz zum TT Rider und nicht zum Montana gebracht. Der Klotz am Lenker hat auf meinen beiden letzten großen Touren seine Dienste perfekt verrichtet. Am Schönsten war es, als ich vergessen hatte das Headset zu laden, absolute Ruhe im Helm war und ich nur ab und zu mal einen Kontrollblick auf das Display geworfen habe. In der Schweiz und in Italien hat mir meine Uschi mindestens 500 x ins Ohr geflüstert: Fahren sie über den Kreisverkehr und nehmen die zweite Ausfahrt, gefühlt war es 10.000 mal. Da rentiert es sich fast auf die Autostrada zu fahren, dann ist Ruhe im Helm.

Und nebenbei bemerkt, es gab bei der letzten 3.500 km Tour keine einzige Situation, in der ich ein Navi gebraucht hätte. Die Landkarte am Frühstückstisch dagegen möchte auch ich in Zukunft nicht missen.

Eine Begebenheit, wie toll so ein Navi ist, möchte ich aber noch zum Besten geben. In der Nähe der französischen Grenze gibt es auf Italienischer Seite ein Tankstellensterben im großen Ausmaß. Habe in Val d'Isere nicht getankt, weil ich für den Tankautomaten keinen passenden Geldschein hatte und noch für 100 km Sprit im Tank. Also das Tanken auf den Zielort Oulx (I) verlegt. Durch die Passfahrten brauchte ich jetzt doch ein wenig mehr, als mir mein Tankcomputer vorgaukelte. Als der Tankcomputer Range 20 km anzeigte und Oulx auch 20 km entfernt war, wollte ich unbedingt auf der Strecke tanken. Ins Navi eingegeben, nächste Tankstelle. Siehe da, nur 5 km entfernt, paßt ja. Musste aber von der direkten Route abbiegen. Dort angekommen, mit rotem Flatterband abgesperrt und schon halb verfallene Tankstelle. Wieder Ziel Oulx eingeben, Mist, jetzt waren es 23 km und Range auf 15 km gesunken. Tankstelle in Oulx ausgewählt, sehr spritsparend gefahren und angekommen, war auch diese Tankstelle außer Betrieb. Gab dann Gott sei Dank noch eine zweite, die funktionierte.

Was möchte ich damit sagen? Ein Navi ist keine Idiotensichere Anlage und schafft auch manchmal Probleme, die man ohne nicht hatte.

Jetzt bin ich nicht einmal gespannt, welches du dir zulegst.

[ryna]

Die Landkarte am Frühstückstisch dagegen möchte auch ich in Zukunft nicht missen.

...den schönsten Routen auf der Spur

[Gigl]

Die Landkarte am Frühstückstisch dagegen möchte auch ich in Zukunft nicht missen.

...den schönsten Routen auf der Spur

IMG_7989.JPG

Wenn ich mir das Bild beim Frühstück über der Landkarte so anschaue, wäre hier eventuell schon eine Landkarte in Brailleschrift anzudenken!
Die Landkarten sind ja so furchtbar "Altersweitsichtigkeitsfeindlich"!

Gruß

Gigl

[Nordmann]

Wenn ich mir das Bild beim Frühstück über der Landkarte so anschaue, wäre hier eventuell schon eine Landkarte in Brailleschrift anzudenken!
Die Landkarten sind ja so furchtbar "Altersweitsichtigkeitsfeindlich"!

Falsch gedacht, weiß jetzt grad den Namen vom Betrachter nicht, aber das Bild hat nichts mit den im Alter zu kurz werdenden Armen zu tun, sondern der Fahrer ist voll und ganz in die Landschaft eingetaucht, die er gleich sehen wird und da wäre dann eher Kurzsichtigkeit ein Problem.

Übrigens ein sehr schönes Bild, das Ruhe, Genuß und Gelassenheit ausdrückt. Frühstück, Rauchen (sagt ein ehemaliger Raucher) und Vorfreude auf den kommenden Tag. Geht auch mit Navi, aber die Technik erzeugt in 90% der Fälle keine Gelassenheit, sondern eher den Ausspruch, scheiß Technik, nochmal von vorne eingeben, weil das Mistding einfach ein Eigenleben hat, vermutlich weiblich und nicht das macht: Tu was ich denke.

Die Karte dagegen muss männlich sein, sie läßt sich zusammenfalten und widerspricht nicht.